Magic Sex 1 - Dave Vandenberg - E-Book

Magic Sex 1 E-Book

Dave Vandenberg

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Beschreibung

Achtung, dieses Buch ist brandheiß! Auf 336 prall gefüllten Seiten bieten Ihnen über 30 Storys aufregenden Power-Sex, der keine Wünsche offen lässt. Es geht um wilden Sex mit der Nachbarin, erotische Urlaubs-Abenteuer, lustvolle Erlebnisse am Arbeitsplatz, schmutziges Sex-Spielzeug und um sexuellen Gehorsam. Ein Mann wird von seiner Freundin zum Geburtstag mit scharfem Lesben-Sex überrascht, eine Frau schwärmt von ihrer ersten Sex-Nacht mit einem superpotenten schwarzen Lover, Sie erleben live die Entjungferung eines süßen Teenies, werden ins Thema Bondage entführt und vieles mehr.

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Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.

eBook-Ausgabe 02/2013 © Carl Stephenson Verlag GmbH & Co. KG, Schäferweg 14, 24941 Flensburg Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien E-Mail: [email protected] Internet: www.stephenson.de Besuchen Sie uns auf www.stephenson.de Ein großes erotisches Verlagsprogramm erwartet Sie dort. eISBN 9783798604094

Absoluter sexueller Gehorsam

Frank H.

Absoluter sexueller Gehorsam – für mich ein Begriff, der ein riesiges Potential an erotischer Ausstrahlung besitzt! Ich bin nun mal bekennender Diszipli­nie­rungs-Fan, denn das ewig neue Spiel von Macht und Unterwerfung bringt ein ganz besonders erregendes Flair ins Sexualleben.Es gibt mir und mei­ner Frau den besonderen Lust-Kick!

Doch das war nicht immer so. Ich musste sie erst langsam heranführen an diese Spielart des Sex, musste sie formen und ihr beibringen, wie die Spielregeln lauten. Im Grunde jedoch bin es nicht ich, der das tut, sondern ich gebe ihr nur Hilfestellung, um ihr eigenes Potential zu entdecken, es freizulegen und zu genie­ßen! Ich habe ihr nur das gezeigt, was in ihr schon lange vorhanden war: den Weg zur absoluten Lust!

Sie wollen ein Beispiel hören, wie diese Rituale bei uns ablaufen? Na schön:

„Zieh dir den Mantel über, Gina, nur den langen, schwar­zen. Ich will deinen Gehorsam testen.“

Mein Befehl kommt aus heiterem Himmel, und mehr sage ich nicht. Sie geht zur Garderobe und greift zu dem Mantel um ihn überzuziehen.

„Sagte ich etwas von anderer Kleidung, Gina? Nein. Ich sagte NUR den Mantel.“

Sie zögert einen Moment, zieht dann dort, wo sie steht, Hose, Bluse und Unterwäsche aus und lässt die Sachen zu Boden fallen. Bevor sie die spitzenumrandeten, halterlosen Seidenstrümpfe hinunterrollt und aus den hochhackigen Pumps schlüpft, sieht sie mich noch einmal fragend an.

„Das ist okay, die kannst du anbehalten.“

Gina wirft den Mantel über ihren nackten Körper und wartet geduldig. Unser besonderes Ritual hat begonnen, die stimulierenden Phantasiespiele in ihrem Kopf beginnen zu laufen, denn sie weiß, dass sie etwas Lustvolles erwartet – sie weiß nur nicht, was es diesmal ist!

Ich führe sie zum Auto und lasse sie einsteigen. Es ist kalt, ein grauer Spätnachmittag im Februar. Ich fahre los, ohne ihr ein weiteres Wort zu sagen. Aus den Lautsprecherboxen tönen die mystischen „Gregorianischen Gesänge“ und untermalen die besondere Stimmung, die hocherotische Spannung, die nun zwi­schen uns herrscht.

Dort, wo ich hin will, bin ich vorher noch nie ge­we­sen. Ich habe über einen Freund von diesem spe­ziellen Ort gehört, von dem ich mir äußerst erregende Erfahrungen erhoffe …

Es dauert etwa eine halbe Stunde, bis wir an dem abgelegenen, dunklen Parkplatz ankommen. Gina weiß noch immer nicht, was ihr heute bevorsteht. Als ich eingeparkt habe – direkt in unserer Nähe sind keine anderen Autos zu sehen, aber in einiger Entfernung stehen etwa zehn Wagen –, schalte ich den Motor ab und drehe die Musik leiser. Nun untermalen die dunklen musikalischen Klänge nur noch das Geschehen, ohne zu sehr in den Vordergrund zu rücken. Dort wird gleich etwas ganz anderes stehen: Ginas absoluter sexueller Gehorsam!

Ich ziehe ihr den Mantel von den Schultern, werfe ihn auf die Rückbank und nehme mir gleichzeitig die Spreizstange, die ich dort versteckt habe: eine etwa 80 Zentimeter lange Eisenstange, an deren Enden zwei Ledermanschetten befestigt sind. Gina spreizt willig die Beine und lässt sich die Stange um die Knöchel legen. Sie kann die Beine nun nicht mehr schließen, sondern ist durch die Stange gezwungen die Schenkel gespreizt zu lassen. Ihre Scham und auch der Rest des Körpers ist ohne Schutz.

„Streck die Arme nach hinten!“, unterbricht meine Stimme das Schweigen und Gina gehorcht. Leicht nach hinten gebogen, werden ihr Hände durch ein langes Seil hinter der Lehne des Beifahrersitzes miteinander verbunden. Sie spürt dadurch zwar keinen Schmerz, denn das Seil ist lang genug und nicht allzu stramm gebunden, aber sie ist dennoch gezwungen ihre Brust rauszustrecken und kann ihre Arme nicht mehr nach vorne bewegen. Mein Werk gefällt mir. Ich lächle sie an und verlasse den Wagen.

„Wo gehst du hin – was soll ich hier so alleine?“, höre ich sie ängstlich fragen, als ich mich langsam in die Dunkelheit hinein entferne.

Kaum bin ich ein Stück in Richtung der parkenden Autos gegangen, sehe ich auch schon einige Gestal­ten dort stehen. Einige rauchen, andere unter­halten sich leise, die meisten jedoch stehen allein da und sehen aus, als ob sie auf etwas warten.

