Das kleine, böse Lesebuch - D wie Dildo & Co - Dave Vandenberg - E-Book

Das kleine, böse Lesebuch - D wie Dildo & Co E-Book

Dave Vandenberg

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Beschreibung

Für einige sind sie ein treues Spielzeug für einsame Nächte, für andere eine willkommende Abwechslung - und wieder andere holen sich mit heißen Toys den zusätzlichen Sexkick, der sie direkt in den siebten Himmel der Lust befördert: "Ich schreibe auf, winde mich hin und her und fühle mit wachsender Begierde, dass ich diesen großen Dildo auch wirklich ganz aufnehmen kann. So feucht bin ich, dass ihn mein Unterleib fast verschlingt. Und Theo bewegt ihn so geschickt hin und her, vor und zurück, mal schneller, mal langsamer, dass er mich damit zu einem gigantischen Höhepunkt führt."

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Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.

eBook-Ausgabe 02/2015 © Carl Stephenson Verlag GmbH & Co. KG, Schäferweg 14, 24941 Flensburg Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien E-Mail: [email protected] Internet: www.stephenson.de Besuchen Sie uns auf www.stephenson.de

Toygeflüster

Dave Vandenberg

Jens rieb sich über die müden Augen. Er starrte aus dem fleckigen U-Bahn-Fenster und hoffte, er würde bis zu seiner Station nicht einschlafen. Er hatte Moni schon vor Stunden angerufen, um ihr zu erklären, dass er wieder länger würde arbeiten müssen, und die erwartete enttäuschte Reaktion war zum ersten Mal ausgeblieben.

Er stutzte plötzlich. Wieso war sie eigentlich nicht sauer gewesen? Natürlich nervte es auch, wenn sie so reagierte. Aber an diesem Tag schien es ihr ganz recht gewesen zu sein, dass er später kommen würde… Jens geriet ins Grübeln. Gab es ein Problem, von dem er nichts wusste? Hatte sie etwa ein Geheimnis vor ihm? Tat sie irgendetwas während seiner Abwesenheit, das er nicht wissen sollte? Er rutschte unruhig auf der harten U-Bahn-Sitzbank hin und her.

Ein furchtbarer Gedanke schoss durch seinen Kopf. Und was, wenn sie einen Liebhaber hatte? Wenn sie ihm untreu geworden war? Ihre Beziehung war nicht mehr so wie früher. Zumindest im Bett nicht mehr. Sie verstanden sich sonst immer noch gut, hatten Spaß miteinander, keinen Ärger, keinen Stress, die gleichen Interessen, aber seitdem er immer so lange und viel arbeiten musste, war er ihren sexuellen Anforderungen im Bett einfach nicht mehr gewachsen.

Ihr Liebesleben war eigentlich immer recht abwechslungsreich gewesen. Sie hatten keine Hemmungen voreinander gehabt, Wünsche und Phantasien auszusprechen und dann gemeinsam auszuleben. Alles war so gewesen, wie es sein sollte.

In letzter Zeit allerdings hatte er die Zärtlichkeiten von Moni oft halbherzig über sich ergehen lassen oder sie sogar zurückgewiesen. Es hatte nichts, absolut nichts mit ihr zu tun. Sie war eine attraktive, rassige Frau, die ihn immer noch erregte, die er begehrte. Aber es fehlten ihm einfach die Power und die Lust, mit ihr zu schlafen. Er wurde im Moment von seinem Job schlichtweg überrollt.

Er hatte sich bis jetzt auch noch keine Gedanken darüber gemacht, was das für sie wohl bedeutete, dass sie so selten miteinander schliefen. Was mochte sie empfinden, eine Vollblutfrau, die Moni nun mal war, eine, die gern Sex hatte. Die phantasievoll und geil war. Hatte sie genügend Verständnis für ihn? Wie lange würde sie diese Enthaltsamkeit mitmachen? Oder holte sie sich vielleicht schon woanders das, was sie bei ihm zur Zeit nicht mehr bekam?

Ihm wurde ganz schlecht bei dem Gedanken daran. Ungeduldig zählte er im Geiste die U-Bahn-Stationen, die ihn noch von zu Hause trennten. Er würde ab heute etwas ändern. Wenn es noch nicht zu spät war. Er würde sich zuammenreißen, weniger arbeiten, egal, was sein Chef dazu sagen würde. Er würde seine Freundin mal wieder zum Essen einladen, ein paar Blumen mitbringen, ihr nette Worte sagen. Vielleicht ein hübsches Dessous kaufen. All die Dinge, die er früher so oft gemacht hatte. Oft und gern.

Aber was würde er tun, wenn sie sich schon anderweitig getröstet hatte? Auch wenn er Moni das nicht unbedingt zutraute – sicher sein konnte man nie.

