In meinen Worten... - Frau R. - E-Book

In meinen Worten... E-Book

Frau R.

4,9

Beschreibung

In meinen Worten schreibe ich über das was mich berührt. Sie sind Liebesbriefe an Leben, Liebe, Heimat, Lieblingsmenschen und mehr, durch sie rechne ich mit Ängsten, Kummer und Zweifeln ab - tiefgründig, emotional, humorvoll, aufgewühlt, ehrlich, charmant und sinnlich verneige ich mich mit ihnen vor dem Leben mit all seinen Facetten. Meine Worte sind Seelenbalsam, Tröster, Wegbegleiter, sie regen zum Nachdenken, Mitfühlen, Lachen an. Es sind meine Nachtgedanken über die ich schreibe - meine Leuchtstreifen in der Nacht. Ich bin Frau R., Spessarträuberin, die jetzt in Obereisenheim lebt. Ich bin ein Nachtmensch. Wenn ich nachts nicht schlafen kann, schreibe ich. Meine Nachtgedanken teile ich mit meinen Lesern, die sich von ihnen berührt fühlen, sich in ihnen wiederfinden. Das erfüllt mich mit Freude und Demut und berührt mich zutiefst.

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Ebenfalls von Frau R. erschienen:

„Wenn ein Fremder Schneewittchen wach küsst…

Die Verwandlung zum Vollblutweib“

(ISBN 978-3-7357-5065-5)

„Mit rasierten Beinen spricht sich’s besser!

20 Dates in 40 Tagen“

(ISBN 978-3-7347-2810-5)

Ja, ich bin eine erwachsene Frau,

aber ich glaube wohl doch noch

an Märchen–solange,

bis ich gestorben bin!

(Frau R.)

Aus meinem Herzen–von Herzen

Für die,

die ich liebe

und die mich lieben

Ich bin Frau R.

Ich kann nachts nicht schlafen… deswegen schreibe ich.

In der Nacht sprudeln die Worte aus mir heraus, geben erst Ruhe, wenn das letzte zu Papier gebracht ist. Was ich am Tag nicht sage, erzähle ich „In meinen Worten…“ in der Nacht.

Ich liebe meine Nachtgedanken, sie sind meine Leuchtstreifen am Horizont in der Nacht. Oft schreibe ich sie schweren Herzens, aber sie aus mir herausgesprudelt sind, fühle ich mich erleichtert und werde ruhig, dann ist der Sturm in mir vorüber.

Meine Nachtgedanken kann man ab und zu auf meiner Facebook-Seite lesen, denn manchmal wollen sie raus in die Welt. Dieses Buch ist entstanden, weil mir eine Leserin schrieb:

„Ich finde mich in Deinen Worten wieder – jeden Tag! Ich lache und weine, schmunzle und ärgere mich mit Dir. Deine Worte berühren und trösten mich, weil ich mich in ihnen wiederfinde… Ich würde sie gerne als Buch meiner Freundin schenken.“

Gibt es etwas Schöneres als wenn sich jemand „In meinen Worten…“ wiederfindet und von ihnen getröstet wird?

In der Nacht liege vielleicht nicht nur ich manchmal wach und kann mit vollem Kopf und leerem Herzen nicht schlafen, weil meine Gedanken toben. Vielleicht finde ja nicht nur ich dann „In meinen Worten…“ Trost und Erleichterung, fühle mich weniger allein…

Deswegen hältst Du jetzt „In meinen Worten…“ in der Hand – meine Liebesbriefe ans vollkommen unperfekte, wundervolle Leben.

Komm gut durch die Nacht (und natürlich auch durch den Tag),

Deine Frau R.

Inhaltsverzeichnis

Mein Heute und mein Morgen

Ein Hoch auf die Ehrlichkeit

Gefühlschaos

Welchen Wolf fütterst Du?

Was ich mag…

Small Talk

Weil es richtig ist

Hin hören

Diese kleinen Momente...

