Hundetraining Komplettset – Das große 9 in 1 Hunde-Buch - Anna-Lena Sturm - E-Book

Hundetraining Komplettset – Das große 9 in 1 Hunde-Buch E-Book

Anna-Lena Sturm

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Beschreibung

Verwandle deinen Hund in einen zufriedenen Weggefährten Studien zeigen, dass das Umfeld mehr Einfluss auf Hunde hat als ihre Rasse. Es liegt also an dir, für sein Wohlbefinden zu sorgen. Eine fehlende Förderung kann zu Problemen führen, die jeden Hundebesitzer herausfordern, wie Ängstlichkeit, Weglaufen oder Aggression. Anna-Lena Sturm, erfahrene Hundetrainerin, bietet in ihrem umfassenden Ratgeber eine Sammlung von 115 Spielen, die geistige und körperliche Fähigkeiten fördern. Die Spiele sind darauf ausgerichtet, häufig vernachlässigte Bedürfnisse zu erfüllen, und bieten eine abwechslungsreiche Palette an Aktivitäten. Das Buch beinhaltet: - Spiele zur Förderung von Ausgleich und Verständnis deines Hundes. - Grundlagen der Hundepsychologie, um das Verhalten deines Hundes besser zu verstehen. - Acht Prinzipien für gut erzogene Hunde und elf essentielle Kommandos. - Fitness- und Intelligenzübungen für ein langes, gesundes Leben. - Anleitungen für eine starke Bindung und effektives Clickertraining. - Ganzheitliche Übungen, die die Lebenserwartung erhöhen und eine teure Hundeschule unnötig machen. Dieser Ratgeber ist ideal für Hundebesitzer, die sich einen ausgeglichenen Vierbeiner wünschen, aber nicht wissen, wo sie anfangen sollen. Mit einfachen, ohne große Investitionen umsetzbaren Übungen, bietet es eine vollständige Anleitung für ein harmonisches Zusammenleben. Bestelle jetzt und mache deinen Hund mit diesem Leitfaden zu einem glücklichen Lebensbegleiter.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Wertvolle Grundinformationen für engagierte Hundebesitzer

Sozialisation als Schlüsselelement für einen ausgeglichenen Hund

Die Kommunikation zwischen Mensch und Tier

Wichtige Taktiken: Mit Gelassenheit jeden Hundekampf beenden

Wie deine Fellnase vom gemeinsamen Spielen profitiert

Dein Leitfaden für die Erziehung von Welpen und jungen Hunden

Die Impulskontrolle: Durch simples Training deinen Hund schützen

Dem Herrchen nach

Tauziehen

Halte Augenkontakt

Fressen auf Kommando

Reizen widerstehen

Ablenkungen ignorieren

Die Hundeangel

Die wichtigsten Grundkommandos für deinen Vierbeiner

Sitz

Platz

Bleib

Nein

Hier

Bei Fuß

In der Nähe bleiben

Aus

Pfötchen geben

Leinenführung

Stressfrei allein: Wie dein Hund lernt, alleine zu sein

Dynamisches Agility-Training: Das Fitnessprogramm für deinen Hund

Wie du deinem Vierbeiner mit Agility-Training hilfst

Slalom durch die Beine (einfach)

Rückwärtslaufen (einfach)

Slalom rückwärts (mittel)

Der Mensch als Hindernis (mittel bis schwer)

Sprung auf einen Gegenstand (einfach)

Hochsprung (mittel)

Sprung über Hindernisse (mittel)

Weitsprung (einfach bis schwer)

Sprung durch den Reifen (mittel)

Sprung auf den Rücken (schwer)

Sprung gegen die Wand (schwer)

Die Hundewippe (leicht bis mittel)

Der Stangenlauf (leicht bis schwer)

Der Dog-Walk (mittel)

Durch die Röhre (mittel)

Durch den Sacktunnel (schwer)

Die Wackelbrücke (schwer)

Geschicklichkeitsspiele: Faszinierende Spiele für maximale Körperkontrolle

Der Zweibeiner (leicht)

Die Wundertüte (einfach bis mittel)

Ball rollen (mittel)

Gymnastik für Hunde (einfach bis mittel)

Leckerli fischen (schwer)

Der Futterball (mittel)

Schieb das Leckerli frei (einfach bis schwer)

Pfötchen auf Füßchen (einfach bis mittel)

Halte die Balance (einfach bis schwer)

Der Kletterpark (einfach bis schwer)

Auf den Baumstapel klettern (mittel)

Fang das Leckerli (einfach bis schwer)