Rastlos stand er auf und stellte sich an die Tür. Die Fahrt kam ihm heute unendlich lang vor. Noch drei Stationen. Als die U-Bahn an seiner Haltestelle stoppte, sprang er fast aus dem Zug, rannte die Treppen zum Ausgang hoch und hastete nach Hause. Schwitzend kam er vor dem großen Haus, in dem sie wohnten, an, sprang zwei Stufen auf einmal nehmend bis zu seiner Wohnungstür und blieb kurz davor stehen.

Jens presste sein Ohr an die Tür. Er hörte nichts. Kein Licht brannte. Ob Moni schon schlief? So spät war es doch noch gar nicht. Oder ob sie gar nicht zu Hause war? Vorsichtig drehte er den Schlüssel im Schloss um, schob die Tür langsam hinter sich zu und schlich auf Zehenspitzen durch den Flur. Sein Herz schlug so laut, dass er Angst hatte, es wäre zu hören.

Dann stutzte er und blieb stehen, lauschte angestrengt. Gleichzeitig mit dem schwachen Lichtschein, der unter der Schlafzimmertür hervorschien, hörte er leises Stöhnen. Monis Stöhnen. Jens hatte das Gefühl, sein Herz würde aussetzen. Seine größten Befürchtungen waren eingetreten. Sie betrog ihn mit einem anderen Mann, hier in ihrem gemeinsamen Schlafzimmer …

Ganz langsam, um ja keine Geräusche zu verursachen, schlich er weiter und öffnete zentimeterweise die Tür, die nur angelehnt war. Jens traute seinen Augen kaum. Moni lag auf dem Bett, vollkommen nackt und wunderschön anzusehen. Ihr Körper war in ein Glitzermeer von Kerzen eingetaucht, und nie war sie ihm begehrenswerter und sinnlicher erschienen.

Unendlich erleichtert registrierte er, dass sie allein auf dem großen Bett lag. Niemand war zu sehen. Und das, was ihr so ein wollüstiges Stöhnen entlockte, war ein stattlicher Vibrator, der ihre wunderbar großen Brüste mit den dunkelroten Knospen in großen Kreisen umspielte. Sie schien nichts um sich herum wahrzunehmen, und so beschloss Jens, zum ersten Mal bei seiner Freundin den Voyeur zu spielen. Den Mantel hatte er im Flur schon fallen lassen, die Tasche an der Tür abgestellt. Er lehnte sich gegen die Wand und beobachtete fasziniert das Treiben auf dem Bett.

Moni hatte die Beine weit geöffnet und streichelte sich mit der einen Hand genüsslich zwischen den Schenkeln. Offensichtlich hatte sie sich ganz frisch rasiert. Die Schönheit ihrer Pussy wurde von keinem störenden Haar verdeckt. Er liebte es sehr, wenn sie so vollständig rasiert war. Als Moni sich ihm so das erste Mal gezeigt hatte, war er fast durchgedreht vor Gier auf dieses appetitliche Stück Körper.

Der Vibrator fuhr nun abwechselnd über die vollen Brüste, den flachen Bauch und die hellen Innenseiten der Schenkel. Moni streichelte sich intensiver. Ihre Finger glitten vor und zurück, drangen in die verheißungsvolle Spalte ein und wieder raus und verschwanden dann schön feucht glänzend zwischen ihren roten Lippen. Sie saugte und lutschte hingebungsvoll daran und öffnete dann mit diesen Fingern die Pforten zur Glückseligkeit für den prächtigen Vibrator.

Gebannt sah Jens zu, wie der nicht gerade kleine Kunstpenis zwischen den pulsierenden Schamlippen seiner Freundin verschwand. Die bäumte sich wollüstig auf, rieb sich abwechselnd die schweren Brüste, zog an den steil in die Luft ragenden Nippeln, benetzte sich die Lippen mit ihrer feuchten Zunge und gab sich ganz ihren erotischen Trieben hin.

Seine Hose schnürte der darin pochenden Männlichkeit die Luft ab. Er beschloss sie zu befreien, öffnete den Reißverschluss und holte das steife Glied hervor. Gierig schlossen sich seine Finger darum. Auch er hatte sexuellen Notstand. Schon länger. Ein paar Mal hatte er sich halbherzig morgens unter der Dusche angefasst. Aber immer saß ihm die Zeit im Nacken und es war ihm Moni gegenüber auch irgendwie unrecht vorgekommen. Meist war seine Lust dann verschwunden, bevor er überhaupt richtig angefangen hatte …

Und nun durfte er hier bei ihr den Voyeur spielen. Die Geilheit schoss ihm durch Hüfte und Lenden. Sein Penis zuckte heftig. Fest hatte er das pochende Körperteil im Griff. Rauf und runter glitten seine Finger. Am Schaft entlang, über die Eichel.

