Inflagranti - Dave Vandenberg - E-Book

Inflagranti E-Book

Dave Vandenberg

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Beschreibung

Für die einen ist es ein verführerischer Reiz, von Lust Getriebene in flagranti zu erwischen. Für die anderen bedeutet es Erotik pur, werden sie bei etwas Verbotenem beobachtet. Erleben Sie in 20 prickelnden Kurzgeschichten den sinnlich-dramatischen Moment des Entdecktwerdens und die daraus entstehenden Begnungen besonders elektrisierender Art

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Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.

© Copyright Carl Stephenson Verlag, Schäferweg 14, 24941 Flensburg Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien E-Mail: [email protected] Internet: www.stephenson.de

eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck Besuchen Sie uns auf www.stephenson.deEin großes erotisches Verlagsprogramm erwartet Sie dort.

ISBN 9783798603592 0190411 0000

Unmoralischer Arztbesuch

Dave Vandenberg

Meine Zahnschmerzen wurden schlimmer. Seit Tagen quälte ich mich damit herum. Und konnte mich dennoch nicht entschließen, zum Zahnarzt zu gehen. Weil ich wusste, was auf mich zukommen würde. Ich brauchte eine neue Krone an einem meiner Backenzähne. Das war nicht nur eine längere und unangenehme Sitzung, sondern ich würde auch gehörig dazubezahlen müssen. Das war bis jetzt Grund genug gewesen, nicht zum Zahnarzt zu gehen und den Schmerz auszuhalten. Doch ich fürchtete, ich würde es nicht weiter hinauszögern können.

Als ich wieder mal vor Zahnschmerzen die halbe Nacht nicht schlafen konnte, rief ich am nächsten Morgen bei einem Zahnarzt an, der mir empfohlen worden war, und da ich offensichtlich so ein akuter Fall war, konnte ich noch am selben Tag vorbeikommen.

Eigentlich war ich recht robust, hart im Nehmen und relativ schmerzunempfindlich. Aber wie so viele Menschen hatte auch ich geradezu schwachsinnige Angst vorm Zahnarzt. Nervös lag ich auf dem Behandlungsstuhl und wartete ergeben, meine Hände um die kalten Armlehnen geklammert, auf das Schmerzvolle, was da ohne Zweifel auf mich zukommen würde. Die Zahnarzthelferin, ein junges Ding mit arroganten Bewegungen, lächelte mich ohne Mitleid an. Meine Schmerzen waren eigentlich gar nicht mehr so schlimm, redete ich mir ein und überlegte gerade ernsthaft, doch wieder zu gehen, als sich die Tür öffnete und der „Herr in Weiß“ hereinkam.

Sofort war mir klar, warum mir meine Bekannte gerade diesen Zahnarzt so ans Herz gelegt hatte. Er war schätzungsweise Mitte 30, schlank gewachsen, mit schönen braunen Augen und feingliedrigen Fingern. Er sah gut aus. Männlich. Eine Art von Typ, bei dem ich schon öfters sehr schwach geworden war. Er drückte meine Hand mit dem richtigen Druck, nicht zu schwach, nicht zu stark, und lächelte freundlich. Ich erklärte ihm zögernd, welche Probleme mich plagten, dann öffnete ich brav meinen Mund und ließ ihn eine Diagnose stellen. Es wurde eine vernichtende, ebenso schmerzhafte wie teure Diagnose. Zehn Minuten später wusste ich, dass ich definitiv eine neue Krone haben musste. Dieses kleine weiße Ding sollte mich um die 280 Euro kosten. Eigenanteil, versteht sich. Das war fast genau die Summe, die mir auf meinem Konto sowieso schon fehlte. Danach würde ich komplett pleite sein …

Was blieb mir anderes übrig? Ich ließ Bohrung und Abdruck und Röntgenbild tapfer über mich ergehen, doch es gab viele Momente, in denen mir einzig und allein der Blick in seine ach so schönen Augen weiterhalf, der männliche Geruch, den er ausströmte, oder einfach seine Nähe …

Wie gerne wäre ich wieder zu ihm gegangen, wenn der Anlass nicht ganz so unangenehm gewesen wäre! Als das Pochen in meinem Wurzelkanal nachließ, fing ich an, von ihm zu träumen. Es waren natürlich sexuelle Träume, die mich da beschäftigten. Verdorbene Phantasien, in denen er mein erotischer Held war. In denen er meine etwas verwegenen Wünsche befriedigte und meine Gier nach dem besonderen Kick stillte.