Als ich in Hörweite bin, rufe ich ihnen auffordernd zu: „Die Frau da im Auto – sie gehört euch, seht sie euch ruhig genauer an!“

Sofort strömen die Männer (ich schätze, es sind etwa zehn oder zwölf) in Richtung meines Wagens. Ich gehe ihnen hinterher, denn ich will Ginas Gesichtsausdruck nicht verpassen, wenn sie die Fremden sieht.

Die Männer, deren Gesichter im Dunkeln nur un­deutlich zu erkennen sind, stellen sich um das Auto herum und starren auf den Beifahrersitz. Sie lassen sich anmachen durch Ginas Nacktheit und ihre Hilflosigkeit, pressen ihre lüsternen Gesichter gegen die Scheiben. In Ginas Gesicht lese ich ein wenig Angst.

Einige der Männer fangen an zu stöhnen und geben begeisterte Laute von sich. Es ist ein Gemurmel, aus dem ich Wortfetzen wie „geile Hure“, „williges Miststück“ und „anfassen“ herausfiltern kann. Einige der Männer öffnen jetzt sogar ihre Hosen …

Plötzlich habe ich eine spontane Idee. „Wollt ihr sie berühren?“, frage ich die Anwesenden, und alle bejahen begeistert. Ich weiß, dass sie nicht weiter gehen werden, dass es gewisse Spielregeln und festgelegte Grenzen gibt an diesem speziellen, so erregenden Ort – aber Gina weiß es nicht! Also öffne ich die Wagentür und meine Schöne starrt mich entsetzt an – entsetzt und herrlich erregt!

Dann trete ich zurück und stelle mich nach vorne vor das Auto, damit ich alles genau sehen kann. Nacheinander treten die Männer neben Gina an die Beifahrertür und berühren sie. Einige fassen ihr ziel­sicher zwischen die Schenkel, andere massieren ihre Brüste, wieder ein anderer widmet sich ihren Brustwarzen. Alle haben etwas dazu zu sagen, beschimp­fen sie, lassen die obszönsten Worte in ihre Ohren schwappen. Gina hat die Augen geschlossen, den Kopf weit nach hinten gelehnt und erträgt alles tapfer, obwohl ich im Licht der eingeschalteten Innenbeleuchtung genau sehen kann, dass sie leicht zittert und Wellen der Lust durch ihren Körper branden.

Ich weiß nicht mehr, wie viel Zeit inzwischen vergangen ist. Die Männer werden immer lauter, ihr abwechselnder Griff nach Ginas Körper immer for­dernder, die Lustschreie der Umstehenden zunehmend ekstatischer. Auch mich erregt das Schauspiel immer stärker, und ich habe längst selbst Hand an mich gelegt und katapultiere mich langsam, aber sicher gen Höhepunkt.

Plötzlich schlägt Gina die Augen auf, während einer der Fremden gerade mit der Zunge über ihre Brüste leckt. Unsere Blicke treffen sich, tauchen ineinander ein; alles um uns herum verschwimmt, wird unwichtig, und gemeinsam versinken wir in einem ersten irren Orgasmus, der an diesem Abend nicht der letzte bleibt …

Der Zauber von Oz

Mark Pond

Es waren die Lippen. Es waren ihre Lippen. Klar. Wenn ich mich frage, was es gewesen ist, dann waren es ihre Lippen. Mir war das vorher nicht klar. Dass Lippen einmal dermaßen meine Aufmerksamkeit fordern würden, überraschte mich sehr. Im Nachhinein. Woher hätte ich es auch wissen sollen. Lippen, gut und schön. Rot geschminkt und beweglich. Ja, ich küsse ja selber auch gern, ich knabbere gern, und ich lasse gern knabbern und küssen. Es lassen sich schöne Sachen mit ihnen machen, wenn sie warm, feucht und weich sind. Ich brauche meine Hände nicht unbedingt. Die könnte man mir auch auf dem Rücken zusammenbinden. Keine schlechte Idee, muss ich doch auch mal ausprobieren. Aber ich hatte vorher noch nicht darüber nachgedacht, welche oder ob Lippen an sich eine besondere Faszination auf mich ausüben oder ob sie mich besonders erregen. Doch an diesem Nachmittag bekam ich die Antwort auf eine Frage, die ich mir gar nicht gestellt hatte. Ich war sehr zufrieden damit. Nicht nur mit der Antwort. Es war sehr anregend. Gut, ich war zu diesem Zeitpunkt alles andere als ausgeglichen und ausgelastet. Und deswegen wohl etwas empfänglich für Anregungen. Janina hatte mich vor vier Wochen sitzen gelassen. Sie hatte mir den Schlüssel meiner Woh­nung einfach in die Hand gedrückt, mir noch einen sehr flüchtigen Kuss auf die Wange gegeben und sich mit den Worten verabschiedet: „Warte nicht auf mich.“

Sie hatte mir keine Zeit gegeben, etwas zu antworten oder gar zu reagieren. Irgendwie hatte das ja was, aber lachen konnte ich nicht gleich. Sie hatte sich ohne ein weiteres Wort umgedreht und war die Treppe mehr hinuntergetanzt als gegangen. „Hat sie es tatsächlich so eilig?“, hatte ich mich gefragt. Sie schien es kaum erwarten zu können, meinem Nachfolger in die Arme zu sinken. Ich ging davon aus, dass es bereits einen Nachfolger geben würde. Dafür kannte ich sie dann doch zu gut. Schließlich gab es vor mir auch einen Vorgänger und ich war dementsprechend ein Nachfolger. Von daher hätte mich das alles nicht wundern oder aus der Bahn werden dürfen. Ich stand einfach nur da mit dem Schlüssel in der Hand und spürte die Stelle auf meiner Wange, auf der sie mich zum letzten Mal mit ihren Lippen berührt hatte, kälter werden. Dann hörte ich die Haustür laut ins Schloss fallen. Sie hatte die Tür nie rechtzeitig wieder in die Hände bekommen. Sie hatte sich immer lautstark angekündigt und verabschiedet. Nun war es besiegelt. Das war der Schlusspunkt. Ende. Vorbei. Aus. Punkt. Nach einem Punkt kommt ein neuer Satz. Das habe ich doch in der Schule gelernt. Aber andererseits ist eine Geschichte auch irgendwann zu Ende. Ich drehte mich um, ging in meine Wohnung, hängte den kalten Schlüssel an das Schlüsselbrett, in der Hoffnung, dass er nicht lange dort hängen bleiben würde. Ich ging in die Küche, holte mir ein Bier, setzte mich ins Wohnzimmer und machte die Musik wieder an, laut dröhnte SLUT durchs Zimmer: „All we need is silence“. Nachdem die letzten Klänge des Liedes verhallten, trank ich den ersten Schluck, dann kam von VIRGINIA JETZT! „Du musst dahin, wo’s wehtut“. Dort befand ich mich wohl, aber Schmerz wollte nicht aufkommen. Danach ging es schon wieder. Das Bier schmeckte gut. Dann musste aber doch noch SPRINGSTEENs komplette „Born to run“ her. Aber irgendwie schaffte ich es nicht, traurig zu werden. Und weh tat es auch nicht. Später stand ich auf und suchte nach Dingen, die Janina vielleicht vergessen hatte, aber ich fand nichts. Sie war aus meinem Leben getreten, gerannt und doch nicht die Treppe heruntergefallen. Auch ich schien nicht zu fallen. Nicht dass ich es ihr gewünscht hätte, aber es hätte durchaus passieren können. Ich fand nichts, was mich an sie hätte erinnern können. Keine Anhaltspunkte, nur noch meine eigenen Erinnerungen, die noch nicht gelöscht waren. Nicht die schlechtesten, aber richtig leer wollte es in mir nicht werden.

