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Alan Sherman saß in Rikers Island wegen dem Mord an einem FBI-Agent ein. Dann wurde er von seinem Zellengenossen Pablo Mendez eines Nachts erstochen. Es gab kein Motiv für den Mord und Mendez war zum Tatzeitpunkt mit Drogen vollgedröhnt. Als Phil und ich begannen, in der Sache zu ermitteln, zweifelten wir immer mehr an der Täterschaft von Mendez, doch wer sonst konnte Sherman in einer verriegelten Zelle in einem Hochsicherheitstrakt ermordet haben...
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Seitenzahl: 136
Veröffentlichungsjahr: 2011
Cover
Impressum
Die Geheimnisse von Rikers Island
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Film: »Zwei Supertypen in Miami: Die Rache des Gonzales«/ddp images
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-1335-9
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Die Geheimnisse von Rikers Island
Alan Sherman wachte auf. Er blinzelte, versuchte sich in der Dunkelheit zu orientieren.
Sherman befand sich als Gefangener auf Rikers Island. Und er war hier, weil er einen G-man erschossen hatte. Reue kannte der verstockte Verbrecher nicht. Doch plötzlich fürchtete er um sein eigenes Leben.
Plötzlich erschien ein Schatten vor dem Stockbett, in dem der Verbrecher lag. Der Killer riss die Arme hoch, um sich zu verteidigen. Im nächsten Moment spürte er einen heißen, unerträglichen Schmerz in seinem Körper. Sherman brachte ein Gurgeln hervor, schmeckte Blut auf seiner Zunge.
Der Mörder stach noch mehrmals zu. Shermans Abwehrbewegungen wurden immer schwächer.
Der Winter hatte in New York City Einzug gehalten. Der riesige Weihnachtsbaum vor dem Rockefeller Center war nicht zu übersehen, und die zahlreichen Kerle in Weihnachtsmann-Kostümen gehörten nun ebenfalls zum Stadtbild.
Doch das Schneetreiben ließ auch den Straßenverkehr zusammenbrechen und erschwerte das Autofahren. Da war es nur ein schwacher Trost, dass die Kriminellen unter dem Klima ebenso leiden mussten wie wir FBI-Agents.
Phil klopfte sich kopfschüttelnd den feinen Pulverschnee vom Mantel, bevor er in meinen roten Jaguar-E-Hybriden einstieg.
»Guten Morgen, Jerry. Ich hoffe, dass die Räumfahrzeuge heute Morgen etwas flotter unterwegs sind. Sonst könnten wir besser mit der U-Bahn zum Field Office fahren.«
»Könnten wir«, bestätigte ich. »Allerdings ist die U-Bahn angeblich noch überfüllter als sonst, weil viele Autofahrer auf diese glorreiche Idee gekommen sind. Wenn es gar nicht vorangeht, müssen wir eben laufen.«
»Wie gut, dass man als G-man stets topfit zu sein hat«, stöhnte mein Freund. Doch wir hatten Glück. Nachdem New York City Mitte November von heftigen Schneestürmen überrascht worden war, zeigte sich die Stadtreinigung inzwischen der Lage gewachsen. An diesem Dezembermorgen benötigten wir jedenfalls nur unwesentlich mehr Zeit als üblich, um zur Federal Plaza zu gelangen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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