Im Grunde böse - Naomi Wolf - E-Book

Im Grunde böse E-Book

Naomi Wolf

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Beschreibung

»Bösartigkeit jenseits aller menschlichen Vorstellungskraft«

In Im Grunde böse geht es darum, wie wir an den erschütternden zivilisatorischen Scheideweg gelangt sind, an dem wir uns heute befinden. Wir sind verwickelt in einen Krieg gegen gewaltige Kräfte, die ausgestattet mit einer grenzenlosen Macht über unser Leben auch die Freiheit bedrohen, die wir immer für selbstverständlich gehalten haben.

Das Ende der menschlichen Freiheit

In ihrem bisher provokantesten Buch zeigt Dr. Naomi Wolf, wie diese Kräfte - von Big Tech und Big Pharma bis hin zur Kommunistischen Partei Chinas und unseren oligarchischen Eliten - die 2 Jahre der COVID-19-Panik auf unheilvolle Weise dazu genutzt haben, nicht nur unsere Demokratien zu untergraben, sondern auch die menschlichen Beziehungen grundlegend neu zu gestalten.

Eine neue Machtelite im Krieg gegen den individuellen Menschen

Ihr Angriffsziel ist die Menschheit selbst. Ihr Endziel ist es, sicherzustellen, dass unsere Welt, wie wir sie vor dem März 2020 gekannt haben, für immer verschwindet. Unwiederbringlich. Sie soll durch eine Welt ersetzt werden, in der alles menschliche Streben - alle menschliche Freude, alle menschliche Gemeinschaft, aller menschlicher Fortschritt - hinter einer digitalen Bezahlschranke verschwindet. Eine Welt, in der wir alle die Technologie um Erlaubnis bitten müssen, um Mensch zu sein.

Fazit: Widerstand

Aber wir, die Menschen der Welt, haben nicht dafür gestimmt, unsere alten Werte und Systeme aufzugeben. Wir haben nicht zugestimmt, dass unsere bewährten Gewohnheiten und Traditionen so vollständig zerstört werden, dass sie nie wiederhergestellt werden können. Naomi Wolf zeigt uns, wie wir entgegen aller Widrigkeiten doch noch in der Lage sind, zu gewinnen.

Eine erschütternde Analyse der Corona-Pandemie und ein Manifest für Freiheit und Menschenwürde.

»Naomi Wolf zählt zu den mutigsten und am klarsten denkenden Menschen, die ich kenne. Die Mächte der Unterdrückung versuchen so verzweifelt, sie öffentlich zu diskreditieren, weil sie recht hat.« Tucker Carlson, Fox News

»Dies ist ein Buch, das Sie bis ins Mark erschüttern wird, eine Warnung vor dem bevorstehenden Kampf und was Sie tun können, um Widerstand zu leisten.« Steve Bannon, Publizist, Filmproduzent und politischer Berater

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1. Auflage Dezember 2022

Copyright © 2022 by Dr. Naomi Wolf Originally published in the Unites States by All Seasons Press.

Titel der amerikanischen Originalausgabe: The Bodies of Others

Copyright © 2022 für die deutschsprachige Ausgabe bei Kopp Verlag, Bertha-Benz-Straße 10, D-72108 Rottenburg

Alle Rechte vorbehalten

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Übersetzung aus dem Amerikanischen: Ottilie Bauer Lektorat: Lilian Stein Cover (in Anlehnung an das Original), Satz und Layout: Kerstin Kampmann Coverabbildung: © uchar / istock.com

ISBN E-Book 978-3-86445-910-8 eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

Gerne senden wir Ihnen unser Verlagsverzeichnis Kopp Verlag Bertha-Benz-Straße 10 D-72108 Rottenburg E-Mail: [email protected] Tel.: (07472) 98 06-10 Fax: (07472) 98 06-11

Unser Buchprogramm finden Sie auch im Internet unter:www.kopp-verlag.de

Zitat

»Und eine Art von Rührung wandelte ihn an, eine einfache und andächtige Sympathie mit seinem Herzen, dem schlagenden Menschenherzen, so ganz allein hier oben im Eisig-Leeren mit seiner Frage und seinem Rätsel.«

Thomas Mann, Der Zauberberg, 1924

Widmung

Für die 2049er-Generation

Danksagung

Mein besonderer Dank gilt den zahlreichen außergewöhnlichen Mentoren, Freunden und Freundinnen, Kollegen und Kolleginnen und anderen Personen, deren Arbeit, Orientierungshilfen und Beispiele mich animiert haben, dieses Buch zu schreiben. Jeffrey A. Tucker hat meine Recherchen durch seine Einladung unterstützt, Mitglied des American Institute for Economic Research (AIER) in Great Barrington, Massachusetts, zu werden. Er, Dr. Edward Stringham, der damalige Vorsitzende des AIER, und meine anderen Kolleginnen und Kollegen am Institut engagieren sich tagtäglich für höchste intellektuelle Leistungen, die sie in den Dienst der Freiheit in sich verdüsternden Zeiten stellen. Herr Tucker ist ein leuchtendes Vorbild für Mitarbeiterführung in der Freiheitsbewegung. Sein Beispiel, kompromisslos an der Verteidigung zivilisierter Normen festzuhalten, ist eine Quelle der Inspiration für mich gewesen. Phillip Magness hat seine Erkenntnisse über Wirtschaft und Freiheit mit mir geteilt, was mir geholfen hat, meine eigenen Sichtweisen zu diesen Themen weiterzuentwickeln. Dr. Jay Bhattacharya und Dr. Martin Kulldorf haben mir in Interviews wertvolle Hinweise zu Fragen der öffentlichen Gesundheit gegeben, die mein Denken verändert haben, ebenso wie es Dr. Paul Alexander, Dr. Harvey Risch, Dr. Howard Tenenbaum und Dr. Peter McCullough getan haben.

Steven K. Bannon hat vorgelebt, was amerikanische Ideale für das bürgerliche Leben, ebenso wie für investigative Berichterstattung und offene Debatten sein sollten, indem er mich regelmäßig eingeladen hat, diese Argumente und Erkenntnisse auf seiner Podcast-Plattform WarRoom zu präsentieren. Ebenfalls bin ich dankbar für die Millionen patriotischer Zuhörer in der »WarRoom-Posse«, die meine aktuellen Informationen über die gegenwärtige Krise unterstützt und sich damit auseinandergesetzt haben. Andere konservative und liberale Gesprächspartner wie Erik Metaxas, mein früherer Klassenkamerad in Yale, und Scott Morefield haben meine Warnungen vor dem Verlust von Rechten vertieft. Dr. Drew Pinsky und Sharon Pinsky, Dinesh D’Souza, Jamie Glazov und das Independent Institute haben die Gespräche organisiert, die mir geholfen haben, die Themen in diesem Buch zu entwickeln und zu kommunizieren.

Meine Kollegen bei Daily Clout.io, insbesondere unser Chief Revenue Officer Craig Klein, hat dafür gesorgt, dass unsere Rechte bei unserer Lobbyarbeit geschützt wurden. Lehren aus dieser Arbeit haben sich auf meine Analyse ausgewirkt. Russ Stratton hat die Video-Interviews, die ich mit Helden unserer Zeit geführt habe, fachkundig bearbeitet; er und Johanna Baldwin haben mich mit ihrer Freundschaft und ihren guten Ratschlägen unterstützt.

Ich danke Jenin Younes für viele wichtige Unterhaltungen am AIER, als wir beide mit der schmerzlichen Tatsache konfrontiert waren, dass die gegenwärtige Linke als Institution ihre historische Rolle als Verteidigerin von Menschenrechten und persönlichen Freiheiten aufgegeben hatte. Frau Younes ist eine leidenschaftliche Befürworterin der Freiheit, und ich habe sehr viel über die rechtlichen Aspekte von Schäden durch »Lockdowns« und medizinischer Diskriminierung dadurch gelernt, dass ich ihre Arbeit bei NCRA beobachtet habe. Lori Roman von ACRU hat mir unermüdlich dabei geholfen, E-Mails und Kontakte von Menschen zu bearbeiten, die medizinischer Diskriminierung ausgesetzt waren. Sie hat vorgelebt, dass Menschen in der Lage sind, produktive Freundschaften und intellektuelle Bündnisse über ideologische Gräben hinweg zu schließen.

Tucker Carlson lud mich in seine Show ein, um über Schäden, die der Gesundheit der Frau zugefügt wurden, und die Verletzung von persönlichen Freiheiten zu sprechen, als meine üblichen Medienkontakte und -plattformen sich weigerten, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Leslie Manookian HFDF hielt mich über ihre wegweisende juristische Arbeit auf dem Laufenden, was mir half, einen intellektuellen Rahmen für die Schäden von »Lockdowns« und gesetzeskonformen Verfügungen zu entwickeln. State Rep. Melissa Blasek (R-NH) klärte mich in Bezug auf das Notstandsgesetz auf, und State Rep. Heidi Sampson (R-ME) brachte mich ins Kapitolgebäude von Maine, damit ich eine Rede vor den anderen Abgeordneten halten konnte. Sie informierte mich über Schäden, die Kleinunternehmen durch »Lockdowns« entstanden und informierte als Erste über Geldflüsse an Schulen, mit dem Ziel, missbräuchliche politische Maßnahmen durchzusetzen.

