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Pat Cargill war einer der meist gesuchten Drogengangster auf unserer Liste und obwohl sämtliche Field Offices an der Ostküste hinter ihm her waren, konnten wir keine Spur von ihm finden. Schließlich fanden wir seine Leiche in einem Mini-U-Boot am Strand von Coney Island. Mit solchen Booten wurden große Mengen von Drogen in die USA geschmuggelt. Phil und ich machten uns daran herauszufinden, warum sich Cargill auf ein solches Himmelfahrtsunternehmen eingelassen hatte-
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Seitenzahl: 133
Veröffentlichungsjahr: 2012
Vollständige E-Book-Ausgabe
der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Lübbe Digital und Bastei Verlag in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG
© 2012 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG,
Köln
Datenkonvertierung E-Book:
César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-2037-1
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JERRY COTTON
erscheint wöchentlich im BASTEI Romanbereich
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Titelbild:
Film: »In China essen sie Hunde«/ddp images
Unter Wasser stirbt man schnell
Das Wasser war kalt wie der Tod.
Pat Cargill lächelte trotzdem, denn weit vor sich erblickte er die Küstenlinie der Vereinigten Staaten. Er steuerte das aufgetauchte Mini-U-Boot durch die aufgewühlte See auf das ersehnte Ziel zu. Die Reisestrapazen lagen jetzt schon fast hinter dem Mann am Ruder des U-Bootes. Er musste nur noch aufpassen, dass ihn die Küstenwache nicht noch in letzter Minute erwischte.
Die Südamerikaner nannten diese Art von U-Boot caja de muerto – Totenkiste. Aber das war Cargill egal, er gab nichts auf abergläubisches Geschwätz. Für ihn zählte nur das kleine Dollar-Vermögen, das er mit diesem Drogenschmuggel wieder einmal verdienen würde.
Plötzlich wurde Cargill von einem Gefühl für Gefahr übermannt. Doch die Warnung seines Überlebensinstinkts kam zu spät. Bevor er herumwirbeln konnte, traf ihn ein harter Schlag am Hinterkopf. Cargill ging zu Boden.
Und wenig später war sein U-Boot wirklich zu einem schwimmenden Sarg geworden.
Der Sommer neigte sich allmählich dem Ende zu. Der Himmel über Manhattan war wolkenverhangen, als ich Phil an diesem Dienstagmorgen an unserer gewohnten Ecke abholte.
»Guten Morgen, Jerry. Wir werden uns wohl bald wieder an die Anzüge aus warmer Wolle gewöhnen müssen. Aber wenigstens fängt die Football-Saison bald wieder an. Trotzdem, ich vermisse die Sommersonne jetzt schon.«
»Ich auch, aber das Verbrechen hat leider ganzjährig Konjunktur.«
»Da hast du auch wieder recht.«
Auf dem Weg zum FBI Field Office plauderten wir über Football, denn in unserem aktuellen Kriminalfall gab es nichts Neues. Seit zwei Wochen fahndeten Phil und ich vergeblich nach einem gewissen Pat Cargill, der als ein Kenner und Zuträger der kolumbianischen Drogenszene galt. Der Verdächtige war spurlos verschwunden. Nicht nur wir vom Field Office New York, auch die Kollegen aus New Jersey, Maryland, Connecticut und Maine jagten ihn. Doch es war wie verhext. Jede Spur war bisher im Sande verlaufen. Allerdings hatten wir es auch mit einem absoluten Profi zu tun. Wenn ein Berufsverbrecher wie Cargill nicht gefunden werden wollte, dann hatten wir eine harte Nuss zu knacken.
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