Mein Herz schlug schnell aus Furcht vor dem Schmerz und von der Aufregung, ihm wiederzubegegnen, als ich erneut in den Behandlungsstuhl stieg. Ich hatte das Gefühl, die Zahnarzthelferin sah mich noch gnadenloser an als beim letzten Mal. Blöde Kuh, dachte ich genervt. Was hätte ich darum gegeben, mit dem Zahnarzt alleine sein zu können.

In meinen Gedanken verließ sie das Zimmer und ich war dann auch relativ entspannt, als er hereinkam. Er drückte meine Hand sehr fürsorglich und fragte mich, ob alles soweit okay wäre, ob ich mich gut fühlte und ob ich über den Schock der Kosten ein wenig hinweggekommen wäre. Was für ein freundlicher Mann! Ich seufzte ein wenig dramatisch und dann fragte ich das, was ich in den letzten Tagen ständig mit mir herumgetragen hatte. Erst nachts, wenn ich geträumt und dann auch tagsüber, wenn ich phantasiert hatte.

Als es heraus war, wurde ich rot vor Scham und hoffte inständig, er hätte die gleichen Bedürfnisse wie ich, zumindest in diesem Moment. Er sah mich nachdenklich an, dann nickte er.

„Warum eigentlich nicht? Ich muss ja nicht für alles eine Rechnung ausstellen.“

Sein Lächeln wärmte mein Herz.

„Entspannen Sie sich. Wir werden uns schon einig werden über die Kosten Ihrer Behandlung.“

Ich lächelte zufrieden, entspannte mich sichtlich und wartete nur noch darauf, dass er mich anfassen würde. Dann endlich lag seine Hand auf meinem Oberschenkel. Er schob meinen Rock hoch und pfiff leise, als er meine edlen schwarzen Strapshalter sah. Seine Finger strichen ausgiebig über meine Haut zwischen Strumpf und Leiste. Er zwinkerte mir zu und schob den Rock so weit hoch, bis er entdecken durfte, dass ich keinen Slip trug. Natürlich hatte ich mich für diesen besonderen Zahnarztbesuch ausgiebig vorbereitet. Meine Aufregung hatte sich schon längst bis in meinen Schritt ausgebreitet. Als er mit dem Finger sacht auf Entdeckungsreise ging, erstaunte ihn meine deutliche Feuchtigkeit.

„Öffne deine Bluse!“

So schnell hatte ich wohl noch nie meine Blusenknöpfe für einen Mann geöffnet. Ich ließ mir auf die Finger schauen und dann auf meinen edlen schwarzen BH. Den, der mit kleinen Röschen bestickt war.

„Zeig mir deine Brüste!“

Ich schob meine Brüste zusammen und sah ihn provozierend an. Seine Bisse in meine Nippel jagten mir lustvolle Schauer durch den Körper.

Als er gleichzeitig mit seinen Fingern in meinem Schoß nach meiner erregten Erhebung suchte, seufzte ich wollüstig auf und öffnete mich für ihn, so weit das auf dem engen Behandlungsstuhl möglich war.

Es lief ab wie in meinen Vorstellungen. Er nahm einen kleinen Spiegel und hielt ihn zwischen meine Schenkel. Noch nie hatte jemand meine Lust so intensiv betrachtet, so ganz aus der Nähe. Sein zitternder Seufzer schürte meine Geilheit erst recht. Ich wollte, dass er sehen konnte, wie es um mich stand, wie sehr er mich erregte. Wie hemmungslos ich ihm gestattete, mich zu genießen. Er ließ sich Zeit, mich zu betrachten, mich mit einem Finger zu massieren und jede kleinste Veränderung meiner Lust in dem Spiegel fachmännisch zu studieren. Ich griff durch die offene Armlehne des unbequemen Zahnarztstuhls hindurch nach der sichtbaren Ausbeulung seiner weißen Hose und drückte die vielversprechende Wölbung, bis er seufzte und sich endlich zu mir herunterbeugte, um meinen Mund mit seiner Zunge zu öffnen. Ich zappelte und wand mich unter seinem heißen Atem und der deutlich intensiver werdenden Liebkosung, die meine Vagina erhitzte und mir einzelne, wärmer werdende Schauer durch den Körper jagte. Meine Nippel richteten sich ungeniert auf, mein Bauch straffte sich und meine Schenkel zitterten schamlos vor Lust.

