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Mit Bio-Produkten wird großes Geld verdient - wie groß es war, stellten wir vom FBI erst fest, als wir die Leiche eines Kontrolleurs der "Organic Farmers Certification Alliance" fanden. Die Spur führte zu einem Düngemittelhersteller in Iowa und einem Warenterminhändler an der New Yorker Börse. Phil und ich bekamen es bald mit skrupellosen Gangstern und wütenden Farmern zu tun...
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Seitenzahl: 139
Veröffentlichungsjahr: 2012
Cover
Impressum
Saat der Lüge
Jerry Cotton aktuell
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Film: »Dear Wendy«/ddp images
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-2068-5
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Saat der Lüge
Aus den Mundwinkeln des Toten rann dünnflüssiger Speichel.
Er packte den Leichnam unter den Achseln, schleifte ihn durch die zerbrochenen Reagenzgläser und lehnte ihn mit dem Rücken gegen die Schranktür. Die blutgetränkten Haare beschmierten ihm die Handschuhe.
Mit einem kräftigen Ruck öffnete er den Verschluss des Benzinkanisters. Der beißende Geruch des Treibstoffs fuhr ihm in die Nase.
Er leerte zwei Drittel des Kanisters über der Leiche aus und verteilte den Rest über den Boden des Vans. Als der Kanister leer war, schleuderte er ihn nach vorn in die Fahrerkabine.
Dann streifte er die Handschuhe ab, warf sie zu dem Toten und griff nach seinem Feuerzeug.
Der ausgebrannte Van, in dem man das Mordopfer gefunden hatte, stand auf einem zubetonierten Eckgrundstück in der nördlichen Bronx. Ein rostiger Maschendrahtzahn umgab die Betonfläche, vor der bereits das schwarz-gelbe Absperrband der SRD-Einheit flatterte. Wir parkten den Jaguar einen halben Block entfernt, um die Arbeit der NYPD-Kollegen nicht zu stören.
Der diensthabende Officer war ein kräftiger Mittvierziger, der ebenso gut in ein Profi-Footballteam oder eine Feuerwache gepasst hätte. Er fing uns auf halbem Wege ab und begleitete uns zum Tatort.
»Chris Russell vom 48. Revier«, stellte er sich vor. Er schüttelte Phil und mir die Hand und kam umgehend auf den Mord zu sprechen. »Der Name des Toten ist Bill Carney. Er ist Angestellter eines Agrarinstituts, das in Midtown ein Büro unterhält. Seine Frau hat ihn in der Nacht als vermisst gemeldet.«
Wir bogen um die Ecke des Blocks und betraten das Grundstück. Der Transporter stank nach verschmortem Plastik und war mit Ruß und Asche bedeckt. Die hinteren Türen standen offen. Ein Spezialist des SRD, der mit Mundmaske und Schutzanzug bekleidet war, gab Russell ein Handzeichen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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