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Die Serie Hypnose Leitfaden ist entstanden aus den Skripts zu meinen Hypnoseseminaren. Sie besteht aus drei Einzelbausteinen. Modul 1 Ein umfangreicher Grundkurs Hypnose. Modul 2 Eine erweiterte Ausbildung in Hypnose. Modul 3 Das therapeutische Moment steht hier im Vordergrund und rundet die Gesamtausbildung ab. Im Seminar vor Ort schließt dieses Modul mit der Prüfung zum Hypnotherapeut / Hypnos.esslingen ab. Geschichtliches, Hintergründe, Möglichkeiten, Techniken, Anwendung, Anleitungen, Wirktexte ... Ein schneller und sicherer Weg, auch zum autodidaktischen erlernen und anwenden von Hypnose.
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Seitenzahl: 143
Veröffentlichungsjahr: 2017
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Nur der Suchende,
kann ein Findender sein.
Wahrnehmung ...
Bewusstsein ...
Erweiterung ...
Rückblick und Erfahrungsaustausch
Was erwartet Sie in diesem Seminarheft
Sicherheitsort & Selbstschutz
1.1 Sicherheitsort
1.2 Selbstschutz
Weitere Einleitungstechniken
2.1 Nonverbale Einleitung
2.2 Dauerfraktionierung
2.3 Blitzeinleitungen
2.3.1 Schock (pattern interrupt)
2.3.2 Handshake - Interrupt
2.3.3 Handgegendruck Methode
2.4 Überlastung
2.5 Konfusion
2.6 Levitation
2.6.1 Positiv Levitation
2.6.1.1 Allgemeine als Einleitung
2.6.1.2 Arm heben als Metapher
2.6.1.3 Levitation als Einleitung mit Stirn Berührung Nr.1
2.6.1.4 Handlevitation mit Stirn Berührung Nr. 2
2.6.2 Negativ Levitation
2.7 Sinneseindrücke als Einleitung verwenden
2.7.1 V.A.K.O.G - Einleitung
2.8 Einleitung „Körpergefühl entkoppeln“
Geschichte in der Geschichte
3.1 Geschichte in Geschichte
Fraktionierung & Vertiefung
4.1 Fraktionierung
4.2 Vertiefung
4.2.1 Vertiefung durch Konfusion Nr.1
4.2.2 Vertiefung durch Konfusion Nr.2
4.2.3 Vertiefung durch Konfusion Nr.3
4.2.4 Vertiefung durch Schweben
Ankern
5.1 Gefühle ankern
5.2 Beispiele & Rückblick aus Modul 1
5.3 Selbsthypnose Trigger ankern
Hypnotische Sprachmuster & Sprechtechniken
6.1 Stimme & Sprechtechnik
6.2 Hypnotische Sprachmuster
6.3 Methode nach Milton Erickson
6.3.1 Trance Induktion nach Milton Erickson
6.3.2 Analyse der Einleitung nach Milton Erickson
6.4 Wahrnehmung – assoziiert – dissoziiert
Raucherentwöhnung & Gewichtsreduzierung
7.1 Raucherentwöhnung
7.1.1 Nikotintest WHO
7.1.2 Wirktexte zur Raucherentwöhnung
7.2 Gewichtsreduzierung
7.2.1 Wirktexte zur Gewichtsreduzierung
7.2.2 Anmerkung zur Gewichtsreduzierung
Schlusswort
Der Autor
Modul 1 überstanden, einige Zeit als Zwischenraum ...
Modul 2 vor sich ...
Wie fühlt man sich zwischenzeitlich, so als Hypnotiseur ...
Wer wurde alles in Trance geführt ...
Wie reagiert die Familie, die Kollegen, das Umfeld ...
Fragen dieser Art gibt es wohl genügend und die Antworten werden ebenfalls sehr vielfaltig sein.
Da, wollte niemand ...
Ich habe mich nicht so richtig getraut ...
