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Der Astrologe & Autor Rainer Bardel analysiert in diesem Buch die Geschichte von Israel und Palästina als auch jene der Nachbarstaaten im Nahen Osten. In seinem Buch: "Das Schicksal Israels", welches er im September 2021 publizierte, prognostizierte er die Eskalation der Konflikte ab 26. September 2023. Der Angriff der Hamas auf Israel am 7.Oktober 2023 war ein grausamer Höhepunkt der langjährigen Konflikte zwischen Israel und dessen Gegnern. Seit der Gründung am 14. Mai 1948 ist Israel ständigen Bedrohungen ausgesetzt. Religiöser und politischer Fanatismus sowie beidseitige Gebietsansprüche verhindern eine Zweistaatenlösung zwischen Israel und Palästina. Rainer Bardel analysiert die Horoskope von Israel, Premierminister Benjamin Netanjahu, Staatspräsident Yitzhak Herzog und dem israelischen Geheimdienst Mossad. Mittels der Mundanastrologie berechnet er die Horoskope der Hamas und der Hisbollah samt ihren Anführern. Er beschreibt die Horoskope von Palästina, dem Iran, dem Libanon, Syrien, Jordanien und Ägypten und deren Präsidenten. Ausführliche Vergleiche der Horoskope weisen auf die karmischen Ursachen der Konflikte hin. In diesem Buch werden die Transite vom 7.Oktober 2023 bei den Kriegsparteien genau beschrieben. Rainer Bardel prognostiziert die zukünftigen großen Herausforderungen und Friedensverhandlungen in der umkämpften Region von Dezember 2023 bis zum Jahr 2042. Mögen sich die düsteren Prophezeiungen des Nostradamus für den Nahen Osten nicht erfüllen.
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Seitenzahl: 516
Veröffentlichungsjahr: 2024
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Die Geschichte Israels
Das Radix der Gründung Israels am 14. Mai 1948
Israels Ministerpräsidenten
Kriege zwischen Israel und der arabischen Welt
Die Suezkrise 1956
Israel und die Transite bei der Suezkrise am 29. Oktober 1956
Der Sechs-Tage-Krieg von 1967
Die Transite beim Ausbruch des Sechs-Tage-Kriegs am 5. Juni 1967
Der Jom-Kippur-Krieg 197324
Die Transite beim Jom-Kippur-Krieg am 6. Oktober 1973
Der Libanonkrieg 1982
Die Transite beim Libanonkrieg am 3. Juni 1982
Die 1. Intifada 1987 – 1993
Die Transite beim Ausbruch der 1. Intifada am 8. Dezember 1987
Der Friedensprozess 1993 – 2000
Die Transite beim Friedensprozess am 13. September 1993
Die 2. Intifada 2000 – 2005
Die Transite beim Ausbruch der 2. Intifada am 28. September 2000
Der Plan von Donald Trump für eine Zwei-Staaten-Lösung
Der Israel-Gaza-Konflikt 2021
Die Transite beim Israel-Gaza-Konflikt am 10. Mai 2021
Der Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023
Das Radix des Angriffs der Hamas auf Israel
Israel und die Transite beim Angriff der Hamas
Skizze von Jerusalem
Der israelische Präsident Yitzhak Herzog
Das Radix von Yitzhak Herzog
Yitzhak Herzog und die Transite beim Angriff der Hamas
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu
Das Radix von Benjamin Netanjahu
Die Transite beim Rücktritt von Netanjahu am 13. Juni 2021
Benjamin Netanjahu und die Transite beim Angriff der Hamas
Der israelische Geheimdienst Mossad
Das Radix des Mossad
Der Mossad und die Transite beim Angriff der Hamas
Das israelische Kernforschungszentrum Negev
Der Gazastreifen
Palästina
Das Radix der Gründung des Staates Palästina
Horoskopvergleich Palästina und Israel
Horoskopvergleich Palästina und Benjamin Netanjahu
Die Hamas
Das Radix der Gründung der Hamas
Die Hamas und die Transite beim Angriff auf Israel
Horoskopvergleich Hamas und Israel
Der Führer der Hamas Ismael Hanija
Das Radix von Ismail Hanija
Horoskopvergleich Ismael Hanija und Israel
Horoskopvergleich Ismael Hanija und Benjamin Netanjahu
Der Präsident der Autonomiebehörde Palästinas Mahmud Abbas…
Das Radix von Mahmud Abbas
Der Iran…
Das Radix des Iran
Der Präsident des Iran Ebraihim Raisi
Das Radix von Ebraihim Raisi
Horoskopvergleich Ebraihim Raisi und Israel
Horoskopvergleich Iran und Israel
Syrien
Das Radix von Syrien
Der syrische Präsident Baschar al Assad
Das Radix von Baschar al Assad
Horoskopvergleich Baschar al Assad und Israel
Horoskopvergleich Syrien und Israel
Der Libanon
Das Radix des Libanon
Der Präsident des Libanon Michel Aoun
Das Radix von Michel Aoun
Horoskopvergleich Libanon und Israel
Die Hisbollah
Das Radix der Gründung der Hisbollah
Horoskopvergleich Hisbollah und Israel
Der Führer der Hisbollah Hassan Nasrallah
Das Radix von Hassan Nasrallah
Horoskopvergleich Hassan Nasrallah und Israel
Jordanien
Das Radix von Jordanien
Der jordanische König Abdullah II
Das Radix von König Abdullah II
Horoskopvergleich Jordanien und Israel
Ägypten
Das Radix von Ägypten
Der ägyptische Präsident Abdul Fatah El-Sisi
Das Radix von Abdul Fatah El-Sisi
Horoskopvergleich Ägypten und Israel
08/2021:Iran zehn Wochen von „waffenfähigem Material“ entfernt
Iranische Atombombe: USA und Israel haben unterschiedliche Toleranzlevel
Gefährdungspotenzial: Feiertage in Israel 2023 -2027
Konflikte zu den israelischen Feiertagen
Feier- und Gedenktage in den Palästinensischen Gebieten 2023
Konflikte zu den palästinensischen Feier- und Gedenktagen
Prognosen von Nostradamus zum Nahen Osten
Prognosen der Konflikte und Friedensverhandlungen 2023-2042
Empfehlungen
Danke
Vorwort
Als interessierter politischer Beobachter verfolge ich seit Jahren die Entwicklung in Israel, dem umkämpften Land in Nahen Osten. Astrologische Zyklen sind ein Spiegel für globale Ereignisse, es entspricht der Gleichung: „Wie oben, so unten“. Ich analysiere die Horoskope der beteiligten Länder mittels der Mundanastrologie und die Radix-bilder führender Politiker der beteiligten Staaten. Israel kann nicht in Frieden leben, denn der völkerrechtswidrige Bau von neuen Siedlungen in den Palästinensergebieten und deren Unterdrückung im Gazastreifen sind ein dauerhafter Nährboden für Hass und Gewalt. Die fanatische religiöse und politische Gesinnung auf beiden Seiten verhindert einen dauerhaften Frieden zwischen den Israelis und den Palästinensern. In meinem Buch „Das Schicksal Israels“, welches ich im September 2021 veröffentlichte, prognostizierte ich auf der Seite 359 eine Eskalation der Gewalt von 26. September bis 25. November 2023. Am 7. Oktober 2023 startete die Hamas einen massiven Angriff auf Israel mit über 1200 Opfern und mehreren hundert Geiseln. Diese Attacke war nach der Shoah das schlimmste Ereignis der Israelischen Geschichte und das führte zu Vergeltungsschlägen Israels und großem Leid im Gazastreifen. Zu den Konfliktparteien kamen auch die Huthi-Rebellen aus dem Jemen dazu, die den Süden Israels mit Raketen angreifen und die Schifffahrt mit israelischer Beteiligung im Roten Meer attackieren. Israel hat die Schutzmacht USA auf seiner Seite, Palästina den Iran, welcher wiederum der Erzfeind von Israel ist und als Ziel die Vernichtung von Israel propagiert. Der Iran entwickelt zielstrebig Atomwaffen und falls die Weltgemeinschaft hier nicht diplomatisch und besonnen handelt, kommt es im schlimmsten Fall zu einem Atomkrieg zwischen dem Iran und Israel. Diese Apokalypse prophezeite Nostradamus, der große Astrologe und Prophet des Mittelalters. Er prognostizierte vor über 500 Jahren elementare Ereignisse wie beide Weltkriege, den Fall der Berliner Mauer, die Flüchtlingskrise und die Pandemie, was er in seinen Centurien dokumentierte, um die Menschen zu warnen. Ich berechne in diesem Buch herausfordernde Zeitphasen für Israel bis zum Jahr 2042, in denen Anschläge und kriegerische Konflikte drohen. Möge der Einsatz von Atomwaffen durch Bewusstsein und Diplomatie abgewendet werden.
Rainer Bardel im November 2023
Die Geschichte Israels
Das Land Israel hat eine sehr bewegte, von vielen Kriegen und Religionskonflikten begleitete Geschichte, welche mit den aktuellen Konflikten verknüpft ist. Die Zeitrechnung Israels beginnt nicht erst mit der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948. Die Vordenker des Zionismus, die einen eigenen Staat für die Juden aller Welt anstrebten, waren schon über einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren aktiv. Sie ermöglichten eine Rückkehr der Juden in das „Gelobte Land“ und später einen souveränen Nationalstaat mit eigenem Staatsgebiet für die verfolgten und benachteiligten Juden Europas. Blickt man noch weiter zurück, finden sich Aufzeichnungen zur Geschichte Israels bereits in der Bibel. Israel wird darin aus dem Sklavenhaus Ägypten befreit und in das Land Kanaan, in dem Milch und Honig fließen, geführt.
Vorgeschichte
Schon in der Altsteinzeit gibt es Spuren von Siedlern auf dem Boden des heutigen Israel. In der Bronzezeit um 3300 v. Chr. bevölkerten die Kanaaniter das Land. Die Kanaaniter (auch Kanaanäer) sind die ältesten bekannten Einwohner des palästinensischen Gebietes, des biblischen Landes Kanaan. Kanaan kam 1500 v. Chr. unter ägyptische Herrschaft.
