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In Sydney, Australien, hatte man vier Leichen gefunden, die man nicht identifizieren konnte. Es gab Hinweise, dass eines der Opfer aus den USA stammte und es erfolgte ein Hilfeersuchen an das FBI. Es stellte sich heraus, dass alle vier im Zeugenschutzprogramm gewesen waren. Phil und ich machten uns auf den Weg nach "down under", um dort in einen Irrgarten zu geraten, dessen einziger Ausweg der Tod war ...
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Seitenzahl: 200
Veröffentlichungsjahr: 2011
Cover
Impressum
Eine Falle für den Tod
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Dmitrijs Bindemanis/shutterstock
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-0774-7
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Eine Falle für den Tod
Inspector Alan Duncan wischte sich mit einem Taschentuch den Schweiß von der Stirn und drückte es dann vor seine Nase. Um ihn herum taten die Spezialisten der Crime Scene Unit der Metropolitan Police Sydney ihr Bestes, um die Spuren zu sichern. Die Plastikoveralls der Männer und Frauen raschelten leise bei jeder Bewegung.
Die vier Leichen in dem Zimmer zeigten schon deutliche Verwesungsspuren und der Gestank war fast unerträglich. Mit jedem Atemzug bewegte sich Duncans Magen ein Stück nach oben. Er hatte genug gesehen. Mit einer knappen Handbewegung winkte er einen der Police-Sergeants nach draußen.
Nachdem er vor dem weitläufigen Haus in Rockdale am Rande von Sydney ein paar Mal tief Luft geholt hatte, fragte er den Sergeant: »Was haben wir?«
Der Sergeant zuckte mit den Schultern. »Nichts.«
Phil und ich saßen an unseren Schreibtischen und warteten auf einen Anruf von Helen, dass wir zum Chef kommen könnten. Auf unserem Computer hatten wir einen Termin für eine dringende Besprechung an diesem nasskalten Januarmorgen gefunden. Er sollte um neun Uhr stattfinden, aber Helen hatte uns informiert, dass der Chef noch nicht da wäre und dass sie uns Bescheid geben würde, wenn Mr High einträfe.
»Hast du eine Ahnung, um was es geht?«, fragte ich Phil, der damit beschäftigt war, seine E-Mails durchzusehen.
»Keine Ahnung«, gab er zurück und klickte sich weiter durch die elektronische Post.
»Helen scheint auch nichts zu wissen«, versuchte ich das Gespräch in Gang zu halten.
»Wenn ich richtig informiert bin, dann ist Mister High gestern nach Washington geflogen, so erzählt man sich zumindest.«
»Dann kommt bestimmt Edward G. Homer ins Spiel«, mutmaßte ich.
»Ja, das verheißt nichts Gutes«, räumte Phil ein.
In diesem Moment klingelte das Telefon. Im Display sah ich, dass Helen anrief.
»Ja, Helen. Ist er jetzt da?«
»Ja, er ist eben eingetroffen. Seine Maschine aus Washington hatte wegen des Schneetreibens auf dem Dulles Airport Verspätung. Er will euch in einer halben Stunde in seinem Büro sprechen.«
»Wir werden auf der Matte stehen«, gab ich zurück.
Genau fünfundzwanzig Minuten später winkte uns Helen an ihrem Schreibtisch vorbei ins Büro von Mr High. Er sah übernächtigt aus und die Anspannung war ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. Wortlos deutete er auf den Besprechungstisch, an dem wir nach einem kurzen Gruß, den er mit einem Nicken und einem Murmeln erwiderte, Platz nahmen. Helen kam mit einem Tablett, auf dem sich eine Warmhaltekanne mit Kaffee und Tassen befanden, herein, stellte es auf den Tisch und verschwand wortlos wieder. Man konnte die Anspannung förmlich spüren. Mr High kam hinter seinem Schreibtisch hervor, unter dem Arm einen Stapel Akten, und setzte sich an die Stirnseite des Besprechungstisches. Dann konzentrierte er sich kurz.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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