Deine XY…

Dein sexy Hintern

Die Leichtigkeit des Seins

Monster an die Leine nehmen

Ach Liebe…

Erlöse mich!

Wenn man einfach nur seinem Herzen folgt

Triologie

Er

Sie

Die Andere

Ganz egal

Das chaotische Ding namens „Verliebtsein“

Der Mensch, der Dein Leben teilt

Was Familie für mich ist…

Tanzen wir die Mauern klein

Auch ein „Happy End“ ist ein Ende!

Wer kann mich tragen?

Manchmal bleibt man

Manchmal muss man einfach gehen

An den besten Hund der Welt

Mein Lieblingsfilm

Süße Verführungen

Von Fröschen und Prinzen

Wenn Gras über die Sache gewachsen ist

Wenn die Stille spricht…

Zwischendrin…

Pass auf Dich auf!

Was ich wirklich will!

Ein finaler Satz

Duett

Eine Ode an…

Ein Nachruf auf…

Wenn man nichts zu sagen hat

Weihnachtswünsche

Ich stehe nicht zur Verfügung!

Hab keine Angst…

Das Fernhalten vom Glück

Schutzhüllen

Das Messer in der Wunde

Ein bisschen Heimat…

Wenn keiner Dich versteht

Das Wunder des Verliebtseins

No Games, no Shit, just Love

Die Unfehlbarkeit des starken Geschlechts

Wer f… will muss freundlich sein!

Von Liebe und Selbstliebe

Mein Leuchtturm

Viel reden und nichts sagen

Mein Kopf

Loslassen und Dein eigener Held sein

Das Ding, das Leben heißt

Der Glaube an mich selbst

Meilensteine

Liebesbrief

Vielleicht ist „Niemals“ ja irgendwann?

Unerfüllte Wünsche

Wenn Du jetzt fragen würdest…

Du fehlst mir!

Manchmal habe ich die Nase so richtig voll!

Du Idiot!

Die Sache mit dem Alleinsein

1000 Gründe

Bloß nicht unterkriegen lassen!

Wieder Mal eine Nacht verschenkt

Ich bin gefangen…

Das Licht am Ende des Tunnels

Auf der Suche nach Glück

Heute Nacht schlaf ich nicht ein

Nächtliches Philosophieren über Grünzeug

Wenn die Vergangenheit ihren Tribut zollt

Eine Ode an die Freundschaft

Von Minneliedern…

Dein Herz aus Stein

Deine Stimme

Das Wildpony in mir

Was „erwachsen sein“ bedeutet…

Der unendliche Krieg

Zu dumm zum Lügen

Jetzt bist Du da

Die Macht der Musik

Über die Kunst aus einer Mücke einen Elefanten zu machen… … die Drama Queen in mir!

Dieser Widerspruch

Der Drachenzähmer

Sch… bin ich verliebt!

Der Mann, den ich liebe

Meine Art des Seins

Die Wahrheit über meine schlaflosen Nächte und das Schreiben

Das Vollkommene liegt im Unperfekten

Mein Heute und mein Morgen

Und wieder eine schlaflose Nacht…

aber es gibt schlimmeres als meinen Schlaf

an Dich zu verschwenden.

Überhaupt scheint mein ganzes Leben

nicht lange genug,

um es mit Dir zu verschwenden.

Dabei weiß ich doch,

dass es für uns nur das Heute gibt.

Und heute gebe ich Dir alles was ich habe: mich.

Doch selbst, wenn wir nicht mehr haben als dieses Heute,

würde ich mich wieder so entscheiden.

In jeder Version unserer Realität würde ich Dich wiederfinden

und mich wieder genauso entscheiden –

für das heute hier mit Dir.

Du erinnerst mich an meine Schönheit,

wenn ich mich hässlich fühle,

an meine Ganzheit, wenn ich zu zerbrechen drohe,

an meine Unschuld, wenn ich mich schuldig fühle

und an mein Ziel, wenn ich es aus den Augen verliere.

Du erinnerst mich an mich, weil Du Dich erinnerst.