Vor mehr als 3000 Jahren war das Gebiet des heutigen Israel ein Teil des jüdischen Reiches. Die Ansiedlung israelitischer Volksstämme in Palästina und den umgebenden Regionen datiert um die Zeit von 1250 v. Chr. Aus dem Jahr 1208 v. Chr. stammt die Inschrift der MerenptahStele, sie das älteste Dokument mit dem Namen „Israel“. Die Einnahme der kanaanitischen Stadtstaaten durch israelitische Nomaden, die den historischen Kern der Landnahme-Berichte bilden, erfolgte um 1100 v. Chr. Tausend Jahre später eroberten die Römer das Gebiet und vertrieben die Juden nach Aufständen in den Jahren 66 - 74 n. Chr. Diese flohen hauptsächlich in verschiedene Gebiete Europas. Mit dem Beginn der Kreuzzüge am Ende des 11. Jahrhunderts wurden in Palästina vier christliche Kreuzfahrerstaaten errichtet. Sunniten besiegten 1187 die Kreuzfahrer, besetzten Palästina und eroberten Jerusalem. Mamlukische Dynastien beherrschten Palästina seit dem Jahr 1291. Die Osmanischen Türken besiegten 1516 die Mamluken, Palästina wurde bis 1917 in das Osmanische Reich eingegliedert.
Nach der Vertreibung durch Rom hatten die Juden kein eigenes Land mehr. Sie lebten als kleine Gruppen in anderen Ländern, wo sie oft diskriminiert und verfolgt wurden.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts, mit der Ausbreitung des Antisemitismus, des Rationalismus und des nationalen Bewusstseins in Europa, entstanden mehrere Gruppierungen, die in einer tatsächlichen Rückkehr nach Eretz Israel, dem Land Israel und der Gründung eines eigenen Staates eine Lösung für die Probleme der Juden sahen. Die Zionismus-Bewegung ist ein Sammelbegriff für viele unterschiedliche Denkweisen, Interpretationen und Ideale. Gemeinsam war ihnen die Auffassung, ein Staat Israel sei nicht nur die Beendigung der Flucht vor Antisemitismus, sondern vor allem auch eine Selbstverwirklichung. Als die Juden vor allem in Deutschland immer stärker unterdrückt wurden, flüchteten hunderttausende von ihnen ins „Gelobte Land“.
Nach der Naziherrschaft Adolf Hitlers in Deutschland, welche die Ermordung von über sechs Millionen Juden in Europa zur Folge hatte, stand für viele der Überlebenden fest, dass sie nur in einem eigenen Staat frei und sicher leben können. Doch es gab ein Problem: Das Gebiet war bewohnt. Seit Jahrhunderten lebten dort Palästinenser, die das Land nicht hergeben wollten. Genau wie Christen und Juden haben auch die muslimischen Araber hier heilige Stätten ihrer Religion, den Islam.
Die Gründung des Staates Israel 1948
Im Ersten Weltkrieg besetzte Großbritannien im Jahr 1918 Palästina. 1920 wurde Großbritannien auf der Konferenz von San Remo mit der Verwaltung Palästinas beauftragt. Mehrere Einwanderungswellen ließen seit Ende des 19. Jahrhunderts den jüdischen Bevölkerungsanteil in Palästina bis 1945 auf 30 Prozent anwachsen. Bereits früh gerieten die zionistisch motivierten Einwanderer in Konflikt mit der arabischpalästinensischen Nationalbewegung. Es kam häufig zu militanten Auseinandersetzungen zwischen Juden und Arabern, aber auch zu Überfällen auf Einrichtungen der britischen Mandatsbehörden. Da es Großbritannien nicht gelang, eine für den jüdischen als auch den arabischen Bevölkerungsteil annehmbare Lösung zu finden, übergab es das Problem an die Vereinten Nationen. Am 29. November 1947 stimmte die Vollversammlung der Vereinten Nationen für die Errichtung von zwei Staaten auf dem Gebiet des britischen Mandatsgebietes (westlich des Jordans) - eines jüdischen und eines arabischen Staates. 33 Staaten stimmten für die Resolution, 13 stimmten dagegen, darunter die sechs arabischen Mitgliedsstaaten, 10 enthielten sich der Stimme. Während die jüdische Seite den Teilungsplan annahm, lehnte ihn die arabische Seite ab, der Plan verletze die Rechte der Mehrheitsbevölkerung in Palästina. Einen Tag nach der Proklamation des UN-Teilungsplans für Palästina begann der zionistisch-arabische Bürgerkrieg. Anfang Dezember rief das Arabische Hochkomitee einen dreitägigen Generalstreik aus. Aufgrund mangelnder Kooperation und Organisation der arabischen Milizen konnte die zionistische Untergrundorganisation Hagana den Aufstand der palästinensischen Araber niederschlagen. Während des Bürgerkriegs wurden von beiden Seiten keine Gefangenen gemacht, da keine Mittel für die Bewachung bereitstanden. Auf beiden Seiten kam es zu Übergriffen und Tötung von Zivilisten. Tausende Palästinenser flüchteten.
Am 14. Mai 1948 proklamierte der jüdische Politiker David Ben Gurion, Vorsitzender des Jüdischen Exekutivrats in Palästina, die Unabhängigkeitserklärung im Stadtmuseum von Tel Aviv und rief damit den Staat Israel aus. Am 15. Mai 1948 endete nach dem UN-Beschluss das britische Mandat über Palästina.
Als Ben Gurion die Unabhängigkeit ausrufen hatte, wusste er, was folgen wird. Die arabischen Nachbarstaaten hatten deutlich gemacht, wie sie reagieren würden. Einen Tag später griffen die Streitkräfte Ägyptens, Jordaniens, Syriens, des Libanon und des Irak Israel an. Israel gewann den ersten israelisch-arabischen Krieg und besetzte palästinensische Landesteile.
Über 750.000 Menschen, die Hälfte der palästinensischen Bevölkerung, wurden aus ihrer Heimat vertrieben. Viele Flüchtlinge wurden von den arabischen Nachbarländern nicht eingegliedert, sondern dauerhaft in Lagern untergebracht. Wegen des Krieges kam es in der islamischen Welt zu einer Welle von Progromen gegenüber den dort lebenden, jüdischen Minderheiten. Rund 500.000 Juden aus islamischen Ländern wanderten nach Israel ein.
In den ersten Monaten des Jahres 1949 fanden unter Aufsicht der Vereinten Nationen direkte Verhandlungen zwischen Israel und jedem der Invasoren statt (mit Ausnahme des Irak, der bis heute Verhandlungen mit Israel strikt ablehnt), die zu Waffenstillstandsabkommen auf der Grundlage der Fronten am Ende der Kampfhandlungen führten. Damit waren die Küstenebene, Galiläa und der gesamte Negev unter israelischer Herrschaft. Judäa und Samaria (das Westjordanland) kamen unter jordanische Regierungsgewalt, der Gazastreifen unter ägyptische Verwaltung. Jerusalem wurde in einen von Jordanien kontrollierten Ostsektor mit der Altstadt und einen israelischen Westsektor geteilt.
Aufbaujahre
Nach dem Ende des Krieges konnte Israel sich ganz dem Aufbau seines Staates zuwenden. Am 25. Januar 1949 wurden in den ersten Parlamentswahlen die 120 Abgeordneten der ersten Knesset gewählt. David Ben-Gurion, der Chef der Jewish Agency, wurde der erste Premierminister des Landes, Chaim Weizmann, der Leiter der Zionistischen Weltorganisation, wurde von der Knesset zum ersten Staatspräsidenten gewählt. Am 11. Mai 1949 erhielt Israel als 59. Mitglied seinen Sitz in den Vereinten Nationen.
Der Unabhängigkeitskrieg und das Bevölkerungswachstum hatten die Wirtschaft erheblich belastet. So schlug die Regierung einen strikten Sparkurs im Land ein. Aus dem Ausland gab es Finanzhilfen. Wirtschaftshilfen der US-Regierung, Darlehen von amerikanischen Banken, Spenden aus der jüdischen Diaspora und deutsche Wiedergutmachungsleistungen flossen in den Wohnungsbau, die Modernisierung der Landwirtschaft, die Gründung einer Handelsflotte und einer eigenen Luftfahrtgesellschaft, die Erschließung von Bodenschätzen, die industrielle Entwicklung und den Ausbau des Straßen-, Telefon- und Stromnetzes.
Zehn Jahre nach der Staatsgründung hatten sich die Industrieproduktion und die Zahl der Arbeitsplätze verdoppelt, der Export von industriell gefertigten Erzeugnissen sogar vervierfacht. Dank der zielstrebigen Erweiterung der Anbauflächen war das Land in allen Grundnahrungsmitteln außer Fleisch und Getreide zum Selbstversorger geworden. Als Israel seinen 10. Geburtstag feierte, verzeichnete das Land über zwei Millionen Einwohner.
Das Radix der Gründung Israels am 14. Mai 1948
Signifikante Aspekte
Auffällig im Radix von Israel ist die Sonne im Zeichen Stier im 8. Haus, welche sich nach Sicherheit sehnt, diese aber auf Kosten anderer erreichen möchte, auch Zuwendungen sind angezeigt. Der Mond im Zeichen Löwe im 10. Haus wünscht sich Erweiterung und Größe und der Aszendent im Zeichen Waage braucht Partner, welche vor allem die Schutzmacht USA sowie die meisten westlichen Länder darstellen. Der absteigende Mondknoten im Zeichen Skorpion zeigt die karmischen Konflikte aufgrund der fragwürdigen und übersteigerten Expansion an.
Die Sonne als Herr von 11 steht im Zeichen Stier im 8. Haus und bildet Quadrate zu Mars als Herrscher von 7 (Feinde!), Lilith im 4. Haus (die umkämpfte Heimat) und dem Fixstern Deneb Algedi, was durch fanatisches Streben nach weltlichem Erfolg und Landbesitz Unzufriedenheit, Feindschaften und Zerstörung mit sich bringt. Die Sonne herrscht über das 11. Haus (fragwürdige Ideale, Beendigung von freundschaftlichen Beziehungen) und steht in Opposition zum rückläufigen Chiron, was karmische Verlustängste und zwanghafte Wertvorstellungen anzeigt. Bei Chiron steht der Fixstern Unukalhai, welcher Unklarheiten in Bezug auf Finanzen und Werten, Verschwörungen, Intrigen bringt und auf einen langen Leidensweg hinweist. Auf der Sonne stehen die Fixsterne Zaurak und Algol, welche Unheil, Gewalt, Rachsucht, Unterdrückung und Krisen bringen.
Der Mond (das Volk) als Herr von 10 steht im Zeichen Löwe im 10. Haus auf einem kritischen Grad und zeigt eine selbstbewusste Mentalität und eine Neigung zu Auftritten in der Öffentlichkeit (Demonstrationen) an.
