Ich halte dich fest für's ganze Leben - Patricia Vandenberg - E-Book

Ich halte dich fest für's ganze Leben E-Book

Patricia Vandenberg

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Beschreibung

Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Extra Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Dr. Norden kam aus seinem Sprechzimmer. »Wo brennt's denn, Wendy?« fragte er. »Sie sitzt im Labor«, erwiderte Wendy. »Wer ›sie‹?« fragte er. »Ein junges Mädchen. Sie hat mir noch nicht ihren Namen gesagt. Sie ist verletzt, aber ich weiß sonst nichts.« Dr. Norden sah es Wendy an, daß sie verunsichert war. Er ging ins Labor, aber unwillkürlich verhielt er den Schritt. Eine jähe Erinnerung erwachte in ihm, in der ein junges Mädchen eine Rolle spielte, das ihn auch mit so großen, ängstlichen Augen ansah. »Wen haben wir denn da?« fragte er verwundert. »Sie sind Daniel Norden, ich habe Sie gleich erkannt«, flüsterte das Mädchen. »Wir sind uns aber noch nie begegnet«

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Dr. Norden Extra – 9 –

Ich halte dich fest für's ganze Leben

Tresi ahnt die Wahrheit noch nicht

Patricia Vandenberg

Dr. Norden kam aus seinem Sprechzimmer. »Wo brennt’s denn, Wendy?« fragte er.

»Sie sitzt im Labor«, erwiderte Wendy.

»Wer ›sie‹?« fragte er.

»Ein junges Mädchen. Sie hat mir noch nicht ihren Namen gesagt. Sie ist verletzt, aber ich weiß sonst nichts.«

Dr. Norden sah es Wendy an, daß sie verunsichert war. Er ging ins Labor, aber unwillkürlich verhielt er den Schritt. Eine jähe Erinnerung erwachte in ihm, in der ein junges Mädchen eine Rolle spielte, das ihn auch mit so großen, ängstlichen Augen ansah.

»Wen haben wir denn da?« fragte er verwundert.

»Sie sind Daniel Norden, ich habe Sie gleich erkannt«, flüsterte das Mädchen.

»Wir sind uns aber noch nie begegnet«, meinte er, »aber dennoch…«

»Ich sehe Mam sehr ähnlich, das sagt jeder. Ich heiße Henrike.«

»Dann bist du Tresis Tochter, das freut mich sehr. Aber zuerst sagst du mir, was dir fehlt.«

Sie kauerte so zusammengekrümmt da, als hätte sie starke Schmerzen. »Mir war plötzlich so schlecht, und dann hat mich auch noch ein Auto gestreift. Ich bin nämlich mit dem Rad gekommen, aber jetzt wird es hin sein. Mam hat gesagt, daß ich zu Ihnen gehen soll, wenn mir was fehlt.«

»Dann leg dich mal hin, Henrike«, sagte er väterlich. Auch dieser Name weckte Erinnerungen, aber die waren noch nicht ferngerückt, sondern sehr deutlich. Sie galten einem Henrik. Daniel Norden kam es merkwürdig vor, daß Tresi Lettau ihrer Tochter den Namen Henrike gegeben hatte. Aber er hatte keine Zeit, Reminiszenzen nachzuhängen. Er hatte nicht lange gebraucht, um die Diagnose zu stellen. Henrike mußte schleunigst am Blinddarm operiert werden. Er brachte sie selbst in die Behnisch-Klinik. Wendy hatte dort bereits angerufen, und der OP war schon bereit. Die Zusammenarbeit mit Dieter und Jenny Behnisch klappte vorzüglich.

»Jetzt sag mir aber erstmal deinen vollen Namen und wo ich denn deine Mutter erreichen kann«, drängte Dr. Norden, da Henrike schon die Sinne schwanden. Aber er bekam keine Antwort.

»Wir werden es schon noch erfahren«, meinte Jenny Behnisch, die selten aus der Ruhe zu bringen war. »Du scheinst sie doch zu kennen.«

»Ich kannte ihre Mutter, es ist schon ziemlich lange her, an die zwanzig Jahre. Sie sieht ihrer Mutter sehr ähnlich, aber ich weiß nicht mal, wen Tresi geheiratet hat. So, wie sie in unser Leben trat, verschwand sie auch wieder.«

»In euer Leben?« fragte Jenny verwundert.

»Wir waren drei Studenten, Henrik Dannebrog, Jürgen Dre­witz und ich. Dieter kann sich an Henrik sicher noch erinnern…«

»Wir müssen später mal drüber reden, die Kleine ist soweit.«

»Macht eure Sache gut«, sagte Daniel.