Ich habe alles, wirklich alles HYPNOTISIERT, was nicht bei drei auf dem Baum war ...
Egal, wie die Erfahrungen jedes einzelnen sind, spätestens nach Modul 2 steigt die Sicherheit, das Vertrauen und die Fähigkeit das Erlernte einzusetzen.
Wer handelt, kann verlieren.
Wer nicht handelt, hat bereits verloren.
Hilfreich bei der Erfahrungssammlung ist auch, eine Audio CD zu besprechen, Melodie und Text zusammenfügen, und dann gleich bei sich selbst testen.
Meine Erfahrung ist, dass man hierdurch, sehr schnell kleine Unstimmigkeiten, oder Fehler erkennt.
Und selbst das erstellen, ist ja schon Üben und sammeln von Routine. Und zusätzlich hat man die Chance auf viel Entspannung.
Im Seminar vor Ort ist der Start ein Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern und ein kurzes Wiederholen und Vertiefen des bereits gelernten aus Modul 1.
Auftauchende Fragen, werden wir alle zusammen, in der Gruppe bearbeiten und die dazu gehörigen Antworten finden.
Im Selbststudium geht es da wohl gleich zur Sache ...
Doch die Entfernung durch das Selbststudium sollte kein Hindernis für Fragen sein. Gerne beantworte ich auch hier Fragen, senden Sie mir einfach ein E:Mail an: info@hypnos-esslingen.de
In Modul 2 wenden wir uns zuerst weiteren Einleitungsmethoden zu, werden von einer etwas überraschenden, bis hin zu einer nonverbalen Einleitungstechnik, einige weitere kennenlernen.
Vertiefungstechniken, also Fraktionierungsmethoden, Suggestionstechniken, hypnotische Sprachmuster und erste Schritte hin zur Hypnotherapie, welche dann in Modul 3 zum Abschluss kommen wird.
Auch hier kann ich nur sagen, lasst es uns angehen, lasst Euch überraschen, aber vor allem viel Spaß beim Entdecken der Möglichkeiten.
Liebe Grüße
Ralf
In diesem Abschnitt wollen wir auf ein von Schule zu Schule sehr kontrovers behandeltes Thema eingehen.
Der „Sicherheitsort“ Beschreibung für einen Rückzugsraum, welcher der oder dem Hypnotisierten als der Ort der Sicherheit, der Ruhe und Entspannung dient.
Selbstschutz, eine Indikation zum Schutz des Hypnotiseurs, denn es bleibt nicht aus, das Sitzung über Sitzung, Einfluss nehmen, auf das innere Gleichgewicht, auf das Werten und Assoziieren.
Nicht wenige Autoren und Hypnotiseure verzichten gerne auf einen Sicherheitsort, mit der Begründung: “Sonst entwischt mir der Klient und zieht sich ständig, oder gleich in den Sicherheitsort zurück“.
Die zweite Gruppe, weißt auf den Aspekt hin, ein Sicherheitsort steigert das Vertrauen gegenüber dem Hypnotiseur.
Zusätzlich gibt es dem Klienten das Gefühl und die Möglichkeit jederzeit und vor allem Selbstentscheidend diesen Ort auf zu suchen.
Letztendlich sollte dies jeder Hypnotiseur selbst entscheiden und gegebenenfalls auch vom Klienten abhängig machen.
Was ist ein Sicherheitsort?
Ein Sicherheitsort ist ein „imaginärer Raum“, wo der Klient Ruhe und Geborgenheit findet. Dies kann ALLES sein, ein Gefühl, ein Ort, ein Raum, eine Landschaft, eine Farbe, ein Geruch.
In der Regel wird dieser „ORT“ im Vorfeld mit dem Klienten besprochen und wenn vorhanden mit den Vorstellungen des Klienten abgestimmt. Ob es ein Raum sein soll, ein Platz in der Natur, oder einfach ein komplettes Fantasiegebilde.