Er half mir, seinen Reißverschluss aufzuziehen, und schob meine Hand in seinen Slip hinein. Das kräftige Glied, das sich so geschickt hinter seiner dicken Arzthose versteckt hatte, pulsierte lebenslustig und erwartungsvoll. Unsere Lippen sogen sich aneinander fest.

Ganz nebenbei fing mein Zahn an zu pochen. Es störte mich nicht. Dieser Mann schmeckte so gut … Er steigerte meine Lust darauf, ihn zu genießen, zu vernaschen, zu kosten. Meine Finger umklammerten seinen Penis und massierten diese warmen Hoden, die voller Leben steckten und es kaum noch abwarten konnten, ihren Part zum Liebesspiel beizutragen, während er meine Klitoris so verwöhnte und erregte, dass ich schon lange vor meinem eigentlichen Orgasmus viele Momente kleiner ekstatischer Ausbrüche hatte.

Ich stieß meine erregten Laute in seinen Mund hinein und spürte, wie sich der Druck in seinem Glied verstärkte. Ich umklammerte es noch fester. Bewegte es in alle Richtungen. Ich hätte sanfter damit umgehen können, aber ich fühlte, er wollte es genauso haben und nicht anders. Auf der Spitze seiner Männlichkeit wurde es langsam feucht. Ich fühlte, wie sich zarte Tropfen bildeten. Seine Lust ließ sich kaum noch zurückhalten. Sie wollte herausschießen, in meine Hand, sich zwischen meinen Fingern verteilen und unaufhörlich weiterrinnen.

Wir waren beide bereit für den erotischen Akt auf seinem Behandlungsstuhl …

Seine Berührungen vertieften sich. Fast schmerzhaft drückte er auf meine Perle. Ich bäumte mich auf und konnte unbeherrschtes Stöhnen nicht mehr unterdrücken. Sollte seine Helferin mich doch hören! Sie hätte hereinkommen, uns sehen können, so intim, und wahrscheinlich wäre sie vor Neid erblasst. Und dieses Mal wäre mein Blick ohne Mitleid gewesen.

Ich schaffte es irgendwie, meine Beine über die Armlehnen zu schieben und spürte selig, wie durch diese Position mein Lustpunkt noch sensibler wurde. Ekstase durchflutete ihn, er zuckte, zum Ausbruch bereit. Meine Brustwarzen zogen sich zusammen, Gänsehaut bedeckte meinen Oberkörper. Ich schloss die Augen, als sich mein Zahnarzt geschickt zwischen meine Knie schob, mit halb heruntergelassener Hose und hastig beiseite gezerrtem Slip.

Ich ließ mich in dieser unmöglichen Stellung und dieser unglaublichen Situation mit einer Gelassenheit erobern, die mich selbst verblüffte. Ich war selbstbewusst und wusste genau, dass ich bekommen würde, was ich wollte.

Sein Glied war dick und hatte genau die richtige Länge für mich. Es tauchte fast vertikal in mich hinein und setzte jeden meiner Unterleibsnerven, waren sie auch noch so unsensibel, in Brand. Es kribbelte und vibrierte in meinem Schoß. Ich packte seinen Hintern mit beiden Händen und drückte sein Geschlecht unverschämt tief in mich hinein. Unsere Zungen hatten sich ineinander verschlungen. Es war unmöglich, sie voneinander zu lösen. Unsere Lippen prallten immer wieder aufeinander. Unsere Zähne trafen sich unvorsichtig. Es war ein wilder kurzer Akt, der meine Sinne in Flammen setzte. Ich flüsterte ihm die schmutzigsten Phantasien ins Ohr und ließ mir mit verdorbenen Ausschweifungen antworten. Alles schien sich zu überschlagen. Und dann, plötzlich und unerwartet …

Die Tür zum Behandlungsraum öffnete sich. Mit einem lauten Ruck. Ohne anzuklopfen trat zuerst die arrogante Zahnarzthelferin herein, hinter ihr schoben sich die beiden anderen ins Zimmer. Sie blieben wie angewurzelt stehen und starrten uns an mit offenem Mund, konnten ganz bestimmt nicht glauben, was sie da sahen. Ich genoss den verwirrten Ausdruck in ihren Gesichtern sehr und lächelte siegesbewusst. Mein Liebesgott in Weiß sah nur ganz kurz auf und trieb seinen Freudenstab noch tiefer in mich hinein. Sein Gesicht zuckte vor Wollust. Er wirkte mittlerweile völlig entrückt. Und selbst wenn ich es gewollt hätte, hätte ich unseren Akt zu diesem Zeitpunkt wohl kaum noch unterbrechen können. Nicht gerade jetzt, als sich mein Zahnarzt bereits auf der Zielgeraden zum Höhepunkt befand und auch ich im Endspurt, dicht hinter ihm.