Die Aktivistin und Produzentin Jennifer Sey hat ebenso wie Tiffany Justice von Moms4 Liberty meine Gedanken dazu beeinflusst, wie Kindern durch die politischen Maßnahmen, über die ich hier schreibe, Schaden zugefügt wird. Wendy Ractliffe ist eine herausragende Aktivistin für Health Freedom 1, deren Arbeit über den Einfluss von Pharmafirmen wesentlich für mein Verständnis von der Macht der Konzerne war, die hier zum Tragen kam. Auf ihre Freundschaft, ihre strategische Beratung und ihren Zuspruch hätte ich nicht verzichten können. Steve Berger hat mir oft geholfen, vorhandene Probleme zu verstehen, indem er mir wichtige Forschungslinks geschickt, weitreichende eigene Analysen mit mir geteilt und das Manuskript gelesen hat. Charlotte Walker war ebenfalls eine geschätzte sachkundige Leserin. Stephanie Locricchio Aimee Villella, Mary Holland und Robert F. Kennedy, Jr., informierten mich laufend in ihren Rollen als mutige Fürsprecher und Kommentatoren an der Front der medizinischen Tyrannei.

Jane Dystel, Miriam Goderich und das Team bei Dystel und Goderich sind die Art von Agenten, die sich eine Schriftstellerin wünscht. Ich schätze ihre wertvolle Unterstützung. Elaine Lafferty hat durchdachte Zusammenhänge hergestellt und Reaktionen mit mir geteilt, die mir geholfen haben, das Buch an die Leser zu bringen. Ich bin sehr dankbar für die Energie, die Hingabe und das Können des Teams von All Season Press, meinem Verlag, der diese Arbeit über die Schlusslinie getragen hat.

Meine beste Leserin und verlässlichste Fürsprecherin ist wie immer meine Mutter Dr. Deborah Wolf. Ich danke auch meinen wundervollen Kindern Rosa und Joe Shipley, ebenso wie man wundervollen Stiefkindern Ayla O’Shea und Alex O’Shea für ihre Liebe, ihre Unterstützung, ihren Humor und ihre Geduld. Keine Autorin/Mutter/Stiefmutter könnte glücklicher sein, sich von vier so außergewöhnlichen jungen Menschen inspirieren zu lassen. Die Zukunft ihrer Generation ist das Thema dieses Buches.

Besonders möchte ich meinem Ehemann Brian O’Shea danken. Er hat sich täglich zusammen mit mir mit diesen Themen abgemüht; zwei Jahre lang führte er diesen Kampf in der Praxis neben mir und dabei lehrte er mich sehr viel darüber, wie man für Freiheit kämpft. Ich bin ihm dankbar als sachkundigem Leser, als gründlichem Gesprächspartner, als Verbündetem sowie als Mitstreiter.

Einführung

Als sich am 14. Februar 2022 protestierende kanadische LKW-Fahrer massenweise auf dem Parlamentsplatz in Ottawa versammelten und so allen weltweit Freude und Hoffnung gaben, die vom Totalitarismus der Pandemie die Nase voll hatten, da war es Chrystia Freeland als Stellvertreterin von Premierminister Justin Trudeau, die auf abschreckende Weise unter Beweis stellte, wie weit die globalen Eliten gehen würden, um die Bürger zur absoluten Einhaltung ihrer Diktate zu zwingen. »Von heute an kann eine Bank oder ein anderer Finanzdienstleister ein Konto ohne Gerichtsbeschluss sofort sperren oder deaktivieren,« kündigte sie an. »Dadurch werden diese vor zivilrechtlicher Haftung für Maßnahmen geschützt, die in gutem Glauben ergriffen wurden… Wenn Ihr LKW bei diesen illegalen Blockaden verwendet wird, werden Ihre Unternehmenskonten gesperrt werden. Die Versicherung für ihr Fahrzeug wird ausgesetzt werden.« 2 Die Polizei zerbrach LKW-Scheiben und nahm einhundert Demonstranten fest, unter ihnen die Initiatoren der Demonstration. Premierminister Justin Trudeau berief sich auf eine Dringlichkeitsverordnung. 3 Zeitweise war die repräsentative Regierung in der Nation Kanada suspendiert.

Es wäre eine Übertreibung zu sagen, dass Chrystia Freeland eine Freundin war, doch eine Zeitlang bewegten wir uns in demselben Kreis hart arbeitender, unterbezahlter Reporter und Redakteure, die alle nur versuchten, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Ich hatte sie ein paarmal bei gesellschaftlichen Anlässen in Manhattan gesehen, und eines Tages, als wir beide dabei waren, unser Make-up zu richten – sie nach einem Fernsehauftritt, ich in Vorbereitung auf ein Interview – erwähnte sie fröhlich und mit großer Zuversicht, dass sie in Kürze für das kanadische Parlament kandidieren würde. Zu der Zeit lautete ihr bescheidener Titel bei Reuters »Geschäftsführerin und Herausgeberin, Verbrauchernachrichten.« Ich erinnere mich, dass ich sie angesichts der Tatsache, dass sie davon ausging, plötzlich vieler Karrierestufen zu überspringen, voller Erstaunen ansah. Sie muss mächtige Freunde haben, dachte ich.

Es stellte sich heraus, dass das eine richtige Vermutung war.

Ms. Freeland war Teil einer kleinen Gruppe von »einflussreichen Menschen«, die mit dem Weltwirtschaftsforum verbunden waren; tatsächlich sitzt sie jetzt im WWF-Kuratorium. 4 Sie und ihre Amtskollegen waren, gemeinsam mit verbündeten Eliten in anderen Bereichen, letztlich die Drahtzieher hinter einem Verbrechen gegen die Menschlichkeit, das in unserer Zeit beispiellos war – einem Verbrechen, das den Diebstahl von Vermögenswerten und die Zerstörung von Kulturen umfasst und zu unzähligen Toten geführt hat.

In diesem Buch geht es darum, wie wir an diesem grauenvollen zivilisatorischen Scheideweg angelangt sind – im Krieg für die Freiheiten, die wir als selbstverständlich ansahen gegen gewaltige unpersönliche Kräfte mit grenzenloser Macht über unser Leben; wie diese Kräfte zwei Jahre die COVID-19-Panik auf immer neue, unheimliche Weise instrumentalisiert haben; und dass wir dennoch gegen eine solche Übermacht immer noch gewinnen können.

Andere haben diesen Krieg aus biomedizinischer Perspektive oder aus einer rein politischen betrachtet. Mein Fokus liegt darauf, dass dieser anhaltende Krieg gegen uns viel grundsätzlicher ist und auf nicht weniger abzielt als die Bedeutung der Menschheit an sich aufzulösen und das reiche kulturelle Erbe zunichte zu machen, das wir im Westen seit langem hoch schätzen und an nachfolgende Generationen weitergegeben haben.

In diesen beiden Jahren hat die COVID-19-Pandemie, die mit dem beispiellosen globalen »Lockdown« im März 2020 begann, menschliche Beziehungen, den Kapitalismus und die Kultur im Westen grundsätzlich umgestaltet. Unabhängig davon, dass wir in der Vergangenheit weitaus schwerwiegendere medizinische Krisen durchlebt hatten, ohne dass uns auch nur der Gedanke kam, sämtliche Versammlungen zu stoppen, die Produktion jeglicher Kultur einzustellen oder alle gesunden Menschen zu zwingen, ihr Gesicht zu bedecken, ihre Betriebe zu schließen und sich voneinander fern zu halten – nutzten unsere Eliten diese Krise, um westliche Normen von Freiheit, einer Welt, in der der Mensch im Mittelpunkt stand, und die Zivilisation selbst auszuschalten.

Doch wodurch sollte unsere Kultur, von der wir früher dachten, sie sei dauerhaft, ersetzt werden? Durch eine Welt, die von Maschinen verwaltet und über digitale Schnittstellen vermittelt wird; eine Welt, die auf Grausamkeit beruht, ohne menschliche Empathie als organisierendes Prinzip; eine Welt, in der nationale Grenzen, Kulturen und Sprachen ihres Sinns beraubt worden sind, in der Institutionen nur die Ziele weit entfernter meta-nationaler Oligarchen verkörpern, eine Welt, die zugunsten riesiger Pharmakonzerne, einiger weniger globaler Tech-Giganten, Technokraten und einer tyrannischen Supermacht, die unser Todfeind ist, organisiert wird. Kurz und gut: Eine Welt, die umgestaltet wurde, um die dauerhafte Dominanz dieser fernen Eliten zu sichern, sowohl in geopolitischer Hinsicht als auch über den Marktanteil.

In den Jahren 2020 bis 2022 brach eine Zeit an, in der das organisierende Prinzip menschlichen Zusammenlebens der Nachkriegszeit – der demokratische Nationalstaat – absichtlich in seiner Macht verwässert und im Interesse des Aufbaus einer Ersatz-Metastruktur nicht verantwortlicher, locker verbundener, globaler gemeinnütziger Unternehmen, großer Technologieunternehmen, des WWF und der chinesischen kommunistischen Partei (KPCh) ausgehöhlt wurden.