Gut, ich bin wieder öfter unterwegs gewesen, aber nicht übermäßig viel. Ich war also nicht wirklich auf der Suche, auf der Suche nach Ablenkung. Wenige Tage später stellte ich aber fest, dass ich schon lange nicht mehr im Kino, auf Konzerten oder im Theater gewesen war. Und so nutzte ich die Gelegenheit. Janina war dazu nicht zu überreden gewesen. Aber wir hatten auch am liebsten andere Sachen miteinander gemacht. An diesem Nachmittag saß ich eigentlich ziemlich ruhig auf meinem Stuhl und wartete. Es herrschte kein Notstand, noch nicht. Vier Wochen geht das schon Mal, außerdem gibt es Filme, die sehr erregend sein können. Und manchmal braucht man seine Hände eben doch. Ich wartete und vertrieb mir die Zeit mit Herumschauen. Ich war mir selbst genug. Und dann kam sie. Sie war eine der Letzten, die den Schlosshof betraten.

Ich sah zwar sofort die Frau, aber das, was ich wirklich zuerst sah, waren ihre Lippen. An ihnen blieb ich buchstäblich hängen. Ich kam nicht an ihnen vorbei. Sie zogen zuerst meinen Blick auf sich, sie nahmen meine gesamte Aufmerksamkeit in Anspruch. Sie waren voll, und sie bildeten den Mittelpunkt in ihrem Gesicht, auch wenn das eigentlich ihre Nasenspitze war. Sie standen etwas nach vorn, waren voll und weich. Oder sie vermittelten den Eindruck, dass sie weich waren. Oder sie ließen den Wunsch in mir aufkeimen, sie mögen sehr weich sein. Weich und geschmeidig, zart, sanft und gleichzeitig doch gierig saugend und verlangend. Bekanntlich ist ja der Wunsch Vater des Gedankens, also reine Projektion. Wunschdenken. Wenn sie mit der Zunge über ihre Lippen fuhr, glänzten sie feucht, weil ihr die Sonne ins Gesicht schien. Sie saß nachher so vor mir, dass ich sie von der Seite gut sehen konnte. Eine Augenweide. Sie hatte sich genau den richtigen Platz ausgesucht. Und sie drehte sich auch immer mal wieder um, zunächst nicht zu mir. Entweder suchte sie jemanden oder sie wollte einfach sehen, wer da noch so herumsaß. Ihre Bewegungen waren sehr ruhig, nicht hektisch, sehr gelassen und entspannt. Sie wollte wohl, ebenfalls wie ich, gut unterhalten werden. Ihr Blick wanderte. Und nach einiger Zeit drehte sie sich dann ganz offensichtlich doch nach mir um. Anfangs dachte ich, dass es blöd war, weil sie denken musste, dass ich nur schaute, weil sie eine Schwarze war. Und wahrscheinlich ahnte sie schon, was in meinem Kopf vor sich ging. Natürlich war sie schwarz und deswegen schaute ich auch. Aber in erster Linie war sie ein Frau, und was für eine. Deswegen schaute ich schnell weg, wenn sich ihr Kopf zu mir drehte, sie sollte nicht gleich mitbekommen, dass ich sie ganz offensichtlich anschaute, eigentlich starrte ich sie ja an. Aber als sich unsere Blicke dann doch trafen, weil ich nicht schnell genug reagiert hatte, war ich doch mehr als überrascht, dass sie meinem Blick standhielt und überhaupt nicht komisch guckte, nach dem Mot­to, was willst du von mir, noch nie eine Schwarze gesehen? Außerdem stellte ich fest, dass sie mich zuerst angeschaut hatte. Ich hatte den Kopf zu ihr gedreht und sah, dass sie mich anschaute. Ich hatte erst gar nicht versucht meinen Blick wieder schnell von ihr abzuwenden. Ich schaute. Sie schaute. Und sie lächelte. Aber das schaffte ich noch nicht so schnell zurückzulächeln.

