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Es war ein grauenhafter Anblick. Man hatte den Anwalt Clark Veek ein scharfes Reinigungsmittel eingeflößt, das ihn innerlich langsam zerfressen hatte. Der Anwalt war für ein Gangstersyndikat tätig gewesen, also vermuteten wir, dass der Täter aus diesem Milieu kam. Dann wurde in Kalifornien ein Mann auf genau die gleiche Art ermordet. Bestand eine Verbindung zwischen den beiden Opfern? Die Suche danach führte uns in einen kleinen Ort in Missouri und vor eine Mauer des Schweigens...
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Seitenzahl: 132
Veröffentlichungsjahr: 2010
Cover
Impressum
Tu Buße und stirb
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: »Mistake – Tödliche Fehler/Cause of Death«/ddp-images
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-0542-2
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Tu Buße und stirb
Seine Panik überschritt jedes denkbare Maß. Als er nach dem Schlag wieder zu sich kam, saß er an Beinen und Armen gefesselt auf einem Stuhl. Einer der Eindringlinge sorgte mit kaltem Lächeln dafür, dass er den Schlauch nicht hochwürgen konnte.
»Genieße es. Du hast es dir verdient.«
Er konnte nicht glauben, dass sie es tun würden, obwohl er ihnen alle Namen und Adressen verraten hatte. Sein fassungsloser Blick verfolgte, wie die durchsichtige Flüssigkeit in den Trichter am Ende des Schlauches floss.
Der Anblick war grauenhaft, doch der Gestank übertraf alles. Phil und ich warfen einen flüchtigen Blick auf den entstellten Leichnam, bevor wir uns eilig hinaus auf die Terrasse begaben. Hierhin hatte sich auch Lieutenant Copper vom NYPD zurückgezogen.
»Kein schöner Anblick, was?«
Der spindeldürre Ermittler lehnte an der hüfthohen Brüstung und zog die kühle Aprilluft tief in seine Lungen. Wir stellten uns zu ihm. Während mein Blick über die Häuser in der West End Avenue glitt und ich sogar für einen kurzen Augenblick meinte, einige Lichter des Broadways erkennen zu können, sprach der Lieutenant weiter.
»Veek hat sich einige Feinde mit seiner Aussage vor der Grand Jury gemacht. Ihre Anwesenheit lässt darauf schließen, dass Sie seine Mörder da vermuten.«
Er hatte absolut recht mit seiner Einschätzung. Clark Veek war ein sehr erfolgreicher Rechtsanwalt gewesen, dessen Klientenauswahl ab und an als fragwürdig zu bezeichnen war. Dass er seine Lizenz dennoch behalten konnte, lag zum einen an seiner Qualität als Anwalt und zum anderen in seiner Bereitschaft, bei kniffligen Rechtslagen auch mit den Behörden zu kooperieren.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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