Merkur als Herr von 9 und 12 steht im Zeichen Zwillinge im 8. Haus im Sextil zu Pluto (die machtvolle finanzielle Unterstützung aus dem Ausland) und im Trigon zum rückläufigen Neptun, was auf eine karmische erfolgreiche verdeckte Kommunikation (Mossad, Börsen) und Geschäfte hinweist. Die Fixsterne der Hyaden und Aldebaran auf Merkur zeigen materielle Gewinne, hohe Intelligenz, strategische Begabung, viele gelehrte Freunde, aber auch Triebhaftigkeit, Heimlichkeiten und ein nachtragendes Verhalten an.
Venus als Herr von 1 und 8 und Zeichenherrscher steht im Zeichen Krebs im 9. Haus auf einem kritischen Grad und zeigt vorteilhafte politische und finanzielle Beziehungen zum Ausland (USA) zum Schutz und Ausbau der Heimat an.
Mars als Herr von 2 und 7 steht am Ende des Zeichens Löwe an der Spitze vom 11. Haus und bildet ein Sextil zu Uranus, was auf viele Vorteile durch kreative Partner und Freunde hinweist und einen großen Einsatz für die Ideale anzeigt. Mars steht auch im Trigon zum rückläufigen Jupiter, es zeigt große Vorteile und Gewinne in der Kommunikation (Medien, Handel) an.
Der rückläufige Jupiter als Herr von 3 steht im Zeichen Schütze im 3. Haus auf einem kritischen Grad und das erklärt den karmischen religiösen Fanatismus und die Gebietsansprüche. Das Sextil zum Aszendent im Zeichen Waage und zu den Fixsternen Foramen, Spica und Arktur verleiht die Fähigkeiten, sich gut darzustellen und zu verkaufen als auch Reichtum, eine Neigung zum Luxus und Materialismus an. Jupiter in Opposition zu Uranus weist auf Innovationsfreude, zukunftsweisende Ideen, aber auch auf unrealistische Pläne hin.
Saturn als Herr von 4 steht im Zeichen Löwe im 10. Haus und zeigt an, dass man sich in der Öffentlichkeit ernsthaft präsentiert sowie einige Vorhaben auf Wider-stand und Ablehnung stoßen. Man hält viel auf die Obrigkeit (Kirche, Politik, Gesetz). Saturn bildet ein Quadrat zur Mondknotenachse und zum Fixstern Menkar, das bedeutet, dass der Kampf um das Land die Anerkennung von Partnern erschwert bzw. vereitelt und verdeckte Aktionen den Widerstand von Gegnern auslösen und negatives Karma verstärkt.
Uranus als Herr von 5 steht im Zeichen Zwillinge an der Spitze vom 9. Haus und bildet ein Sextil zu Mars sowie Trigone zum AC und Lilith. Es weist auf eine gute Handlungsfähigkeit und eine starke, moderne Armee hin. Der Asteroid Orcus auf Uranus zeigt unerwartete Anschläge und Angriffe aus dem Ausland an.
Der rückläufige Neptun als Herr von 6 steht im Zeichen Waage im 12. Haus und bildet ein Sextil zu Pluto (Reichtum und Macht durch karmische verdeckte Aktivitäten) und ein Trigon zu Merkur (sehr gute Kommunikation wie den Geheimdienst Mossad). Der Fixstern Vindemiatrix zeigt an, dass der Verstand zwischen spiritueller und materieller Ausrichtung schwankt und es zu Missverständnissen in der Kommunikation in Wort und Schrift kommt.
Pluto als Herr von 2 und 7 steht im Zeichen Löwe im 10. Haus nahe Saturn, das weist auf eine Märtyrermentalität hin, Machtgelüste und Vorhaben in der Öffentlichkeit stoßen auf karmischen erbitterten Widerstand wie z. B. der Siedlungsbau im Westjordanland.
Der rückläufige Asteroid Karma steht im Zeichen Steinbock im 3. Haus im Quadrat zum rückläufigen Neptun. Das Schicksal von Israel hat mit Kommunikation und der Beziehung zu den Nachbarn (Palästinenser, Syrer, Jordanier und Ägypter) zu tun, Unklarheiten sind hinderlich.
Der Asteroid Achilles steht im Zeichen Wassermann im 4. Haus nahe Lilith. Es zeigt an, dass eine sichere und friedliche Heimat immer in Gefahr ist.
Die Asteroiden Chaos und Damocles stehen am Ende des Zeichens Fische am Übergang vom 5. zum 6. Haus. Sie zeigen mit dem Fixstern Scheat Selbstmordanschläge als auch den Kampf ums Wasser an.
Der Asteroid Eris steht im Zeichen Widder im 6. Haus im Quadrat zum Zeichenherrscher Venus. Der Alltag in Israel ist ein Kampf um die Materie und Einfluss, dies zeigt auch die Gewalt durch Feinde an.
Der Transneptuner Admetos steht im Zeichen Widder am Ende des 6. Hauses nahe dem DC. Durch Feinde und Gegner kommt es zu Leid und Tod. Die Selbstbestimmtheit wird von anderen in Frage gestellt.
Der Transneptuner Hades steht im Zeichen Widder im 7. Haus auf einem kritischen Grad. Er bildet Quadrate zur IC/MC-Achse und eine Opposition zum AC. Gegner leisten erbitterten Widerstand durch Selbstmordanschläge als auch Raketenangriffe und lassen Israel nicht zur Ruhe kommen.
Der Fixstern Pollux steht im Zeichen Krebs am Ende vom 9. Haus nahe dem MC. Er bildet Quadrate zur AC/DC-Achse und verleiht eine gute militärische Strategie, Aufstieg aber auch Verluste, da man anderen etwas mit Gewalt aufzwingen möchte.
Der rückläufige Asteroid Sisyphus steht im Zeichen Waage im 12. Haus und bildet ein Quadrat zum Zeichenherrscher Venus und eine Opposition zum Asteroiden Eris. Verdeckte Handlungen und Aktionen lösen Kritik und Widerstand aus und verhindern gleichberechtigte Beziehungen.
Israels Ministerpräsidenten
Ministerpräsident
Partei
Amtszeit
David Ben-Gurion
Mapai
1948-1953
Moshe Sharett
Mapai
1954-1955
David Ben-Gurion
Mapai
1955-1963
Levi Eshkol
Mapai
1963-1969
Jigal Allon
Avoda
1969 Geschäftsführer
Golda Meir
Avoda
1969-1974
Jitzhak Rabin
Avoda
1974-1977
Menachem Begin
Likud
1977-1983
Jitzhak Shamir
Likud
1983-1984
Shimon Peres
Avoda
1984-1986
Jitzhak Shamir
Likud
1986-1992
Jitzhak Rabin
Avoda
1992-1995
Shimon Peres
Avoda
1995-1996
Benjamin Netanjahu
Likud
1996-1999
Ehud Barak
Avoda
1999-2001
Ariel Scharon
Likud, ab 2005 Kadima
2001-2005
Ehud Olmert
Kadima
2006-2009
Benjamin Netanjahu
Likud
2009-2015
Benjamin Netanjahu
Likud
2015-2021
Naftali Bennett
Ha Jamin, He Chadasch
2021-2022
Benjamin Netanjahu
Likud
seit 29.12.2022
Kriege zwischen Israel und der arabischen Welt
Seit 1948 gab es immer wieder Kriege zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarstaaten. Das zentrale Thema: Wem gehört Palästina?
„El Nakba“ (die Katastrophe) - Der Unabhängigkeitskrieg von 1948
Am 15. Mai 1948 griffen die Streitkräfte Ägyptens, Jordaniens, Syriens, des Libanon und des Irak Israel an. Im ersten entscheidenden arabischisraelischen Krieg wollten die Israelis, „ihr“ Land sichern. Dazu zählten sie die dem jüdischen Staat zugedachten Gebiete sowie jüdische Siedlungen jenseits der von den UN gezogenen Grenzen. Sie eroberten rund 40 Prozent des Landes, das im Teilungsplan für einen arabischpalästinensischen Staat vorgesehen war.
Die Waffenstillstandslinien vom Frühjahr 1949 vergrößerten das israelische Territorium von 14.100 auf 20.700 Quadratkilometer. Dieses Gebiet gilt auch heute noch als das Kernland Israels. 750.000 Araber wurden vertrieben oder flohen aus ihren Dörfern. Andere blieben und wurden Israelis. Jordanien behielt die Kontrolle über die West Bank (Westjordanland) einschließlich Ost-Jerusalems, die es 1950 annektierte. Der von ägyptischen Truppen besetzte Gaza-Streifen wurde unter ägyptische Verwaltung gestellt. Syrien machte einige Geländegewinne an der Golanfront.
1949 schlossen Israel und seine Nachbarstaaten unter Vermittlung der UN bilaterale Waffenstillstandsabkommen, die das militärische Ergebnis im Prinzip bestätigten. Ein Friedensschluss erfolgte nicht, da die arabischen Staaten direkte Verhandlungen mit Israel ablehnten.
Die Suezkrise 1956
Im Laufe des Jahres 1956 verschärfte sich der Konflikt zwischen Israel und Ägypten. Der jüdische Staat musste vermehrt Terrorattacken von ägyptischem Territorium abwehren. Ägypten unter der Führung von Präsident Gamal Abdel Nasser blockierte den Golf von Akaba und sperrte den Suez-Kanal für israelische Schiffe. Am 26. Juli 1956 verstaatlichte Nasser den Suezkanal, um mit den Einnahmen den Bau eines Staudamms bei Assuan zu finanzieren. Damit beschwor er eine schwere Krise herauf, da Frankreich die Mehrheit der Anteile am Kanal hielt und britische Banken zu 45 Prozent beteiligt waren.
Am 29. Oktober 1956 begann die Suezkrise mit der Invasion des Gazastreifens und der Sinai-Halbinsel durch Israel. Gleichzeitig sollte Ägypten die Sinai-Halbinsel räumen. Präsident Nasser wies die Forderungen zurück, worauf Großbritannien und Frankreich versuchten, die Kontrolle über den Kanal militärisch zu gewinnen. Dabei wollten sie auch das Regime Nassers stürzen. Am 31. Oktober bombardierten Großbritannien und Frankreich ägyptische Flughäfen. Zusammen mit israelischen Soldaten gelang es ihnen schließlich, den Kanal zu besetzen. Die britischfranzösische Intervention wurde jedoch von den USA, der Sowjetunion und den Vereinten Nationen verurteilt. Im November 1956 wurden die beiden Länder zum Waffenstillstand und Rückzug gezwungen. Die Vereinten Nationen stationierten nach dem Rückzug die Friedenstruppe UNEF.
Die Transite bei der Suezkrise am 29. Oktober 1956
Signifikante Transite
Die laufende Sonne im Zeichen Skorpion im 1. Haus bildet ein Quadrat zum Radix-Mond und in den folgenden Tagen zum Radix-Pluto und Radix-Saturn, was karmische Gewalt und den Kampf um das eigene Land anzeigt.