Ich hatte das Glück, dass ich gerade in Richtung des Eingangs schaute, als sie durch die große Holztür kam. Sie blieb bei der Kasse stehen, zahlte und kam auf die Stuhlreihen zu. Ich saß schon dort und schaute mir die Leute an, die ebenfalls schon auf ihren Plätzen saßen. Ich sehe die Leute lieber kommen, als dass sie mich kommen sehen. Ich mag es nicht, wenn sich Leute zu mir drehen, weil ich gerade einen Raum betrete. Meine Augen suchten gerade, als ich sie sah. Auch aus der Entfernung waren es ihre Lippen, die mir sofort auffielen. Dass ich länger hinschaute, lag natürlich eindeutig daran, dass sie schwarz war. Und dass sie einfach gut aussah. Sie trug enge Jeans, die ihre Figur betonten. Das T-Shirt mit dem Schriftzug „Paradise 97“ lag ebenfalls eng am Körper und betonte auch hier, was es zu betonen gab. Nicht wenig. Dass sich unter dem Stoff des T-Shirts das Paradies befand, glaubte ich gern. Das war nicht zu übersehen. Doch der Schlüssel zum Paradies lag eindeutig etwas weiter oben, auch wenn sich der Stoff über ihrer Brust angenehm straff spannte, es sah so aus, als schauten mich zwei zusätzliche Augen an. Nur dass diese Augen ziemlich groß waren. Es ging ein leichter Wind und deswegen vermutete ich, dass aus diesem Grund mich auch diese zweiten Augen an­sahen. Der Wind strich über ihre Brüste und hinterließ seine Spuren sehr deutlich. Fast hätte es mich von den Lippen abgelenkt, aber nur fast. Kurze Zeit später, sie suchte einen Platz und ging an mir vorbei, sah ich ihre Haare. Lange schwarze, zu vielen kleinen Zöpfen geflochtene Haare, die hinten zu einem großen Pferdeschwanz zusammengebunden waren. Ich weiß nicht, ob sie geschminkt war, aber ihre Haut schimmerte seidig und glatt. Ihre samtige, dunkle Haut schien geradezu danach zu verlangen, berührt zu werden. Ich sah schon meine Fingerspitzen über diese weiche, glatte Haut fahren, sie streicheln, und ich spürte, wie sich die Härchen unter den Be­rührungen meiner Hände aufstellten. Aber meine Hände würde nicht lange allein sein, schon bald würden sich meine warmen Lippen zu ihnen gesellen und über die warme Haut streicheln und meine Zunge würde sich zwischen den Lippen hindurchschieben und zärtlich über die Härchen lecken. Ihre großen Augen schauten mich kurz an, während ich ihren Duft in mich einsog. Und sofort reagierte mein ganzer Körper, aber am deutlichsten spürte ich die Veränderung in meiner Hose, die langsam eng wurde und sich spannte, obwohl es ein leichter, dünner Stoff war. Da ich zum Glück saß, merkte man mir nichts an. Oder doch? Wir konnten uns nicht länger in die Augen sehen, weil mein Blick schon wieder an ihren Lippen hing. Und ich sah ohnehin etwas anderes als das, was meine Augen sahen. Sie waren einfach faszinierend. Und es war klar, dass ich mir vorstellte, wie sich diese weichen, vollen Lippen, die dem Gesicht ein wenig vorausgelagert schienen, wie sich diese Lippen langsam und zärtlich ein wenig gespitzt und weit geöffnet um mich legen würden. Diese Lippen schienen genau dafür gemacht zu sein, mir Lust zu bereiten. Sie würden sich langsam öffnen, sich nach vorn schieben, auf mich legen und vor und zurückrutschen. Meine rechte Hand lag in ihrem Na­cken und würde ihr ein wenig behilflich sein, den richtigen Takt zu finden. Ich würde sehen, wie sich ihr Kopf vor und zurück bewegen würde, und ich würde es spüren. Ich sah, wie meine weiße Haut zwischen ihren braunen Lippen verschwinden würde. Hin und wieder würde sich ihre Zunge nach vorn schieben, so dass ich auf ihr liegen würde. Sie schaute zu mir hoch um zu sehen, welche Reaktion ihre Lippenfertigkeit in meinem Gesicht auslösen würde. Ihre braunen Augen schimmerten umrandet von Weiß in ihrem dunklen Gesicht. Während ich ihre Lippen intensiv spürte, wie sie warm um mich geschlossen waren und vor- und zurückfuhren, schaute sie mich an und lächelte. Sie hielt inne, gab mich frei, um mit ihrer Zunge um die Spitze meiner Erregung zu fahren. Sie züngelte unten herum, fuhr langsam mal rechts und links nach oben, stülpte ihren warmen Mund hin und wieder über mich, damit er nicht kalt wurde, und legte ihn wieder auf die Zunge. Wäh­renddessen ließ sie mich nicht aus den Augen und auch ihre Hände waren alles andere als untätig. Sie hatten meine Hose ganz nach unten gezogen und legten sich auf meinen Hintern, den sie fest umschlossen, bis sie um die Hüften herumwanderte und zwischen meinen Beinen für einen angenehm woh­ligen Schauer sorgten. Sie hatte in wahrsten Sinne alles fest, aber sanft im Griff. Als sie spürte, wie ich mich ihr immer mehr entgegenstreckte und selber anfing mein Becken vor und zurück zu­ bewegen, öffnete sie wieder den Mund und schloss ihre Lippen um mich. Weit, sehr weit ließ sie mich in ihren Mund hinein. Sie nahm jede meiner Bewegung mit einer eigenen Bewegung entgegen, sie hielt meinem Rhyth­mus stand und als ich ihren Kopf mit beiden Händen packte und sie nicht mehr davonkommen lassen wollte, weil sich mein Höhepunkt ankündigte, hielt sie sich mit beiden Händen an meinem Hintern fest und schob mich gegen sich. Ich kam und ihre Zunge, ihre Lippen nahmen jedes Zucken deutlich wahr. Sie ließ erst ab, als sie spürte, dass es wirklich vorbei war.

