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Hunderttausend Dollar für den, der bis Mitternacht Jane Greenwood tötet" - so war es im Internet zu lesen und machte die Runde durch die Gangsterkreise von New York. Dass dies kein schlechter Scherz war, dafür garantierte der Urheber dieser Message: Paul Russell, ein bekannter Gangster, den wir seit Wochen vergeblich suchten. Wir mussten herausfinden, wer diese Jane Greenwood war und sie beschützen, aber als wir der jungen Dame gegenüberstanden, ergab sich ein ganz anderes Bild...
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Seitenzahl: 132
Veröffentlichungsjahr: 2010
Cover
Impressum
In Brooklyn tickt die Killeruhr
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Film: »Motel/Vacancy«/ddp-images
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-0547-7
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
In Brooklyn tickt die Killeruhr
»Cotton?«
Ich erkannte die Stimme des Anrufers sofort, als ich ans Telefon ging. Ich kam noch nicht einmal dazu, meinen Namen zu nennen. Der drängende Unterton in Beechers Stimme war nicht zu überhören.
»Guten Morgen, Beecher. So früh schon munter?«
»Keine Scherze, Cotton. Das hier ist ernst. Es geht um Mord.«
Ich wusste, dass unser Informant Ken Beecher sich stets im Nachtleben von Manhattan herumtrieb. Daher war ich erstaunt darüber, kurz nach neun Uhr morgens von ihm angerufen zu werden.
»Mord? Wer wurde getötet?«
»Noch niemand, Cotton. Aber einer Lady namens Jane Greenwood soll es an den Kragen gehen.«
»Wer will diese Jane Greenwood umbringen?«
Beecher lachte. Es klang wie das heisere Bellen eines Hundes.
»Jeder, der hunderttausend Dollar brauchen kann.«
»Soll das heißen …«
»Exakt, Cotton. Paul Russell heißt der Typ, der Jane Greenwood tot sehen will. Er hat eine Killeruhr gestartet. Wer die Lady bis heute um Mitternacht umlegt, kriegt das Geld von ihm.«
Ich hatte den Telefon-Lautsprecher eingeschaltet. Daher bekam mein Freund Phil Decker jedes Wort mit. Wir saßen uns in unserem Office im 23. Stockwerk des FBI-Gebäudes an der Federal Plaza von Manhattan gegenüber.
Phil schlug seinen Schreibblock auf und machte sich bereits fleißig Notizen. Inzwischen redete ich weiterhin mit Beecher. Ich versuchte, so viel wie möglich von ihm zu erfahren.
Männer wie Beecher werden in der Unterwelt »Ratten« genannt. Kein Polizeispitzel macht sich bei Verbrechern beliebt. Wenn herauskommt, dass er für FBI oder NYPD arbeitet, kann er sein Testament machen.
»Woher haben Sie diese Information, Beecher?«
»Das werde ich Ihnen nicht sagen, Cotton. Sie sind der FBI-Agent, und ich bin Ihr Informant, schon vergessen? Wenn Sie meine Quellen hätten, dann würden Sie mich doch gar nicht benötigen. Glauben Sie, ich mache mich selbst arbeitslos?«
»Das FBI kann aber nicht aufgrund eines wilden Gerüchts tätig werden.«
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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