Die Frauen zogen sich blass und verlegen wieder zurück und ich kam fast gleichzeitig mit meinem Gott in Weiß ins ekstatische Ziel.

Das unangenehme Ziehen ließ allmählich nach. Ich sah auf die Uhr. Es hatte eine halbe Stunde gedauert, mir eine neue Krone aufzusetzen. Das Lächeln der Zahnarzthelferin wirkte nicht mehr ganz so arrogant wie zu Anfang, ihr Blick strahlte sogar ein wenig Bewunderung aus. So kam es mir vor. Oder vielleicht hatte ich mich schon an ihre Ausstrahlung gewöhnt. Der Zahnarzt war immer noch die Ruhe selbst, wirkte kein bisschen angespannt oder gar müde nach dieser Behandlung. Belustigt und frustriert musste ich mir eingestehen, dass sich dieser phantastische sexuelle Akt nur in meinem Kopf abgespielt hatte, nur meiner erotischen Phantasie entsprungen war. Ich hatte meinem Zahnarzt nicht anstelle meines Eigenanteils meinen Körper angeboten. Nichts war passiert. Ich würde die Behandlung bezahlen müssen. Aber diese Phantasie hatte mir zumindest die Zeit der Behandlung recht angenehm verkürzt.

Und träumen konnte ich natürlich auch weiterhin von ihm, dem göttlichen Mann in Weiß. Ich seufzte, als ich mich aus dem Behandlungsstuhl erhob. Das Leben war manchmal einfach ungerecht …

Die schöne Diebin

Angie Bee

Der Hausdetektiv nahm eine Dose Bohnen in die Hand und tat, als würde er das Kleingedruckte darauf lesen. An der Dose vorbei beobachtete er die junge Frau. Sie stand im nächsten Gang und klaute wie ein Rabe. Sehr geschickt! Wäre sie ihm nicht durch ihre Schönheit aufgefallen, hätte Jan Petersen nicht besonders auf sie geachtet. Sie passte so überhaupt nicht in das gewöhnliche „Täterprofil“, hatte nicht mal eine große Tasche dabei. Und doch …

In den Taschen ihres Rocks verschwand so einiges an Kleinkram. Wie nannte man das noch mal? Surfer-Look? Jan konnte sich nicht mehr genau erinnern, Mode war ihm ziemlich unwichtig. Aber die Kleine hier sah wirklich süß aus: Zum kurzen Rock trug sie flache Ledersandalen, ihre Beine waren lang, nicht dürr – das mochte er sowieso nicht – sondern schlank und muskulös. Sie war braun gebrannt, trug zu dem Rock ein Top, und ihre sonnengebleichten hellbraunen Haare fielen ihr in großen Wellen über die schlanken Schultern. Auf dem Kopf hatte sie ein Base-Cap, was es ihr ermöglichte, ihre ständig umherhuschenden Augen zu verbergen. Wie alt mochte sie sein? Jan konnte schlecht schätzen, aber auf die 20 dürfte sie schon zugehen. Er hatte sie beobachtet, wie sie Kaugummipackungen, Haargummis, Lip- und Eyeliner einsteckte, überschlug die Summe im Kopf und kam auf zirka 30 Euro. Dafür riskierte sie es, erwischt zu werden!?

Jan ließ der Schönen einen kleinen Vorsprung, bevor er sich wieder an ihre Fersen heftete. Er selbst war mit seiner stattlichen Körpergröße von 1,90 Meter gut gebaut und ebenfalls von der Sonne leicht gebräunt, auch nicht ganz unauffällig. Jan sah sogar ausgesprochen gut aus und war das, was man auch als Womanizer bezeichnete. Dabei bemühte er sich nicht einmal besonders darum, Frauen aufzureißen. Vielmehr kam er einfach extrem gut an. Vielleicht brachte auch seine eher zurückhaltende Art die Damenwelt dazu, sich um ihn zu scharren. Wo auch immer er auftauchte – Jan war Hahn im Korb.