Der Gong ertönte zum ersten Mal. Bald würde es losgehen. Ich rutschte noch ein paar Mal auf meinem Stuhl hin und her um bequemer zu sitzen. Der zweite Gong. Sie drehte sich noch einmal um. Ihr Blick traf mich, blieb nicht auf meinen Augen ruhen, sondern wanderte zu meinen Lippen und blieb dort. Als sie mir wieder in die Augen schaute, wanderten meine Augen demonstrativ zu ihren Mund und ihren Lippen herunter. Ihre Zunge schob sich zwischen ihren Lip­pen hindurch. Langsam, sehr langsam. Ihr Kopf blieb mir zugewandt und ich wusste, das sie mich ansah, obwohl ich auf ihre Lippen starrte. Plötzlich öffnete sie den Mund. Ich sah ihre weißen Zähne und sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Ich schaffte es einfach nicht, meinen Blick abzuwenden. Ich glaube, wenn ich etwas mit den Händen nachgeholfen hätte, wäre ich tatsächlich an Ort und Stelle gekommen und keiner hätte es gemerkt. Ich hätte nur mit feuchter Hose dort herumsitzen müssen. Gut, dass ich mich zurückhalten konnte. Denn was noch kommen sollte, wusste ich ja nicht, konnte ich ja nicht ahnen. Erst der dritte Gong riss mich heraus und wies mich darauf hin, weswegen ich eigentlich dort war: Der Zauberer von Oz, ein Ballett, getanzt von einer sehr bekannten Ballettschule der Stadt. Ich kannte den Film von 1939 mit Judy Garland, den hatte ich als Kind oft gesehen und ich liebte die Vogelscheuche, den Blechmann und den Löwen, obwohl ich den Löwen immer blöd fand, weil ein Löwe für mich immer Mut hatte und eine Kraft und Stärke besaß, die ihn zum König der Tiere machte. Dass so ein Löwe Angst haben könnte, war für mich nicht denkbar. Aber in diesem Film passte eben alles. Und Judy Garland war ohnehin einen Blick wert. Als Junge war mir nicht wirklich klar, was mich an ihr faszinierte, dass erkannte ich erst viel später. Aber jedes Mal saß ich mit offenem Mund vor der Glotze und starrte auf den Bildschirm. Ich war begeistert von den Bewegungen der Vogelscheuche und den Bewegungen des Blechmannes. Dass der eine Verstand, der andere ein Herz haben wollte, war für mich nebensächlich. Auch dass Dorothy eigentlich zurück zu ihren Eltern wollte, wusste ich zwar, hielt es aber für nebensächlich. Wichtig war, dass sie sich bewegten. Ich fragte mich jedes Mal, ob sie es schaffen würden, die Hexe zu besiegen, obwohl ich es doch wusste. So war ich eigentlich gespannt auf Dorothy und auf die Hexe. Wie würden sie wohl aussehen, wie würden sie sich bewegen. Mir war eigentlich klar, dass die Dorothy auf der Bühne keine Chance hatte gegen die Dorothy in dem Film. Dann gab es ja noch die Fee, und die versprach auch ein Renner zu werden. Ich wollte in Erinnerungen schwel­gen und saß im Publikum im Hof des Schlos­ses und wartete, dass die Musik einsetzte, war aber mit ganz anderen Sachen beschäftigt. Die Musik setzte ein und Dorothy betrat mit ihren Eltern die Bühne. Ich war überrascht. Dorothy machte eine gute Figur. Sie erregte mein Aufmerksamkeit, auch weil sich die Frau meiner bisherigen Aufmerksamkeit ebenfalls dem Geschehen auf der Bühne zuwandte. Doch wirklich überrascht wurde ich nach dem Sturm. Die Fee war einfach atemberaubend. In ihrem weißen Kleid, das sehr eng anlag und viel Haut zeigte, sah sie wirklich wie eine Fee aus. Sie konnte Wünsche erfüllen, dass war mir sofort klar. Sie konnte aber auch Wünsche wecken, die nicht erfüllt wurden. Darum musste man sich dann selber kümmern. Was mich später überraschte war, dass ich dem Stück tatsächlich folgen konnte. Meine Aufmerksamkeit galt ganz dem Geschehen auf der Bühne. Auch die Hexe war nicht schlecht, kam aber an die Hexe des Films von 1939 nicht heran. Ich tauchte ab und war verzaubert. Möglicherweise war das Kind in mir einfach zu sehr beeindruckt von damals. Trotzdem fand ich das Stück, das uns geboten wurde, sehr schön und fast hatte ich vergessen, dass es im Publikum noch jemanden gab, der mich ebenfalls auf eindrückliche Weise beeindruckt hatte. Während sich die alten Bil­der in meinem Kopf mit den Bildern auf der Büh­ne noch vermischten und die letzten Takte der Musik ausklangen, fing mein Blick wieder an zu wandern. In den Applaus hinein traf mich der Blick der Schwar­zen im Publikum. Ich spürte ihn, ich sah ihn, weil ich bemerkte, wie sich ihr Kopf in meine Richtung dreh­te. Wir schauten uns an und nickten beide fast gleichzeitig. Ich wusste nicht gleich, was sie meinte, ich hatte eigentlich gemeint, dass ich das Stück gut fand. Aber eine halbe Stunde später war klar, dass wir bei­de nicht nur das Stück gemeint hatten.

Vor dem Eingang zum Hof des Schlosses war ein Imbissstand aufgebaut. Dort gab es Getränke, belegtes Baguette und Brezel. Ich hatte Zeit, niemand wartete auf mich. Beim Aufstehen, Warten und Hinausgehen hatten sich unsere Blicke immer wieder gesucht und gefunden. Irgendetwas würde passieren, dachte ich und fühlte ich. Als ich den Imbiss und die Baguettes sah, blieb ich stehen und bestellte ein Schin­ken­ba­gu­ette und ein Wasser. Als ich zahlen wollte, hörte ich eine Stimme neben mir: „Wasser nach dem Ballett? Passt das denn wirklich?“

Die Stimme ließ mir einen Schauer über den Rücken laufen. Ich wusste, wer da neben mir stand und mit mir sprach. Vor allem spürte ich es in der Hose. Fast hätte ich das Geld aus der Hand fallen gelassen. Ich konnte es noch dem Mann hinter der Theke reichen, konnte mich in diesem Moment sammeln und drehte mich dann zu ihr.

Ich schaute ihr tatsächlich in die Augen. „Wasser ist immer gut, zu jeder Zeit, aber es gibt auch Zeiten und Gelegenheiten für etwas anderes. Kommt auch immer darauf an, mit wem man sich das andere teilt oder gönnt.“ Ich war überrascht, dass meine Stimme dabei nicht stockte.

„Was haben Sie denn noch vor?“, fragte sie mich und lächelte. „Hört sich irgendwie viel versprechend an.“

„Das kommt dann darauf an, wer mitmacht.“ Was redete ich da eigentlich?

„Ein Wasser, bitte“, sagte sie ohne den Mann hinter der Theke anzuschauen.

„Hat Ihnen das Ballett gefallen?“, fragte ich und nahm einen Schluck, weil ich befürchtete einen trockenen Mund zu bekommen.

„Ja“, sagte sie und zahlte. „Nicht nur das Stück. Das kannte ich ja schon.“

„Ach, kennen Sie vielleicht den alten Film mit Judy Garland?“

„Ja, of course.“

Jetzt war mir klar, was mir an ihrer Stimme aufge­fallen war. Sie war Engländerin oder Ameri­ka­ne­rin, die ziemlich gut deutsch sprach.

„Sie sind keine Deutsche.“

„Nein, nur auf der Durchreise.“

Während sie an ihrem Wasser nippte, schaute sie mich über den Rand des Glases an.

