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Sind unsere Energieproduktionen grün und sauber, oder machen (lügen) wir uns etwas vor. Woher stammen die Rohstoffe und unter welchen Bedingungen werden diese produziert. Sind wir uns bewusst, dass wir riesige ökologische Kosten und menschliches Leiden verursachen und dies tolerieren.
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Seitenzahl: 45
Veröffentlichungsjahr: 2025
Dieses Buch ist für interessierte Leser geschrieben, die nicht unbedingt wissen wollen wie alles im Detail technisch funktioniert, jedoch einen Überblick über die Auswirkungen der vorgetäuschten, grünen Technologien hierzulande oder global haben möchten. Es ist für Leser, die nicht zufrieden sind mit all den billigen Aussagen und Ausreden sowie der Schönfärberei. Es ist für Leser, die etwas kritischer unterwegs sind und durchaus ihre eigenen Schlüsse ziehen können, wenn sie entsprechend informiert werden.
Es gibt unzählige Berichte, die alle neuen Technologien als die Lösung unserer Umweltprobleme darstellen. Auch wird in den Medien nur allzu oft sehr einseitig berichtet. Ständig hören wir von Umweltund Klimaaktivisten sowie vielen sogenannten „Grünen“, dass die Welt verändert werden muss. Dazu haben sie oft auch viele Ideen, was alles gemacht werden sollte. Mit Elektroautos, Windkraftwerken und Solarmodulen soll möglichst bis im Jahr 2030 alle Energie hergestellt werden. Der Bundesrat will bis im Jahr 2050 das Ziel CO2 neutral, das heisst so schön netto null, erreichen. Falls wir dieses CO2-Ziel nicht erreichen, können wir zusätzlich einige Emissionszertifikate vom Ausland kaufen. Dann sind wir als Schweizer fein raus und können uns auf die grüne Schulter klopfen. Solche Aussagen sind erstaunlich. Das Klima scheint gerettet, wenn die Schweiz innerhalb ihrer Grenzen netto null erreicht.
Wenn die Schweiz von heute auf morgen verschwinden würde, würde dies das Klima in keinster Weise beeinflussen. Wenn wir das nicht einsehen, halten wir uns für zu wichtig. Wollen wir ehrlich zu uns sein oder uns selbst belügen? Wollen wir auf Annehmlichkeiten verzichten? Vermutlich nicht. Niemand, auch keine Grünen oder Umweltaktivisten und schon gar keine Normalos, wollen diese unverzichtbaren Geräte missen. Wir wollen alle bequem und günstig unser Leben leben. All das kostet. Ohne Verzicht werden wir nie unsere Energie und Umweltprobleme lösen. Alle wollen stets die Umwelt schützen. Trotzdem wurde die Biodiversität Abstimmung wuchtig abgelehnt. Sogar die Bauern wollten das nicht umsetzen. Kostet zu viel. Schuld sind wir alle, wir wollen immer nur und sind nicht bereit dafür, etwas zu tun oder zu bezahlen. Wenn die Bauern mehr Fläche für die Biodiversität bereithalten müssen, sinkt natürlich die Gewinnmarge. Das würde heissen, die Produkte wären etwas teurer. Genau das gleiche Thema ist das ständige Krankenkassen-Gejammer infolge Prämienanstieg. Verzichten auf etwas will niemand. Also wird’s auch nicht billiger. Wir lügen uns ständig etwas vor. Die Politiker von Berufswegen, da wir sie nicht mehr wählen wenn sie uns nicht anlügen und wir aus Bequemlichkeit. Immer mehr Menschen wollen immer mehr Luxus. Die Einwohner der Schwellen- und Entwicklungsländer wollen in Zukunft auch an diesem Luxus teilnehmen. Wohin dies führt, kann sich jeder selbst ausmalen. Die Lösung liegt sicher nicht bei „sauberen Autos in der Schweiz“, Windmühlen und PV-Anlagen, die im Sommer Strom liefern. Und der Ansatz, die Alpen mit PV-Anlagen zu bepflastern, ist nicht fertig gedacht und ausgereift. Politisch kann dies gut verkauft werden, um auf sich aufmerksam zu machen, was Politiker nun mal tun müssen. Komischerweise werden die E-Autos auch immer grösser und schwerer, was ökologisch keinen Sinn ergibt. Immer mehr Mütter fahren ihre Kinder zur Schule in riesigen SUVs. Unser Verhalten rettet nicht das Klima, sondern fördert ganz im Gegenteil andernorts grössere Schäden, als dies bei uns der Fall wäre. Zusätzlich werden wir von ausländischen Minen und Unternehmen abhängig, deren Produktion wir nicht beeinflussen können. Die Kosten für eine grüne Schweiz, die im Ausland entstehen, scheinen wie so oft nicht zu zählen. Wir sprechen nicht von finanziellen Kosten sondern von ökologischen und menschlichen Kosten. Eigentlich ist auch das Wort Kosten noch falsch. Wir sollten von Tragödien sprechen. Der ganze Rohstoffabbau um die sauberen Techniken bei uns zu ermöglichen, verursacht Schäden, die je nach Studie sogar grösser sind als der Nutzen bei uns. Aber diese Schäden sind weit weg, interessieren demzufolge niemanden. Welche Klimaaktivisten, die gerne demonstrieren und offen ihre Meinung laut brüllen, verzichten auf ein Handy mit super-Akku und Touchscreen. Vermutlich keine. Jeder kauft jedes Jahr oder zumindest jedes zweite Jahr ein neues Modell. Die alten Modelle werden nicht wiederverwendet, da dies ökonomisch kein Sinn macht, da der Abbau der Rohstoffe billiger ist. Aber genau diese Technologien brauchen Rohstoffe, sogenannte seltene Erdmetalle wie das Neodym, deren Abbau riesige ökologische Katastrophen verursachen. Wir müssen unser Klima schützen, daran geht kein Weg vorbei. Es ist auch klar, dass wir von den fossilen Rohstoffen wegkommen müssen. Die Frage ist nur wie? Wir sind daran uns abzuschaffen, da wir bereits jetzt vier Erden benötigen würden, um unseren Bedarf zu decken, wenn die gesamte Weltbevölkerung gemäss unserem Standard und unseren Bedürfnissen leben wollte. Somit gibt es nur einen einzigen Weg, wir müssen unseren Energie- und Ressourcenverbrauch reduzieren. Wir müssen mit weniger auskommen wollen. Leider scheint der Mensch nicht dazu gemacht mit weniger zufrieden zu sein, sondern will immer mehr und weiss nicht, wann es genug ist. Das Zitat des deutschen Philosophen Karl Joseph Simrock drückt dies wunderbar aus:
„Nicht wer viel hat, ist reich, sondern wer wenig bedarf.“