Pyramide (mittel)

Kriechen (mittel)

Rückwärts die Wand hoch (schwer)

Verführerische Suchspiele

Verstecken spielen (einfach)

Das Leckerlituch (einfach)

Das Muffinspiel (einfach)

Die Leckereienkiste (einfach bis schwer)

Finde das Leckerli (mittel)

Das Becherspiel (einfach bis schwer)

Die Wundersocke (einfach bis schwer)

Der Futterbaum (mittel bis schwer)

Die Fährte finden (einfach bis schwer)

Tannenzapfen sammeln (einfach)

Wo ist meins? (schwer)

Wo ist mein Tannenzapfen? (schwer)

Mit Intelligenzspielen das Köpfchen fit halten

Das Leckerli unter dem Eimer (leicht)

Zeig mir (leicht)

Zieh das Pappstück (mittel bis schwer)

Das Honignest (einfach bis mittel)

Flaschendrehen (mittel)

Handtuch entwirren (mittel)

Das Leckerli aus der Flasche (mittel)

Aufmerksam sein bei Spaziergängen (einfach bis mittel)

Der Keks in der Kekspackung (mittel)

Öffne die Schublade (schwer)

Der Leckerlistab (einfach)

Die Futterschnur (mittel)

Öffne die Tür (einfach)

Schließ die Tür (einfach)

Verloren (mittel bis schwer)

Finde die richtige Person (schwer)

Ausdauerspiele für kleine Energiebündel

Hündchen in der Mitte (einfach)

Dreh dich (einfach)

Jage das Spielzeug (einfach)

Apportieren (mittel)

Apportieren mit Hürden (mittel bis schwer)

Schuhe bringen (mittel)

Wagen- oder Schlittenziehen (mittel)

Spazieren gehen mit einem Rucksack (mittel)

Rennspiel (einfach)

Wettrennen (einfach)

Stopprennen (mittel)

Frustrationstoleranz steigern (einfach bis mittel)

Ruhe bewahren (mittel)

Geschenk auspacken (einfach)

Paket auspacken (mittel)

Das Mogelpaket (schwer)

Erfrischende Wasserspiele für einen lebhaften Sommer

Den Wasserstrahl jagen (einfach)

Fisch das Leckerli (einfach)

Finde die Leckerlischüssel (mittel)

Wasserparcours (mittel)

Verschiedene Ballspielvariationen (mittel bis schwer)

Von Stein zu Stein (schwer)

Fantastische Spiele für mehrere Hunde

Tauziehen (einfach)

Wer sucht, der findet (mittel)

Der Hundetanz (mittel)

Gemeinsames Apportieren (mittel bis schwer)

Ziehspiel für Zughunde (mittel)

Bocksprung (mittel)

Brücke (mittel)

Wie du durch Clickertraining jedes Spiel vereinfachst

Das Clickertraining in der Praxis

Acht erstklassige Beispiele für das Clickertraining

Quellenverzeichnis

Vorwort

Schon seit Jahrhunderten steht der Hund dem Menschen als treuer Begleiter stets zur Seite. Er erfüllt den Haushalt, in dem er lebt, mit Liebe und hält dabei seine ganze Familie auf Trab. Tägliche Spaziergänge sowie das gemeinsame Spielen halten nämlich nicht nur deinen pelzigen Freund fit, sondern auch dich als Herrchen – wenn du deinen Verpflichtungen nachkommst.

Wusstest du, dass du einen gigantischen Einfluss darauf hast, wie intelligent und agil deine Fellnase ist? Das gemeinsame Spielen, Toben, Rennen, das Treffen mit anderen Hunden und Denksport wirken sich positiv auf deinen Hund aus: Es ist entscheidend dafür, ob er sich gut sozialisiert, er vital und fit bleibt und ebenso dafür, wie hoch sein IQ ist. Damit auch deine Fellnase zu einem glücklichen, lebhaften und vitalen Hund heranwächst, habe ich dieses Buch für dich geschrieben. Du brauchst keine teuren Hundekurse und verzweifelte Suchen im Internet, um deinen Hund zu erziehen. Alles, was du benötigst, steht in diesem Buch für dich zusammengefasst.

