Irland und ein etwas anderes Irisches Tagebuch - Wolfgang Pein - E-Book

Irland und ein etwas anderes Irisches Tagebuch E-Book

Wolfgang Pein

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Beschreibung

Irland - jeder, der einmal dort war, wird begeistert sein und schon mit den Gedanken nach Hause reisen, Irland unbedingt noch einmal zu besuchen. Dieses Buch ist ein Erlebnis-Bericht über einen unserer Aufenthalte in Irland. Inzwischen sind wir mehrmals dort gewesen und haben immer voller Begeisterung Abschied nehmen müssen. Hier erleben Sie eine Vorstellung vom Land und von den großartigen Menschen dort, die mehr als nur hilfsbereit sind. Irland gleicht einem Naturparadies. Auch beinhaltet dieses Buch eine Reihe von Zufällen, die uns dort immer wieder - ohne Absprache - passiert sind. Zufälle, die fast nicht wahr sein können in ihrer Vielfalt, aber tatsächlich passiert sind. Wir waren dabei. Sie sind gespannt?

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Seitenzahl: 60

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Inhaltsverzeichnis

Prolog

3. September 2006

4. September 2006

5. September 2006

6. September 2006

7. September 2006

8. September 2006

9. September 2006

10. September 2006

11. September 2006

12. September 2006

13. September 2006

14. September 2006

15. September 2006

16. September 2006

17. September 2006

18. September 2006

19. September 2006

20. September 2006

21. September 2006

22. September 2006

23. September 2006

24. September 2006

25. September 2006

26. September 2006

27. September 2006

28. September 2006

Epilog

Prolog:

Das Thema Irland umfasst inzwischen zahlreiche Erzählungen und auch Tagebücher. Einer der bedeutendsten Berichte für uns ist das „Irische Tagebuch“ von Heinrich Böll. Und weiter dazu zählt „Die Boote fahren nicht mehr aus“. Diesen Bericht eines irischen Fischers haben Heinrich Böll und seine Frau Annemarie aus dem Englischen übersetzt.

Diese und auch andere faszinierende Bücher haben auch unsere Fantasie angeregt und uns „neugierig auf Irland“ gemacht.

Inzwischen haben wir Irland in den Jahren 2003, 2006, 2008 und 2010 besucht – meistens jeweils für vier Wochen. Und da wir mittlerweile viele Freunde haben, die sich ebenfalls für Irland interessieren, bereits dort waren oder schon „seit Jahren“ vorhaben, endlich einmal dorthin zu fahren, gibt es nun hiermit „unser Tagebuch“, das die Reise 2006 betrifft, da wir darüber noch die meisten Aufzeichnungen haben. Möge es als Anregung dienen, ein Vorhaben endlich in die Tat umzusetzen, was wir unbedingt empfehlen können.

3. September 2006

Schon Jahre vorher hatten wir einen neuen Punkt auf unsere Wunschliste „Was wir im Leben unbedingt noch machen wollen“ gesetzt – und das wäre ein Besuch in Irland. 2003 war es dann erstmals soweit. Da wir dafür aber keine konkreten Aufzeichnungen mehr haben, werden wir auf den zweiten Irland-Besuch im Jahr 2006 zurück greifen.

Auch wenn die meisten Deutschen in Irland nicht auf Anhieb zu erkennen sind, weil die mit dem Flieger auf die Insel kommen, wir packen zu Hause immer unser Auto und nehmen es mit. Allein zügig auf die Insel zu gelangen, das ist für uns nicht alles. Wenn man vier Wochen in Irland unterwegs ist, braucht man doch so einiges mehr, als wenn man einen Badeurlaub in einem Sonnenland macht.

Nach Irland fährt man nicht so eben zum größtmöglichen Sonnenschutzmittelverbrauch; Sonnenanbeter sollten sich eventuell ein anderes Ziel aussuchen. Doch auch wenn Irland nicht gerade als Sonnenscheinziel gilt, die Insel hat viel mehr zu bieten, als die Geschichten vom feuchten Wetter.

Irische Sprüche lauten: „Zwischen den Schauern ist immer wieder schönes Wetter“ oder „Wenn es regnet, warte ein paar Minuten“!

Damit haben wir überhaupt kein Problem, ein bisschen Glück muss man eben nicht nur in Irland haben. Und von diesem Glück mit überraschend schönem und wenig Regenwetter hatten wir wohl ganz viel – Danke!