Der laufende Mond im Zeichen Jungfrau im 11. Haus bildet ein Quadrat zum Radix-Merkur (Herr von 9 und 12) und zu den Fixsternen der Hyaden, was auf plötzliche gewaltsame Ereignisse hinweist.
Der laufende Merkur im Zeichen Waage im 1. Haus befindet sich auf einem kritischen Grad. Er bildet ein Sextil zum Radix-Jupiter (erfolgreiche Kommunikation mit den USA), Quadrate zur IC/MC-Achse und eine Opposition zum Radix-Transneptuner Hades, was den Kampf um die Heimat samt Angriffen feindlicher Truppen anzeigt.
Der laufende Mars befindet sich im Zeichen Fische im 5. Haus und bildet einen Quincunx zum Radix-Saturn, es zeigt den karmischen Kampf um die Heimat an.
Der laufende Saturn am Beginn des Zeichens Schütze im 2. Haus bildet Quadrate zum Radix-Mars und zum Radix-Asteroiden Damocles, es zeigt den bewaffneten Glaubenskonflikt an unter anderem auch um Wasser an (Trinkwasser, Zugang zum Meer). Saturn bildet absehbar ein Trigon zum Radix-Mond als Herr von 10 und das zeigt den militärischen Erfolg an.
Der laufende Uranus im Zeichen Löwe im 10. Haus überquert den Radix-Mond und zeigt die überraschende emotionale Herausforderung für das Volk an.
Der laufende Pluto wechselt vom Zeichen Löwe in das Zeichen Jungfrau und belagert den Radix-Mars und bildet einen Quincunx zum Radix-Asteroiden Damocles. Die machtvolle (Pluto) Abwehr von feindlichen Angriffen (Mars).
Der laufende Chiron befindet sich zusammen mit Lilith im Zeichen Wassermann im 4. Haus (Heimat). Gemeinsam bilden sie eine Opposition zum Radix-Mond, was auf die Bedrohung des Volks und der Heimat hinweist.
Die laufende Mondknotenachse wechselt von den Zeichen Zwillinge /Schütze zu den Zeichen Stier/Skorpion, also der Angriff auf die Sicherheit und den Besitz (Stier) und die Konfrontation mit Macht und Ohnmacht sowie schwerem Karma (Skorpion). Die Mondknotenachse bildet Quadrate zum Radix-Mars, dies zeigt den kriegerischen Konflikt an.
Der Sechs-Tage-Krieg von 1967
Die Jahre seit der Suezkrise waren von Grenzzwischenfällen geprägt. Auslöser des Krieges war die von Ägypten am 22. Mai 1967 verkündete Blockade der Meerenge von Tiran für israelische Schiffe. Ägyptische Truppen wurden in den Sinai verlegt. Am 25. Mai wurden Syrien, Jordanien, der Irak und Saudi-Arabien von Ägypten aufgefordert, ihre Truppen an Israels Grenzen zu stationieren. 250.000 Soldaten, 2.000 Panzer und 700 Kampfflugzeuge wurden von den arabischen Staaten aufgeboten. In Israel war man davon überzeugt, mit einem Krieg nicht länger warten zu können, Israel müsse entweder bald zuschlagen, oder eine hundertprozentige Sicherheitszusage von Washington zu bekommen.
Der Krieg begann am 5. Juni 1967 mit einem erfolgreichen Überraschungsangriff der israelischen Luftwaffe auf alle ägyptischen Flughäfen. Die meisten Militärflugzeuge und Startpisten Ägypten wurden zerstört. Ebenso wurden zwei Drittel der syrischen Luftwaffe vernichtet. Dadurch erreichte Israel die Luftüberlegenheit im Krieg. Gleichzeitig rückten Bodenstreitkräfte der israelischen Armee gegen die ägyptischen Stellungen vor. Am 6. Juni rückten die Israelis in Ostjerusalem und auf das von Jordanien besetzte Westjordanland vor. Auch die jordanischen Truppen konnten keinen entscheidenden Widerstand leisten. Am 9. Juni zog Israel seine Streitkräfte im Norden zusammen und besetzte die syrischen Golanhöhen. Am 10. Juni war der Weg nach Syriens Hauptstadt Damaskus frei. Aufgrund des Drucks der USA und der Sowjetunion wurde bereits am 11. Juni 1967 der Waffenstillstand unterzeichnet. Israel besetzte das Westjordanland, Ost-Jerusalem, die Golanhöhen und den Gazastreifen. Jetzt war Israels Staatsgebiet dreimal so groß wie zuvor. Erneut flüchteten mehrere 100.000 Palästinenser in die Nachbarländer. Der Sieg verschärfte allerdings das Palästinenser-Problem für Israel. Hunderttausende Palästinenser kamen jetzt im Westjordanland, in Jerusalem und im Gazastreifen unter israelische Besatzung und Militärverwaltung.
Im November 1967 beschloss der UN-Sicherheitsrat eine Resolution, welche Israels Rückzug aus den 1967 besetzten Gebieten und eine gerechte Lösung des Flüchtlingsproblems beinhaltet. Indirekt bedeutete die Resolution eine Anerkennung der seit 1947 von den Israelis geschaffenen Fakten der Landaufteilung. Sie ist seitdem die Grundlage aller Friedensverhandlungen.
Die Transite beim Ausbruch des Sechs-Tage-Kriegs am 5. Juni 1967
Signifikante Transite
Der laufende Mond im Zeichen Stier im 7. Haus bildet ein Quadrat zum Radix-Pluto (Herr von 2), es zeigt den Konflikt um das Land und den Besitz an.
Der laufende Merkur im Zeichen Krebs im 9. Haus bildet ein Quadrat zum Radix-Asteroiden Eris, Streit und Zwietracht führt zum Krieg mit anderen Ländern.
Die laufende Venus im Zeichen Krebs im 10. Haus bildet ein Quadrat zum Radix-Transneptuner Hades, was für die Bedrohung der Sicherheit und viele Opfer steht.
Der laufende Mars befindet sich im Zeichen Waage im 12. Haus und bildet ein Sextil zum Radix-Saturn (Herr von 4), einen Quincunx zum aufsteigenden Radix-Mondknoten und ein Quadrat zum rückläufigen Radix-Asteroiden Karma. Diese Konstellationen zeigen die karmische unrechtmäßige Besetzung der eroberten Gebiete an.
Der laufende Jupiter im Zeichen Krebs im 10. Haus erreicht den Radix-Mond und zeigt den militärischen Sieg und die Erweiterung Israels an.
Der laufende Saturn im Zeichen Schütze im 6. Haus überquert den Radix-Asteroiden Eris, bildet ein Quadrat zum rückläufigen Radix-Asteroiden Karma und eine Opposition zum rückläufigen Radix-Neptun und dem Fixstern Vindemiatrix. Durch eine akribische Vorbereitung und der Unterstützung der Geheimdienste kann der Krieg rasch beendet werden.
Der laufende Uranus im Zeichen Jungfrau im 11. Haus bildet ein Oktil zum Radix-Mond und ein Quadrat zum Radix-Asteroiden Orcus. Der gut geplante militärische Einsatz samt Unterstützung von Verbündeten (USA) bringt eine rasche gewaltsame Entscheidung.
Der laufende Pluto im Zeichen Jungfrau im 11. Haus befindet sich auf einem kritischen Grad und bildet einen Quincunx zum Radix-Transneptuner Admetos. Die verbündeten Angreifer erleiden schwere Verluste, Israel vor allem auf wirtschaftlicher Seite.
Der laufende Chiron am Ende des Zeichens Fische im 6. Haus erreicht den Radix-Asteroiden Damocles und den Fixstern Scheat, er bildet auch ein Oktil zum aufsteigenden Radix-Mondknoten. Der karmische schmerzhafte Konflikt betrifft auch Wasser (Zugang zum Meer und Trinkwasser), die ständige Bedrohung lässt Israel nicht mehr zur Ruhe kommen.
Die laufende Mondknotenachse bildet ein Quadrat zum Radix-Mond. Die Sicherheit als auch der Besitz müssen karmisch verteidigt und errungen werden.
Die laufende Lilith im Zeichen Widder im 6. Haus befindet sich auf einem kritischen Grad und erreicht den Radix-Transneptuner Admetos. Der Überraschungsangriff fordert viele Tote und das vorläufige Ende der Bedrohungen.
Der Jom-Kippur-Krieg 1973
Zu Jom Kippur, am 6. Oktober 1973, dem jüdischen Versöhnungstag und höchstem Feiertag des jüdischen Jahres, folgte erneut ein Krieg. Nach jahrelanger sowjetischer Rüstungshilfe starteten Ägypten am Suezkanal und Syrien auf den Golanhöhen einen Überraschungsangriff auf Israel. Obwohl es Hinweise von Truppen- und Materialtransporten an die Grenzen gab, ignorierte Israel sie. Zunächst gelang es Ägypten und Syrien, Anfangserfolge zu erzielen. Die israelischen Verluste an Menschen und Material waren enorm, Waffen und Munition gingen aus. Erst eine Woche nach Kriegsanfang begannen die USA, Israel Nachschub an Material zu liefern. Israels Gegenoffensive gelang. Nach drei Wochen schwerster Kämpfe standen die Israelis 100 Kilometer vor Kairo und 65 Kilometer vor Damaskus. Fast 3.000 israelische Soldaten und Zehntausende Ägypter und Syrer waren gefallen.
Am 22. Oktober 1973 rief der UN-Sicherheitsrat in einer Resolution auf Druck der Vereinigten Staaten alle Parteien auf, das Feuer einzustellen.
Als Reaktion auf den verlorenen Krieg verringerte die Organisation der Erdöl exportierenden Länder (OPEC) die Ölfördermenge, gleichzeitig erhöhte sie den Ölpreis drastisch, um so politischen Druck auszuüben. Die Ölkrise machte erstmals die Abhängigkeit der Industriestaaten von fossiler Energie klar.
1979 wurde auf Initiative des ägyptischen Präsidenten Anwar as-Sadat ein Friedensprozess in Gang gesetzt und der israelisch-ägyptische Friedensvertrag unterzeichnet, der unter anderem die Rückgabe des Sinai bis 1982 regelte. Der Friedensvertrag wurde am 26. März 1979 in der US-amerikanischen Hauptstadt Washington von Israels Ministerpräsident Menachem Begin und Ägyptens Präsident Anwar as-Sadat unterzeichnet. Er führte zu einer Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und Ägypten.