»Machen wir doch immer«, erwiderte sie. »Ich sage dir Bescheid.«

Die Operation war gut verlaufen, aber Henrike war noch nicht ansprechbar. Daniel Norden fuhr noch mal zur Behnisch-Klinik, als seine Sprechstunde beendet war. Blaß und schmal lag Henrike in dem Bett wie ein Kind, aber nach seiner Schätzung mußte sie siebzehn sein.

Tresi war neunzehn gewesen, als sie das Leben von drei Studenten durcheinander gebracht hatte. O ja, jetzt erinnerte er sich wieder ziemlich genau an sie, und er meinte, daß es nun wohl an der Zeit war, Fee davon zu erzählen, bevor Tresi selbst in Erscheinung trat.

»Was gibt es Neues?« fragte Fee nach dem gemeinsamen Abendessen. »Ich sehe es dir an der Nasenspitze an, daß dich etwas beschäftigt, mein Schatz.«

»Eine so ausdrucksvolle Nasenspitze habe ich!« scherzte er. »Aber es gibt tatsächlich was, was ich dir erzählen muß, es ist jedoch eine alte Geschichte aus meiner Studienzeit.«

»Ist mal wieder eine alte Flamme aufgetaucht?« fragte Fee anzüglich.

»Keine alte Flamme, aber ich erzähle es dir lieber von Anfang an, damit du nicht auf falsche Gedanken kommst.«

»Oh, là, là, da bin ich aber gespannt!« Sie war im Laufe ihrer Ehe mit einigen Frauen konfrontiert worden, die Daniels Weg gekreuzt hatten und sich in Erinnerung bringen wollten. Sie hatte solche Situationen mit Charme und Überlegenheit gemeistert, selbst wenn es sich um aufdringliche Freundinnen handelte.

»Ich habe dir doch mal erzählt, daß ich damals mit Henrik und Jürgen zusammen wohnte«, begann Daniel.

»Kann schon sein. Jedenfalls habe ich Henrik Dannebrog mal kennengelernt.«

»Richtig, er ist Sportmediziner geworden und ist, soviel ich weiß, Chefarzt an einer Unfallklinik im Allgäu. Jürgen ist nach Australien ausgewandert. Aber das nur am Rande. Eines Tages, es war im Winter, lag vor unserer Tür ein junges Mädchen.«

»Sie lag vor eurer Tür?« staunte Fee.

»Sie war ausgerutscht und hatte sich den Knöchel verstaucht. Sie war völlig durchfroren.«

»Hatte ihr niemand geholfen?«

»Es war schon ziemlich spät. Es kam niemand vorbei.«

»Und was wollte sie bei euch?«

»Sie wollte nicht zu uns, sondern zu einer Frau Graul, die mal in dem Haus gewohnt hat. Aber die war inzwischen verstorben. Es war eine Freundin von ihrer Großmutter gewesen.«

»Und wie hieß die Ausgerutschte?« fragte Fee mit einem hintergründigen Lächeln.

»Tresi Lettau, Marie-Theres, um es genau zu sagen, und der Fuß war ziemlich schlimm. Wir haben sie mit in unsere Wohnung genommen. Schließlich waren wir drei Medizinstudenten und konnten schon einen verstauchten Knöchel behandeln. Du brauchst nicht so kritisch zu gucken, ich hatte nichts mit ihr. Sie war aber ein nettes Mädchen, kam vom Land und wollte sich eine Stellung in München suchen.«

»Aber zuerst mußte sie wieder laufen können.«

»So war es. Sie hatte nicht viel Geld und niemanden, wo sie unterkommen konnte, da Frau Graul ja verstorben war. So behielten wir sie in der Wohnung. Sie bekam Jürgens Zimmer, da das am kleinsten war, und Jürgen schlief bei mir. Tagsüber war er wenig zu Hause, da er einen guten Job hatte, also ging es ganz gut.«

»Und ihr habt sie auch durchgefüttert.«

»Hättest du das nicht getan?«

»Wenn sie mir sympathisch gewesen wäre…«

»Sie war sympathisch, Feelein, ein richtig nettes, natürliches Mädchen. Sie machte uns den Haushalt, sie konnte sogar sehr gut kochen. Sie wollte sich nicht aushalten lassen. Und eines Tages war sie dann wieder verschwunden.«

»Einfach so? Wie lange war sie bei euch?«

»Fünf Monate. Sie hatte inzwischen auch aushilfsweise gearbeitet, nur eine richtige Stellung hatte sie nicht gefunden, aber dann wohl doch. Sie hatte nur einen Zettel hinterlassen, sich bedankt und sie schrieb, daß sie keinen traurigen Abschied wolle. Sie würde sich noch erkenntlich zeigen für unsere Hilfe, und sie wünschte uns das Beste. Drei Monate später schickte sie uns tausend Euro, das war doch eine Menge Geld.«