Ihr Ziel war es, Triebkräfte der Geschichte zu schaffen, die dafür ausgelegt waren, menschliche Kultur, Nähe und Gemeinschaft aufzulösen. Diese Kräfte, vereint in einem Zweckbündnis, sehen Menschen und den störenden individualistischen Westen mit seinem trotzigen Beharren auf Menschenrechten, auf Freude, Spontaneität, Eigenwilligkeit, Akzeptanz und Toleranz als Hindernis, das es zu managen gilt, dessen Macht und Ressourcen es zu rauben gilt und der an den Rand zu drängen ist. Ihr Ziel besteht darin, westliche kulturelle Normen zu unterlaufen, und letztlich westliche Kinder vom Einfluss ihrer Familien, von der westlichen Gesichte und Freiheiten im Allgemeinen zu entfremden. Der Krieg gegen »das Virus« ist in Wirklichkeit ein Krieg, der über Technologien und ihre Meister geführt wurde, um die menschliche Kultur aufzulösen und Menschen zu entmachten. Es ist ein Krieg gegen die Gedanken- und Redefreiheit – mit anderen Worten, ein Krieg gegen unsere grundlegendsten Überzeugungen.

Diese oligarchischen Eliten werden in dem gigantischen Projekt unterstützt, die Menschheit durch massive, undurchsichtige gemeinnützige Organisationen umzugestalten, durch die Milliarden Dollar fließen, die darauf abzielen, einen transformativen gesellschaftlichen Wandel herbeizuführen. Hinter wohlwollend klingenden »pro-menschlichen« Wahlsprüchen – wie zum Beispiel: »Wir sind eine gemeinnützige Organisation, die Armut, Krankheit und Ungleichheit weltweit bekämpft« (Bill & Melinda Gates-Stiftung), oder »Wer steht zwischen IHNEN und der nächsten Pandemie?« (EcoHealth Alliance) oder »Die Macht der Epidemiologie nutzen, um die Ausbreitung von COVID-19 zu bekämpfen,« (Staatsrat und regionale Epidemiologen) – haben diese Gruppen ihre Macht genutzt, um die bösartigsten, unmenschlichsten Ziele voranzutreiben. 5

Die Pandemie lieferte ihnen einen Vorwand und Gelegenheiten in bisher ungekanntem Ausmaß und sie haben sie voll ausgenutzt.

Die Gesichter einiger derjenigen, die dieses Übel über uns gebracht haben, sind nur allzu bekannt – die von Macht besessenen Politiker, die machtverliebten »Experten« im Gesundheitswesen, die gekauften, namenlosen Möchte-Gern-TV-Sprecher, die Techniktitanen und die Giganten der sozialen Netzwerke, sowie der unverfrorene und tyrannische Staatsführer des kommunistisch regierten China, Xi Jinping. Wir kennen noch andere, wie zum Beispiel die Supereliten des oben erwähnten Weltwirtschaftsforums vom Hörensagen, durch ihre Erklärungen bei ihren Zusammenkünften in Davos, Schweiz, oder durch ihre Bücher. Kollektiv haben sie während der Pandemie begonnen, Macht selbst über die kleinsten Einzelheiten menschlicher Existenz auszuüben. Und das liegt daran, dass dies ein Krieg ist, der darauf abzielt, die Menschheit selbst zu zerstören.

Diese Behauptung ist schwer anzunehmen, doch wir müssen es tun.

Seit dem Ende des Mittelalters, während der Renaissance und bis in die nahe Gegenwart hinein haben wir es im Westen als selbstverständlich angesehen, dass es menschliche Perspektiven sind, die Geschichte vorantreiben.

Das ist vorbei. Maschinen haben uns in der Vergangenheit gedient, aber wir sind an dem Punkt in der Geschichte angelangt, an dem wir neu ausgerichtet werden, um Maschinen und ihren Herren zu dienen.

Trotz all ihrer öffentlichen Erklärungen, eine bessere Zukunft schaffen zu wollen, machen sich einige der mächtigsten Verantwortlichen, die uns entgegenstehen, nicht einmal die Mühe, zu verschleiern, dass dies ihr eigentliches Ziel ist. Klaus Schwab, der Gründer und geschäftsführende Vorsitzende des Weltwirtschaftsforums, hätte kaum offener in Bezug auf seine Absicht sein können, als er sich auf die Notwendigkeit berief, im Zuge der Pandemie einen weltweiten »Great Reset« herbeizuführen. Die COVID-19-Krise habe uns gezeigt, so argumentierte Schwab, dass unsere alten Systeme für das 21. Jahrhundert nicht mehr passend seien. Am 3. Juni 2020, als wir noch nicht wussten, ob die Pandemie in einer Woche vielleicht schon im Rückspiegel sein würde, erklärte Schwab: »Die Welt muss gemeinsam und schnell handeln, um alle Aspekte unserer Gesellschaft und Wirtschaft umzugestalten, angefangen bei der Bildung bis hin zu Gesellschaftsverträgen und Arbeitsbedingungen. Jedes Land, von den Vereinigten Staaten bis China, muss dabei mitmachen, und jede Industrie, von Öl und Gas bis Technologie, muss transformiert worden werden. Kurz gesagt, wir brauchen einen ‚Great Reset‘ des Kapitalismus.« 6

Ich erinnere mich, dass ich dies las und dachte: »Was? Warum?«, und ich bemerkte auch den größenwahnsinnigen, diktatorischen Ton: »Wir müssen…«.

»Unsere alten Systeme« – Privatsphäre, Papier- und Metallgeld, die Möglichkeit, Auto zu fahren, ohne getrackt zu werden, der Nationalstaat, menschlicher Ausdruck, menschliche Berührung, kulturelle Aktivitäten, Kirchen, Moscheen und Synagogen, Rathäuser, Theater und Konzerthallen, demokratische Staatsführung, eine freie Presse, Schulen und Universitäten, Bücher und Bibliotheken, und das Recht, zu entscheiden, was mit dem eigenen Körper, dem Privateigentum und der Familie passiert – nichts davon passt der WWF-Führung, ihrer Tech- und Pharmaindustrie und den KPCh-Verbündeten.

»Viele von uns machen sich Gedanken darüber, wann alles wieder normal sein wird. Die kurze Antwort lautet: Nie. Die Welt, so wie sie wir sie in den ersten Monaten des Jahres 2020 kannten, existiert nicht mehr,« erklärte Schwab in seinem gespenstisch frühen Buch The Great Reset. 7 Schon im Juli 2020 ging Schwab davon aus, dass wir »sehr viel Wut« erleben würden: »Wir müssen aus auf eine wütendere Welt vorbereiten … wie bereitet man sich darauf vor? Es bedeutet, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.« Wieder einmal forderte er einen »Great Reset.« 8 Er verlangte eine »vollständige globale Bürgerschaft.« Er sagte mit aller Bestimmtheit Gewinner und Verlierer in wirtschaftlicher Hinsicht voraus: »Wir wissen, dass die Gesundheitsbranche und die digitale Industrie mit Sicherheit gestärkt aus dieser Krise hervorgehen werden, aber wir wissen, dass viele Industrien, die auf physischem Kontakt beruhen, Schwierigkeiten haben werden, zu überleben.« 9 Er sagte nicht, auf »physischer Arbeit« beruhend, sondern auf »physischem Kontakt.«

Im Jahr 2022, als der Widerstand gegen seine Pläne weltweit in vollem Gange war, wiederholte Schwab in Bemerkungen, die online nicht mehr leicht zu lokalisieren sind, gereizt, dass die »gute alte Welt« vor 2020 nie zurückkommen würde, und dass der Glaube daran eine Fiktion sei.

Davos 2022 zeigt deutlich die Intentionen, die diese Gruppe von Eliten für die Menschheit noch vor hat: Von der Planung endloser Pandemien und »Varianten« in der Zukunft, die zu endloser sozialer Kontrolle führen werden; zur Digitalisierung von Identitäten und Währungen; zur Intervention in freien Märkten durch einen »Stakeholder-Kapitalismus«, der Gewinner und Verlierer in der Geschäftswelt über das Feigenblatt der Ideologie auswählt; bis hin zur »globalen Kooperation«, die Nationalstaaten und nationale Grenzen aufzulösen versucht, hat der Davos-Kader mit einem Treffen, das wieder einmal vom Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas, Xi Jiping, angeführt wurde, Pläne für unsere Unterwerfung, die jetzt im dritten Jahr dieser Pandemie mit Vollgas umgesetzt werden. 10

Doch die Völker der Welt haben nicht dafür gestimmt, dass »unsere alten Systeme« aufgegeben und unsere alten Gewohnheiten zerstört werden.

Die Angriffe auf die organisierte Religion sind besonders aufschlussreich gewesen, da sie charakteristisch für die kommunistische Politik, besonders diejenige in China, sind. Von der orthodoxen jüdischen Gemeinschaft in New York bis zu den christlichen Kirchen in Kalifornien wurden gegen Religionsgemeinschaften seit 2020 häufig Strafen dafür verhängt, dass sie den »offiziellen« COVID-Regeln nicht folgten. Unserer Synagoge in Brooklyn wurde eine Untersuchung angedroht, und der damalige Gouverneur von New York sprach sich, als seine Gemeinschaft es wagte, im November 2020 eine geheime Hochzeitsfeier abzuhalten, mit feindseligen Worten dagegen aus. 11 Der Oberste Gerichtshof der USA musste ein entsprechendes Urteil gegen die Gouverneurin von Kalifornien verhängen, um es Menschen zu ermöglichen, persönlich in der Kirche zu beten. 12 Kirchen und Synagogen wurden zu Tausenden zwangsweise geschlossen. Das Hebrew Center auf Martha’s Vineyard in Massachusetts funktionierte in der ersten Märzwoche 2022, zwei Jahren nach Beginn der Pandemie, immer noch »ausschließlich über Zoom«. 13

Politische Maßnahmen, die die Bindungen zwischen Menschen und die Familie schwächen, wurden gleichzeitig eingeführt und überwacht. Beschämung und Ausgrenzung, »Kampfsitzungen«, wie sie charakteristisch für den Stil der kommunistischen Partei Chinas sind, ersetzten zivile Debatten amerikanischen Stils und Toleranz gegenüber verschiedenen Standpunkten. Übermächtige Gesundheitsbehörden schikanierten Mitglieder ehemals freier Institutionen. Diese nicht gewählten Gesundheitsfunktionäre hetzten gegen Professoren in Universitäten und forderten noch lange, nachdem jede epidemiologische Gefahr vorüber war, dass Gotteshäuser, historische Stätten und Orte für Gemeindeveranstaltungen geschlossen bleiben sollten.