Du zeigst mir,

dass Heimat kein Ort, sondern ein Gefühl ist,

dass Herzschläge nicht gehört, sondern gefühlt werden

und dass Zeit in Momenten gemessen wird.

Du warst mein Gestern, bist mein Heute,

wer braucht da schon ein Morgen?

Jeden Tag aufs Neue entscheide ich mich für Dich.

Und ich sage es, sage es, bevor es zu spät ist!

Wer weiß schon, ob es noch ein Morgen gibt?

Ich sage es Dir:

„Falls Du Dich heute nicht mehr für mich

und ich mich nicht mehr für Dich entscheide,

ich würde es dennoch wieder tun – jederzeit!“

Wer braucht schon Schlaf,

wenn man im Morgengrauen den neuen Tag begrüßen kann?

Du bist mein Heute

und vielleicht ja sogar mein „Morgen“…

Ein Hoch auf die Ehrlichkeit

Für mich ist es völlig in Ordnung, dass ich als „Vollblutweib“ mit ordentlich Hüften, Bauch und Brust nicht jedermanns Geschmack treffe. Es findet ja jeder Topf irgendwann sein Deckelchen und von daher kann ich sehr gut damit umgehen, wenn ein Mann mit so viel Frau wie mir ein Problem hat.

Gut, jetzt haben viele Männer generell mit „starken“ Frauen ein Problem, was bei mir noch erschwerend zum Gewicht hinzukommt, aber das ist ein anderes Thema für einen anderen Text.

Zurück zum eigentlichen: Es ist völlig in Ordnung, dass ich auf Männer (oder manchmal auch Frauen) treffe, denen ich zu viel bin. Auch mir geht es ja so, dass mich manche Männer mehr ansprechen als andere. Auch ich habe wohl ein Beuteschema und ich gestehe, auch wenn ich jetzt Gefahr laufe oberflächlich zu wirken, dass auch ich eher auf „normal“ (was ist schon normal???) gebaute Männer stehe. Das liegt aber daran, dass mein ästhetisches Empfinden sich bei zwei dicken Menschen zusammen einfach sperrt. Ich mag also schlanke Typen. Das heißt aber nicht, dass ich einen kräftigen Mann als Partner generell ausschließen würde. Das heißt nur, dass ich verstehen kann, warum eben nicht jeder auf mich steht, stehen kann und das auch gut so ist. Oft genug war das Grund für Debatten, denn schließlich kommt es ja auf die inneren Werte an, oder? Aber ganz ehrlich?! Was nützen mir meine inneren Werte, wenn ich mir jedes Mal, wenn ich nackt aus dem Bett aufstehe, Gedanken darüber machen muss, ob mein Partner jetzt gerade gut findet, was er da sieht? Wenn „mein Mann“ aufsteht, um nackt ins Bad zu gehen, will ich ihm auch debil grinsend hinterherschauen und „MEINS!“ denken, will mich an dem ergötzen, was ich schön finde. Warum sollte es den Männern da mit mir anders ergehen?! Außerdem habe ich keine Lust mich zu verhüllen oder darüber nachzudenken, ob da jetzt gerade eine Cellulitis-Delle zu viel ist oder meine Brust hängt! Andererseits verspreche ich auch großzügig im Gegenzug über das ein oder andere Haar am Rücken hinwegzusehen.

Fazit des Ganzen ist doch, dass Schönheit im Auge des Betrachters liegt! Wenn ich meinen Partner körperlich und menschlich anziehend finde, dann kann ich absolut über das ein oder andere hinwegsehen. Nur habe ich selbst schon die Erfahrung gemacht, dass es eben nur eine Zeitlang gut geht, wenn man den anderen körperlich nicht anziehend findet. Deswegen ist es mir sehr lieb, wenn mir ein Mann von Anfang an sagt, dass er mit „Dicken“ nichts anfangen kann – das ist ehrlich und erspart uns einen Haufen Zeit. Denn mein Charakter reißt es auch nicht raus, wenn er meinen Körper nicht mag und ich will einen Mann, der für mich und meinen Körper brennt, der mich anfassen will, mich sexy findet.

