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Rita Johnson hing an den Füßen aufgehängt von der Decke einer Lagerhalle und war tot. Bevor sie starb, war sie auf unmenschliche Art gequält worden. Phil und ich wussten sofort, dass sie Opfer eines Serienmörders geworden war, der uns schon eine Zeit lang zu schaffen machte. An Rita Johnson fanden wir aber zum ersten Mal DNA-Spuren von einem Mann und einer Frau, die als Täter infrage kamen.
Doch der Profiler James Lentor war sich ganz sicher, dass es sich um einen Einzeltäter handeln musste ...
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Seitenzahl: 133
Veröffentlichungsjahr: 2011
Cover
Impressum
Wenig mehr als das Leben
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Film: »Hitcher, der Highway Killer«/ddp images
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-0785-3
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Wenig mehr als das Leben
»Damals dachte ich, ich hätte keine andere Wahl – aber heute weiß ich, dass es Mord war.«
Rita Johnson führte das Glas zum Mund und kippte den Drink hinunter, als wäre es Mineralwasser. Sie schwankte etwas. Für einen Moment schloss sie die Augen, dann stellte sie das Glas auf die Bar. »Noch mal dasselbe.«
»Ich finde, Sie haben genug, Rita«, sagte der Barmixer mit einem ernsten Gesichtsausdruck. Er beugte sich etwas nach vorn und fuhr dann in gedämpftem Tonfall fort: »Ich will hier schließlich keine Tote …«
»Ich bin schon so gut wie tot!«
Der Barmixer wandte sich an die Frau, mit der sich Rita die ganze Zeit unterhalten hatte. Sie hatte dunkles, gelocktes Haar und trug einen Business-Hosenanzug. Der Barmixer schätzte sie auf Mitte dreißig. »Sie scheinen die Dame zu kennen. Vielleicht machen Sie ihr klar, weshalb ich ihr nichts mehr geben möchte.«
»Ist schon gut«, sagte Rita. »Ich merke, wenn ich unerwünscht bin.«
Wenig später trat Rita ins Freie. Die Dunkelheit war schon hereingebrochen. Aber Dunkelheit war in einer Stadt wie New York ein relativer Begriff. Rita sah aus den Augenwinkeln heraus ein Taxi. Das kommt ja wie gerufen, dachte sie und machte ein Handzeichen. Dabei schwankte sie.
Das Taxi hielt am Straßenrand. Die Fahrgäste stiegen aus.
»Nehmen Sie mich mit!«, rief sie.
»Steigen Sie ein, Ma’am! Ich dürfte hier eigentlich nicht stehen!«
Rita beeilte sich. Jemand hupte. Es war der ungeduldige Fahrer eines Lieferwagens.
Augenblicke später, nachdem sie die Tür geschlossen hatte und der Wagen losgefahren war, atmete sie tief durch. Und schloss die Augen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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