Viele Menschen unterschätzen den Aufwand, der mit der Anschaffung eines niedlichen und verspielten Hundes einhergeht. Vor allem Welpen und traumatisierte Hunde – aber auch bestimmte Hunderassen – benötigen für ein fröhliches und gesundes Leben unglaublich viel Beschäftigung, Liebe und Hingabe. Nach heutigem Erkenntnisstand ist es genau das, was den Hund zu einem friedvollen und treuen Lebensbegleiter macht, der auf deine weisenden Worte hört. Sind unvorbereitete Hundebesitzer jedoch erst einmal überfordert, folgt schnell die Verzweiflung. Im schlimmsten Fall wird den liebevollen Wesen ihr Zuhause genommen, und sie landen im Tierheim. Für dich und deinen pelzigen Begleiter kommt es nicht so weit.

Sobald du verstanden hast, wie dein Hund am besten lernt, werdet ihr beide gigantische Erfolge beim Training verzeichnen und ein wunderbares Leben in einem herzlichen Umfeld verbringen. Doch logischerweise hört dein Hund nur, wenn er dir vertraut oder Angst vor Sanktionen hat. Letzteres raubt dir und deinem Hund jedoch schnell wertvolle Lebensqualität. Negative Erlebnisse führen im schlimmsten Fall sogar dazu, dass dein Hund ängstlich oder aggressiv wird. Weil er am besten durch Anleitung und Nachahmung lernt, beginnt er, das aggressive Sanktionsverhalten zu imitieren, und wird ebenjenes erwünschte Verhalten negativ in Erinnerung behalten. Wenn ein Hund beim Training leidet, wird demnach jedes Ziel verfehlt.

Vielmehr geht es um positive Erlebnisse, die du deinem Hund und dir durch einfache oder knifflige Spiele bereitest. Genau das soll die Grundlage schaffen, auf der dein pelziger Freund ein erwünschtes Verhalten erlernt. Viele Autoren prahlen damit, ihren Lesern eine Fülle an Denk- und Intelligenzspielen für die Hundeerziehung an die Hand zu geben, während ihre Bücher zu mindestens 50 Prozent aus grundlegenden Informationen bestehen, die vermutlich jeder Hundebesitzer kennt.

Darum versucht dieses Buch, genau diesem Anspruch gerecht zu werden.

Du erhältst kurz und knapp grundlegende Kerninformationen, die für das gemeinsame Spielen essenziell sind. Schau dir an, wie stark ihr beide von spielerischen Trainingseinheiten profitiert. Sieh dabei zu, wie die Persönlichkeit und der Körper deines Hundes sich entwickeln und aufblühen. Trotzdem hast du dich für ein Buch entschieden, das seinen Fokus stets auf die Praxis legt. Schenke dir überflüssige Informationen, die dich nur vom Handeln abhalten, und erfülle noch heute den Tag deines Hundes mit Freude durch ein einfaches gemeinsames Spiel. Passe das Training jederzeit an deine Stimmung – und die deines Hundes – sowie die aktuellen Wetterbedingungen an. Wieso solltet ihr während des Badetags am See nur in der Sonne liegen, wenn die großartigen Wasserspiele für Abkühlung sorgen?

Sobald du einmal verstanden hast, wie dein Hund lernt, wird sich euer Training unglaublich vereinfachen. Starte noch heute und bereichere das Leben deines Hundes mit den großartigen spielerischen Lerneinheiten, denn ein beschäftigter Hund ist erwiesenermaßen ein glücklicher Hund!

Wertvolle Grundinformationen für engagierte Hundebesitzer

Kein anderes Wesen ist dem Menschen so vertraut wie der Hund. Tagtäglich begegnen selbst hundelose Menschen zahlreichen Vierbeinern auf dem Gehweg, lächeln, weichen aus oder erfreuen sich daran, die niedlichen Wesen streicheln zu dürfen. Doch wie fassen Hunde unsere (Körper)Sprache überhaupt auf? Verstehen sie, was wir von ihnen erwarten, oder wirken wir eventuell durch ein bestimmtes Verhalten sogar bedrohlich auf sie?

Um ein sicheres Umfeld für dich und deine Fellnase zu schaffen, ist eine einwandfreie Kommunikation zwischen euch essenziell. Sobald du die Körpersprache deines Hundes zu deuten gelernt hast, wirst du erkennen, mit welchem Verhalten du als Hundebesitzer deinem pelzigen Freund gegenübertreten solltest, um eine positive Bindung und ein Vertrauensverhältnis zu schaffen.

