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Nach der Explosion glich das edle "Koon's Restaurant" einem Trümmerfeld. Viele Tote und Verletzte waren zu beklagen. Alle hatten etwas gemeinsam - sie gehörten zur creme dela creme der New Yorker Unterwelt. Mit diesem Anschlag, der besonders die italienische Mafia und die japanischen Yakuza betraf, hatte jemand die Büchse der Pandora geöffnet und wir vom FBI hatten alle Hände voll zu tun, den Deckel wieder zuzubekommen...
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Seitenzahl: 140
Veröffentlichungsjahr: 2012
Cover
Impressum
Gangster-Gambit
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Film: »Payback«/ddp images
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-1878-1
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Gangster-Gambit
Die Detonationen der Sprengsätze waren ohrenbetäubend. Die Glasfassade des edlen Koon’s zerbarst, Tische und Stühle an der Fensterfront des Restaurants flogen nach draußen auf die Hester Street. Die Männer, die sich im hinteren Teil des großen Saals versammelt hatten, schrien durcheinander und sprangen entsetzt von ihren Stühlen auf. Einige der Gäste warfen sich zu Boden, andere griffen nach ihren Waffen. Doch es ging viel zu schnell. Jetzt explodierten auch hinter und neben ihren Tischen Sprengsätze. Die Rohrbomben verwandelten sich in Tausende rasiermesserscharfe Metallsplitter. Der Tod hielt grausame Ernte.
Ich sog die milde sommerliche Nachtluft ein und nickte Phil zu. »Dann wollen wir mal«, raunte ich leise und gab Jim Kessler, dem routinierten Einsatzleiter des SWAT-Teams, das uns heute Nacht begleitete, das Handzeichen. Der Vollmond tauchte den Straßenzug in milchiges, weiches Licht.
Wir standen auf der West 121st und waren unterwegs zu einem alten Bekannten. Donny Pershing hatte es vor einiger Zeit mal auf die FBI-Liste der zehn meistgesuchten Verbrecher geschafft. Pershing war ein brutaler Gangster, der mordete, ohne mit der Wimper zu zucken. Wusste der Himmel, wie viele Menschenleben er auf dem Gewissen hatte. Wahrscheinlich wusste er es nicht einmal selbst. Es mussten Dutzende sein. Es hieß, dass er früher auf der Lohnliste der italienischen Mafia gestanden hatte, inzwischen aber exklusiv für ein südamerikanisches Kartell arbeitete. Solche Details waren uns in diesem Moment allerdings egal.
»Weißt du, was mir an dieser Geschichte gar nicht schmeckt?«, fragte Phil.
»Ich kann’s mir denken«, antwortete ich. Klar, Phil meinte die Art und Weise, wie wir an Pershings Adresse gekommen waren. Man hatte uns Pershing, den Killer, auf dem Silbertablett serviert. Das wussten wir alle.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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