»Und woher kam das Geld?«

»Von einer Bank in England. Dann haben wir nichts mehr von ihr gehört. Wir hatten auch keine Adresse. Und heute erschien ihre Tochter Henrike bei mir in der Praxis. Ich mußte sie gleich in die Behnisch-Klinik bringen, weil sie dringend am Blinddarm operiert werden mußte. Ich habe sie sofort erkannt, denn sie ist ihrer Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten.«

»Und wie geht es der Mutter?«

»Keine Ahnung. Ich weiß nicht mal, wie sie jetzt heißt. Ich hatte versäumt, Henrike gleich nach ihrem vollen Namen zu fragen, und später war sie nicht mehr ansprechbar. Auch jetzt ist sie noch nicht bei vollem Bewußtsein.«

»Ist sie vielleicht ausgerissen?«

»Nein, das glaube ich nicht. Wenn ihr etwas fehle, solle sie sich an mich wenden, hat ihre Mutter gesagt, das hat sie noch erklärt.«

»Also weiß Tresi, daß du eine Praxis hast. Wie alt ist Henrike?«

»Siebzehn, vielleicht achtzehn, sie sieht sehr jung aus.« Er sah sie irritiert an. »Schatz, du wirst mir doch nicht unterstellen wollen, daß ich der Vater sein könnte! Ich schwöre dir, daß ich nichts mit Tresi hatte. Es war ein rein kameradschaftliches Verhältnis. Wenn Tresi für einen von uns wirklich mehr übrig hatte, dann könnte es nur Henrik gewesen sein, aber der war so gut wie verlobt mit einer sehr vornehmen, jungen Dame aus Bremen.«

»Und das ist alles?«

»Was meinst du?«

»Mehr weißt du nicht?«

»Nein. Ich kann nur darauf warten, was Henrike erzählen wird.«

Fee dachte nach. »Soll ich mich um sie kümmern?« fragte sie.

»Würdest du das tun? Du bist einmalig, Feelein.«

»Ein bißchen neugierig bin ich schon, und ich hoffe doch, daß ich Tresi auch kennenlerne. Sag mal, hat Henrik die vornehme junge Dame eigentlich geheiratet? Als ich ihn kennenlernte, sprach er nicht von seiner Frau.«

»Vielleicht haben sie sich wieder getrennt. Ich habe ihn nicht gefragt. Er hat schon lange nichts mehr von sich hören lassen.«

»Er wird genauso beschäftigt sein wie du. Du hast es ja auch nicht mit dem Schreiben oder Telefonieren.«

»Man nimmt sich zu wenig Zeit für die privaten Kontakte, das sage ich mir auch, aber schließlich ist die Familie wichtiger.«

»Ich werde morgen also mal nach Henrike schauen«, sagte Fee.

»Das ist fein, mein Schatz, tausend Dank.«

Fee war beruhigt. Verliebt war er sicher nicht in Tresi gewesen, sonst würde er sich wohl selbst um das Mädchen kümmern. Aber wenn schon, dachte Fee, es wäre schließlich vor ihrer Heirat gewesen. Und da waren genug weibliche Wesen hinter Daniel her gewesen.

*

Henrike wachte in der Nacht einmal kurz auf. Ganz benommen fragte sie die Nachtschwester, wo sie denn sei.

»In der Behnisch-Klinik«, erwiderte Schwester Hanni.

»Wieso, ich war doch bei Dr. Norden«, murmelte Henrike.

»Das ist aber schon eine ganze Zeit her«, meinte Schwester Hanni nun nachsichtig. »Inzwischen wurde Ihnen der Blinddarm herausgenommen, und dann haben Sie gut zwölf Stunden geschlafen.«

Aber Henrike war schon wieder müde, und der kurze Dialog war beendet. Die gewissenhafte Schwester konnte nur feststellen, daß Henrikes Zustand stabil war, und sie schlief auch ruhig bis zum nächsten Morgen. Gegen sieben Uhr war sie dann aber munter, und Jenny Behnisch konnte sich freuen.

»Wer sind Sie?« fragte Henrike.

»Ihre Ärztin, Dr. Jenny Behnisch. Wie geht es Ihnen, Henrike?«

»Ganz gut, aber wo ist Dr. Norden?«

»In seiner Praxis, er ist kein Chirurg. Er hat Sie zu uns gebracht, aber ich hoffe, daß Sie mit uns auch zufrieden sind.«

»Stimmt es, daß der Blinddarm raus ist?«

Zum ersten Mal merkte Jenny einen kleinen Akzent in der Aussprache.