Doch momentan interessierte ihn das wenig; jetzt wollte er die Unbekannte erst einmal auf frischer Tat ertappen! Als er sich ihr wieder unauffällig näherte, stellte er fest, dass ihre Rocktaschen noch ausgebeulter schienen als zuvor. Warum klaute sie bloß? Nicht nur ihr Motiv interessierte Jan, er war inzwischen auch neugierig auf die Person an sich geworden. Augenscheinlich hatte sie ihren Beutezug beendet und schlenderte, getarnt mit einer großen Schachtel Corn Flakes, zum Kassenbereich. Kurz bevor sie sich in eine Schlange einreihen konnte, trat Jan auf sie zu.

„Entschuldigen Sie. Würden Sie einen Augenblick mitkommen?“

Erstaunt drehte sie sich zu ihm um. Ihre riesigen braunen Augen waren wunderschön. Gekonnt klimperte sie mit ihren langen Wimpern und blickte ihn dabei fragend an.

„Warum denn?“

Eine leicht raue Stimme – sexy!, schoss es Jan durch den Kopf. Er zückte seinen Detektivausweis.

„Ich glaube, in Ihren Taschen steckt einiges, was ich gern mal sehen würde! Kommen Sie bitte mit.“

Er versuchte seinen Worten eine gewisse Strenge zu verleihen.

„Wie? Wollen Sie vielleicht behaupten, ich hätte etwas gestohlen?“ Ihre Stimme wurde schrill.

Die Menschen an den Kassen begannen neugierig die Köpfe zu verdrehen. Jan trat einen Schritt auf sie zu.

„Bitte machen Sie keine Szene. Kommen Sie einfach mit. Oder wollen Sie warten, bis die Polizei hier auftaucht?“

Er nahm ein nervöses Zucken um ihren Mund wahr. Sie schlug die Augen nieder und machte keine Anstalten mehr, sich zu widersetzen. Mit hängenden Armen trottete sie neben ihm her in sein kleines Büro, in dem ein Tisch und zwei Stühle standen. Dort blieb sie stehen.

„So. Würden Sie nun bitte Ihre Taschen leeren? Oder soll ich das machen?“

„Nein, nein. Schon gut“, antwortete sie und begann den Inhalt auf den Tisch zu legen. Donnerwetter!, fuhr es Jan durch den Kopf, da war ja wirklich manches zusammengekommen.

„Warum haben Sie das gemacht?“ Er starrte sie an. Sie blickte stur zurück.

„Ich meine, warum hat ein so hübsches Mädchen wie Sie das nötig?“

„Oh!“ Ein völlig unpassendes Strahlen huschte über ihr schönes Gesicht.

„Ich gefalle Ihnen?“ Unglaublich! In dieser für sie unangenehmen Situation dachte sie ans Flirten. Ihr plötzlich auftauchendes Selbstbewusstsein warf Jan etwas aus der Bahn.

„Äh, ja, … Sie sind eine attraktive junge Frau.“ Während er das sagte, ließ er seinen Blick ihren Körper entlangwandern. Wow! Unter ihrem sehr engen Top zeichnete sich eine beachtliche Oberweite ab. Hatte er bis jetzt noch gar nicht bemerkt. Unerwarteterweise begann sich sein bester Freund zu regen. Jan fühlte, wie es in seinen Lenden zuckte. Völlig daneben, dachte er verärgert und räusperte sich.

„Hm. Also schön. Haben Sie einen Ausweis dabei?“ Er versuchte seine Irritation zu überspielen.

„Ja“, sagte sie und reichte ihm ihren Personalausweis. Dabei berührten ihre Finger wie zufällig seine Hand. Oder war das etwa Absicht? Der zarte Körperkontakt war für Jan wie ein elektrischer Schlag. Er musste sich der Tatsache wohl stellen, dass diese äußerst attraktive Diebin eine enorme Anziehungskraft auf ihn ausübte. Sie hieß Laura und war 21, das konnte Jan ihren Papieren entnehmen. Laura rutschte näher an ihn heran. Jan konnte ihren Duft einatmen, eine Mischung aus einem leichten Parfüm und Sommer. Sie roch verdammt gut.

„Jetzt kennen Sie meinen Namen. Darf ich auch Ihren wissen? Ich konnte es auf Ihrem Ausweis vorhin nicht so schnell lesen.“

Sie blickte ihn mit einem bezirzenden Augenaufschlag eindringlich an. Diesem weiblichen Blick von schräg unten herauf hatte Jan noch nie gut widerstehen können.

„Jan Petersen“, nuschelte er.