Moni wand und räkelte sich unter den Stößen des Vibrators. Gleichmäßiges Summen erfüllte den Raum, gemischt mit sinnlichem Stöhnen und seinem lauter werdenden Atem.

Das Ein- und Auftauchen des großen Vibrators erregte ihn besonders. Er stellte sich vor, es wäre sein Glied, dass seine Freundin so geil machen würde. Der Penis in seiner Hand schwoll an und zuckte verräterisch. Lange würde er nicht mehr brauchen.

Monis Stöhnen wurde lauter. Ihr Gesicht verzerrte sich vor Lust und Gier nach Befriedigung. Ihre Hände glitten nun unaufhörlich über die Brüste. Die festen Schenkel zitterten im Takt des Vibrators. Ihre Pussy war über und über mit glitzerndem Schweiß und Lusttropfen bedeckt. Jens konnte sich kaum satt sehen daran.

Gerade als er sich wünschte, Moni würde ihn nun doch bemerken und sich von dem Anblick seines Gliedes noch geiler machen lassen, schlug sie die Augen auf. Ein wollüstiges Lächeln erhellte ihr Gesicht. Ihre Augen starrten gebannt auf seine noch mal ein Stückchen mehr anschwellende Männlichkeit. Ein Ruck ging durch seinen Körper. Warm ergoss er sich in seiner Hand – vor den gierigen Augen seiner Frau!

Moni zog langsam den Vibrator zwischen ihren Schenkeln hervor und grätschte ihre Beine so weit sie konnte. Er konnte direkt in ihre hungrige Liebeshöhle schauen. Schön weit geöffnet und noch lange nicht satt von Lust und Leidenschaft lockte sie ihn. Und Jens zerrte sich die Hose herunter, den störenden Slip und beeilte sich, der Verlockung nachzukommen. Bis sein Penis wieder Form angenommen hatte, verwöhnte er seine Freundin mit Zunge und Lippen. Den Vibrator kickte er mit der Hand vom Bett herunter. Den brauchte sie nicht mehr. Es war nun an der Zeit für einen richtigen, pulsierenden, lebendigen Penis.

Gierig und geil lutschte und leckte er ihre wunderbar rasierte Zone, bis sich sein Glied einsatzbereit wieder zurückmeldete. Und als er dann endlich und ungeduldig in diese so heftig vermisste Liebeshöhle eindrang, hatte er das Gefühl, sein Unterleib würde neu geboren. Wie hatte ihm diese herrlich enge Pussy gefehlt.

Auch Moni schien unendlich erleichtert zu sein, dass ihr Warten endlich ein Ende hatte. Sie schrie auf und kam innerhalb weniger kraftvoller Stöße zu ihrem ersten Höhepunkt.

„Ja, ja, weiter, stoß zu – endlich …“

Sie krallte sich in seinem Rücken fest und zog ihn an sich. Schob ihren Unterleib so weit es irgendwie ging auf sein Glied und spannte ihre Vagina so fest an, dass er das Gefühl hatte, ein Schraubstock würde sich um seinen Penis legen.

Von diesem Moment an hörte sein Glied nicht mehr auf zu brodeln und zu pulsieren.

Es entwickelte eine Potenz, die ihn fast schwindelig machte. Mit kraftvollen, ausdauernden Stößen führte er seine Freundin von einer Ekstase zur nächsten. Und seine Orgasmen reihten sich aneinander, wie riesige Perlen auf einer endlos langen Schnur.

In dieser Nacht holten sie das nach, was längst überfällig war. Sie liebten sich in allen möglichen Positionen und Stellungen, bis ihre Unterleibe wund waren und schon fast schmerzhaft brannten. Und dann fragte er sie noch, ob er zufällig Zeuge ihrer Selbstbefriedigung war oder aber ob sie das so geschickt arrangiert hatte, um ihn endlich aus seiner Lethargie zu reißen. Lächelnd sah sie ihn an.

„Es war wohl etwas von beidem. Ich wollte dich verführen und endlich wieder spüren. Aber ich brauchte auch dringend mal wieder etwas zwischen meinen Beinen. Seit Wochen bin ich überfällig. Wenn das heute nicht geklappt hätte, dann hätte ich dich wohl im Schlaf vergewaltigen müssen …“

Jens küsste ihre roten Brustwarzen. „Gar keine schlechte Idee. Ich stelle mich schlafend und du darfst all das tun mit mir, was du möchtest! Wie wäre es mit morgen Nacht?“

Moni kuschelte sich an ihn. „Ich bin dabei!“, flüsterte sie noch, bevor sie einschlief.