Die Transite beim Jom-Kippur-Krieg am 6. Oktober 1973
Signifikante Transite
Der laufende Mond im Zeichen Wassermann im 4. Haus bildet eine Opposition zum Radix-Mond (Herr von 10) und einen Quincunx zur Radix-Venus, das zeigt den Konflikt um die Identität des Staates und den Besitz an.
Der laufende Merkur im Zeichen Skorpion im 1. Haus steht auf einem kritischen Grad und bildet ein Quadrat zum Radix-Mond und ein Trigon zur Radix-Venus, das zeigt die öffentliche Konfrontation, aber auch den erfolgreichen Kriegseinsatz an.
Der laufende rückläufige Mars im Zeichen Stier im 7. Haus bildet in den folgenden Tagen ein Quadrat zum Radix-Mond, es zeigt die feindlichen Angriffe an und das Ansehen Israels wird beschädigt.
Der laufende Saturn im Zeichen Krebs im 9. Haus steht auf einem kritischen Grad genau auf der Radix-Venus und bildet ein Quadrat zum Radix-Asteroiden Eris. Dies zeigt wirtschaftliche Verluste und den feindlichen Angriff auf die Souveränität Israels an.
Der laufende Uranus im Zeichen Waage erreicht den Radix-Aszendent samt den Radix-Fixsternen Foramen, Spica und Arktur und bildet einen Quincunx zur Radix-Sonne. Es zeigt die Erschütterung des Friedens samt massiven wirtschaftlichen Verlusten an.
Der laufende Neptun im Zeichen Schütze im 2. Haus bildet ein Trigon zum Radix-Mond und einen Quicunx zur Radix-Venus, was einerseits die Täuschung und Enttäuschung der Nachbarstaaten anzeigt, andererseits die erfolgreiche Verteidigung der Souveränität Israels.
Der laufende Pluto im Zeichen Waage im 12. Haus steht auf einem kritischen Grad auf dem rückläufigen Radix-Asteroiden Sisyphus und bildet ein Sextil zum Radix-Mond und ein Quadrat zur Radix-Venus. Die gute Arbeit der Geheimdienste bringt Israel den militärischen Sieg, wenn auch mit großen wirtschaftlichen und humanen Verlusten.
Der laufende rückläufige Chiron im Zeichen Widder erreicht den Radix-Deszendent und den Radix-Transneptuner Admetos und bildet danach ein Trigon zum Radix-Saturn (Herr von 4). Der schmerzhafte Konflikt wird grausam geführt, doch die Verteidigung Israels ist erfolgreich.
Die laufende Lilith im Zeichen Steinbock im 3. Haus bildet Quadrate zum rückläufigen Radix-Asteroiden Sisyphus und zum Radix-Asteroiden Eris, außerdem eine Opposition zur Radix-Venus. Die vergiftete Kommunikation zwischen den beteiligten Staaten und verdeckt geplante Aktionen kosten eine Menge Substanz und beschädigen das Ansehen Israels in der Welt.
Der Libanonkrieg 1982
Auf die Ermordung seines Botschafters am 3. Juni 1982 in London und nach Feuerüberfällen der Palästinensische Befreiungsorganisation PLO auf israelische Siedlungen im Norden des Landes (Galiläa) reagierte Israel am 4. Juni mit massiven Luftangriffen auf PLO-Stellungen im Libanon. Am 6. Juni startete Israel die Invasion des Libanon unter der Bezeichnung „Operation Frieden für Galiläa“. Am 9. Juni erfolgte ein massiver Überraschungsangriff auf syrischen Verbände in der Bekaa-Ebene. Unter dem Druck der USA und der Sowjetunion bot Israel den Syrern den Waffenstillstand an. Am 11. Juni kam es zu einem Waffenstillstand. Dieser wurde am 12. Juni auch auf die PLO ausgeweitet, hielt aber im Raum Beirut nicht. Nach einem Evakuierungsplan mussten 11.000 PLO- und andere palästinensische Kämpfer bis zum 1. September aus Beirut abziehen. Israel hatte damit sein militärisches Ziel erreicht.
Am 16. September ermordeten christliche libanesische Phalange-Milizen unter den Augen und offenbar geduldet von israelischen Truppen in den palästinensischen Flüchtlingslagern Sabra und Schatila in Westbeirut zwischen 1.000 und 3.000 zurückgebliebene Palästinenser – überwiegend Frauen, Kinder und alte Menschen. Auslöser des Massakers war der Mord an Baschir Gemayel, dem Führer der christlichen Miliz und Präsidenten Libanons. Den Mord lastete man der PLO an. Das Blutbad beschädigte Israels Ansehen auch in der westlichen Welt. Das Massaker wurde von der UN-Generalversammlung am 16. Dezember 1982 als Genozid gewertet.
1983 beendete ein Friedensvertrag zwischen Libanon und Israel offiziell den Krieg, dem rund 10.000 Menschen zum Opfer gefallen waren. Israel wurde zunehmend isoliert.
Israel richtete im südlichen Libanon eine Sicherheitszone ein und zog sich erst im Mai 2000 aus dem Libanon zurück.
Die Transite beim Libanonkrieg am 3. Juni 1982
Signifikante Transite
Der laufende Mond im Zeichen Skorpion im 1. Haus bildet in diesen Tagen Quadrate zu den Radix-Planeten Mond, Pluto und Saturn. Diese Transite weisen auf die Gewalt und den Druck hin.
Der laufende rückläufige Merkur im Zeichen Zwillinge im 8. Haus erreicht den Radix-Merkur (Herr von 9) und löst den Kampf um die Grenzen aus.
Die laufende Venus im Zeichen Stier im 7. Haus steht auf einem kritischen Grad und bildet ein Sextil zur Radix-Venus und ein Quadrat zum Radix-Mond. Israel kann auf die Unterstützung des Verbündeten USA zählen, doch ist auch eine Tendenz zu Annexionen zu erkennen.
Der laufende Mars im Zeichen Waage im 12. Haus erreicht den rückläufigen Radix-Asteroiden Sisyphus und bildet ein Quadrat zur Radix-Venus. Die Angriffe kosten Substanz und verdeckt geplante Aktionen beschädigen den Ruf Israels in der Welt.
Der laufende rückläufige Saturn im Zeichen Waage im 12. Haus bildet ein Sextil zum Radix-Saturn (Herr von 4). Die akribische Arbeit der Geheimdienste ermöglicht die erfolgreiche Verteidigung der Heimat und Landgewinne.
Der laufende rückläufige Neptun im Zeichen Schütze im 2. Haus erreicht den rückläufigen Radix-Jupiter (Herr von 3) und bildet ein Trigon zum Radix-Mars (Herr von 7). Die verdeckte Kommunikation täuscht die Gegner und schafft neue Verbündete als auch Gebiete.
Der laufende rückläufige Pluto im Zeichen Waage im 1. Haus erreicht den Radix-AC und die Radix-Fixsterne, Arktur, Spica und. Foramen. Er bildet ein Quadrat zum Radix-MC und ein Trigon zum Radix-Uranus. Pluto stärkt die Verbundenheit der Bevölkerung in Israel, aber die Gewalt löst große Verluste aus und beschädigt das Ansehen Israels.
Der laufende Chiron im Zeichen Stier im 8. Haus erreicht die Radix-Sonne (Herr von 11) und den Radix-Fixstern Algol. Chiron bildet ein Sextil zum Radix-MC und einen Quincunx zum Radix-AC. Es zeigt den schmerzhaften Angriff auf die Ressourcen mit vielen Toten als auch die Infragestellung von fragwürdigen Idealen mit der Landgewinnung an.
Die laufende Lilith im Zeichen Schütze im 3. Haus erreicht den rückläufigen Radix-Jupiter und das weist auf das Ende des Friedens und eine vergiftete Kommunikation mit Hass auf vorhandene Kritiker hin.
Der laufende absteigende Mondknoten im Zeichen Steinbock im 3. Haus erreicht den rückläufigen Radix-Asteroiden Karma und zeigt den schicksalhaften Konflikt aufgrund von Vorurteilen und einer fragwürdigen Kommunikation hin.
Die 1. Intifada 1987 - 1993
In den 1980er Jahren nahmen die Spannungen zwischen Israelis und Palästinensern immer mehr zu. Im Jahre 1987 brachen gewalttätige Unruhen zwischen Palästinensern und Israelis aus, die so genannte Erste Intifada (Intifada bedeutet arabisch Abschüttelung). Auslöser der Intifada war der Zusammenstoß eines israelischen Lastwagens mit zwei palästinensischen Taxis am 8. Dezember 1987. Dabei starben vier Palästinenser. Während der Begräbnisse der vier Toten im Gazastreifen kam es zu Massendemonstrationen und Ausschreitungen. Mit Steuerstreiks, dem Boykott israelischer Waren und Demonstrationen wollten die Palästinenser ein Ende der Besatzung erzwingen. Das Werfen von Steinen gegen Soldaten und Panzer, der „Krieg der Steine“, wurde zu einem Ritual.
Die Folgejahre standen im Zeichen dieser Auseinandersetzung. Die erste Intifada fand 1993 nach 6 Jahren mit der Unterzeichnung des Oslo-Abkommens ein Ende. Viele wichtige Fragen hatte der Vertrag aber ausgeklammert: die Zukunft der jüdischen Siedlungen und der palästinensischen Flüchtlinge sowie den Grenzverlauf zwischen den beiden Staaten und den Status Jerusalems, Fragen, die bis heute nicht gelöst sind.
Ursachen und Auslöser
Auslöser der ersten Intifada war der Zusammenstoß eines israelischen Militärlastwagens mit zwei palästinensischen Taxis am 8. Dezember 1987. Dabei starben in der Nähe des Grenzübergangs Erez an der nördlichen Grenze des Gazastreifens vier Palästinenser (wovon drei aus dem Flüchtlingslager Dschabaliya stammten). In den Palästinensergebieten vermutete man einen Vergeltungsakt für einen kurz zuvor im Gazastreifen erstochenen Israeli. Es ging das Gerücht um, der Fahrer des LKW sei ein Verwandter des Ermordeten. Die bereits 1986 in Hebron gegründete Hamas machte sich die Unruhen zunutze, übernahm die Führung und schürte Aufstände gegen israelische Soldaten, in denen sich „die Wut der palästinensischen Jugend“ auf die Besatzer entlud. Während der Begräbnisse der vier Toten im Gazastreifen kam es zu Massendemonstrationen und Ausschreitungen. Im Gazastreifen und dem Westjordanland gingen die Palästinenser auf die Straßen, Kinder warfen Steine auf die israelischen Panzer und Autoreifen wurden in Brand gesteckt. Die Debatten über weitere politische Ursachen für diesen palästinensischen Volksaufstand sind vielfältig: Während der 1980er Jahre gehörten die palästinensischen zusammengefassten Fruchtbarkeitsziffern zu den höchsten weltweit. In dieser Zeit war nahezu die Hälfte der Palästinenser jünger als 15 Jahre, 70 Prozent unter 30 Jahren. Diese junge Generation wuchs in einer Gesellschaft auf, die nicht hinnehmen wollte, dass das Westjordanland und der Gazastreifen nach dem Sechstagekrieg von Israel besetzt war und erst in der Folge erfolgreich geschlossener Friedensverträge zurückgegeben werden sollte. Trotzdem verbesserten sich die Zugänge zu Bildungseinrichtungen, so wurde beispielsweise 1978 die Islamische Universität in Gaza gegründet. Dennoch nahm die Zahl der Erwerbslosen zu. Mit dem enormen Ölpreisverfall von 1986 begründeten die umliegenden Golfstaaten die Kürzung finanzieller Unterstützung für die Palästinensergebiete.