„Sie sprechen sehr gut deutsch.“

„Danke. Ich habe lange hier gelebt. Eigentlich habe ich fast meine gesamte Kindheit hier verbracht. Mei­ne Eltern waren hier stationiert. Jetzt reise ich fast jedes Jahr nach Europa, vor allem nach Deutschland, und besuche die Orte, an denen ich aufgewachsen bin, und treffe alte Freunde.“

„Und machen neue Bekanntschaften.“

„Ja, gelegentlich.“

„Na dann“, hörte ich mich sagen, „lassen Sie uns irgendwo etwas trinken und uns über den Zauber von Oz unterhalten.“

„Zauberer. Zauberer von Oz.“

„Bitte?“

„Sie sagten Zauber von Oz.“

„Ach ja? Na irgendwie ist es doch auch Zauber. Ich jedenfalls bin verzaubert.“

„Von dem Ballett?“, fragte sie und stellte ihr Glas auf die Theke.

Ich sah ihr Profil dicht neben mir. Ich schloss kurz die Augen und atmete tief ein. Ihr Parfum, vermischt mit ihrem eigenen markanten Geruch stieg mir in die Nase und betörte nicht nur meine Geruchssinne in der Nase.

„Doch, auch von dem Ballett. Mir war erst nicht klar, warum ich überhaupt hierher gekommen bin. Mir sagte der Titel des Stückes erst nichts, aber dann stöberte ich in meinem Gedächtnis und in der Video-Sammlung, die ich von meinem Vater habe. Und da fand ich, was ich suchte. Den Film von 1939 mit Judy Garland. Der hatte mich verzaubert.“

„Das hat man Ihnen angesehen, dass Sie verzaubert waren.“

„Wie meinen Sie das?“, fragte ich.

„Sie saßen mit offenem Mund da und schauten auf die Bühne.“

„Mit offenem Mund? Hab ich gar nicht gemerkt. Habe ich gesabbert?“

„Aus der Entfernung war das nicht zu sehen. Aber es sah nicht weiter schlimm aus. Ich finde es immer toll, wenn sich Menschen für etwas richtig begeistern können, wenn sie richtig abtauchen in das Gesche­hen. Echte Verzauberung ist heute selten. Sie waren verzaubert, glaube ich.“

„Wenn Sie das so sagen, dann muss es wohl stim­men“, sagte ich und dann fiel es mir ein. „Also haben Sie mich beobachtet?“. Ich hob den Zeigefinger.

„Na ja, wie soll ich sagen.“ Sie senkte den Blick.

„Ja oder nein. Etwas anders gibt es nicht.“ Erwischt, dachte ich.

„Ja.“

„Gut, ich Sie auch.“

„Na dann sind wir ja quitt.“

„Sieht so aus. Und jetzt?“

„Wir wollten etwas zusammen trinken.“

„Dann lassen Sie uns gehen. Und uns an den Zauber von Oz erinnern.“

Das Hotelzimmer, in dem wir uns nach einem langen Cafébesuch wiederfanden, gehörte zu den besseren Hotels der Stadt. Wieder war ich überrascht und die Atmosphäre des Zimmers übte einen ganz eigenen Zauber auf mich aus. Nach wenigen Minuten im Café war uns beiden klar, dass wir hier gemeinsam aufstehen und den Abend auch weiterhin miteinander verbringen würde. Tatsächlich kannte sie ebenfalls den Film und sie kannte ihn besser als ich, zumindest erinnerte sie sich besser an Einzelheiten als ich, aber sie half mir auf die Sprünge. Wir verglichen einzelne Szenen des Films mit denen des heutigen Ballettes und wussten doch, dass das eigentlich gar nicht möglich war.

„Ich habe noch nie“, ich stockte zum ersten Mal. „Also ich meine, ich habe noch nie mit einer“, ich kam nicht weiter. Wir standen uns im Zimmer sehr dicht einander gegenüber. Ich wollte mich eigentlich im Zimmer umsehen, sah aber nicht viel, weil sie meine ganze Aufmerksamkeit forderte.

Sie beugte sich nach vorn und presste ihre Lippen auf meinen Mund.

„Gibt es einen Unterschied?“, fragte sie flüsternd zwi­schen unseren Lippen hindurch.

„Ich weiß es nicht.“

„Dann finde es heraus.“ Ihre Arme legten sich um meinen Hals, zogen mich an sich heran und drückten mich gegen sich. Ihre Zunge schob sich in meinen Mund. Sie traf auf meine wartende Zunge und sie fingen einen leidenschaftlichen Kampf an, der spät in der Nacht mit einem befriedigenden Unentschieden endete.

Doch erst einmal wanderten ihre Hände meinen Rücken herunter, während ich anfing ihre Lippen anzuknabbern und zu küssen. Ich spürte, wie ihre Finger den Stoff meines Hemdes aus der Hose zogen. Ich zog den Bauch etwas ein, damit sie es leichter hatte. Dann knöpfte sie mir das Hemd auf und strei­chelte meine erregte Haut. Ich spürte jeden ihrer Finger auf meiner Haut. Und jeder Zentimeter, den ihre Hände anfingen, sich meiner Hose zu nähern, kam mir wie eine Ewigkeit vor, aber ich war bereit zu warten. Trotzdem drängte ich mich gegen sie, weil sie spüren sollte, wie sehr sie mich aufregte. Nachdem sie den Gürtel meiner Hose gelöst und den Reißverschluss heruntergezogen hatte, glitten ihre Hände nach hinten und schoben sich unter den Stoff meines Slips. Mit ihren Fingernägeln fuhr sie über meinen Hintern, bis sie plötzlich und unerwartet zupackte und sich ihre Finger in meine Haut gruben. Ich zuckte zusammen und stöhnte vor Lust und Verlangen. Noch hatte ich meine Hände nicht benutzt. Dass ich ihren Körper aber nicht nur mit den Lippen und meiner Zunge erkunden würde, das war klar, aber im Moment genoss ich ihre warmen und fordernden Hände auf meiner Haut und ihre Zunge in meinem Mund. Erst viel später, als ich ihre Brüste von un­nötigem Stoff befreit hatte, wurden meine Hände unersättlich. Als ihr ganzer schöner, schwarzer Körper vor mir lag und sich unter mir hin und her, hoch und runter bewegte, schneller und mal auch wieder langsam, da konnte ich nicht mehr von ihr ablassen, bis sie unter meinen Berührungen zuckte, stöhnte und sich aufbäumte.