Was für mich sexy ist? Ein Sinn für Humor, Abenteuerlust, die Leidenschaft, die in jemandem brennt, Offenheit, Selbstbewusstsein, Feingefühl, der Hunger nach mehr, Empathie, emotionale Nähe. All das macht einen Menschen für mich sexy und sexy… sexy hat überhaupt nichts mit dem Aussehen zu tun!

Es ist völlig in Ordnung auf einen gewissen Typ Mensch zu stehen – das ist nicht oberflächlich! Oberflächlich wird es erst dann, wenn ich einen Menschen nur von seinem Aussehen her attraktiv finde, und sein Inneres absolut nebensächlich für mich ist! In jedem Menschen steckt etwas, das sexy ist!

Dafür muss man nicht dem gängigen Ideal entsprechen oder im klassischen Sinne „gut aussehen“ – dazu gehört nur, dass man etwas aus sich macht und sich mit sich selbst wohl fühlt – irgendjemand da draußen, wird dann genau das und damit DICH sexy und anziehend finden!

Genau aus dem Grund, bin ich sehr froh, wenn Männer mir sagen, dass sie so gar nicht auf kräftige Frauen stehen und mich dann beim näheren Kennenlernen doch irgendwie sexy finden! Nur nackt, nackt werden die mich sicher nie zu sehen bekommen! Nicht weil ich mich ob meines Körpers schäme, sondern weil ich keine Lust auf einen Mann habe, der meine inneren Werte so toll, meinen Körper aber furchtbar findet!

Ein Hoch auf die Ehrlichkeit!

Gefühlschaos

Es gibt so Tage,

da fühle ich alles auf einmal,

eine Sturzflut an Emotionen.

An anderen Tagen,

fühle ich gar nichts,

bin nur von einer großen Leere erfüllt.

Ich weiß überhaupt nicht so recht,

was schlimmer ist:

in den Fluten ertrinken

oder am Durst sterben?

Dabei weiß ich doch eigentlich ganz genau

was ich will:

die Art von Liebe,

wo man nie weiß,

was als nächstes passiert,

man aber trotzdem darauf vertrauen

und daran glauben kann,

dass alles gut sein wird.

Die Art von Liebe,

die nicht verzerrt oder gestellt ist,

sondern echt, rein und ehrlich.

Es gibt so Tage,

da fühle ich alles

und an anderen fühle ich nichts –

nichts macht mich glücklicher

und nichts macht mich nachdenklicher zugleich.

Welchen Wolf fütterst Du?

Eines Abends erzählte ein alter Cherokee-Indianer seinem Enkelsohn am Lagerfeuer von einem Kampf, der in jedem Menschen tobt.

Er sagte: „Mein Kind, der Kampf wird von zwei Wölfen ausgefochten, die in jedem von uns wohnen.

Einer ist böse. Er ist der Zorn, der Neid, die Eifersucht, die Sorgen, der Schmerz, die Gier, die Arroganz, das Selbstmitleid, die Schuld, die Vorurteile, Minderwertigkeitsgefühle, die Lügen, der falsche Stolz und das Ego.

Der andere Wolf ist gut. Er ist die Freude, der Friede, die Liebe, die Hoffnung, die Heiterkeit, die Demut, die Güte, das Wohlwollen, die Zuneigung, die Großzügigkeit, die Aufrichtigkeit, das Mitgefühl und der Glaube.“

Der Enkel dachte eine Zeit über die Worte seines Großvaters nach und fragte dann:

„Welcher der beiden Wölfe gewinnt?“

Der alte Indianer antwortete:

„Der, den du fütterst.“

Unser Leben wird bestimmt von Neid, Missgunst, Eifersucht, Gier… warum nur füttern wir genau diese Dinge, anstatt uns mit dem Schönen zu beschäftigen? Verlernen wir im Laufe der Zeit uns auf die positiven Dinge zu besinnen? Werden wir nicht schon als Kind darauf konditioniert uns mit anderen zu messen? Sei es bei den Noten, den Bundesjugendspielen oder anderen Dingen – ständig müssen wir beweisen, dass wir gleich gut oder gar besser sind. Keiner will der Loser sein.