„Also Jan.“

Sie grinste zufrieden, spürte wahrscheinlich inzwischen seine Unsicherheit. Wie geschickt hatte sie die Lage umgedreht! Sie hatte quasi in seinem eigenen Film die Regie übernommen. Nun legte sie ihm eine Hand auf den Arm. In Jans Hose entstand derweil eine große Beule. Nein, er konnte es nicht mehr leugnen. Er hatte Lust! Lust auf ein Stelldichein mit dieser hübschen Diebin. Es entwickelte sich alles ganz anders, als er es gewohnt war. Was genau wollte sie von ihm? Laura kam dicht an Jan heran.

„Jan. Wir sind doch zwei erwachsene Menschen. Können wir diesen … meinen kleinen harmlosen Fauxpas nicht unter uns regeln? Davon muss doch niemand was wissen – oder?“

Ihre Brust berührte seinen Körper. Jan spürte, wie sein Puls schneller schlug. Dieses Früchtchen! Konnte er überhaupt noch Nein sagen? Zu so einem überaus attraktiven Angebot?

„Wie stellen Sie sich das vor – Laura?“, fragte er rau, obwohl er die Antwort bereits kannte.

„Wir spielen ein kleines Spiel zusammen.“

Ihre Stimme klang belustigt, siegessicher und einschmeichelnd zugleich. Jan hatte keine Chance mehr. Zu allem Überfluss trat sie einen Schritt zurück, zog langsam die Träger ihres Tops herunter und präsentierte Jan ihre blanke Oberweite in ihrer ganzen Natürlichkeit. Jan keuchte auf. Wunderschön sahen sie aus, diese runden großen Brüste mit ihren dunklen Brustspitzen, die sich ihm bereits hart entgegenreckten.

„Komm und berühr mich“, hauchte Laura einladend. Sie ergriff Jans Hände und legte sie auf ihren Busen. Jans Bester schwoll weiter an. Der Mann konnte seine Finger auf dieser herrlichen Oberweite nicht ruhighalten und begann sie zu massieren. Laura schloss genießerisch die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Dann entwich ihr ein leises Stöhnen. Nun war es um Jans Selbstbeherrschung geschehen. Er beugte sich herunter und ließ die zarten Knospen ihrer Brust durch seine Finger gleiten. Dann küsste er sie und saugte leicht an ihnen.

„Oh, Jan, mach weiter!“, seufzte seine Gespielin und fuhr mit ihren Händen über ihren Schoß. Der Detektiv glitt mit seinem Mund an Lauras Top herunter, lüpfte es leicht auf Bauchnabelhöhe an und ließ seine Zunge in ihrem Nabel verschwinden. Sie hatte einen flachen durchtrainierten Bauch. Der reinste Sahnehappen, serviert auf einem Silbertablett, dachte Jan noch. Dann konnte er keinen Gedanken mehr fassen. Leicht keuchend schob er Lauras kurzen Rock nach oben. Sie trug einen winzigen String, der, das konnte Jan genau erkennen, bereits feucht schimmerte.

Auch Laura würde ihren Spaß bei der Sache haben, so viel stand fest. Geräuschvoll atmete sie aus, als Jan seinen Zeigefinger direkt an ihrer empfindlichsten Stelle ansetzte. Vorsichtig streichelte er ihre aufgerichtete Klit durch den Stoff des Höschens. Lauras Atem ging schneller. Auch Jan wurde durch diese Szene extrem angetörnt. Sein Penis drückte gegen den Stoff seiner Jeans. Langsam ließ Jan die Spitze seines Fingers über Lauras Lust streifen, hoch und wieder herunter. Lauras Knie knickten leicht ein.

„Ohhh, das … ja, das ist genau richtig!“, stöhnte sie, bevor sie ganz in die Knie ging und sich mit hochgezogenem Rock auf den kleinen Tisch setzte. Dann schnappte sie sich Jans Hosenbund und zog den Mann zu sich heran. Flink öffneten ihre Finger Jans Hose. Schon währenddessen musste der Detektiv stöhnen. Dieses Biest! Und wie es zufällig immer wieder gegen sein Zepter stieß. Das machte ihn wild!

Von der Hose und seinen Shorts befreit, sprang sein Bester Laura liebesbereit entgegen. Auch hier war Jan gut ausgestattet.