Die gefundenen Informationen werden wir zu einem Text verarbeiten und in die Sitzung einbauen.
Der Vorteil liegt auf der Hand, die Klienten identifizieren sich sehr schnell damit, da ihnen ja alles vertraut ist und dadurch von vornherein sicher erscheint.
Der Einfachheit halber geben jedoch die meisten Hypnotiseure diesen „ORT“ vor.
Generell sollte ein Sicherheitsort, nach der Einleitung eingebaut werden. Das Einbauen kann auch als eine Art Vertiefung angesehen werden.
Beispiel
Deine Atmung ist ruhig und gleichmäßig ...
Ruhig, und ganz entspannt ...
Du befindest Dich an einem Ort ...
an dem Du absolut sicher bist.
Falls es sich um einen Raum handelt ...
Stellst Du fest,
wie schön er eingerichtet ist ...
ganz nach Deinem Geschmack ...
alles, ist so, wie es Dir gefällt ...
alles wie Du es selbst getan hättest.
Vielleicht handelt es sich aber auch
um einen ganz anderen Ort ...
Ein Platz in der Natur,
wo Du absolute Zufriedenheit verspürst,
doch das ist nicht wichtig.
Wichtig ist nur,
dass Du tief in Dir spüren kannst,
wie sicher und geborgen Du ...
jetzt ... an diesem Ort, bist.
Es gibt nichts, was Dich hier ablenken könnte ...
Du bist ganz bei Dir ... in Dir.
Sicher, ruhig, entspannt ...
Dieses tiefe Gefühl der Geborgenheit,
der Zufriedenheit,
wächst in Dir ...
Es wird mit jedem Atemzug ...
Stärker ... intensiver.
Und Du weißt,
und hast es immer gewusst,
dass du jederzeit
an diesen Ort ... zurückfinden kannst,
immer ...
wenn Du das brauchst.
Ja, auch wenn Du nur unbewusst ... Bemerkst ...
dass es wichtig für Dich ist ...
wird automatisch ...
dieses Gefühl wieder da sein ...
Genauso präsent,
ja sogar noch intensiver ...
jetzt, mit jeder Sekunde,
dieses schöne Gefühl ...
der Sicherheit und tiefen Geborgenheit ....
geh einfach zurück an diesen Ort.
Bisher war es eine eher vernachlässigbare Übung „SELBST-SCHUTZ“, jedoch je mehr wir in unserer Arbeit mit Klienten arbeiten, deren „Probleme“ bearbeiten, desto nötiger wird es auch uns selbst zu schützen, denn jede Hypnose, jede Indikation wirkt auch in UNS.
Der leidenschaftliche Hypnotherapeut geht mit, empfindet und fühlt mit, zudem entstehen auch Gegenübertragungen (S.Freud), nicht zuletzt deswegen ist Selbstschutz in Form einer Reinigung, einer Schutzschicht, einer heilenden Kraft, eine Abwehr gegenüber den Übertragungen durch die Klienten.
Ich empfehle hier eine TÄGLICHE meditative Übung, in Form einer Selbsthypnose, mit einem reinigenden und schützenden Text.
Beispiel
Man versetzt sich selbst in eine leichte Trance, ich verwende gerne eine Fixationsmethode, meist einen Punkt und einen, dreifachen Augenschluss, aber es reicht teilweise auch einfach, wenn man in einer ruhigen Entspannung, in einer meditativen Trance ist.
Danach ...
Text
... Tiefer und tiefer ...
mehr und mehr ...
breitet sich Meine Entspannung aus ...
... ich gehe mit Meinem Atem
und atme einmal tief ein (innerlich bis drei zählen)
... und aus (innerlich bis 4 zählen)
... ein
... und aus
... stell Mir einmal vor,
es ist ein schöner Tag,
Ich stehst auf einer Wiese ...
rieche das grüne Gras ...
und habe Lust,
Mich einfach nieder zu legen,
die Wolken zu beobachten ...
und Mich noch weiter
in diese schöne Entspannung
sinken zu lassen ...