Nur leider gibt es halt immer jemanden, der größer, besser, begabter, talentierter ist als man selbst – in den seltensten Fällen ist man die Nummer 1 und das Ganze wird ja mit den Jahren nicht besser – es kommen schlechte Erfahrungen hinzu, Frust und all das, was uns täglich die Entscheidung treffen lässt, welchen der Wölfe wir füttern.

Aber warum nur füttern wir den „bösen Wolf“ zu oft und lassen den guten verhungern?

Ist es nicht absurd, dass wir ganz genau wissen, wie wir die Monster in unseren Köpfen stärken, wie wir sie füttern, groß machen und ihnen Raum geben, aber aus Gründen, die ich bislang noch nicht herausgefunden habe, nicht den Hauch eines Schimmers haben, was wir mit all der Liebe machen sollen, die in uns steckt?

Natürlich kann man nicht jeden Tag die Entscheidung treffen den guten Wolf zu füttern, es wird immer Tage geben, an denen man dem bösen Wolf einen Fleischbrocken zu wirft – aber genau an diesen Tagen ist es wichtig, dass wir uns auf die Wölfe in uns besinnen und darauf, was richtig und falsch ist!

Wenn wir es selbst nicht erkennen können, sollten wir uns zumindest mit Menschen umgeben, die wissen, wie man den guten Wolf füttert!

Und wenn wir Freunde, Familie, ein Umfeld haben, das vergessen hat, wie man den guten füttert und vermehrt dem bösen Wolf Futter gibt, dann sollten wir sie lehren, dass man auch den anderen Weg einschlagen und täglich seine Entscheidung aufs Neue treffen kann und darf.

Wir sollten uns den bösen Wölfen mutig entgegenstellen!

Ich mag Wölfe übrigens… was für wundervolle Tiere!

Was ich mag…

Ich mag die Gänseblümchen

auf der Wiese vor meinem Haus

und den Spatz,

der sich immer wieder auf mein Fensterbrett verirrt.

Ich mag weiße Blumen

und roten Wein

und ja, ich mag Sonne und die stürmische See.

Ich mag ein herzliches Lachen

und 48 Blödsinnigkeiten gleichzeitig.

Ich mag ernste Töne

und tiefsinnige Gedanken.

Ich mag den Moment,

der immer einzigartig sein wird.

Ich mag menschliche Schwächen

und Unvollkommenheit.

Ich mag es, ich sein zu dürfen –

ohne Wenn und Aber.

Ich mag es mich fallen lasse zu können –

wohin auch immer.

Ich mag es noch viel mehr,

wenn man mich dann bitte wieder auffängt.

Und Dich,

Dich liebe ich –

weil Du bist,

wie Du bist

und Du mich sein lässt,

wie ich bin.

Small Talk

Ich hasse „Small Talk“!

Das steht mir auch gar nicht - ist mir zu oberflächlich,

als dass ich Worte dazu finden möchte.

„Schönes Wetter heute“

„Was macht der Job?“

„Wie geht’s Dir?“

Oh Mann! Diese Belanglosigkeiten nerven mich so!

Ich will mich mit Dir über das Leben unterhalten,

über den Tod, über Sex und Magie,

über den Sinn des Lebens,

darüber was Dich und mich bewegt.

Ich will darüber reden, was uns ausmacht,

wer wir sind.

Haben wir schon über ferne Galaxien gesprochen?

Hast Du mir Deine Lügen gebeichtet

und von Deiner ganz eigenen Wahrheit erzählt?

Ich würde es im Gegenzug auch tun!

Welche Eigenschaft magst Du so gar nicht an Dir?

Was ist Dein Lieblingsduft?

Was erinnert Dich an Deine Kindheit?