Palästinensische Aktionen
Der Aufstand entstand für die PLO-Führung in Tunis völlig ungeplant und ungesteuert. Von 1967 an lebten die Palästinenser zwar widerwillig, aber kooperativ unter israelischer Militärverwaltung. Größere Widerstandsaktionen wurden der PLO im Ausland überlassen. Nun wurde die Zusammenarbeit mit den israelischen Behörden eingestellt und „für die Welt anschaulich gemacht“.
Friedliche Aktionen
Die zentralen Personen bei der Planung und Finanzierung der friedlichen Aktionen waren Faisal Husseini und Sari Nusseibeh. Es gab verschiedene Arten von Streik:
Massenkündigungen von palästinensischen Polizisten (teilweise aber aus Angst vor Repressalien)
Läden wurden nur mehr stundenweise geöffnet.
Abgaben und Steuern wurden nicht mehr entrichtet.
Nach jedem Todesfall wurde ein Generalstreik ausgerufen.
Boykott von israelischen Erzeugnissen durch Reorganisation und Intensivierung der eigenen Landwirtschaft.
Flugblätter wurden verbotenerweise gedruckt und verteilt.
Gründung von Hilfskomitees, die Aktionen organisierten und durch die Lage in Not Geratenen halfen.
Hissen der verbotenen palästinensischen Flagge an exponierten Stellen wie Stromleitungen, wo sie nur schwer zu entfernen waren.
Beschriftung von Wänden mit Parolen und Aufrufen.
Gewaltsame Aktionen
Die Wellen von friedlichem zivilen Ungehorsam waren jedoch nur ein Teil der Intifada, sodass recht schnell gewaltsame Methoden auf palästinensischer Seite überhandnahmen. In den gewaltsamen Protesten schlug sich die Frustration der durch hohe Geburtenraten extrem jungen Bevölkerung nieder, in der große Arbeitslosigkeit bestand. Da die Intifada allerdings keine von Parteien dominierte, sondern eher eine nationale Bewegung war, verfügten die meisten Jugendlichen über so gut wie keine Waffen, weshalb es zu keinen größeren bewaffneten Angriffen auf die israelischen Soldaten kam. Dementsprechend stellt sich auch die Opferbilanz dar, die Ende 1990 bei 609:18 (Tote auf palästinensischer /israelischer Seite) und 12.000:3.391 (Verletzten) lag. Stattdessen wurde vor allem auf Steine zurückgegriffen, die auf israelische Panzer und Soldaten sowie Zivilisten/Siedler gleichermaßen geworfen wurden, was der Intifada den Beinamen „Krieg der Steine“ einbrachte. Ein weiteres Merkmal waren Molotowcocktails, die im Kampf genutzt wurden, da sie sehr einfach zusammengebaut werden konnten. Man vermutet, dass etwa 3600 Molotowcocktails geworfen wurden. Später jedoch nutzten noch recht junge islamistische Parteien wie die Hamas den Aufstand, um ihre eigene Ideologie populär zu machen, zumal der Aufstand durch seine unangepasste bis widerständige Haltung zu den israelischen Autoritäten eine Atmosphäre der Gesetzlosigkeit schuf, gegen die diese Parteien mit ihren eigenen Mitteln vorgehen konnten. Viele sehen in der ersten Intifada die Geburtsstunde der Hamas, die seit 2006 den Gazastreifen kontrolliert.
Kollaborateure
Ein weiteres Kapitel der Intifada ist die Lynchjustiz unter den Palästinensern. Personen, die mit israelischen Behörden zusammenarbeiteten, wurden fortan als Kollaborateure angesehen und grausam verfolgt. Die von Israel ernannten Bürgermeister sowie Polizisten wurden ermordet. Schon der Verdacht, ein Informant zu sein, war in vielen Fällen das Todesurteil. Auf diese Weise sollen über 700 Personen umgebracht worden sein. Händler, die sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht an Streiks halten wollten, wurden mit Gewalt dazu gezwungen ihre Geschäfte wieder zu schließen. Verantwortlich dafür waren vorwiegend Jugendliche, die durch die Straßen zogen und die Einhaltung der Streiks überwachten. Die allgemeine Gesetzlosigkeit durch die chaotische Lage provozierte politische Gewalttaten genauso wie Plünderungen. Die interne Gewalt forderte während der Intifada insgesamt ähnlich viele Todesopfer wie die Angriffe auf israelische Soldaten.
Israelische Reaktionen
Zuerst wurde versucht, die Streiks gewaltsam zu brechen. So öffneten Soldaten gewaltsam die durch Gitter, Klappläden und Vorhängeschlösser versperrten Geschäftslokale, um das Bild der ausgestorbenen Geschäftsstraßen zu beseitigen. Später ließ man den Palästinensern die Streiks, die auch der eigenen Bevölkerung schadeten.
Steinewerfern wurden von Soldaten die Arme und Beine gebrochen, ein Videobericht davon schockierte die ganze Welt. Der israelische Verteidigungsminister Jitzchak Rabin hatte die Armee aufgerufen, mit „Macht, Kraft und Prügel“ die Ordnung wiederherzustellen und erhielt daraufhin in der arabischen Welt den Beinamen „Knochenbrecher“. Ein Regierungssprecher hatte erklärt, „wenn die Truppen die Hand eines Steinewerfers brechen, ist er für 6 Wochen nicht mehr in der Lage, Steine zu werfen.“
Dennoch scheiterte Rabins sogenannte „Breaking the Bones“-Strategie in ihrem Versuch, den Widerstand zu brechen, zog aber schwere Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung nach sich. Nach einem Bericht der Hilfsorganisation „Save the Children“ aus dem Jahr 1990 benötigten schätzungsweise zwischen 23.600 und 29.900 palästinensische Kinder nach den ersten zwei Jahren dieses Vorgehens der IDF medizinische Versorgung wegen Verletzungen durch Stockschläge. 30 % dieser Kinder waren jünger als zehn Jahre alt, 20 % waren jünger als fünf Jahre alt. Ehud Barak, damals stellvertretender Stabschef, gab die Richtlinie aus, Schüsse auf Kinder zu vermeiden, dennoch wurden 106 Kinder erschossen.
Im Sommer 1988 wurden von den Behörden 8.000 Oliven- und Obstbäume und tausende Weizenfelder der Palästinenser abgebrannt, als Reaktion zündeten die Palästinenser Wälder an.
Im September 1988 wurden Gummigeschosse eingeführt, wodurch die Armee die Möglichkeit zum Waffeneinsatz erhielt, ohne viele Todesopfer zu provozieren. Rabin: „Es ist unsere Absicht, möglichst viele von ihnen zu verwunden und Verletzungen zu verursachen, dies ist genau das Ziel der Verwendung der Plastikkugeln.“
Nicht bezahlte Kfz-Steuern wurden durch die Einführung neuer Nummerntafeln eingetrieben. Eine neue Autonummer bekam nur der, der die offene Steuerschuld beglichen hatte. Palästinensische Fahrzeuge wurden mit einem Aufschlag auf die Haftpflichtversicherung belegt, um die Kosten für die Schäden durch Steinwürfe auf israelische Fahrzeuge zu kompensieren, denn Siedler durften diese auch ohne Vollkaskoversicherung geltend machen. Dieser Aufschlag wurde von den Palästinensern mit „stone tax“bezeichnet.
Steuern und Wassergebühren wurden durch Pfändung von Hab und Gut (Ende 1989 in fast jedem Haushalt von Beit Sahur nahe Betlehem) eingetrieben. Es wurden lang andauernde Ausgangssperren verordnet, teils in Kombination mit der Abschaltung von Strom und Wasser. Die Bewegungsmöglichkeiten in den engen Gassen der Städte wurde durch Sperren aus mit Beton gefüllten Tonnen eingeengt.
Die Armee übermalte Parolen auf den Hauswänden und hielt Palästinenser dazu an, die verbotenen PLO-Flaggen zu entfernen. Einige mussten auf Leitungsmasten klettern und erlitten dabei einen Stromschlag.
Für lange Zeit wurde die Schließung von Universitäten und Schulen, die sich zu Brutstätten der Aufstände entwickelten, angeordnet. Ende 1991 waren beinahe alle Bildungseinrichtungen aus Sicherheitsgründen geschlossen. Später wurde heftig kritisiert, dass das Fehlen der Möglichkeit der Bildung die Unruhen umso stärker anfachte.
Die Angehörigen von Todesopfern wurden gezwungen, Begräbnisse ohne Aufsehen und in der Nacht durchzuführen, um neue Demonstrationen zu vermeiden.
Es kam zu Massenverhaftungen und rigorosen Strafen für Delikte wie „Hissen der PLO-Fahne“. Zahlreiche Frauen hatten während und nach Verhören Fehlgeburten, auch durch den Einsatz von Tränengas.
Jüdische Siedler, die bis dahin in den arabischen Städten einkauften, blieben den Zentren fern und erhielten in der Folge oft eigene Zufahrtsstraßen. Siedler, die mit Steinen beworfen wurden, schossen zurück und führten teilweise Racheaktionen an den Arabern durch.
Die Strafe der Hauszerstörung wurde ausgeweitet. Bis Ende 1991 wurden mehr als 300 Wohnungen zerstört oder versiegelt und 2.000 Personen obdachlos gemacht.
Die Chronologie der Ereignisse
8. Dezember 1987: Ausbruch der Intifada
Januar 1988: erstes Flugblatt mit der Bezeichnung Hamas
November 1988: die PLO beschließt die Palästinensische Unabhängigkeitserklärung und erkennt das Existenzrecht Israels an.
Juli 1990: Bombenanschlag auf den Strand von Tel Aviv
August 1990: Invasion des Irak in Kuwait - Gastarbeiter kehren heim.