Als ich viel später erwachte, schaute ich aus dem Fenster, wir hatten nicht den Vorhang vorgezogen. Vergessen. Es hatte Wichtigeres gegeben. Da wir das Licht angelassen hatten, war nicht auszuschließen, das wir gestern Nacht ein schönes Bild abgegeben haben. Ich musste bei dem Gedanken daran, dass es sich jemand bei unserem Anblick selber gemacht hatte oder ein anderes Paar, das war ja nicht auszu­schlie­ßen, sich die nötige Anregung abgeguckt hatte, grinsen. Aber ich blickte nicht auf Häuser. Ich schau­te in einen Park. Oder zumindest standen Bäume vor dieser Seite des Hotels. Sie ließen aber genug Licht in das Zimmer. Die Morgensonne schien herein. Es musste noch sehr früh sein. Lange konnte ich nicht geschlafen haben, jedenfalls fühlte ich die Schwere der Nacht noch in meinen Knochen. Aber irgendetwas hatte mich aus dem Schlaf gerissen. Ich drehte mich um. Da sah ich den Grund. Friedlich. Schwarz. Köstlich. Wie ein guter Kaffee, den man am Morgen genoss, um wach zu werden. Sie schlief noch. Ihr Gesicht war mir zugewandt. Sie atmete regelmäßig. Sie schien im Schlaf zu lächeln. Ihre Lippen waren geschlossen und ihre Nasenflügel vibrierten beim Ein- und Ausatmen. Die Lider zuckten leicht. Die Decke lag auf ihrer Schulter. Ihre schwarze, samtige Haut schimmerte neben der weißen Decke. Ich beugte mich zu ihr und hielt meine Nase dicht an die Haut ihrer Schulter, ohne sie zu berühren. Sie roch warm und leicht verschwitzt. Ihre Haut war trocken. Sofort regte sich zwischen meinen Beinen die Lust.

Meine Nase wanderte weiter hoch, am Hals entlang zu ihrem linken Ohr und wanderte dann zu ihren Lip­pen, die trocken und warm waren. Als ich sie mit der Nase fast berührte, öffneten sie sich leicht. Ich wich zurück, sah aber, dass ihre Augen geschlossen blieben und sie sich auch sonst nicht regte. Ich erhob mich langsam, zog die Beine hoch und hockte mich langsam und leise mit weit gespreizten Beinen vor ihren Kopf. Da ihr Kopf leicht nach oben gedreht war und auf dem Kissen lag, hatte sie genau die richtige Höhe. Ich brauchte keinen Slip herunterzustreifen und mich nicht zu verrenken. Ich nahm mich in die Hand und schaute ihre Lippen an, die sich ein wenig mehr geöffnet hatten. Während meiner nahezu geräuschlosen Aktion musste sie sich im Schlaf mit der Zunge über die Lippen gefahren sein, denn sie schimmerten feucht. Ich hielt meinen prallen Penis knapp vor ihre Lippen, ohne sie zu berühren. Ich war bemüht, nicht zu schnell zu werden oder lauter zu stöhnen, da mich dieser Anblick fast um den Verstand brachte. Sie hätte nur noch ein wenig mehr den Mund öffnen müssen und ich hätte mich bequem zwischen ihre Lippen schieben können. Meine Hand blieb ruhig und kontrolliert, doch mein Kopf, die Bilder in meinem Kopf und das Bild, das sich mir direkt vor meinem Penis bot, lenkten sämtliche Anspannung dorthin, wo sie sich gleich, nach nur noch ein paar Bewegungen, entladen würde. Ich überlegte, wie fest sie schlafen mochte. Und ob sie durch die Bewegung an ihrem Mund aufwachen könnte, wenn ich ihn ihr doch zwischen die warmen und weichen Lippen schieben würde. Doch bevor ich den Gedan­ken zu Ende denken konnte, schlug sie die Augen auf. Gleichzeitig öffnete sie den Mund, aber nicht um zu gähnen, sondern um mich in sich aufzunehmen. Es war nur eine leichte Bewegung mit dem Kopf nach vorn und schon umschloss mich ihre Wärme und Feuchtigkeit. Köstlich warme Feuchtigkeit und Enge legte sich um mich. Ihr Mund bewegte sich wie ein fester und doch sehr beweglicher Muskel um eine sich ankündigende Entladung meiner Erregung. Mich durchzuckte au­gen­blicklich ein enormer Höhepunkt, so dass ich mich mit den Händen abstützen musste, um nicht auf sie zu fallen. Ihr Lippen blieben um mich geschlossen und machten saugende Bewegun­gen. Sie ließ mich erst frei, als sie spürte, wie ich mich langsam zusammenzog.

Sie drehte sich um, stand auf und verschwand im Badezimmer. Als sie wieder herauskam, sah ich sie an. Sie lächelte. Das verhinderte, dass ich dumme Fragen stellte oder dumme Entschuldigungen anbrin­gen konnte. Oder sonst irgendetwas sagte. Sie ging auf mich zu, krabbelte auf das Bett neben mich und blieb auf allen vieren neben mir hocken.

„Stell dich bitte hinter mich und schau mir zu. Du darfst mich aber nicht anfassen, nur anschauen. Erst wenn ich es sage, und dann musst du machen, was ich sage. Bitte. Frage nicht und wundere dich nicht. Und vor allem zögere nicht. Hörst du, du darfst nicht zögern, dann hast du noch einen Wunsch frei.“ Sie betonte „noch einen“, als hätte sie die ganze Zeit mei­ne Gedanken gelesen.

„Wie du meinst.“ Ich rutschte ans Fußende des Bettes und hockte mich hinter sie. Ihr schwarzer, praller Hintern ragte in die Luft und fing sofort an sich zu bewegen, als ich mich hinter ihr aufgestellt hatte. Es fiel mir schon nach wenigen Augenblicken sehr schwer, dort stehen zu bleiben. Mein Körper wies deutlich in die Richtung, wo mein Glied gern ge­we­sen wäre. Ein Schritt und ich hätte mich zwischen ihre gespreizten Schenkel hocken können, eine ge­ziel­te Bewegung nach vorn und ich wäre wieder im Paradies gewesen. Doch ich blieb stehen, wo sie mich hatte haben wollen, und starrte auf ihre wackelnden Pobacken und ihre geschickten und beweglichen Fin­ger, die erfolgreich ihre Arbeit zu verrichten schie­nen. Und dann hörte ich ihre Stimme und ich tat, worum sie mich gebeten hatte, auch wenn ich erst glaubte, mich verhört zu haben. Aber der Ton ihrer Stimme ließ keine Zweifel zu und keine Zeit um darüber nachzudenken: „Ich will, dass du mich anal verwöhnst!“

Dieses Jahr werde ich einen langen Urlaub in Amerika, auf Long Island verbringen.

Anale Erfahrungen

Sven G.