Nur wer die Sprache seines Hundes kennt, kann problemlos mit ihm kommunizieren. Dann kannst du deinem Vierbeiner die Wünsche beinahe von den Augen ablesen. Schnell erkennst du, in welchen Situationen er sich wohl- oder unwohl fühlt, was dir und deiner Fellnase für euer gemeinsames Leben beispielsweise die folgenden großartigen Vorteile verschafft:

Du reduzierst das Verletzungsrisiko für dich, deine Fellnase und alle Wesen, die euch beiden begegnen. Hat dein Hund beispielsweise Angst, kannst du ihn direkt aus einer brenzligen Situation herausholen, bevor er versucht, sich aufgrund dieser Angst zu verteidigen.Während der eine Hund über eine unglaubliche Ausdauer verfügt und über einen längeren Zeitraum spielen kann, ist der andere schon nach wenigen Minuten ausgepowert. Hast du erst einmal verstanden, welche körperlichen und mentalen Kapazitäten dein Hund zur Verfügung hat, ermöglicht dies dir, eure Spieleinheiten optimal auf ihn abzustimmen.Jeder Hund ist unterschiedlich: Einige lieben das Spielen im Wasser, andere lösen gerne knifflige Aufgaben, und wieder andere erfreuen sich vor allem an Such- und Intelligenzspielen. Wenn du dieses Kapitel gelesen hast, erkennst du jederzeit, ob ein Spiel deinem Hund Freude bereitet oder ihn langweilt, und ermöglichst ihm dadurch ein fröhliches und ausgeglichenes Leben.

Sozialisation als Schlüsselelement für einen ausgeglichenen Hund

Unbekannte Situationen fördern Angst, Unsicherheit und manchmal sogar ein aggressives Verhalten. Sowohl Hunde als auch Menschen lernen durch Nachahmung und Erfahrung. Fehlt dies, treten sie unsicher, verhalten und ängstlich auf. Sie haben nicht gelernt, wie sie auf gewisse Aktionen reagieren sollen. Darum ist die Sozialisierung für Hunde ebenso wichtig wie für Kinder.

Der Hund ist mittlerweile – anders als seine Vorfahren – komplett in das Leben des Menschen integriert. Für ein sicheres Leben, in welchem er jegliche Situationen abschätzen kann, muss er zwei Sprachen beherrschen: die Sprache seiner Artgenossen und diejenige des Menschen. Zum einen muss er lernen, welche Regeln in der Hundewelt gelten, andererseits muss er sich an die Verhaltensregeln der Menschenwelt anpassen. Das erfordert eine Menge Anpassungsvermögen und Sozialkompetenz, die er nur durch ausreichenden Kontakt zu Menschen und Hunden (möglichst in jungen Jahren) erlernt.

Damit er auf jede Situation vorbereitet ist, sollte er optimalerweise Kontakt zu Menschen mit Behinderungen, Rad- oder Rollstuhlfahrern und in besonderem Maße Kontakt zu Kindern haben. Neugeborene und junge Kinder verhalten sich gegenüber deiner Fellnase ganz anders, als es eine sicher auftretende erwachsene Person tut. Babys bewegen sich wenig und schreien unvermittelt sehr laut auf. Einen Hund, dem solch ein Verhalten unbekannt ist, kann das schnell verschrecken. Ähnlich verhält es sich mit Kindern im Alter von zwei bis fünf Jahren. Deren hektische, unkontrollierte Bewegungen kann deine Fellnase nicht richtig einschätzen. Wenn dein Hund nie Kontakt zu Kindern dieser Altersgruppe hatte, kann es sein, dass er sich dann bedroht fühlt und sogar ein Risiko für Kinder darstellt.

Viele Menschen sind jedoch unglaublich ängstlich und vorsichtig, wenn die Integration des eigenen Vierbeiners ansteht. Sie zerren an der Leine, wenn ihr Hund Interesse an Artgenossen oder anderen Menschen zeigt, aus Angst, ihr neugieriger Freund könnte verletzt werden. Genau hier liegt der Fehler. Sie unterschätzen die Notwendigkeit spielerischer und gelegentlich ernsterer Auseinandersetzungen ihres Vierbeiners mit Menschen und Hunden, welche ihn das lebensnotwendige Sozialverhalten lehren. Aus diesem Grund solltest du – wenn du die Chance dazu hast – deinen Hund bereits im Welpenalter mit jungen Menschen und anderen Hunden in Kontakt bringen und ihm ermöglichen, einen Umgang mit ihnen zu finden. Traurigerweise erleiden jedoch viel zu viele Hunde das Schicksal, als entsozialisierte oder vernachlässigte (Straßen)Hunde im Tierheim zu landen. Doch ihnen sollten wir ebenso die Chance geben, ein glückliches und erfülltes Leben zu führen, auch wenn wir dafür ein wenig mehr Zeit und Kraft in die Arbeit mit ihm stecken müssen.

---ENDE DER LESEPROBE---