Oktober 1990: Am Jerusalemer Tempelberg werden 17 Demonstranten erschossen
September 1991: 340.000 von 400.000 palästinensischen Flüchtlingen werden aus Kuwait vertrieben
Oktober 1991: Konferenz von Madrid
Juni 1992: Wahl von Jitzchak Rabin zum Ministerpräsidenten
13. Dezember 1992: Entführung des israelischen Grenzpolizisten Nissim Toledano durch die Hamas
14. Dezember Verhaftung von 1.600 Palästinensern in Gaza
17. Dezember 1992: Ausweisung von 415 Islamisten in den Südlibanon
März 1993: Abriegelung der Westbank und des Gazastreifens
Mai 1993: Der 1.200. Palästinenser stirbt seit Beginn der Intifada
August 1993: Ende der Geheimverhandlungen mit der PLO
13. September 1993: Unterzeichnung des Oslo-Vertrages in Washington
25. Februar 1994: Massaker in der Abraham-Moschee in Hebron durch Baruch Goldstein: 29 Tote
Juli 1994: Rückkehr Arafats nach Palästina
Auswirkungen
Der Aufstand kostete Israel monatlich 120 Mio. US-Dollar an Sicherheitsausgaben und 38 Mio. US-Dollar an indirekten wirtschaftlichen Schäden. Die israelischen Gegenmaßnahmen und die Golfkrise 1990– 1991 dämpften den Aufstand. Nach dem Zweiten Golfkrieg war Israel jedoch gezwungen, Verhandlungen mit der PLO aufzunehmen, zuerst geheim, dann offiziell. Die Erste Intifada brachte also schlussendlich die Autonomie. Aus den Widerstandskomitees entstanden neue Parteien und Organisationen, u. a. auch die Hamas. Die Palästinensergebiete wurden zunehmend von Israel abgeriegelt, was zu einem starken Rückgang der palästinensischen Beschäftigten in Israel führte. Nachdem 1992 noch 115.600 Palästinenser in Israel arbeiteten, halbierte sich die Zahl bis 1996.
Die Transite beim Ausbruch der 1. Intifada am 8. Dezember 1987
Signifikante Transite
Die laufende Sonne im Zeichen Schütze im 2. Haus bildet ein Trigon zum Radix-Saturn (Herr von 4) und zeigt den religiös motivierten Kampf um das Land und den Besitz samt der erfolgreichen Verteidigung an.
Der laufende Merkur im Zeichen Schütze im 2. Haus bildet eine Opposition zum Radix-Merkur (Herr von 9 und 12) und zu den Radix-Fixsternen der Hyaden. Der karmische religiöse Konflikt bringt Verluste und Trauer, es zeigt eine hasserfüllte Kommunikation an.
Die laufende Venus im Zeichen Schütze im 3. Haus erreicht den rückläufigen Radix-Asteroiden Karma und bildet einen Quincunx zum Radix-Pluto als auch ein Anderthalbquadrat zum zum Radix-Mars (Herr von 7). Die schicksalhafte Provokation führt mangels Austausch zur Eskalation der Gewalt sowie neuen Vorurteilen und Hass.
Der laufende Mars im Zeichen Skorpion im 1. Haus bildet ein Quadrat zum Radix-Pluto. Dieser Transit steht allgemein für Gewalt und Hass, in diesem Fall um Themen wie Selbstbestimmung, Werte und Besitz.
Der laufende rückläufige Jupiter im Zeichen Widder im 6. Haus überquert den Radix-Transneptuner Admetos und bildet Sextile zu den zu den Radix-Asteroiden Achilles und Orcus als auch ein Trigon zum Radix-Saturn. Israel hat Glück bei der Verteidigung seiner Grenzen und Souveränität, wenn auch zum Preis großer Zerstörung, dem Einbruch der Wirtschaft und unermesslichem Leid.
Der laufende Saturn im Zeichen Schütze an der Spitze des 3. Hauses bildet ein Sextil zum Radix-AC, einen Quincunx zur Radix-Sonne und eine Opposition zum Radix-Asteroiden Orcus. Diese Konstellationen zeigen das Ende der Diplomatie, den Kampf mit den Nachbarn mit vielen Opfern und die Angriffe auf die Identität an.
Der laufende Uranus im Zeichen Schütze im 3. Haus erreicht den rückläufigen Radix-Jupiter und bildet ein Trigon zum Radix-Mars und einen Quincunx zum Radix-Fixstern Algol. Es zeigt das plötzliche Ende des Glücks und des Friedens an, aber auch die erfolgreiche Abwehr der Angriffe. Die Gewalt eskaliert ohne Rücksicht auf Verluste.
Der laufende Neptun im Zeichen Steinbock im 3. Haus bildet Oktile zum rückläufigen Radix-Asteroiden Chiron, zur Radix-Lilith und den Radix-Fixsternen Unukalhai und Deneb Algedi, sowie eine Opposition zur Radix-Venus. Verschwörungen und Intrigen lösen Leid und Verderben aus, Vorurteile und Ressentiments lassen aus Freunden Feinde werden.
Der laufende Pluto im Zeichen Skorpion im 1. Haus bildet wie auch der laufende Mars ein Quadrat zum Radix-Pluto, ein Quintil zum Radix-Mars und einen Quincunx zum Radix-Merkur samt den Radix-Fixsternen der Hyaden. Dieser Transit löst kollektive Gewalt und Ohnmacht aus, was wegen zwanghaften Expansionsbestrebungen und religiösem Fanatismus geschieht. Die Angriffe auf das Land werden erfolgreich abgewehrt.
Der laufende rückläufige Chiron im Zeichen Zwillinge im 9. Haus erreicht den Radix-Uranus (Herr von 5), er bildet ein Sextil zum Radix-Mars, ein Quadrat zum Radix-Asteroiden Chaos und eine Opposition zum rückläufigen Radix-Jupiter. Der schmerzhafte religiöse und politische Konflikt entlädt sich plötzlich und betrifft vor allem Kinder und Jugendliche, welche um ihre Ideale und die Zukunft gebracht werden.
Die laufende Lilith im Zeichen Löwe im 10. Haus erreicht den Radix-Pluto und bildet Quadrate zur Radix-Mondknotenachse und zum Radix-Fixstern Menkar. Negatives kollektives Karma entlädt sich in abgrundtiefen Hass, verursacht großes Leid und beschädigt das Ansehen von Israel in der Welt.
Der laufende absteigende Mondknoten im Zeichen Jungfrau kurz vor dem Einritt in das 11. Haus erreicht den Radix-Fixstern Alkaid und bildet ein Quadrat zum rückläufigen Radix-Jupiter. Kommunikationsprobleme und gegenseitige Provokationen lösen Rachsucht und Terror über Parteien und Gruppen aus. Die Ideale werden auf die Probe gestellt und viele Freundschaften zerbrechen.
Der laufende aufsteigende Mondknoten im Zeichen Fische kurz vor dem Eintritt in das 5. Haus überquert den Radix-Asteroiden Damocles, bildet ein Oktil zum aufsteigenden Radix-Mondknoten und zum Radix-Fixstern Menkar, ein Quadrat zum rückläufigen Radix-Jupiter sowie einen Quincunx zum Radix-Mars. Die fanatische religiöse Gesinnung schlägt in Gewalt um, vor allem Kinder und Jugendliche sind in diesem Konflikt involviert und betroffen.. Israel verlässt den Weg der karmischen Entwicklung hin zur Qualität des Zeichens Stier mit Verlässlichkeit, dem Austausch mit Partnern, Sicherheit, Beständigkeit und Wohlstand. Stattdessen verstärken sich die karmischen Entsprechungen des Zeichens Skorpion mit Rachsucht, Terror, Macht und Ohnmacht samt vielen Opfern.
Der Friedensprozess 1993 - 2000
Auf dem israelisch-palästinensischen Gipfeltreffen im ägyptischen Badeort Sharm El-Sheikh war ein erster Durchbruch im Nahost-Friedensprozess erzielt worden: Der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon und der palästinensische Präsident Mahmud Abbas verkündeten am 8. Februar 2005 eine gegenseitige Waffenruhe.
Der Handschlag zwischen Yitzhak Rabin und Yassir Arafat am 13. September 1993 gilt als Sinnbild des Friedensprozesses.
Die weltweiten politischen Entwicklungen der 90er Jahre brachten eine entscheidende Wende im Nahostkonflikt. Die Sowjetunion brach zusammen, der Golfkrieg entbrannte. Damit verschob sich das Kräfteverhältnis in der gesamten Region. Die USA als bedeutende Hegemonialmacht hatte mehr Einfluss auf die Entwicklungen in Nahost. Durch die mehrere Jahre andauernde blutige Intifada standen sowohl die Palästinenserführung als auch die israelische Regierung unter Druck. Israel überwand seine ablehnende Haltung gegenüber Verhandlungen mit den Palästinensern und seine arabischen Nachbarn waren bereit, den jüdischen Staat durch die Aufnahme direkter Gespräche anzuerkennen.
1991 kam es zur Konferenz von Madrid unter Beteiligung Syriens, Israels, des Libanon sowie einer gemeinsamen jordanisch-palästinensischen Delegation. Damit war der erste Schritt auf dem Weg zum Friedensprozess getan. Gemeinsam wollte man nach Wegen zum friedlichen Zusammenleben suchen. Die Konferenz leitete multi- sowie bilaterale Gespräche über drängende Probleme der Region ein. Außerdem führte sie zur Beendigung des arabischen Wirtschaftsboykotts gegen Israel. Der israelische Ministerpräsident Yitzhak Rabin hielt an dem auf Verhandlungserfolge zielenden Kurs trotz erheblichen innenpolitischen Drucks und des Bruchs seiner Koalition fest. Bis konkrete Erfolge erzielt werden konnten, sollte es jedoch noch bis zum September 1993 dauern.
Israelisch-palästinensische Geheimverhandlungen brachten dann den Durchbruch und führten am 13. September 1993 in Washington zur Unterzeichnung der Osloer Prinzipienerklärung, Oslo I. Diese Erklärung sollte die Grundlage für die Einrichtung einer palästinensischen Selbstverwaltung sowie Endstatusverhandlungen darstellen. Daraufhin wurde die Palästinensische Behörde eingerichtet, deren Befugnisse 1994 im Kairoer Abkommen ausgestaltet wurden.
