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Wir hielten einen fast druckfrischen 10-Dollar-Schein in den Händen. Nichts Besonderes bis auf die Tatsache, dass er aus dem Jahr 1967 stammte und falsch war. Wer hatte diesen Schein nach so langer Zeit in Umlauf gebracht? Damals war der Falschgeldfall nicht restlos aufgeklärt worden. Die Spur führte nach Montana und zu einem vor fast vierzig Jahren ermordeten Sheriff...
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Seitenzahl: 136
Veröffentlichungsjahr: 2012
Cover
Impressum
Blüten aus dem Jenseits
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Film: »Mit dem Rücken an der Wand«/ddp images
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-1877-4
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Blüten aus dem Jenseits
Er würde es nicht bis zur Grenze schaffen. Der Mann war am Ende seiner Kräfte und hörte, wie seine Verfolger sich ihm immer mehr näherten.
»Verdammt! Ich schaffe es nicht«, flüsterte er.
Zehn Yards weiter stapften seine Stiefel in das kalte Wasser des Milk River. Unter Aufbietung seiner letzten Kraftreserven erhöhte der Mann nochmals seine Geschwindigkeit. Doch da trafen ihn zwei harte Schläge im den Rücken und er stürzte kopfüber ins Wasser. Sheriff Dickson starb, noch bevor seine Verfolger ihn erreichten.
Die Symptome meiner gerade erst überstandenen Grippe sorgten dafür, dass ich immer noch kaum den Kaffee wirklich schmecken konnte. Während ich ein wenig lustlos die Berichte des letzten Falles noch einmal durchging, studierte mein Partner bereits die aktuellen Meldungen des Tages.
»He, das hier könnte interessant sein. Im Raubdezernat des NYPD ist eine alte Banknote aufgetaucht, die im Zusammenhang mit einer großen Aktion aus den späten Sechzigern stand«, rief Phil aus.
Ich hob fragend den Kopf und ließ mir von meinem Partner erklären, um was es in dieser Meldung eigentlich ging. Er erklärte mir, dass bei einem Räuber diese Banknote gerade erst gefunden worden war.
»Es ist eine falsche Zehndollarnote, die zu einem großen Fälscherskandal in den späten Sechzigern gehörte. Der Fall konnte damals nie ganz aufgeklärt werden. Dabei ist sogar ein Sheriff ums Leben gekommen«, antwortete mein Partner.
Damit hatte er jetzt endgültig meine Aufmerksamkeit erregt und ich schaute mir die Sache genauer an. Anschließend telefonierte ich mit dem zuständigen Detective des Raubdezernats und erfuhr so die Einzelheiten. In den früheren Ermittlungen waren Kollegen des FBI eingebunden gewesen und daher gehörte er immer noch zu den offenen Fällen unserer Behörde. Ich beschloss daher, mit meinem Partner zusammen beim Chef vorzusprechen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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