Schulbehörden mit weitreichenden neuen Befugnissen und plumpe, scheinbar zentralisierte Skripts und Richtlinien waren eine Schikane für Eltern, quälten Kinder und verwandelten ehemals sichere und unterstützende Schulen in furchterregende und feindselige autoritäre Schlachtfelder. Besorgte Eltern wurden vom FBI sogar als »einheimische Terroristen« gekennzeichnet – so wie regimekritische Eltern im kommunistischen China ins Visier geraten und in der früheren Sowjetunion ins Visier geraten waren. 14

Nichts davon ist Zufall. Noch hat es etwas mit »Wissenschaft« zu tun. Die Daten waren bald weithin verfügbar, und schon 2020 zeigten Studien, dass Lockdowns und Restriktionen die Krankheit nicht stoppten, und in vielen Fällen die gesundheitlichen Folgen sogar noch verschlimmerten. 15

Doch die drakonischen Maßnahmen wurden nicht beendet.

Die treibenden Kräfte des destruktiven Wandels verfolgen auch psychologische Ziele. Unter dem Nebel des Kriegs wurde über die Pandemie von Anfang an erschreckend und in den grässlichsten Begriffen berichtet, was den systematisierten globalen Angriff auf traditionell menschliche physische Räume, traditionell menschliche Sprache und Kommunikation, sowie andere traditionell menschliche Normen der westlichen Zivilisation ermöglichte.

Gleichzeitig erfolgte eine systematische Attacke auf das, was man »humane Räume« und »analoge Produkte« nennen könnte – die Räume, Aktivitäten und Objekte, die menschliche Aufklärung, sozialen Zusammenhalt und kulturelle Kontinuität unterstützen und die besonders resistent gegen Überwachung und digitale Nachverfolgung sind.

In der Tat ist einer der Gründe, warum sich die gegenwärtige Krise für uns Menschen, insbesondere diejenigen aus dem Westen, so merkwürdig und verwirrend anfühlt, dass diese Krise in gewisser Hinsicht von Maschinen und Programmierern modelliert wurde und wahrscheinlich ständig durch maschinelles Lernen modifiziert wird. Wir durchleben keine organische menschliche Geschichte, so wie sie in der Vergangenheit geschrieben wurde. Seit April 2020 haben Computermodelle die Politik angetrieben, egal, ob sich ihre Annahmen als richtig oder falsch erwiesen. 16 Der andere Grund, warum diese Politik so bizarr und unheimlich wirkt, ist ihr Ziel den Übergang und die Übersetzung von westlichen Kulturen und Instinkten in die Sprache und die Instinkte einer KPCh-typischen, zivilgesellschaftlichen Unterwerfung zu schaffen.

Wenn man ein Computerprogramm bitten würde, den Menschen oder das, was die menschliche Kultur unterstützt, zu definieren, dann würde es wahrscheinlich eine Liste aller Beziehungen, Eigenschaften und Räume ausspucken, gegen die sich die politischen Maßnahmen von 2020 bis 2022 richteten. Das Maschinenprogramm könnte antworten: Lächeln, berühren, umarmen, beten und sprechen; die Fähigkeit zu lesen und über Sprache, Mimik und Berührung zu kommunizieren; die Fähigkeit zu kooperieren und Bindungen einzugehen. Würde man ein Maschinenprogramm fragen: »Was macht Menschen frei?«, dann könnte es antworten: »Ihre Fähigkeit, sich in Räumen zu versammeln, in denen sie eine repräsentative Regierung bilden.« Fragte man ein Maschinenprogramm: »Was sind die Bausteine menschlicher Kultur?«, dann könnte es ausspucken: »Tanzen, Musik hören, in Konzerte gehen und sich Theaterstücke ansehen, Feiertage und Rituale, Kinder in einer Schule unterrichten, Singen und Beten.«

Nicht umsonst haben die heimtückischen Akteure mit Absicht abgezielt auf die analoge/humane Welt der: echten Bücher, echten Buchläden; von Menschen bevölkerten Hörsälen, echten Bibliotheken, echten Währungen, echten Karten, Papier- und Metallgeld, menschlichen Mitarbeitern und Arbeitsplätzen, Konzerthallen und Theatern, Kneipen, Bars und Restaurants, Klassenzimmern mit Präsenzunterricht, Kirchen, Synagogen, Moscheen, Abendgesellschaften, Sommercamps, Pausen, Pfadfindern und Pfadfinderinnen, Spielplätzen, Mannschaftssport, nicht-elektrischen Autos, Feiertagen und Ritualen. Sie haben die repräsentative Präsenz-Demokratie, Landeshauptstädte, Präsenzparlamente und Versammlungen des Kongresses, örtliche Rathäuser und Präsenztreffen im Rathaus, Museen und Statuen und historische Stätten ins Visier genommen, die Menschen ein Gefühl von Sinnhaftigkeit und Herkunft geben.

Wenn zwei Menschen miteinander in Kontakt stehen, dann erzeugen sie Kommunikation, Kultur und vielleicht Pläne. Das ist einfach das, was Menschen tun, die in persönlichem Kontakt miteinander stehen. Ein Faktor, der die Kommunikation und das Bündnis zwischen Menschen erleichtert, ist die Berührung.

Wie löst man die menschliche Zivilisation auf? Eine Möglichkeit, wie ein Maschinenprogramm auf Menschen abzielen könnte, ist, dass es die magische Kraft von Berührung attackiert und zerstört. Eines der seltsamsten Diktate seit Beginn der Pandemie war die Forderung danach, »Abstand zu halten« (distancing), jenes unorganische, unbeholfene Verb, das in der Frühphase der Pandemie in einem neuen Kontext eingeführt und neu definiert wurde.

Die Folgen dieses Krieges gegen Berührung sind über zwei Jahre später mehr als tragisch. Physische Nähe ist für Menschen keine zusätzliche Option. Ohne sie leiden wir an psychischen Krankheiten, die von Depression bis Angstzuständen reichen, ja, wir sind sogar anfällig für Halluzinationen und andere Formen von Psychose, wie viele Studien gezeigt haben. Wie die Strafvollzugsinitiative warnte: »Die Forschungsergebnisse sind eindeutig: Einzelhaft verursacht langfristige Schäden.« 17

Ein Grund, warum Einzelhaft von Strafvollzugsnetzwerken als Folter angesehen worden ist, ist der, dass Isolation dauerhafte Veränderungen im menschlichen Gehirn bewirken kann, die zu Wahnsinn führen. Das Leiden, das zuerst von dem Psychiater Dr. Stuart Grassian identifiziert wurde, zeigt sich in mehreren Richtungen, einschließlich »einer progressiven Unfähigkeit, gewöhnliche Dinge zu ertragen… Halluzinationen und Illusionen; schweren Panikattacken; Schwierigkeiten mit dem Denken, mit Konzentration und Gedächtnis; obsessiven, bisweilen schädlichen Gedanken, die nicht weggehen… und Fieberphantasien.« 18 Sogar vorzeitige Todesfälle – durch Selbstmord, Mord oder Opiat-Überdosierungen – sind für diejenigen wahrscheinlicher, die aus dem Gefängnis entlassen worden sind, wenn sie auch nur einen einzigen Tagin Einzelhaft verbracht haben. Einsamkeit, sogar ein wenig Einsamkeit, löst bei Menschen Traumata aus. 19

Wie diejenigen, die sich mit Süchten und psychischen Problemen auskennen, sehr wohl wissen, wollen Menschen nicht einfach nur Berührung und enge Beziehungen; wir brauchen sie. In Ermangelung positiver menschlicher Berührung und sozialer Unterstützung können wir eine Störung entwickeln, die sich Berührungsdeprivation nennt und zahlreiche zusätzliche negative psychologische und sogar physiologische Auswirkungen hat. »Berührungsdeprivation« führt zu Ängsten, Depressionen und größerer Anfälligkeit für Infektionen. Individuen, die über längere Zeit keine positive physische Berührung erleben, können an einer posttraumatischen Belastungsstörung leiden. 20 Von einer Umarmung bis hin zum Abklatschen können positive Momente menschlicher Berührung das Nervensystem beruhigen, die Stimmung aufhellen und Endorphine freisetzen, sowie das Immunsystemstärken und die Heilung verbessern.

