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In New York tauchten gepanschte Medikamente auf, die zu einer Reihe von Todesfällen geführt hatten. Im strengen Sinne war das Mord. Phil und ich machten uns daran, den Weg der Medikamente, die häufig auch von Bodybuildern zur Leistungssteigerung verwendet wurden, zurückzuverfolgen. Dieser Weg führte mich zu einem Sportstudio, in dem nicht nur Hanteln gestemmt wurden...
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Seitenzahl: 139
Veröffentlichungsjahr: 2011
Cover
Impressum
Potent wie der Tod
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Film: »Detention – Die Lektion heißt Überlegen«/ddp images
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-0784-6
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Potent wie der Tod
Raymond Baker war aufgeregt wie ein Kind am Weihnachtsabend. Auch wenn die Weihnachtsfeiertage schon fast zwei Monate hinter ihm lagen, heute würde er sich beschenken. Er schlenderte zum Fenster und schob den schweren Vorhang zur Seite. Von der zwanzigsten Etage des Hudson Hotel aus blickte er in die Nacht. Tausende, abertausende Lichter glühten wie Glühwürmchen im Juli und bildeten die flirrende New Yorker Skyline.
Sein Spiegelbild schaute ihm entgegen. Er sah noch immer gut aus. Warum auch nicht? Er war Mitte dreißig und weder Frau noch Kind bereiteten ihm Sorgen. Keine Frau, kein Kind – keine schlaflosen Nächte, dachte er und ignorierte das Gefühl in seinem Magen.
Sein Abbild fuhr sich durchs Haar. Nur die langen Tage im Büro machten sich als dunkle Halbmonde unter den Augen bemerkbar. Aber das war nichts, was man nicht mit einem Wochenende im Bett und jeder Menge Spaß kurieren konnte.
Nervosität kroch seinen Rücken hinauf. Er hatte dem jungen Mann an der Rezeption gesagt, er solle sie gleich raufschicken. Wo sollte er sie empfangen? Auf dem Bett?
Er setzte sich auf die Kante. Aber sofort schnellte er wieder hoch. Nein, das war zu plump, zu direkt.
Er ging zu dem Glastisch, auf dem ein Obstkorb und eine Flasche Champagner im Kühler bereitstanden, und ließ sich in den schweren Sessel fallen. Versuchsweise schlug er die Beine übereinander. Es fühlte sich komisch an. Unecht.
Da klopfte es. Sie war pünktlich.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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