Heute werde ich etwas ganz Besonders mit dir anstellen; etwas, das du nie mehr vergisst …“, sag­te Maike. Dabei ließ sie ihre massierenden Finger immer wieder ein Stück zwischen meine Pobacken gleiten, wo sie das duftende Öl verteilten. Ich seufzte bereits, und sie merkte, dass ich die Beine ganz von alleine ein wenig weiter spreizte. Ich wollte sie dorthin locken, sehnte mich nach zärtlichen Berüh­rungen in meiner sinnlichen Mitte. Doch darauf sollte ich noch lange warten! So lange, bis ich vor Lust wimmerte!

Sie knetete meine Pobacken mit beiden Händen und ich hob ihr mein Becken regelrecht entgegen. Ich zog mich schließlich ein Stück weiter nach oben, so dass ich nun auf allen vieren kniete, die Hände immer noch unten am Sessel festgebunden. In dieser Position gewährte ich ihr äußerst frivole Anblicke! Doch noch war es nicht so weit …

Sie kniete sich direkt hinter mich und griff um mei­nen Body herum, um meinen erigierten Penis und die Hoden stimulieren zu können. Ich zuckte zusammen vor Lust, seufzte und stöhnte, als sie noch fester mit beiden Händen zupackte und meine Männlichkeit nun sehr fordernd behandelte. Mein ganzer Körper war übersät mit winzig kleinen Schweißperlen. Noch nie hatte sie mich so heiß erlebt! Gleichzeitig fragte sie mich provozierend: „Na, mein kleiner Hengst, gefällt dir das, oder soll ich dich noch ein wenig härter behandeln?“

Dabei prüfte sie mit einer Hand erneut die Härte mei­nes Gliedes, während die andere den Hoden mas­sier­te.

Keine Frage: Ich war mehr als bereit! Doch der entscheidende Teil der Vorbereitung fehlte noch. Maike zog ein spezielles Spielzeug aus einem Karton hervor, den sie wohl ebenfalls vorher bereitgelegt hatte. Zunächst strich sie langsam mit dem leise summen­den Vibrator an meinem Rückgrat entlang bis zu meiner Poritze und wieder zurück. Ich erschauerte. Konnte ich doch nur etwas Vibrierendes spüren, je­doch nicht genau sehen, was es war. Immer noch war ich an den Sessel gefesselt und kniete auf allen vieren. Noch wusste ich nicht, worauf dieses Spiel­zeug zielte. Doch ich war sowieso nicht mehr in der Lage klar zu denken, sondern zitterte vor Lust und Erregung und presste Maike nun ohne jegliche Scham und Zurückhaltung meine intimsten Regionen entgegen.

„Meinst du, du brauchst noch ein wenig Öl zwischen den Pobacken, oder reicht das?“, fragte sie mich, obwohl sie genau wusste, dass sie bereits mehr als ge­nug Öl auf meinen Po geträufelt hatte. Sie forderte mich auf ihr zu sagen, ob ich mir vorstellen könnte, dass der Vibrator mich erobern würde. „Beschreib mir, wie du dir das vorstellst, oder ich höre sofort auf und lass dich hier gefesselt liegen!“, befahl sie mir.

„Er wird mich von innen verwöhnen – überall! Das Ding wird mich mit deiner Hilfe erobern, du wirst mich damit fast zum Wahnsinn treiben!“, berichtete ich Maike mit zitternder Stimme und vor Lust keu­chend von meinen erregenden Vorstellungen. Wäh­rend ich ihr das erzählte, ließ sie in unregelmäßigen Abständen ihren Mittelfinger durch die ölige Furche gleiten, worauf ich mit lauten, abgehackten Seufzern reagierte.

„Ja, aber das ist noch nicht alles. Kannst du dir vorstellen, dass dieses Ding dich nur vorbereiten soll auf ein noch größeres, noch dickeres?!“, fragte sie mich nun in laszivem Tonfall, und mein Körper ver­krampf­te sich für eine Sekunde. Im nächsten Mo­ment überzog sich meine Haut mit einem Schauer der Erre­gung und ich wimmerte und streckte mich ihr noch weiter entgegen. Meine Lust schien überzukochen, denn meine Phantasien machten mich unendlich heiß! Die Vorstellung von dem, was sie gleich mit dem Vibrator tun würde, entfachte ein Feuerwerk in meinem Kopf, das sofort auf meine Genitalien übergriff. Ich wurde geradezu wegge­schwemmt vor Geil­heit, meine Ängs­te und Beden­ken wurden gänzlich überlagert von dem absoluten Wunsch, endlich befriedigt zu werden. Es war vor allem der Gedanke daran, dass wir es auf „griechische“ Art tun würden, der mich plötzlich in sinnliche Raserei versetzte. Ich war gefesselt, extrem erregt, kniete in demütiger Haltung wie ein Hund, war praktisch hilflos – und würde ES gleich zum ersten Mal auf diese ganz besondere Weise erleben!

Ich konnte es schlicht und einfach nicht mehr aushalten vor Lust; zu lange hatte Maike mich bereits sinn­lich gequält, hatte die heißen Wellen anschwellen lassen, nur um sie kurz vor dem Höhepunkt wieder zu stoppen. Das war zu viel für mich. Mit einem Schrei der Verzweiflung stieß ich hervor: „Komm, nimm mich endlich. Ich will dich dort ha­ben, will dich spüren, ganz tief in mir …“ Dabei streckte ich ihr meinen Po auffordernd entgegen.

Genau darauf hatte sie offensichtlich gewartet! Bevor sie uns beiden diesen erotischen Wunsch erfüllte, frag­te sie mich noch mal: „SOOOOOO, willst du’s wirklich SOOOO haben?“

Dann spürte ich das glatte Plastikmaterial Stück für Stück …

Rache ist süß

Veronika Krüger

Ich muss zugeben, dass ich im ersten Moment ganz schön geschockt war, als ich vor einem guten Jahr durch Zufall erfahren hatte, dass Johannes, mein Mann, mich betrogen hatte, und das noch dazu ausgerechnet mit meiner besten Freundin Annette. Wir hatten uns doch vor unserer Heirat vor knapp fünf Jahren absolute Treue geschworen. Und jetzt das!!!

Den Kontakt zu Annette hatte ich natürlich sofort abgebrochen und dachte zunächst, dass ich Johannes wegen unserer großen Liebe doch noch eine Chance geben sollte. Er versprach mir dann auch hoch und heilig, dass sein Seitensprung ein einmaliger gewesen wäre und auch niemals wieder vorkommen würde.