Es ist nicht verwunderlich, dass die Forderung des Abstandhaltens, die angeblich auf den Weg gebracht wurde, um »die Ausbreitung« von COVID-19 zu verhindern, bei vielen Menschen tiefe Trauer und ein überwältigendes Gefühl von Isolation ausgelöst hat. Sie könnte auch Krankheiten verschlimmert haben. Liebe ist tatsächlich eine Droge – und zwar eine gute.

Auch das Singen in der Gruppe – das seltsamerweise von Anfang an durch Pandemierichtlinien herausgegriffen wurde – bewirkt nachweislich Wunder dabei, Schmerzen von Menschen zu lindern und ihre psychische Gesundheit aufrechtzuerhalten. 21

Dieselben, beinahe magischen Vorteile sind typisch für »analoge/humane«, nicht-digitale Räume und Produkte, die Menschen schon lange nutzen. Auch wenn sie (von digitalen Unternehmen) als zweitrangig im Vergleich zu digitalen Alternativen beworben werden, haben diese »analogen/humanen« Produkte und Erfahrungen Effekte, denen sich digitale Konkurrenten nicht nähern können.

Menschen im menschlichen Raum erschaffen anspruchsvolle Resultate, die in vielerlei Hinsicht nicht durch Technologie zu erreichen sind. Ein Mensch in einem Hörsaal, der direkt zu fünfhundert Menschen spricht, kann alle gleichermaßen erreichen, ohne einen Algorithmus, der vermittelt oder ihn zensiert; ein Mensch, der an einem echten Bücherregal entlanggeht oder mit einem menschlichen Buchhändler spricht, kann ein wenig bekanntes Buch finden, oder eines, das vergriffen ist, oder ein umstrittenes Buch oder ein Pamphlet, das ein Amazon-Algorithmus begraben würde. Ein Mensch, der in einer Bibliothek mit physischen Bücher liest, kann nicht gehackt, überwacht oder rückverfolgt werden. Tatsächlich ist ein physisches Buch, wie die physischen Pamphlete, die zu vielen Revolutionen beigetragen haben, ein Wunder an cybersicherer Technologie. Wenn Sie ein Buch in Ihrer Tasche oder Umhängetasche mit sich herumtragen, dann kann es niemand zurückverfolgen; wenn Sie Buchstaben auf Papier lesen, kann niemand Tracking-Cookies auf dem platzieren, was Sie lesen. Ihr menschliches Gehirn bleibt privat.

Als politische Kraft haben Menschen in »analogen/humanen« Räumen unvergleichliche Kräfte. Eine Gruppe von Menschen in einem örtlichen Rathaus oder Parlamentsgebäude, im Kongress oder Parlament verfügt über Kräfte, die sie verliert, wenn sie zu digitalen Alternativen getrieben wird. Persönlich können sich Menschen zusammenschließen und Allianzen bilden. Sie können sich voller Zuversicht füreinander einsetzen. Sie können zusammen Dokumente in Papierform überprüfen. Sie können einander Dinge zeigen, die frei von Zensur und Überwachung sind.

Eine Rede ist eine radikale Technologie. Ein Lächeln ist eine radikale Technologie. Es fördert die Produktion von Endorphinen besser als einhundert Smiley-Emojis. Ein physischer Klassenraum ist eine radikale Technologie. Eine Gemeinschaft von Menschen ist eine radikale Technologie.

Der menschliche Körper und Geist, menschliche Berührung und Gesichter und verbale Kommunikation, insbesondere innerhalb einer Gruppe von Mitmenschen in einem Klassenzimmer, einer Bibliothek, einem Parlamentsgebäude oder einer Kirche sind auf wunderbare Weise ausgereifte Technologien. Die digitale Technologie kann diese Vorteile einfach nicht antasten. Und Big Tech weiß das und hasst diese Tatsache.

Diese menschlichen Vorteile gegenüber der Technologie sind genau das, was die Welt von Big Tech, die von mächtigen globalistischen Verbündeten unterstützt wird, zu vernichten sucht. Denn diese »analogen/humanen« Räume und analogen Produkte sind wesentlich ermächtigender für Menschen alsdie digitale alternative Welt.

Tatsächlich wollen diese Feinde des menschlichen Vorteils alles auslöschen – physische Flirts, physisches Spiel, physische Ausdrucksformen von Liebe, physisches Beten, physische Teamarbeit.

Indem uns unsere Eliten mehr als eineinhalb Jahre lang isolierten, uns in unserem Zuhause in Panik versetzten und unseren Geist mit Botschaften bombardierten, die unsere Amygdala aktivieren, in der Angst verarbeitet wird und Vernunft keinen Zugang hat – um es Menschen dann nur wieder zu erlauben, sich auf eingeschränkte, gedämpfte, verschwiegene und überwachte Weisen erneut zu verbinden – haben sie lästige kulturelle Normen im Westen unterdrückt und uns schließlich wesentlich leichter handhabbar gemacht und uns innerhalb unserer eigenen digitalen Matrizes vollständiger kontrolliert.

Es war wieder einmal dem schamlosen Klaus Schwab vom WWF überlassen, offen die Zukunft zu planen, die er mit Hilfe von Technologie sieht. Den damaligen Executive Chairman von Googles Mutterkonzern Alphabet, Eric Schmidt zitierend, beobachtete Schwab: »Das kommende Jahrzehnt würde ein Kampf zwischen Robotern und Menschen sein, und um diesen Kampf zu gewinnen, müssten wir wissen, was uns zu Menschen macht.« 22

Was nicht gesagt werden musste, war, dass das WWF und seine Big Tech-Verbündeten tatsächlich die Frage untersucht haben, was uns zu Menschen macht, nur um diese Analyse im Verbund mit den Maschinen gegen uns Menschen zu nutzen.

Und der offensichtliche erste Schritt in diesem Prozess ist die Auslöschung der Versammlungsfreiheit und der Gemeinschaft.

Als die Pandemiepanik um sich griff, ergossen sich »Restriktionen« in Wellen auf die ehemals freie Welt – Wellen, die sich wiederholten, aber ständig verlagerten oder ihren Geschmack veränderten – und eine endlose Riege desorientierter, zunehmend fragmentierter und psychisch labiler, ehemals freier Nationen angriffen. (Denken Sie daran: KI-Modelle könnengleichzeitig Originaltöne und globale Ereignisse aneinander anpassen, um sie in Echtzeit, in einer Art »Fadenspiel«-Dynamik, zu verändern.) Man kann wohl ohne Übertreibung sagen, dass dieses koordinierte Vergehen, das von der Regierung im Verbund und im Gleichschritt mit Tech- und Pharmaunternehmen und den dominierenden Medien koordiniert wurde, ein Übel darstellt, das wir in der Geschichte der Menschheit noch nicht erlebt hatten.

Weltweit hörten wir, ebenso wie in einem US-Staat nach dem anderen, dieselben markigen Sprüche und dieselben Anschuldigungen gegen diejenigen, die es wagten, ihre Stimme gegen diese Pläne zu erheben; wir sahen dieselben neuartigen Methoden, die dazu dienten, Gesetze und Verordnungen zu umgehen und Gesundheitsbehörden zu ermächtigen, Rechte und Freiheiten einzuschränken. Später erlebten wir dieselben Impfziele in einer Nation nach der anderen und dieselben Beschimpfungen, mit denen die Widerspenstigen bedacht wurden. Schließlich beobachteten wir dieselben Bestrafungen, von der Verweigerung des Zugangs zu Restaurants zur Verweigerung des Rechts auf Arbeit – sogar dieselben Lockmittel in Form von kostenlosen Donuts 23 oder McDonald’s-Coupons 24 , um »die Zögerlichen« zu überreden, sich anzuschließen.

Das letztendliche Ziel ist etwas wesentlich Düstereres als einfach nur eine ausreichend düstere Welt, in der jeder zwangsgeimpft wird, sei er nun gefährdet oder nicht, ob er nun natürliche Immunität besitzt oder nicht – eine Welt, in der »Booster« für sieben Milliarden Menschen pro Jahr für alle Zeit garantiert sind.

Das letztendliche Ziel ist vielmehr, sicherzustellen, dass unsere Welt von vor März 2020 für immer verschwindet. Unwiederbringlich. Sie zu ersetzen durch eine Welt, in der alles menschliche Bestreben hinter einer digitalen Bezahlschranke stattfindet, eine Welt, in der wir alle die Erlaubnis von Technologie brauchen, um Zugang zur physischen Welt, zur Kultur und zu anderen Menschen zu bekommen.

Die im Jahr 2020 präsentierten Daten über die Nutzlosigkeit und die Schäden von »Lockdowns« wurden immer und immer wieder bestätigt. In der Great Barrington Declaration war im Oktober 2020 gewarnt worden, dass dies der Fall sei. 25 2021 kam das WallStreet Journal erneut zu diesem Schluss, nachdem Zehntausende von Unternehmen dauerhaft geschlossen worden waren. 26 Acht Monate später kam eine Studie der Johns-Hopkins-Universität in der Serie Studien inangewandter Wirtschaftslehre noch einmal zu dieser Schlussfolgerung. 27 Doch erst im Februar 2022 brachten sinkende Umfragewerte, die interne Mitteilung eines Wahlberaters 28 und die Gerichtsentscheidung, 55.000 Seiten interner Pfizer-Dokumente 29 offenzulegen, US-Gouverneure und die US-Präsidialverwaltung dazu, »die Maskenpflicht«, »Maßnahmen« und »Restriktionen« zurückzuziehen.

