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In der Gruft der Holy Trinity Church fand man die Leiche von Father Timothy. Er war mit zwei Stichen ins Herz getötet worden und danach hatte man ihm das Messer in den Hals gerammt. Ein Lieutenant des NYPD machte Phil und mich darauf aufmerksam, dass vor 50 Jahren ein Priester dieser Gemeinde auf genau dieselbe Art umgebracht worden war. Hatten wir es hier mit einem Copy-Killer zu tun? Der nächste Mord brachte uns der Lösung näher, aber damit war es nicht zu Ende ...
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Seitenzahl: 133
Veröffentlichungsjahr: 2011
Cover
Impressum
Das Beten und das Sterben
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Film: »Direct Contact«/ddp images
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-0984-0
www.bastei-entertainment.de
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Das Beten und das Sterben
Der Teufel verirrte sich selten in die Holy Trinity Church. Und doch spürte Father Timothy seine Gegenwart, als er um Mitternacht seine Kirche betrat. Es roch weder nach Feuer und Schwefel, noch waren seine Spuren auf dem Boden zu sehen. Es war mehr ein Gefühl, das den Pater misstrauisch machte: das untrügliche Gefühl, das man in einer dunklen Höhle empfindet, wenn man plötzlich ein leises Fauchen hört.
Father Timothy kniete vor dem langen Gang zum Altar nieder und bekreuzigte sich rasch. Nervös blickte er sich nach allen Seiten um. Das einzige Licht kam von den brennenden Kerzen vor dem Marienaltar und dem Licht des vollen Mondes, der die bunten Fenster zum Leuchten brachte. Um diese Zeit war niemand mehr in der Kirche, nicht mal die alte Emily, die alle paar Stunden auftauchte, seit ihr Mann überraschend an Lungenkrebs gestorben war.
Den Teufel sah der Pater nicht. Und wenn, hätte er seine bösen Absichten nicht erkannt. Satan tauchte in vielen Gestalten auf und tarnte sich mit den harmlosesten Gesichtern. Sogar als schöne Frau sollte er sein Unwesen treiben. In der Holy Trinity Church war er als Biedermann aufgetaucht. Mehr als fünfzig Jahre war das her. Er hatte sich in der Gruft versteckt und mit einem Messer in der Hand auf den damaligen Pater gewartet. Er hatte es ihm zweimal in die Brust gestoßen und anschließend in den Hals gerammt. Das Markenzeichen eines Serienkillers. Jeder sollte wissen, dass er den Pater ins Jenseits geschickt hatte. Er ganz allein.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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