Was ist Heimat für Dich?

Erzähle mir, was Dich nachts wach hält,

von Deinen Unsicherheiten und Ängsten.

Ich mag Menschen,

die nicht nur Tiefe haben, sondern diese auch zeigen,

sie mit mir teilen.

Menschen,

die mit Gefühl von ihren Gefühlen sprechen,

die verrückt sind, deren Verstand verdreht ist,

die anders sind.

Lass uns die ganze Nacht hindurch Gespräche führen,

reden, lachen, weinen.

Wenn interessiert dann schon noch ein einfaches „Wie geht’s?“

Weil es richtig ist

Heute bin ich in der Lage,

Dir zu sagen:

Ich habe Dich geliebt!

Wir hatten eine verdammt

geile Zeit miteinander.

Es ist vorbei,

aber irgendwie wird es nie vorbei sein.

Wir werden in unserer Geschichte weiterleben.

Auf eine ganz bestimmte Art,

wird es nie enden und ich weiß,

ich habe Dich wirklich geliebt!

Das sage ich Dir und

das meine ich genau so.

Mein Lieber,

das mit uns,

das war einzigartig und besonders.

So was kann gar nicht profan enden -

es lebt einfach weiter in uns.

Dennoch es ist vorbei

und heute bin ich in der Lage,

Dir zu sagen:

Ich bin froh,

dass es vorbei ist!

Ich habe es lange nicht erkannt,

weil es großartig war mit Dir und

ich Dich geliebt habe,

aber es ist richtig,

dass es vorbei ist.

Mach's gut!

Hin hören

Wenn jemand Dich in seinem Leben möchte, dann räumt er Dir darin auch einen Platz ein.

Das ist nichts wofür Du kämpfen oder worum Du bitten müssen solltest.

Niemals, wirklich niemals solltest Du an jemandem festhalten, der Dich nicht zu schätzen weiß.

Denn wenn es ihm wirklich wichtig wäre, diesem Menschen, dann räumt er Dir einen Platz in seinem Leben ein. Wie auch immer der aussehen mag.

Leider ist es so, dass sich Menschen, die sich einmal sehr nah waren, ohne besonderen Grund, große Enttäuschung oder Verrat entfremden können. Das ist wohl das traurigste was passieren kann.

Und manche Menschen sind nicht in der Lage, uns die Wahrheit über ihre Gefühle für uns zu sagen und wir müssen zwischen den Zeilen aus Worten und Taten lesen, um sie zu verstehen.

Tja, und manchmal ist einfach auch keine Antwort leider schon Antwort genug. Schweigen sagt mehr aus als man denkt. Selbst das Schweigen erzählt uns eine Geschichte - man muss nur genau hinhören! Hör‘ hin!

Und leider erkennt man manchmal zu spät, wenn nichts mehr geht, wie sehr man jemanden eigentlich geschätzt hat, ihn nur nicht zu schätzen wusste...

Wenn Dir jemand keinen Platz in seinem Leben einräumt, dann mach einen Haken dran.

Hör‘ hin!

Diese kleinen Momente...

Es braucht nicht viel, um glücklich zu sein!

Manchmal ist es eine Pizza aus dem Karton, am Lieblingsplatz mit einem Menschen, den Du magst.

Oder eine Decke, zwei Bier, Kerzen und auf die Lichter der Stadt blicken.

Es kann eine sanfte Berührung sein.

Ein gepostetes Lied, von dem Du genau weißt, es ist für Dich.

Eine Nachricht, die sagt:

"Ich denke an Dich".

Haut an Haut.

Jemand, der da ist, wenn es darauf ankommt.

Ein tiefer Blick, der die Welt kurz anhält.

Ein Kuss, der sogar die Zehenspitzen erreicht.

Ein zusammen gesungenes Lied.

Eine SMS, von der man sagen kann:

"Mein Handy liegt auf meinem Herzen mit deiner SMS"...

Es sind genau diese kleinen Momente, die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, die so viel bedeuten!