Das eigentliche Ziel hatte nichts mit öffentlicher Gesundheit zu tun.

Das eigentliche Ziel ist, die westliche und die menschliche Kultur aufzulösen und zu zerstören und sie durch eine techno-faschistische Kultur zu ersetzen – eine Kultur, in der wir vergessen haben, was freie Menschen tun können.

Das Verbrechen, das während der Pandemiejahre 2020–22 begangen wurde, war vielleicht das größte, dass je gegen die Menschheit begangen worden ist. Und es wird immer noch begangen.

Kapitel Eins: März 2020: Der »Lockdown«

Kapitel Eins

März 2020: Der »Lockdown«

Am 8. März 2020 saß ich hinter der Bühne des Southbank Centre in London. Aus Anlass des Internationalen Frauentags hatte man mich als Rednerin dorthin eingeladen. 30 Ich freute mich sehr darauf, gemeinsam mit zahlreichen anderen Autorinnen, Rednerinnen und Aktivistinnen an diesem Ort zu sein. Da es nicht das erste Mal war, dass ich dort eine Rede hielt, sah ich alte Freundinnen wieder, und ich erfreute mich an der Geschäftigkeit und Begeisterung der typischen Festbesucher.

Eltern und Kinder, Einzelpersonen, Babys in Kinderwagen, Besucher mit unterschiedlichstem Hintergrund – Wohlhabende, Geringverdiener und solche aus der Mittelschicht, Ströme von Menschen im Ruhestand: Diese bunte Palette friedlicher Menschen drängte sich in das Gebäude.

Das Centre war schon seit Jahrzehnten ein dynamisches und sehr beliebtes Ziel am Ufer der Themse. Es war eine reizende, herrlich bunte Mischung und etwas, worauf London stolz war: Das Southbank Centre mit seinen Theaterstücken, Veranstaltungen, Filmen, Tanztruppen, Komikern, Diskussionen, Cafés, Restaurants, seiner Bibliothek, ja sogar einem Outdoor-Gastronomiebereich mit internationaler Küche stand für die feinsten kulturellen und gesellschaftlichen Genüsse des Westens. Es brachte Menschen zusammen, die Kultur mit geringen oder ohne Kosten für sie erfahren und aufsaugen wollten. Es unterstützte Menschen in der Schaffung von Kultur. Es hielt eine friedliche, komplexe und fortschrittliche Gemeinschaft aufrecht, in der sich Menschen ganz unterschiedlicher Sichtweisen und Hintergründen frei bewegten, frei zusammenschlossen und ihre Gedanken, Geschichten und Vorstellungen frei miteinander teilten.

Dieses Juwel schmückte eine Stadt, die seit mehr als zweitausend Jahren eine großartige Stadt an einem mächtigen Fluss war, einen Ort, an dem die Mehrheit der Menschen seit Jahrhunderten einen immer umfassenderen und stärker institutionalisierten Grad an Versammlungs-, Bewegungs-, und Meinungsfreiheit angestrebt – und an kritischen Stellen auch erlangt hatte. Diese Zivilisation hatte viele der Schätze der Freiheit, unter anderem die Magna Charta 31 , hervorgebracht; außerdem das Prinzip des Habeas Corpus (Haftprüfung), mit dem sichergestellt wurde, dass Menschen nicht für immer ohne Prozess im Gefängnis eingesperrt werden konnten; John Miltons Lobrede auf die freie Meinungsäußerung, die sogenannte Aeropagitica; parlamentarische Prozesse und Traditionen, die in der ganzen Welt bewundert wurden und Nachahmung fanden; immer humanere Innovationen im Gefängniswesen (John Howard); eine unentgeltliche Grundschulbildung für Kinder aus allen Bevölkerungsschichten; die Arbeit der Frauenrechtlerin Mary Wollstonecraft zur Zeit der Aufklärung; die Märsche der Suffragetten und die Sicherung des Wahlrechts für Frauen, sowie der Human Rights Act von 1998.

Erwartungsgemäß lag der Fokus dieser Tradition sich ständig weiterentwickelnder Gesetze und Institutionen auf den westlichen Idealen von Freiheit und Demokratie. Dies führte zu einer kulturellen Blüte, die weltweit bewundert wurde und Leser in weniger freien Nationen zu einer Vision nahezu vollständiger Freiheit inspirierte. Und, im Laufe der Jahrhunderte, sich auch zu einer relativ stabilen Demokratie und einer verantwortungsbewussten Rechtsstaatlichkeit entwickelt hatte. Großbritannien bescherte uns kulturelle Reichtümer von Shakespeare bis Milton, Jane Austen bis William Blake und den Brontë-Schwestern, von Dickens bis Auden, Thomas Paine bis John Stuart Mill, sowie Schätze in Musik, Theater, Belletristik und Philosophie, die zu umfangreich sind, um sie hier alle aufzuzählen.

Im Southbank Centre saß ich auf einer niedrigen Plattform neben einer jungen italienischen Praktikantin. Wir unterhielten uns, während wir nach dem Vortrag auf den Wein und die Häppchen warteten, die hinter der Bühne serviert wurden.

Sie war allerdings mit den Gedanken woanders und erklärte mir, sie mache sich Sorgen, weil sie ihre Mutter in Mailand nicht erreichen könne. Sie sagte, für die Region sei »ein Lockdown angeordnet worden.« 32

Ich erinnere mich an den Schwindel, der mich erfasste, als sie das sagte. Was? Das konnte doch nicht in Italien – einer freien, modernen Nation – passieren. Meiner Auffassung nach gab es »Lockdowns«, die Festsetzung von Bürgern in einem Gebiet gegen ihren Wunsch, die Einschränkung ihrer Freiheit, sich frei zu versammeln –, nur in totalitären Systemen. Ich erinnere mich, dass eine Art Schauder durch mich hindurch ging, während ich versuchte, mir gegenüber der jungen Frau nicht anmerken zu lassen, wie sehr mich ihre Worte beunruhigt hatten.

Ich wusste nur zu gut, was das bedeutete. Der europäische Kontinent war bis ins Mark getroffen worden.

Rundherum gingen das rege Treiben und die Unterhaltungen und das Gelächter weiter. Die begeisterten Zuschauer standen für die nächsten Veranstaltungen an und unterhielten sich über die Themen des Abends; Besucher knüpften neue Freundschaften in der Warteschlange oder gaben bereits bestehenden eine neue Dimension.

Unsere eigene Veranstaltung begann und endete. Sie war erfolgreich.

Als die Massen nach draußen strömten, war zu hören, wie das Stimmengewirr menschlicher Kultur entstand: Dies hier war menschliche Politik, die sich organisch entwickelte. Man konnte die Kraft und das Potenzial der Menschenmenge fühlen, das energiegeladene Aufschäumeneiner neuen Ideenwelt, die durch das Publikum ging, neue Diskussionen, die es ganz auszukosten galt. Die Menschen redeten und redeten und redeten.

Als Autorin, die schon bei vielen Veranstaltungen gesprochen hatte, hatte ich immer wieder die schwer zu beschreibende Macht dieser Erscheinung gesehen und gespürt – diese Welle neuer Energie, gleich einer Welle im Meer, die die Welt in einem Moment umfangen kann, wenn Hunderte von Menschen sich persönlich versammeln, um Ideen als Gemeinschaft anzuhören und sie frei miteinander zu besprechen. Ich hatte schon vorher gesehen, dass die Menge sich nach solchen Ereignissen sogar anders bewegt. Köpfe, die vorher gebeugt waren, werden höher gehalten. Menschen gehen selbstbewusster aufeinander zu. Fremde, ja sogar schüchterne Fremde, konnten wundervolle Kampfgenossen und -genossinnen sein, sobald sie einmal auf diese Weise zusammengekommen waren.

An jenem Abend waren wohl etwa sechshundert Frauen in der Menge. Sie strömten aus dem Theater und schienen voller Euphorie zu sein.

Das Gefühl für das, was möglich war und, ja – das Gefühl von Befähigung –, das sich unter ihnen ausgebreitet hatte, wirkte auf ihre Stimmung wie Champagner. Eine große Menschenmenge hatte einen weiten gemeinsamen Raum vorsichtig und voller Hoffnung betreten und verließ ihn mit mehr Optimismus und weniger Barrieren in ihren Köpfen.

Die Frauen strömten mit alten oder neuen Freundinnen aus dem Vortragssaal und machten sich auf den Weg, um in dieser unglaublich aufregenden und einladenden Stadt noch einen Drink zu nehmen, einen nächtlichen Spaziergang zu machen oder zusammen zur U-Bahn zu gehen.

Ich habe immer noch ein Bild von jenem letzten Tag der alten Welt.

Ungefähr zehn Aktivistinnen und Autorinnen, die wie ich gerade eine Rede gehalten hatten, versammelten sich für ein Gruppenfoto in dem gemütlichen Aufenthaltsraum hinter der Bühne. Wir standen in einer Reihe zusammen: Frauen jeden Alters und Hintergrundes, die in die Kamera schauten und die Arme umeinander gelegt hatten. Man konnte die stolzen neuen Freundschaften wahrnehmen, die in unseren kurzen Diskussionen vor und nach der Veranstaltung begonnen hatten, ebenso wie die neuen Möglichkeiten, sich zu verbünden: diese aufregenden neuen Möglichkeiten, die menschliche Zusammenkünfte einem freien Volk immer bieten.