„Das sieht doch bestens aus“, bemerkte Laura leise, bevor sie begann, den Zauberstab mit sanften Fingern zu massieren. Jan stöhnte lauter. Die junge Frau hielt sich nicht lange mit Fingerarbeit auf. Sie ließ ihre Zungenspitze über die samtige Eichel tanzen und glitt mit ihren warmen Lippen an seinem Penisstamm auf und ab. Jetzt war es an Jan, weiche Knie zu bekommen. Doch Laura ließ so schnell nicht locker. Ihre Lippen verwöhnten Jans besten Freund intensiv. Jan keuchte und stöhnte und spürte, wie es bereits heiß in ihm aufwallte. Er würde nicht lange durchhalten, bis … Nein, nun war er wieder dran. Er befreite sich aus Lauras scharfer Liebkosung und ging vor dem Tisch in die Knie. Dann zog er die junge Frau an der Hüfte zu sich heran. Erst glitt Jan mit seiner Zungenspitze von außen über Lauras String, dann schob er den feuchten Stoff zur Seite und traf direkt auf ihre geschwollene Perle.

Laut stöhnend wand sich Laura unter Jans Attacke. Plötzlich stoppte sie und zog sich mit hektischer Geste den String vom Körper. Weit spreizte sie ihre Beine und zeigte Jan wollüstig, wo er weitermachen sollte. Das ließ der Detektiv sich nicht zwei Mal sagen! Mit breiter Zunge leckte er über Lauras heiße Mitte und brachte sie dazu, sich ihm keuchend und um mehr bettelnd entgegenzustemmen. Auch Jan wollte mehr. Er brachte seinen Harten in Position, setzte seine Eichel direkt an Lauras Liebeszone an und drang in sie ein. Selten hatte Jan so etwas Geiles erlebt! Wie die Ankunft im Paradies erschien ihm die Vereinigung mit der jungen Frau. Diese schlang ihre langen Beine um Jan und zog ihn, so eng es ging, an sich heran. Laura stöhnte und bewegte ihren Unterkörper rhythmisch hin und her. Dabei rieb ihre Perle heftig an Jans Schaft. Jan spürte das Pochen in seinem Inneren. Es konnte nicht mehr lange dauern – doch was war das?

Plötzlich klopfte es leise an die Tür. Dann wurde sie geöffnet. Jan und Laura verharrten erschrocken in ihrer Position. Ein blonder Lockenkopf wurde im Türspalt sichtbar, dem eine attraktive Blondine in Bluse und knappen sexy Shorts folgte.

„Oh, entschuldigen Sie … äh“, stotterte sie erst, um sich dann grinsend durch die Tür zu schieben.

„Störe ich etwa? Hier scheint es ja, hm, eine kleine Party zu geben.“

Jan wurde knallrot. Wie peinlich, von der zweiten Hausdetektivin in flagranti erwischt zu werden! Hätte Wendy heute nicht eigentlich frei gehabt?, schoss es ihm durch den Kopf. Laura hingegen blieb ziemlich gelassen. Sie richtete sich auf, sah Wendy kurz an und meinte: „Hey, eine flotte Biene fehlt uns noch. Los, mach mit!“

Sie rutschte vom Tisch herunter, ging auf Wendy zu und nahm sie bei der Hand. Jans Kollegin schien Gefallen daran zu finden. Als Laura ihren Kopf in beide Hände nahm und ihr einen heißen Kuss gab, leistete sie keinen Widerstand. Im Gegenteil. Sie erwiderte den Kuss auf das Schärfste. Was war denn hier los? Jan fasste es nicht! Hatte sein Bester vor Schreck eben noch einen freien Fall nach unten hingelegt, richtete er sich in Sekundenschnelle wieder auf. Jan starrte die beiden Ladys gebannt an. Das war so ziemlich das Schärfste, was ihm je passiert war! Sein Puls stieg. Er beobachtete, wie Wendy und Laura sich gegenseitig streichelten. In Windeseile hatte Laura Wendys Bluse aufgeknöpft und sich über die kleinen festen Brüste seiner Kollegin hergemacht. Laura saugte an Wendys Brustwarzen und Jan sah, wie sich diese steil aufrichteten. Wendy hielt sich erst gar nicht bei Lauras Brüsten auf. Ihre Hände glitten sofort unter den kurzen Rock, der wieder etwas heruntergerutscht war. Jan konnte zusehen, wie ihre Hände geschickt in der Pospalte Lauras verschwanden und sich dort von hinten an deren Klitoris zu schaffen machten.