Und wie Ich da so liege,
und die Wolken beobachte,
erkenne Ich früher oder später,
einen hellen Punkt ...
Und der Punkt kommt immer näher
und näher ... auf Mich zu.
Ich weißt, das dieser Punkt,
dieses helle Licht,
etwas schönes,
etwas wunderbares ...
für Mich bereit hält ...
Und je näher dieses Licht kommt,
je höher steigert sich Meine Vorfreude.
Und wenn Mich jetzt dieses Licht umflutet,
stelle Ich fest,
das es sich anfühlt wie sanfter Tau,
welcher durch jede Pore ...
Meiner Haut eindringt ...
und sich in Meinem Körper ausbreitet ...
Dieses Licht,
dieser sanfte Hauch von Tau,
ist ein heilendes Licht,
und wird Mich schützen ...
eventuell spüre Ich zuerst eine wärme,
oder ist da eher ein Gefühl von frische,
welche sich nun in Meinem gesamten Körper ausbreitet ...
und Ich weiß,
dieses Licht ...
ist ein heilendes Licht
und wird Mich von innen schützen
und alles Mich belastende
mit dem Ausatmen abgeben,
ja alles belastende,
alles was Ich nicht benötige,
einfach beim Ausatmen abgeben.
Und es wirkt auch nach außen,
so bildet es eine Schutzschicht ...
um Meinen Körper,
eine Schutzschicht ...
bildet eine Aura,
bildet Meine ... Aura.
Und wird alles abwehren
und nichts zu Mir durchdringen lassen ...
Und es ist gut zu wissen,
dass Ich geschützt bin,
von innen und von außen ...
fest geschützt.
Danach wird eine kurze Ausleitung gesprochen und der Tag kann beginnen.
Hier noch eine zweite Form, eine etwas einfachere, welche mit, oder ohne Trance Induktion stattfinden kann.
(aber eine gute Entspannung ist Grundlage).
Am besten ist, wenn man sich in einer Hypnosesitzung einen Selbsthypnoseanker (hierzu kommen wir noch) gesetzt hat und diesen hier einsetzt.
Text, innerlich sprechen
Ich bin entspannt,
Bin ruhig,
Bin ausgeglichen ...
Ich schaue durch mein inneres Auge nach oben ...
Von wo aus ein heilendes Licht ...
auf mich zukommt ...
Das Licht dringt in mich ein ...
Vom Kopf,
bis hinunter zu den Füßen ...
Auf dem Weg,
vom Kopf,
Schulter,
Arme,
Hände,
bis hinein in die Fingerspitzen ...
erzeugt es eine tiefe Entspannung,
nimmt alles mit auf dem Weg nach unten,
was ich nicht mehr benötige,
was mich belasten könnte ...
Nacken,
Schultern,
Brust und Bauchraum,
Wirbelsäule,
Becken,
hat alles durchsucht, gelöst und entspannt,
nimmt alles mit auf dem Weg nach unten,
was ich nicht mehr benötige,
was mich belasten könnte ...
Oberschenkel,
Waden,
Füße bis hinein in die Zehenspitzen ...
Lässt nun ALLES,
ja alles, was ich nicht benötige,
was mich Stört
in einem Wohlgefühl
über die Füße nach außen fließen.
Versickert im Boden und wird dort zu Energie,
Energie welche der Boden benötigt.
... und so wie dieses Licht,
dieses heilende Licht,
nun meinen gesamten Körper
gereinigt hat,
hat auch mein Unterbewusstsein,
alles mich ...
meine Seele belastende ... abgegeben ...
und diesem Licht ...
mit auf den Weg gegeben.
... Ich bin nun ...
rein, entspannt, ausgeglichen,
... Mein Tag kann beginnen
und was mir schaden könnte,
was mich belastet,
alles was von außen wirkt,
wird durch das Licht,
augenblicklich nach unten geleitet ...
und abgegeben ...