Das heißt, bis zu jenem Augenblick.

Ich kann das Gefühl dieser Frauen in jenem Bild, kurz bevor die Welt zusammenbrach, nicht vergessen.

Als ich zurück im Hotel war, rief ich Brian, meinen Mann, an. Ich erzählte ihm, dass Italien dichtgemacht worden wäre.

Auch andere Länder »machten dicht« oder »verhängten einen Lockdown«, was immer das bedeuten mochte. Ich hatte eigentlich vorgehabt, in den Norden zu fahren, um eine Mentorin an einer Universität dort aufzusuchen.

»Komm nach Hause,« sagte er zu mir. »Sie werden die Flüge in die USA einstellen.«

Ich schaffte es nach Hause, nach New York, kurz bevor der Flugverkehr aus Europa eingestellt wurde.

Die Stadt, die ich zurückließ, wurde in vielerlei Hinsicht praktisch vernichtet. London ist nie wieder so gewesen, wie es damals war.

Am 9. März 2020war ich wieder zu Hause in der South Bronx, wowir zu jener Zeit lebten. Wenige Monate zuvor waren wirin diesen Stadtbezirk gezogen.

Mott Haven, ein Viertel inder South Bronx, hatte eine Phase der Erneuerung und desAufblühens erlebt.

Auch wenn es eines der ärmsten Stadtviertel imGroßraum New York ist und schon lange mit den gravierendenProblemen zu kämpfen gehabt hatte, unter denen sehr einkommensschwache Gegendenhäufig leiden, so hatte es doch gleichzeitig einen enormen kulturellenReichtum. Es verfügte über starke Gemeinschaften und beeindruckende menschliche Ressourcen.

Und in letzter Zeit hatte es überall Chancen gegeben.Neue Projekte und Institutionen wurden schnell geplant. Man stellte ihreFinanzierung sicher und sie wurden realisiert.

Einen Häuserblock von unsererWohnung entfernt hatten zwei Existenzgründer einen Coworking Space für kreativeKünstler, Berufstätige und Kleinunternehmer in der South Bronx gestartet. Fürdieses Projekt hatten sie ein heruntergekommenes, leerstehendes Fabrikgebäude aus Backsteinrestauriert und auf diese Weise einem neuen Nutzen zugeführt. DieBronx ist die Geburtsstätte der Hip-Hop-Musik und -Kultur, und ein begabter Hip-Hop-Künstler war beauftragt worden, einimposantes Gemälde auf einer Außenwand anzufertigen. Auch eine Reihe vonGraffiti-Künstlern aus der Hip-Hop-Szene stellten ihre ArbeitenGaleriebesitzern auf den Wänden des Gebäudes vor. Existenzgründer und – gründerinnen, die über gerade genug Kapital verfügten, konnten kostengünstiger Flächen vermieten, eine innovative T-Shirt-Kollektion lancieren oder eine Ecke einesgemeinsamen Raumes mieten, um eine Zeichentrickserie fürs Fernsehen zu schaffen. Die Inhaber des Nachbarschafts-Gründerzentrums errichteten ein elegantes Café.

KulturelleAngebote gab es allerorten. Ein lateinamerikanisches Ballettensemble war ein paarStraßen weiter nördlich untergebracht. Die Stadt hatte Mittel bereitgestellt, umein Hip-Hop-Museum errichten zu lassen – etwas, das mitSicherheit zu einem gewaltigen Touristenmagnet werden würde.

Die South Bronxwurde auch in politischer Hinsicht einflussreicher. Rubén Díaz Jr., derBezirksbürgermeister der Bronx, ein talentierter Senkrechtstarter, hatte Millionen Dollar fürInvestitionen in die kulturellen Institutionen des Viertels beschafft. Man bautebezahlbare Wohnungen, und talentierte Fürsprecher der Gemeinschaft wurden darauf vorbereitet, für ein Amt zu kandidieren.

Drei Häuserblocks von unsentfernt hatte eine junge Frau aus der Umgebung »LitHub« – unddamit den einzigen Buchladen in der South Bronx – eröffnet. Erhatte sich zu einem einladenden Ort gemausert und bot einbreites Spektrum an Romanen, Geschichtsbüchern, politikwissenschaftlicher Literatur und Biografien, vondenen die meisten einen Bezug zu communities of color hatten.Ein Café zog junge Menschen jeglicher Provenienz ebenso an, wieältere Menschen, die seit Jahrzehnten in der Gegend lebten undneu Hinzugezogene.

Wir lebten erst seit einigen Monaten dort, dochwir schlossen Freundschaften, schlugen Wurzeln und freuten uns darüber, Teileiner kreativen, vielfältigen und innovativen Gemeinschaft zu sein.

Schonbevor all diese neuen Investitionen getätigt worden und neuartige Institutionenentstanden waren, hatte sich die South Bronx durch ihre unternehmerischeDynamik ausgezeichnet. Hunderte von Unternehmern führten ihre kleinen Betriebe effektiv,ganz in der großen Tradition amerikanischer Einwanderungswellen.

Die Bedingungen inAmerika ließen wie gewohnt fleißige Kleinunternehmer und Arbeiter, die vorkurzem in den USA angekommen waren, gedeihen.

In denSeitenstraßen und Alleen hatten sich zahlreiche kleine Cafés und Restaurantsangesiedelt, die dominikanische, nigerianische, mexikanische, äthiopische und kubanische Gerichte oderSpeisen aus anderen Ecken der Welt anboten. Einige waren soklein, dass sie nur ein paar Tische und eine Thekehatten. Einige waren von talentierten Hobbyköchen oder -köchinnen eröffnet wordenund konnten auf eine treue Anhängerschaft zählen. Kleine Unternehmer betriebenihre Läden zwar ohne große Lagerbestände, hatten dafür aber vieleStammkunden. Es gab jede Menge kleiner Blumenläden, kleiner Bäckereien undkleiner Mode- und Handtaschenboutiquen. Als ich bei einer Bank inder Nähe Schlange stand, bestand eine beträchtliche Anzahl der Kunden,die dort mit mir anstanden, aus lokalen Kleinunternehmern.

Ebenfalls wichtigwar, dass die Bronx bis März 2020 über viele lebendigeGlaubensgemeinschaften verfügte, deren Zentren in unserem gesamten Viertel verstreut waren. Es handelte sich dabei um ein komplexes Netzwerk von katholischenSteinkirchen aus dem neunzehnten Jahrhundert, Nonnenklöstern, neu erbauten evangelikalen Ladenkirchen, Baptistenkirchen, altehrwürdigen Synagogen, eleganten Moscheen, Moscheen, die in leeren Geschäftsräumenverborgen lagen, Moscheen, die den Mitgliedern der Nation of Islam 33geweiht waren, Moscheen voller Familien,die Palästina vor zwei oder drei Generationen verlassen hatten undMoscheen, die sich an marokkanische oder somalische Einwanderer richteten, darüberhinaus Talmud- und Thora-Schulen, Chabad-Häuser sowie eine schwarzejüdische Gemeinde. Jeden Freitag, Samstag oder Sonntag strömten Menschen indiese Gotteshäuser hinein und wieder hinaus. Mädchen in weißen Kleidernwarteten auf die Erstkommunion, während ihre stolzen Eltern Fotos vonihnen machten. Familien drängten sich dicht an Jungvermählte heran, undder Verkehr kam zum Erliegen, während die Fahrer die Bräute,Brautjungfern und Blumenmädchen bewunderten. Die Männer kamen von langen Arbeitsschichtennach Hause, duschten und zogen sich um, doch jetzt kleidetensie sich in eleganten weißen Hemden und schwarzen Hosen, umzusammen mit ihren gleichermaßen schön gekleideten Familien, freitags zum Betenin die Moscheen zu gehen, der Predigt des Imams zulauschen oder Ramadan, Eid oder andere Festtage im Kalender zufeiern. Schwarz gekleidete orthodoxe jüdische Männer schütteln sich nach dem10-Uhr-Sabbat-Gottesdienst die Hände auf dem Gehweg außerhalbder Synagoge, während ihre Frauen sich in Gruppen unterhielten unddie Mädchen in schlichten Kleidern und die Jungen mit Schläfenlockenim Auge behielten, während sie spielten und herumtollten.

Jeder, dereine Gemeinschaft haben wollte, konnte auch eine oder viele haben, sowie Teil einer reichen Kultur, oder vieler reicher Kulturen sein.

In der South Bronx gab es auch sehr schöneGegenden. Von der Vorderseite unseres Gebäudes aus konnte man überFabrikhallen hinweg auf den Harlem River schauen. Mit seiner stahlgrauenTiefe glitzerte er wie ein Spiegel im Sonnenlicht und seinegrauweißen Wellen flossen im Mondlicht dahin. Große Stahlbrücken querten denFluss, Züge brausten über sie hinweg und schufen eine fantastischestädtische Industrieskulptur. Man konnte die Türme des City College inHarlem sehen, das wie ein Schloss auf einem entlegenen Hügelwirkte. Man sah die riesigen Türme des Stadtzentrums, die blassund dicht zusammengedrängt wie Giganten dastanden, wie die Türme vonOz aus der Perspektive der weit entfernten Dorothy. Entlang desHarlem Rivers wurde ein Erlebnispark gebaut, und auch wenn ernoch nicht fertig war, gingen die Leute aus der SouthBronx an Sommerabenden hinunter zum Fluss, um den Sonnenuntergang zubewundern, den fließenden Strom, und den erstaunlichen Blick auf dieStadt, die bisweilen dank einer optischen Täuschung nahe genug erschien,um sie berühren zu können. Dabei spiegelte sich die Sonnein ihren Gesichtern wider.

