Immer wieder dasselbe und am besten nichts Neues - Straßer Peter - E-Book

Immer wieder dasselbe und am besten nichts Neues E-Book

Straßer Peter

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Beschreibung

Strassers Buch entwickelt eine neue Sicht auf das Leben, die so alt ist wie das Leben selbst. Ihr Name: Austrobuddhismus. Während die Realität rasend in sich zusammenstürzt, macht sie uns glauben, unsere Fortschrittsanstrengungen müssten unendlich werden: immer noch zu wenig Innovation, zu wenig Wachstum, Reichtum und Glück! Das ist das Ende unserer Heilsgeschichte, aber erst aller Weisheit Anfang, wie sie uns aus Strassers Buch entgegenweht. Am Ende der großen abendländischen Liturgie stehen die kleinen Liturgien des Alltags: einander lieb haben, umeinander besorgt sein, Weihnachtskekse backen und Ostereier färben, Blumen gießen und Hemden bügeln, seinen Hund äußerln tragen und dabei in die Luft schauen. Vor allem in die Luft schauen ... Das ist gelebter Austrobuddhismus, der nur hierorts - Österreich, Welt, Universum - formuliert werden konnte. Sein Grundprinzip, welches zugleich den Sinn des Lebens auf den höchsten Weisheitspunkt bringt: Immer wieder dasselbe und am besten nichts Neues!

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Seitenzahl: 159

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Peter Strasser

Immer wieder dasselbeund am besten nichts Neues

Die Weisheit des Austrobuddhismus

Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in derDeutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Datensind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

1. Auflage 2014© 2014 by Braumüller GmbHServitengasse 5, A-1090 Wienwww.braumueller.at

Lektorat: Christine WiesenhoferISBN der Printausgabe: 978-3-99200-112-5

ISBN E-Book: 978-3-99200-113-2

Für Harald Klauhs

Im Morgengrauenäußerln getragen werden:Stille hinterm Busch.

Im Abendgrauenäußerln getragen werden:Stille hinterm Busch.

2 Haikus, Bashō zugeschrieben, 17. Jh.

Wer weiter nichts als die Kreaturen erkennte,der brauchte an keine Predigt zu denken, dennjegliche Kreatur ist Gottes voll und ist ein Buch.

Meister Eckhart, um 1260–1328

Inhalt

Prolog: Das Prinzip Vollmops

Im Tümpel tümpeln

Graz, Richtung Zentralfriedhof

In Gottes Namen, warum nicht?

Nichtsdestotrotz trotz nichts

Meiner ist noch etwas kleiner!

Vom Bedürfnis auszutreten

The same procedure as every year

Epilog: Der Weg des Zorns

Bibliografische Notiz

Prolog:Das Prinzip Vollmops

Es könnte sein, ich habe den Vollmops nur geträumt, etwa so, wie im „Prinzip Hoffnung“ des alten Ernst Bloch etwas entsteht, was jedem in die Kindheit scheint und wo aber noch nie jemand war. Geblieben ist – wie immer, wenn das schnöde Leben nur noch den Vorschein des Wahren enthält (und wann enthielte es mehr?) – das Prinzip, nämlich das Prinzip Vollmops. Lange Zeit konnte ich dieses Prinzip nicht in Worte fassen. Und auch die Formel, zu der ich schließlich meine Zuflucht nahm – „Immer wieder dasselbe und am besten nichts Neues“ –, ist ja bloß so lange zutreffend, als uns das Prinzip Realität vor sich hertreibt.

Die Realität, das ist The Devil’s Party, die, während sie rasend in sich zusammenstürzt, uns alle glauben macht, unsere Fortschrittsanstrengungen müssten unendlich werden. Immer noch zu wenig Innovation, Wachstum, Reichtum, Glück! Derart verdichtet aller mögliche Sinn zu einem schwarzen Loch der Existenz. Indem alles um uns rast, auch wir selbst immer besinnungsloser um unser eigenes Zentrum wirbeln, ist dieses nicht mehr fähig, das Licht, das es in sich einsog und an dem es sich belebte – das Licht des Abendlandes, sei’s als Phantasma, sei’s als hohe Realität –, wieder nach außen hin abzugeben. Das ist das Ende unserer Heilsgeschichte.

Vor solch notdürftigem Hintergrund verkümmert, was einst das hochgemute Prinzip Hoffnung war, zum Prinzip Vollmops: Am besten nichts Neues – das ist, recht verstanden, das Beste, was uns passieren kann. Am Ende der großen Liturgie steht bestenfalls die kleine Liturgie unseres gewöhnlichen Alltags: äußerln tragen und äußerln getragen werden; lieb haben; umeinander besorgt sein; Weihnachtskekse backen und Ostereier färben; Blumen gießen und Hemden bügeln; in die Luft schauen. Was sonst?

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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