Über das Oslo-II-Abkommen vom 24. September 1995 begann im Jahr 1996 die Errichtung einer palästinensischen politischen Struktur. Die Selbstverwaltung der Palästinenser wurde ausgeweitet. Das Dokument teilt das Westjordanland in drei Zonen auf. Die Zone A - sie umfasst die großen Städte mit Ausnahme Hebrons - wird vollständig von den Palästinensern kontrolliert. Die Zone B steht unter gemeinsamer Regie. Die Zone C - jüdische Siedlungen und unbewohntes Gebiet mit Militärstützpunkten - steht unter dem Kommando Israels. Das Ziel von Oslo II: mehr Autonomie für die Palästinenser und mehr Sicherheit für die Israelis. Doch Terroranschläge, Siedlungsbau und Intifada machten die guten Vorsätze zunichte.
Die im Juli 2000 in Camp David unter Vermittlung des amerikanischen Präsidenten Bill Clinton geführten Verhandlungen mit PLO-Chef Jassir Arafat und dem israelischen Ministerpräsidenten Ehud Barak scheiterten. Im Herbst 2000 brach das in Oslo vereinbarte Konfliktmanagement zusammen. Palästinensische Terroranschläge in Israel machten die Friedensbemühungen zunichte.
Ab Herbst 2001 verschlechterte sich die Lage weiter. Der Ermordung des israelischen Ministers Ze'evi am 17. Oktober 2001 durch die „Volksfront zur Befreiung Palästinas“ folgte eine Verhärtung der Politik von Premierminister Ariel Sharon. Zahlreiche militante palästinensische Führer wurden getötet. Ab April 2002 griff die Operation "Schutzwall". Israel besetzte palästinensische Städte und zerschlug palästinensische Verwaltungs- und Sicherheitsstrukturen. Die palästinensische Bevölkerung hing am Tropf der internationalen humanitären Hilfe. Bis zum Ende der Zweiten Intifada 2005 gab es mehrere Tausend Tote auf beiden Seiten zu beklagen.
Die Transite beim Friedensprozess am 13. September 1993
Signifikante Transite
Die laufende Sonne im Zeichen Jungfrau im 11. Haus bildet ein Sextil zum rückläufigen Radix-Chiron und dem Radix-Fixstern Unukalhai und in den folgenden Tagen ein Trigon zur Radix-Sonne (Herr von 11). Diese Konstellation zeigt nach außen hin zwar einen guten Willen zum Frieden, doch Unukalhai weist auf eine fehlende Moral und unethisches Handeln hin.
Der laufende Mond im Zeichen Löwe im 10. Haus erreicht den Radix-Pluto, er bildet aber Quadrate zur Radix-Mondknotenachse und zum Radix-Fixstern Menkar sowie eine Opposition zur Radix-Lilith. Diese Konstellation weist auf einen Medienwirksamen Auftritt in der Öffentlichkeit hin, doch dies geschieht auf Druck der USA und nicht aus eigenen Bestreben.
Der laufende Merkur im Zeichen Waage im 12. Haus erreicht den rückläufigen Radix-Asteroiden Sisyphus und bildet ein Sextil zum Radix-Mond als auch ein Quadrat zur Radix-Venus. Verborgene Pläne und egoistische Interessen lassen die Friedensgespräche zur Farce werden, da Israel zu keinen nachhaltigen Zugeständnissen bereit ist.
Die laufende Venus im Zeichen Löwe im 10. Haus erreicht den Radix-Saturn und bildet ein Sextil zum Radix-Asteroiden Orcus, Quadrate zur Radix-Sonne und zum rückläufigen Radix-Chiron sowie zum Radix-Fixstern Unukalhai und Oppositionen zur Radix-Lilith und zum Radix-Asteroiden Achilles. Die Friedensgespräche repräsentierten nach Außen hin Zuversicht, doch wurden sie nicht aufrichtig geführt, da die Interessen zu weit auseinandergingen.
Der laufende Mars im Zeichen Waage im 12. Haus steht auf einem kritischen Grad und erreicht in diesen Tagen den Radix-AC und die Radix-Fixsterne Foramen, Spica und Arktur. Er bildet Trigone zu den Radix-Asteroiden Achilles und Orcus als auch zur Radix-Lilith und eine Opposition zum Radix-Transneptuner Admetos. Gier, Falschheit und übertriebener Egoismus als auch Materialismus vereiteln den Erfolg der Friedensgespräche.
Der laufende Jupiter im Zeichen Waage im 12. Haus steht auf einem kritischen Grad und bildet ein Sextil zum Radix-Saturn (Herr von 4) und eine Opposition zum Radix-Transneptuner Admetos. Diese Konstellation unterstützt die Friedensgespräche, doch Israel hat heimliche Pläne und die Absicht, seinen Einfluss zu erweitern und ist zu keinen verbindlichen Zugeständnissen an die Palästinenser bereit.
Der laufende rückläufige Saturn im Zeichen Wassermann im 4. Haus (Heimat) erreicht die Radix-Lilith und den Radix-Fixstern Deneb Algedi. Saturn bildet Trigone zum Radix-AC und den Radix-Fixsternen Foramen, Spica und Arktur und zum Radix-Uranus, außerdem einen Quincunx zum Radix-MC und eine Opposition zum Radix-Mars. Diese Konstellationen zeigen das Scheitern der Friedensgespräche durch Gegner an.
Die laufenden rückläufigen Planeten Uranus und Neptun stehen gemeinsam im Zeichen Steinbock im 3. Haus und bilden einen Quincunx zum Radix-Saturn als Herrscher des 4. Hauses. Täuschungen und plötzliche Überraschungen in der Kommunikation vereiteln eine gerechte Aufteilung der Länder Israel und Palästina.
Der laufende Pluto im Zeichen Skorpion am Beginn vom 2. Haus steht auf dem rückläufigen Radix-Chiron und dem Radix-Fixstern Unukalhai. Pluto bildet Quadrate zur Radix-Lilith, zum Radix-Fixstern Deneb Algedi, Trigone zum Radix-MC und zum Radix-Fixstern Pollux sowie einen Quincunx zum Radix-Uranus und dem Radix-Asteroiden Orcus. Diese Konstellationen zeigen den subtilen Kampf um Macht, Einfluss und Besitz an, den Israel zu seinem Vorteil gewinnen wird.
Die laufende Lilith im Zeichen Widder im 6. Haus erreicht den Radix-Asteroiden Eris und bildet in den kommenden Tagen Sextile zum Radix-Merkur und zu den Radix-Fixsternen der Hyaden. Außerdem Oktile zur Radix-Sonne und zur Radix-Lilith und ein Anderthalbquadrat zum rückläufigen Radix-Chiron und zum Radix-Fixstern Unukalhai. Heimliche Abmachungen und Täuschungen der gegnerischen Parteien lassen die Friedensgespräche scheitern, es wird weiterhin konfliktreich bleiben.
Der laufende absteigende Mondknoten im Zeichen Zwillinge im 8. Haus erreicht die Radix-Fixsterne der Hyaden. Karmische Verstrickungen und Machtgelüste über andere Menschen führen zu unehrlichen Gesprächen, Täuschungen und Enttäuschungen.
Der laufende aufsteigende Mondknoten im Zeichen Schütze im 2. Haus bildet ein Trigon zum Radix-Asteroiden Eris und in den kommenden Wochen ein Trigon zum Radix-Mond. Diese Konstellationen weisen auf in der Öffentlichkeit gefeierte Gespräche um Land und Besitz hin, welche aber letztendlich scheitern und von Gewalt und Konflikten abgelöst werden.
Die 2. Intifada 2000 - 2005
Die zweite Intifada, die von den Palästinensern als Al-Aqsa-Intifada bezeichnet wird, begann im September 2000. Der angekündigte Besuch des damaligen israelischen Oppositionsführers Ariel Scharon auf dem auch für Moslems heiligen Tempelberg mit der Al-Aqsa-Moschee führte zu heftigen Protesten unter den Palästinensern. Nach dem Scheitern des Gipfels von Camp David war die Gründung eines palästinensischen Staates erneut in weite Ferne gerückt. Scharon, der sich bereits im Wahlkampf befand, wollte mit seinem Gang in Gesellschaft von mehr als tausend Polizisten über den Tempelberg ein politisches Zeichen setzen, dass Jerusalem nicht geteilt werden würde. Am Tag nach seinem Besuch kam es zu heftigen Protesten. Die Polizei erschoss vier Palästinenser, es gab 200 Verletzte, darunter 14 israelische Polizisten. Die Auseinandersetzungen zwischen der israelischen Armee und Palästinensern griffen auf das gesamte Gebiet Israels und der Palästinensischen Autonomiebehörde über. Statt auf Massenproteste, Wirtschaftsboykotte und Straßenkämpfe in den Palästinensergebieten wie bei der ersten Intifada setzten radikale Palästinenser auf Terroranschläge in Israel. Die Zahl der Selbstmordanschläge stieg mit dem Ausbruch der Zweiten Intifada rasch an. Israel reagierte u.a. mit dem Bau eines 700 Kilometer langen Sperrwalls, der in der Nähe besiedelter Gebiete aus einer acht Meter hohen Mauer besteht.
Mit dem Abschluss eines Waffenstillstands zwischen dem Präsidenten der palästinensischen Autonomiebehörde Mahmud Abbas und Israels Ministerpräsidenten Ariel Scharon im ägyptischen Sharm El-Sheikh im Februar 2005 war die Zweite Intifada offiziell beendet. Folgen waren der Bau der israelischen Sperranlage, die Umsetzung von Scharons Abkoppelungsplan und Armut unter den Palästinensern. Zu Kampfhandlungen und Terrorakten kam es in der Konfliktregion jedoch trotz Phasen wechselseitiger Ruhe weiterhin.
Politische Besetzungen des Namens
Die Zweite Intifada wird mehrheitlich von arabischen Kreisen auch Al-Aqsa-Intifada nach der Al-Aqsa-Moschee genannt, weil sie nach Darstellung der Palästinenser ihren Ausgangspunkt bei dieser Moschee auf dem Jerusalemer Tempelberg habe. Von der israelischen Armee wird die zweite Intifada als „Flut-und-Ebbe-Ereignis“ bezeichnet. Manche israelische Kreise bezeichnen die zweite Intifada auch als Oslokrieg, in Anspielung auf den gescheiterten Oslo-Friedensprozess. In den Medien wird auch der Ausdruck „Terror-Intifada“ verwendet.
Der Beginn der zweiten Intifada
Wie angekündigt besuchte der Oppositionspolitiker Ariel Scharon am 28. September 2000 in Begleitung von bewaffnetem Personenschutz und mehr als 1000 Polizisten den in der Jerusalemer Altstadt unter arabischer Verwaltung stehenden Tempelberg. Nach israelischen Protokollen hatte der palästinensische Sicherheitschef Dschibril ar-Radschub sein Einverständnis für Scharons öffentlich angekündigten Besuch gegeben, sofern dieser keine Moschee betrete.