Überall waren Massen von Menschen unterwegs, um zu kaufen und verkaufen, zu flirten oderum dienächste sich bietende Gelegenheit zu ergreifen oder zur Schule oderins College zu hasten.

Überall, wo man hinsah, waretwas los. Überall war diese diverse, aufgeregte, energiegeladene und ungeduldigeMenschenansammlungen aus dem Großraum New York – das heißt, aus demGroßraum New York bis März 2020.

Trotz der gravierenden Probleme, mit denen sich so viele konfrontiert sahen, war in demViertel ein Gefühl für das vorhanden, was möglich war. Egal, wie schwer die Zeiten sein mochten, die Menschen konnten ihreigenes Leben bestimmen.

Denn das war Amerika.

Dasgrößte systemische Problem in der Bronx war, dass die Gesundheitder Menschen hier unverhältnismäßig stark litt; die Einwohner des Bezirkshatten mit zahlreichen armutsbedingten Krankheiten zu kämpfen, und das Leidenan diesen Krankheiten sowie die Defizite im medizinischen Bereich warenüberall sichtbar. Die Bronx hatte die höchste Asthma-Rate beiKindern im New Yorker Raum. Fettsucht und schlechte Ernährung warenchronisch. Wir lebten in einer »Nahrungsmittelwüste« und einer »Wüste« inBezug auf körperliche Erholung; Frische; vollwertige Nahrungsmittel waren teuer undschwer zu bekommen, und es gab nur wenige Grün- oderFreiflächen für sportliche Aktivitäten.

Fast niemand hatte eine guteärztliche Versorgung. Wie das Institut für Familiengesundheit feststellt, »weist dieBevölkerung in der South Bronx, dem ärmsten städtischen Wahlbezirk inden USA, hohe Raten an Diabetes, Fettsucht, Herzerkrankungen, HIV/AIDSund Säuglingssterblichkeit auf.« 34 Es gab einen Schwarzmarkt für Diabetes-Teststreifen und Insulin. Aspirin und Medikamente zur Neutralisierung von Magensäurewurden in Zwei-Tabletten-Packungen in den Bodegas verkauft. Inkeinem anderen Bezirk sah ich so viele vernachlässigte Mobilitätsprobleme wiehier. Menschen, die eigentlich einen Rollstuhl gebraucht hätten, stützten sichersatzweise auf einen schlecht angepassten Rollator, Menschen, die einen Rollatorgebraucht hätten, plagten sich stattdessen mit alten Holzkrücken herum, undMenschen, die keines von beiden hatten waren gezwungen, bei Freundenoder Verwandten Halt zu suchen.

Einmal musste ich in dieNotaufnahme und musste fünf Stunden warten. Ich sah einen Obdachlosen, dessen erfrorene Füße versorgt wurden. Mitten im Winter trug ernichts weiter als Socken, und er beschwerte sich, dass dieKrankenschwester ihm die Socke aufschnitt, denn Socken waren teuer. Menschenhatten furchtbare Atemwegserkrankungen, und Antibiotika waren teuer. Menschen litten anTuberkulose. In den Gängen der Notaufnahme standen mobile Krankenliegen mitPatienten, die dort stundenlang still dalagen. Als ich 2019 indie Notaufnahme musste, lag dort eine Leiche auf einer Liegeim Gang, bei der lediglich das Gesicht abgedeckt war.

Das war die tägliche Realität. So war es schon seitJahren gewesen. Die Gesundheit der Armen war entbehrlich.

Fast niemandauf der bundesstaatlichen Ebene, geschweige denn der nationalen, kümmerte sichsonderlich, falls überhaupt, um die Gesundheit meiner Nachbarn, der ärmstenEinwohner der fünf Stadtbezirke von New York, oder um ihrenschrecklichen Tod.

Am 11. März 2020, als Brianund ich in seinem SUV saßen, um eine Besorgung zumachen, wurde über sein Autoradio eine Ansage übertragen. Aufgrund desmysteriösen Virus aus China würde der Broadway schließen. 35

Der gesamte Broadway. Nicht nur ein Theater oder zehn, wiein einer freien Gesellschaft, in der Geschäftsinhaber auf der Grundlagevon individuellen Risiken Entscheidungen treffen. Der gesamte Broadway wurde geschlossen,in einer ikonischen, schwungvollen Geste sowjetischen Musters von oben nachunten.

Wir waren beide schon in Krisengebieten gewesen und hattenin geschlossenen Gesellschaften gelebt – wir kannten ihre Bewegungen wieder. Wirwussten, dass etwas sehr Schlimmes im Gange war; ob esnun natürlich oder politisch oder beides war, konnten wir nochnicht sagen. Doch aus unserer Zeit in Krisengebieten wussten wir, was Kontrollposten und Zwangsschließungen unweigerlich bedeuteten. Folglich wussten wir, dassdas, was da auf uns zukam – egal, was es war –, sehr schlimm sein würde.

Wir waren uns einig: »Wirmüssen hier raus.«.

Wir packten ein paar Habseligkeiten zusammen undfuhren dann Richtung Norden.

Ich hatte vor vielen Jahrenein kleines Ferienhaus im Hudson Valley gekauft, kurz vor denKrisentagen des 11. September 2001. Seitdem hatte mich die Erkenntnisgequält, wie leicht es sein könnte, Bevölkerungsgruppen, die dichtgedrängt aufeiner Insel zusammenlebten, die nur über Brücken und Tunnel zuerreichen war und wieder verlassen werden konnte, zu kontrollieren undals Zielscheibe zu benutzen. Ich hatte meine noch kleinen Kinderin das Ferienhaus gebracht, als die Stadt von der Katastropheheimgesucht wurde und von Rauch geschwängert war. Und ich wardamals, als sie heranwuchsen und auch jetzt dankbar dafür, obwohlsie mittlerweile von zu Hause ausgezogen waren.

Wir zogen am12. März 2020 ins Hudson Valley. Zunächst wollten wir nurein paar Tage dort bleiben. Zu diesem Zeitpunkt warin den Vereinigten Staaten noch nicht von einem COVID-»Lockdown«wie in Mailand die Rede – dergleichen war in den USAundenkbar! Es wurde auch noch nicht viel über die weitentfernten Infektionen gesprochen, die in unserem eigenen Land wüten sollten.

Um ein Einkommen zu erzielen, hatte ich das kleine Ferienhausauf Airbnb annonciert. Um den 13. März herum bekamen wireine Buchungsanfrage von einer Apple-Managerin. Sie wollte mit ihrergesamten Familie, darunter zwei kleinen Kindern, aus ihrem Zuhause inBrooklyn sofort in unser Ferienhaus im Wald ziehen, »für einArbeitsvorhaben.«

»Wie lange möchten Sie denn hierbleiben?« fragte ichmittels einer Nachricht über die Vermietungsplattform an.

»Zunächst malfür ein paar Wochen«, antwortete sie. »Doch es könnten auchMonate werden.«

Wenn etwas Schlimmes im Gange ist, wissenein paar Eliten es normalerweise als erste. Sie verstehen es,rechtzeitig die Flucht zu ergreifen.

Ich schrieb ihr, dass dasHaus nicht verfügbar sei, entfernte den Eintrag unverzüglich von derPlattform und bestellte einen Möbelwagen. Wir ließen unsere Mietwohnung inder Stadt und eine Kaution zurück, doch es gab keinenanderen Weg.

Wir beide sahen die Vorzeichen: Eine erheblicheInstabilität würde kommen. Was immer die Apple-Managerin beschrieben habenmochte, Brian und ich waren beunruhigt. Noch am selben Abendzogen wir komplett in das kleine Häuschen im Wald. Wirzogen in eine winzige Stadt, die eine Methodistenkirche und einekatholische Kirche direkt im Ort und eine Synagoge eine halbeStunde entfernt hatte. Es gab einen Imbiss, ein Lebensmittelgeschäft, einRathaus und eine Bibliothek. Die meisten Anwohner hatten jahrelang odersogar jahrzehntelang gute Nachbarschaft, Geschäftsbeziehungen und Freundschaften genossen. Unsere kleineStadt befand sich in einem Gebiet, das reich an Kulturgeschichteand sonstiger Geschichte war, und sie war von Dutzenden wirklichbedeutsamer historischer Stätten umgeben.

Von der Zeit an, woich dies schreibe, sollte die eingeschworene und produktive Gemeinde derSouth Bronx, die wir am 11. März 2020 verließen, niemehr dieselbe sein.Von der Zeit an, wo ich diesschreibe, sollten die eingeschworenen und produktiven Kleinstädte im Hudson Valley – in einer von ihnen kamen wir am 11. März 2020an – sich ebenfalls nie wieder erholen.

Beide, die zuvorein Teil Amerikas gewesen haben, wurden in eine andere Kulturhineingezwungen, nachdem sie in den folgenden beiden Jahren in eineandere Dimension menschlicher Erfahrung mit einem anderen politischen System undeiner vollkommen anderen, auf groteske Weise verringerten, Reihe von Möglichkeitenfür ein menschliches Leben und eine menschliche Gemeinschaft gedrängt wordenwaren.