So, oder so ähnlich kann ein Schutz aussehen.
Reinigung von INNEN ...
Schutz nach AUSSEN ...
Letztendlich ist es allen freigestellt einen Schutz anzuwenden, aber die Erfahrung zeigt, dass es notwendig ist und leider immer wieder unterschätzt wird, denn Mann /Frau ist ja so stark.
In Modul 1 haben wir bereits einige Techniken zur Trance Induktion kennengelernt.
Nachfolgend werden wir eine ganze Reihe weiterer interessanter Möglichkeiten erarbeiten.
Anfangen werden wir etwas unkonventionell und wohl eher unüblich für eine Hypnosesitzung. Wir erinnern uns. Die Stimme und die Sprachweise des Hypnotiseurs sind wesentliche Elemente unserer Arbeit.
Nonverbal „ohne Worte“. Sicherlich nicht die Technik welche in unserer Arbeit zukünftig eine tragende, falls überhaupt, eine Rolle spielen wird. Doch es ist eine Methode, eine sehr Entspannende.
Nonverbale Einleitung, wie schon der Name besagt, ist eine Einleitungsmethode ohne Worte. Diese Methode kommt eigentlich aus dem Bereich Wellness / Entspannungstechniken und wird oft auch bei Meditationsschulen angewendet. In der Regel wird für die klassische Anwendung nicht das Ziel einer Trance angestrebt, sondern schlicht und einfach eine tiefes sich Lösen, eine Entspannung.
Die nonverbale Einleitung ist Ihrer Art nach keine Einleitungsmethode für Menschen, welche den Körperkontakt meiden, also nichts für Menschen, die nicht gerne angefasst werden.
Das Moment der Entspannung ist jedoch sehr groß, zudem kann man durch diese Methode eine schnelle und vor allem auch relativ tiefe Trance erreichen.
Grundsätzlich gibt es ein Grundmuster, welches jedoch von verschiedenen Schulen unterschiedlich erweitert wird. Ich habe mich für eine Methode entschieden, die weniger spektakulär ist, auf Levitationen verzichtet und im sitzen durchgeführt wird.
Stehend, hat diese Methode eher etwas von Showhypnose.
Diese Methode ist eine gute Übung für das Pacen / Spiegeln des Therapeuten, da die gesamten Informationen nur über Sinneseindrücke weitergegeben werden.
Durchführung
Der Klient sitzt auf einem Stuhl, Augen geschlossen, Hände auf den Oberschenkeln abgelegt. Mit dem Klienten wurde vorher schon die Vorgehensweise abgeklärt, es ist also bekannt, das vorerst nicht gesprochen wird und man ihn berühren wird.
Der Hypnotiseur stellt sich nun hinter den Klienten und beginnt damit dessen Atmung zu Pacen. Wenn sich der Hypnotiseur der Atmung angeglichen hat, legt sie/er seine Hände auf die Schultern des Klienten. Anfänglich nur auflegen und mit der Atmung mitgehen (2 bis 3 Atemzyklen) danach mit den Händen beim Ausatmen (nur beim Ausatmen) einen leichten Druck erzeugen, der sofort beim Einatmen wieder nachlässt.
Dies wird nun eine geraume Zeit so durchgeführt.
Achtung, erhöhen sie den Druck bitte nicht zu sehr, sondern versuchen sie beim Ausatmen einen Druck aufzubauen und beim Einatmen den Druck abzubauen.
Führen sie dies weiter, bis sie den Eindruck haben, der Klient kann sich tiefer und tiefer fallen lassen.
Legen sie jetzt eine Hand (oder beide) sanft auf den Kopf des Klienten. Bitte UNBEDINGT darauf achten, niemals den Kontakt zum Klienten verlieren immer langsame Bewegungen und immer eine Hand am Körper lassen nicht abreißen.