»Ja, der mußte sogar dringend raus.«

»Dann habe ich wohl deshalb öfter das Ziehen im Bauch gehabt. Ich muß wohl noch viel lernen.«

»Wieso?« fragte Jenny. »Es genügt, beizeiten zum Arzt zu gehen.«

»Ich studiere auch Medizin, aber erst im ersten Semester,

und ich wollte nicht gleich fehlen.«

»Das holen Sie schnell nach, und hier können Sie gleich praktische Erfahrungen sammeln. Aber würden Sie mir jetzt bitte ein bißchen mehr über sich sagen? Wir brauchen Ihre Personalien.«

»Henrike Lettau-Devorce, achtzehn Jahre, wohnhaft zur Zeit in München, Hotel NOVARA.«

»Sie wohnen ständig im Hotel?« staunte Jenny.

»Bis ich eine Wohnung gefunden habe. Es ist schwierig.«

»Und wo leben Ihre Eltern?« bevor Henrike jedoch antworten konnte, wurde Jenny herausgerufen.

»Wir machen später weiter«, sagte sie. »Die Pflicht ruft.«

»Achtzehn Jahre und schon Studentin, dachte Jenny im Hinausgehen, und das sollte Fee Norden wenig später auch denken. Für sie war es jetzt die beste Zeit, außer Haus zu gehen. Die drei Schulkinder waren bereits in der Schule, die Zwillinge wurden von Lenni betreut.

Henrikes Augen weiteten sich, als Fee eintrat. »Noch eine Ärztin?« fragte sie.

»Auch Ärztin, aber nicht mehr praktizierend«, erwiderte Fee.

»Warum nicht, Sie sind doch noch so jung?«

»Ich bin Fee Norden, Daniels Frau, und wir haben fünf Kinder.«

»Fünf Kinder«, wiederholte Henrike atemlos, »da wird Mam aber staunen, wenn sie das erfährt. Ihnen sieht man das nicht an. Ich habe nur noch einen Bruder, der ist sechzehn.«

»Und wo wohnen Ihre Eltern?« fragte Fee beiläufig.

»Dad lebt leider nicht mehr, Mam leitet jetzt die Agentur in London.«

»In London, und Sie sind allein hier?«

»Ich wollte in München studieren. Mam hat mir soviel erzählt von der Stadt, und ich habe die Erlaubnis bekommen. Ich werde auch Ärztin. Das wollte ich immer. Tim wird mal den Betrieb übernehmen, wenn es mit der Musik nicht hinhaut.«

»Darf ich fragen, was es für eine Agentur ist?« Fee sah Henrike erwartungsvoll an.

»Eine Künstleragentur. Wir haben viele bekannte Schauspieler und Sänger unter Vertrag. Es ist sehr interessant, aber ich will Ärztin werden.«

»Da können Sie es ja noch weit bringen, wenn sie mit achtzehn schon anfangen.«

»Das will ich auch. Mein Onkel ist Professor Devorce, mit seinen Empfehlungen bin ich hier Gaststudent. Ich habe sehr gute Zeugnisse. Das sieht man mir wohl nicht an.«

»Ich glaube es Ihnen, Henrike.«

»Sie können ruhig du sagen, bei uns ist man nicht so steif, aber sonst gefällt es mir sehr gut in München, und Dr. Norden habe ich nun auch schon kennengelernt. Es wird Mam freuen, daß er eine so schöne und liebe Frau bekommen hat. Sie haben sich früher mal kennengelernt, und Dr. Norden hat Mam damals sehr geholfen.«

»Mein Mann hat mir davon erzählt.«

»Jetzt kann Mam darüber lachen, aber eigentlich war es wohl recht dramatisch. Sie lag auf der Straße mit einem schlimmen Fuß, hatte kein Geld und keine Wohnung. Sie wird sich bestimmt noch für die Hilfe bei den drei Ärzten bedanken. Haben die anderen beiden auch so charmante Frauen?«

»Ich weiß es nicht, Jürgen Drewitz ist in Australien und Henrik Dannebrog ist Sportmediziner bei Garmisch. Wir haben lange nichts von ihm gehört.«

»Mam hat eigentlich nur von Dr. Norden gesprochen. Freunde von uns waren nämlich mal auf der Insel der Hoffnung und haben erfahren, daß Dr. Cornelius der Schwiegervater von Dr. Norden ist.«

»Mein Vater«, nickte Fee.

»Ich finde es toll, daß ich Sie auch kennenlerne, aber bitte nichts Mam sagen, daß ich am Blinddarm operiert bin. Sie regt sich nur auf.«