Laura begann wieder zu stöhnen, liebkoste jedoch weiter Wendys Brust. Nun fand Wendys Hand den Eingang zu Lauras Lustpforte und drang mit einem Finger in sie ein. Laura stöhnte lauter „Jaaahh, jaaahh“ und Jan konnte nicht anders: Er stellte sich hinter die Kollegin, öffnete blind ihre Shorts und ließ diese einfach zu Boden fallen. Ach, schau mal an! Das scharfe Stück trug kein Höschen! Jans Penis pochte heiß. Er drückte seinen Besten gegen Wendys Po, die seiner Aufforderung sofort nachkam und leicht die Beine spreizte.

Mit den Fingern ertastete Jan, wie feucht ihre Venus bereits war. Sie antwortete darauf mit einem heiseren Keuchen, das sich in einen begeisterten Aufschrei verwandelte, als er sein Zepter in ihr versenkte. Wendy glühte! Das konnte nicht lange gut gehen. Jan brauchte nur einige wenige Bewegungen, die seine Kollegin mit verzückten Schreien untermalte, dann kam es ihm. Ohne sich noch einmal bremsen zu können, ergoss er sich stöhnend in ihr. In Jans Ohren rauschte das Blut. Er zog sich aus Wendy zurück, doch ihm wurde keine lange Pause gegönnt. Die beiden Frauen gingen dazu über, sich erneut innig und scharf zu küssen. Ein geiles Bild war das, fand Jan.

Wendy stand dort auf ihren High Heels, die Bluse geöffnet, den BH bis unter die Brust gezogen, so dass der Busen auf das Schönste hervorgehoben wurde. Unten herum war sie nackt. Laura hingegen hatte das Top ebenfalls bis unter ihren Busen gezogen. Ihre wunderschönen prallen Brüste ragten weit über das Oberteil hinaus und wackelten sexy bei jeder kleinsten Bewegung. Lauras Rock hatte Wendy nach oben geschoben und Jan hatte freie Sicht auf ihre rasierte Scham und ihren Po.

Erstaunt stellte Jan fest, dass sich sein Stab erneut regte, während die beiden Frauen dazu übergingen, sich wieder gegenseitig zwischen den Beinen zu streicheln. Sie stöhnten auf, liebkosten sich, massierten ihre Perlen und raubten Jan beinahe die Sinne. Dann ließen sie sich gleichzeitg auf dem Boden nieder. Wendy legte sich auf den Rücken, Laura beugte sich über ihren Schoß. Ihre Zunge tanzte über Wendys Mitte und sorgte dafür, dass die Frau schneller und lauter keuchte. Jan wollte wieder mitmischen, sein Bester war bereit für Runde Nummer zwei. Er kniete sich hinter Laura, die ihm auffordernd ihren Po entgegenstreckte. Jan drang erneut in sie ein, während Laura Wendy weiter zwischen den Beinen verwöhnte. Es verging nicht mehr viel Zeit, bis alle drei stöhnend und lustvoll schreiend von einer heißen Orgasmuswelle überschwemmt wurden …

„Das war gut!“ Wendy richtete sich auf, zog ihre Kleidung zurecht und schlüpfte in ihre Shorts. Zufrieden, aber noch immer äußerst verblüfft über das Erlebte, zog auch Jan sich wieder an.

„Na, hab ich meine ‘Schulden’ beglichen?“ Laura grinste Jan frech an.

„Das war unglaublich!“, murmelte Jan und blickte ihr in die Augen. Er beobachtete, wie sie ihren Busen wieder einpackte und den Rock herunterzog.

„Dein … äh … Höschen …“ Mit spitzen Fingern hob Jan den filigranen Slip auf.

„Den darfst du behalten. Brauch ich jetzt nicht mehr!“ Jan schluckte.

„Brauchst du jetzt nicht mehr …?“ Er blickte sie fragend an. Lauras Mundwinkel zuckten.

„Ach, ja, hatte ich vergessen: Darf ich vorstellen? Wendy, meine beste Freundin. Jan, dein Kollege!“ Als Jan beinahe die Augen aus dem Kopf fielen, brachen die zwei Frauen in schallendes Gelächter aus.

„Das war … geplant? Oh no!“ Jan schlug sich mit der Hand an die Stirn.

„Genau! Wendy erzählte mir von ihrem neuen scharfen Kollegen und da beschlossen wir, dich mal gemeinsam zu vernaschen. Und, Herr Petersen, was den Slip angeht: Bringen Sie den doch heute Abend mit, wenn Sie Wendy und mich auf ein Glas Wein besuchen – bei mir zu Hause!“

Laura drückte dem entgeisterten Detektiv ihre Visitenkarte in die Hand, dann verließen die beiden Frauen, immer noch lachend, sein Büro.

Der Solist

Marie Sonnenfeld