Wir jedenfalls besuchen Irland, um Land und Leute kennen zu lernen; eine Badehose ist nicht mit dabei. Dass man nicht nur von außen feucht werden kann, ist aber auch schon wahr. Dazu sind eben die zahlreichen „Pubs“ da.

Wie gesagt, wir fahren immer von zu Hause aus los, nachdem wir so einiges „mehr“ geladen haben, als es mit dem Flieger möglich wäre. Nicht nur für jedes Wetter, sondern auch für den Genuss zwischendurch sind einige Sachen dabei. Neben Bekleidung - für alle Fälle - nehmen wir zum Beispiel Regiestühle mit. Damit lassen sich die Pausen an den schönsten Plätzen Irlands genießen, wenn es mal länger dauern soll und sich gerade keine andere Sitzgelegenheit anbietet. Platz brauchen zum Beispiel auch unsere Bergschuhe, die passenden Stöcke und so weiter Damit dürfte die Wahl der Anreise mit dem Auto erklärt sein.

Und - wäre ein teurer Mietwagen sinnvoll, wenn zu Hause zwei Autos in der Garage stehen?

Unsere Anreisen nach Irland führen uns zunächst immer nach Cherbourgh in Frankreich.

Bis dort ist es schon für uns eine ziemlich weite Strecke, wenn man zusätzlich zu den 920 Kilometern noch etwas Druck verspürt, die Fähre unbedingt zu erreichen und bloß unterwegs keinen Riesenstau oder eine Panne zu haben. Alles läuft gut, wie immer – wir fahren pünktlich auf die Fähre.

Unser Auto hat es nicht ganz so beguem. In den verschiedensten Autodecks geht es sehr Platzsparend zu. Dafür ist es aber bestimmt nicht einsam. Es wird sich sicherlich mit den anderen „Kollegen“ unterhalten, in welcher Sprache wohl?

Wir werden dann schon mit einem leckeren Guinness im Bauch in unserer Kabine mit Dusche und eigenem WC schlummern, wenn Neptun es denn zulässt.

Wir haben da schon so einige Erfahrungen damit, nicht ruhig schlafen zu können. Nach ca. 15 Stunden auf der Fähre, die mit ihren 10 Decks schon fast ein Kreuzfahrtschiff ist, vergessen wir dann aber auch sehr schnell eine unruhige Nacht, wenn wir irischen Boden betreten bzw. befahren.

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4. September 2006

In Irland ist unser Ziel Rosslare-Harbour erreicht. An den Links-Verkehr gewöhnt man sich schnell. Schließlich fährt man zunächst von der Fähre einige Zeit in einer Kolonne, da viele hundert Autos ungefähr erst einmal das gleiche Ziel haben.

… angekommen!!!

… und dann

genießen wir einfach erst einmal

die ersten Eindrücke!

Wir fahren nördlich in Richtung Carlow. Dort haben wir in einem B & B am River Barrow reserviert. Nach dem Super-Sommer 2003, der uns in Irland die in Reiseberichten als normal genannten Regentropfen nur sehr spartanisch bescherte, kommen wir nun in einen Regen, der sich nicht nur aus einzelnen Tropfen zusammen setzt. Da unser Navi zu Hause liegt, machen wir uns jetzt so auf die Suche nach unserem Ziel. Einen Stadtplan haben wir nicht, einen Straßennamen auch nicht; eigentlich haben wir nur ein Bild des Hauses aus dem Irland - B & B – Katalog. Unsere Reiseauswahl an Häusern liegt schön im Koffer im Kofferraum, der mehr als gut gefüllt ist. Kramen ist da jetzt etwas schwierig.

Carlow ist proppenvoll - was ist denn hier wohl los? Dass alle auf uns gewartet haben, das kann ja nicht sein; hier kennt man uns doch noch gar nicht. Obwohl ein Mann – fragt Wolfgang einige Leute im Ort nach dem Weg - ist schließlich ein Notfall. Mangels Straßennamen fragt er, ob jemand das Haus erkennt. Und welch ein Glück! Ein junger Mann aus einer Gruppe klärt uns auf: „Das ist doch das Haus meines Onkels!“

Und so finden wir auch endlich unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte, die „Barrow Lodge“.

Hier klärt man uns auch gleich auf, warum es heute in Carlow so voll ist. Morgen ist große Einschulung im Ort, und viele kaufen noch die Schul-Uniformen. Daher kommt also der Menschen-Auflauf! Also doch nicht wegen uns.