"If you only knew how much those little moments with you matter to me."

(Wenn Du nur wüsstest, wie viel mir diese kleinen Momente mit Dir bedeuten)

Es gibt "kleine Momente", die man nie vergisst und irgendwann wird man sich fragen:

"Erinnerst Du Dich noch?"

Ein Hoch auf die kleinen Momente und die Menschen, die sie uns bescheren!

Deine XY…

Ich habe Angst…

Erst hatte ich Angst, es Dir zu sagen, dann Angst davor Dich zu lieben und jetzt… jetzt habe ich wahnsinnige Angst davor zu gehen, denn es wird wehtun. Es wird wehtun, weil es so viel bedeutet. Weil Du so viel bedeutest.

Dabei habe ich doch keine Ahnung, was Liebe eigentlich ist und vielleicht werde ich es auch nie erfahren.

Ich weiß nur, dass es da Dein Lächeln gibt, von dem ich nie müde werde es zu sehen, Deine Hände, die ich nicht loslassen möchte und das „Dich vermissen“, das zu sehr wehtun wird, als dass ich es ignorieren könnte.

Du hast Dich in mir vergraben, in meiner Seele und meinem Körper und hast mich da geliebt, wo ich am meisten kaputt bin – hast wieder aufgebaut, was die anderen vor Dir zerstört haben. Du bist in mein Leben gekommen und hast mir gezeigt, warum es mit allen anderen vor Dir nicht funktioniert hat - mit allen anderen, die vor Dir waren, hab‘ ich doch immer nur Dich gemeint.

Und jetzt wird es Zeit zu gehen – ein Abschied auf Raten, kleine Schritte des „Lebwohl“-Sagens, die uns am Ende einem ins Auge sehen lassen müssen: „Es hat einfach nicht gereicht“.

Würde ich es wieder tun? Würde ich es mit dem Wissen von heute wieder tun? Mich wieder so entscheiden?

Nein, ich würde alles anders machen und mich doch wieder genau für eines entscheiden: für Dich – auch wenn es für einen Moment nur einen Augenblick ist, festgehalten für die Ewigkeit.

Einmal noch will ich Dich spüren, Dir nah sein, die Adern auf Deinem Unterarm entlangfahren, das kleine Muttermal küssen, von dem nur wenige wissen dürften wo es ist, meine Hände in Deinem Haar vergraben, die Konturen Deines Gesichtes nachfahren, damit meine Fingerspitzen sie sich einprägen können, sie hoffentlich nie vergessen werden, eingebrannt auf ihnen für die Unendlichkeit, zart den Streifen Haar liebkosen, der von Deinem Bauchnabel abwärts… Deine Hände beruhigend auf meiner Brust, Dein Atem im Gleichklang mit meinem – ein Takt, der aufeinander eingespielt, so fremd und doch so vertraut ist. Einmal noch Dich riechen, den so vertrauten Geruch einsaugen und in meiner Lunge einschließen. Einmal will ich noch mit Dir schlafen in unendlicher Zärtlichkeit und wild, rau, tobend, welterschütternd, nur ein einziges Mal in Deinem Arm einschlafen und neben Dir aufwachen, Dir so nah sein, wie wir es uns noch nie waren.

Ich muss Dich nicht in mein Herz schließen, denn der Platz dort gehört Dir – immer wird Dir ein Stück meines Herzens gehören und wenn ich mir bald selbst die Hand auflege, dann werde ich lächeln und Dich noch einmal da spüren, denn die Momente unseres „letzten Males“ werden dort verewigt sein – festgehalten für die Endlosigkeit.

Ich bete, dass ich mir jede Sekunde bewahren kann, jede Sekunde des Zaubers zwischen uns, jede Sekunde dieses Abschieds, damit ich mich daran zurück erinnere wie kraftvoll und magisch es war, wie schön und zerstörerisch zugleich.

Wer wird mich tragen, wenn Du nicht mehr da bist?

Wer all meine Wogen glätten?