Beginnen sie nun damit den Kopf langsam und sehr vorsichtig in kreisende Bewegungen zu versetzten. Bitte keine Kraft einsetzen, und solange kreisen bis sie den Eindruck gewinnen, der Klient löst sich und die Nackenmuskulatur ist entspannt.
Danach lassen sie mit einer Hand den Kopf los und legen diese ganz leicht auf der Schulter ab. Sollten sie nur eine Hand am Kopf gehabt haben legen sie einfach die freie Hand auf die Schulter und danach die andere Hand vom Kopf nehmen.
Nun nimmt man das Handgelenk des Klienten und lässt die Schulter los.
Handgelenk etwas ausschütteln (sanft, ganz sanft) anheben und fallen lassen.
HIER IST NUN EINE UNTERBRECHUNG GEGEBEN, DIE IST ABER SO VORGESEHEN.
Jetzt nimmt man die andere Hand und wiederholt den Vorgang. Wenn die Hand gefallen ist, beginnen sie die Unterschenkel des Klienten auszustreichen, einen nach dem anderen, dies hat eine vertiefende Wirkung.
Es liegt nun an ihrem Eindruck, sollte der Klient noch nicht den erwünschten Trance Zustand erreicht haben, beginnen sie einfach nochmals von vorn.
TIP :
Beginnend am Kopf und leicht mit dem Finger (besser mit zwei) mittig von vorn nach hinten über die Schädeldecke streichen. Dies können sie ruhig in den Nacken verlängern.
Danach die Hände ausstreichen und auf das fallen lassen verzichten.
Ist der Klient dann in dem gewünschten Zustand, beginnen sie mit einer Vertiefung oder direkt mit der Wirkhypnose.
Anmerkung :
Bei dieser Einleitung, kann ruhig schon von Begin an mit Musik gearbeitet werden, aber wenn dann zum SPRECHEN umgestellt wird, sollte man sehr, sehr sachte und bedacht mit der Stimme beginnen.
Wirkweise der Dauerfraktionierung
(Achtung: Beim gegenübersitzen ist das rechte Knie des Gegenübers von sich aus gesehen links. Es gab schon Verwirrungen, wenn man vom rechten Knie spricht und das linke berührt).
Einleitung sprechen ... Trance erzeugen
Am rechten Knie die Entspannung ankern
dann Ausleiten und am anderen Knie (linkes) Fraktionierung
Beim Ausatmen rechtes Knie berühren und erneut Einleiten
Es folgen vertiefende Suggestionen (Beispiele Unten)
Erneut am rechten Knie die Entspannung ankern
Ausleiten und am anderen Knie (linkes) Fraktionierung
Beim Ausatmen rechtes Knie berühren und erneut Einleiten
Diese Vorgehensweise, kann dann wiederholt werden, bis sich der Klient in der gewünschten Trancetiefe befindet. Es empfiehlt sich (was eigentlich immer der Fall sein sollte) die Technik des Spiegelns / Pacen anzuwenden, da hierdurch zwischen Hypnotiseur und Klienten ein noch besserer Rapport aufgebaut wird. Selbstverständlich, sollte soweit möglich nur beim Ausatmen gesprochen werden.
Nun wird die Wirkhypnose gesprochen ...
Ausleitung ... ACHTUNG, ALLE Schwere zurücknehmen.
Ausführung
Hypnotiseur und Klient sitzen sich gegenüber. Es ist ein angenehmer und entspannter Zustand hergestellt. Sollte der Klient bereits Trace Erfahrung besitzen, bittet man diesen während der Einleitung sich an die letzte Entspannung zu erinnern.
Es erfolgt eine kurze Einleitung durch Fixation Finger, Pendel, oder kurze Treppe etc..
Die erreichte Entspannung wird dann am Knie wie in unserem Beispiel RECHTS geankert und danach erfolgt die erste Ausleitung wie im nachfolgendem Text.
...tief Entspannt,
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