Wer legt meine Wellen ruhig ans Ufer?

Wer hört mir zu, nimmt mich wahr?

Wer kennt mich gut genug, um sich eine Meinung erlauben zu dürfen?

Wer gibt mir eine Richtung, ein Ziel, ein Ankommen?

Wer geht den ganzen Weg zurück, wenn wir uns verlieren?

Ich habe mich entschlossen meine Angst zu überwinden und zu gehen, irgendwann wird hoffentlich ein anderer kommen, der sich entschließt den Weg mit mir gemeinsam zu gehen.

Dich auch darüber hinaus zu lieben ist nicht nur das starke Gefühl in mir, es ist meine Entscheidung, mein Dazustehen und mein Versprechen an Dich.

Und es gibt doch Märchen! Manchmal enden sie nur einfach nicht mit „und wenn sie nicht gestorben sind…“.

Wo hätte es enden können, wenn Du damit aufgehört hättest, Deinen Kopf über Dein Herz entscheiden zu lassen?

Zu viele "hätte", "könnte" und "warum" - das alles zählt nicht mehr, jetzt zählt nur noch eines und ich freue mich darauf, wir werden es mit allen Sinnen genießen.

Einmal noch, bevor ich Dich für immer verlier'…

Würde ich es wieder tun?

Jederzeit, immer wieder - keine Sekunde bereut!

Deine XY

Dein sexy Hintern

Wie sehr ich Deinen Hintern liebe!

Weißt Du eigentlich,

wie sexy er aussieht,

wenn Du mein warmes Bett verlässt,

um schnell ins Bad zu huschen?

Habe ich Dir je gesagt,

wie gerne ich Dir zusehe,

wenn Du nackt durch die Wohnung läufst?

Ich liebe Deinen Hintern –

wohlgeformt, knackig.

Wie sehr ich es bedauere,

wenn Du Dich anziehst und gehst

und ich ihn dann nicht mehr bewundern kann.

Apropos, „wenn Du Dich anziehst und gehst…“

Wirst Du irgendwann den Mut haben,

um zu bleiben?

Was nützt Dir Dein sexy Hintern,

wenn Du keinen Arsch in der Hose hast?

Die Leichtigkeit des Seins

Leichtigkeit,

das ist es, was mir gerade fehlt.

Mich einfach tragen lassen und schauen,

was auf mich zukommt.

Lächelnd den Morgen begrüßen

und mich ruhig auf die Nacht einlassen.

Kein Gefühlschaos,

einfach nur das leben was kommt.

Wissend, dass am Ende alles gut werden wird.

Egal auf welchen Weg.

Geduldig sein und Vertrauen haben,

in Dich, aber vor allem in mich.

Wie sehr ich mir das wünsche.

Keine Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit mehr.

Stattdessen das genießen, was ist.

Mein Leben annehmen.

Trauer, Wut, Verlassensängste hinter mir lassen

und voller Zuversicht in das starten,

was da draußen auf mich wartet.

Mutig meinen Weg voran gehen –

ohne Blick zurück.

Wenn Du magst,

begleite mich ein Stück auf meiner Reise.

Wenn nicht,

wünsche ich mir die Kraft,

Dich lächelnd - in bedingungsloser Liebe –

zurück lassen zu können.

Ich weiß,

dass Du an meine Seite gehörst,

doch ich weiß auch,

dass ich dazu bereit bin alleine weiter zu gehen.

In der Leichtigkeit meines Seins,

mag ich taumeln.

Monster an die Leine nehmen

Wenn ich mal wieder nachts nicht schlafen kann, weil all die Monster der Vergangenheit aus meinem Schrank gekrochen kommen, dann kämpfe ich gegen mich selbst an. Wie gerne würde ich meine Augen schließen und einfach nur alles „gut sein“ lassen, aber ich finde keine Ruhe, Gedanken drehen sich viel zu schnell, als dass ich meinen Kopf aufs Kissen legen könnte und die Angst vor den Untieren lässt mich vor Schreck in eine Starre verfallen.