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Richard Belding begann an einem richtig großem Rad zu drehen. Er startete eine Erpressung in ganz großem Rahmen und dazu benutzte er ein Wahrheitsserum, das aus einem Labor der Regierung stammte. Es dauerte lange, bis wir vom FBI ihm auf die Schliche kamen und auch dann wussten wir nur, was er tat, doch beweisen konnten wir es ihm nicht-
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Seitenzahl: 130
Veröffentlichungsjahr: 2012
Vollständige E-Book-Ausgabe
der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Lübbe Digital und Bastei Verlag in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG
© 2012 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG,
Köln
Datenkonvertierung E-Book:
César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-2370-9
Sie finden uns im Internet unter
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GEISTERJÄGER JOHN SINCLAIR
erscheint wöchentlich im BASTEI Romanbereich
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Stefan Lübbe (Vorsitzender)
Cheflektor: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
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Cover:
Film: »Suicide Kings«/ddp images
Die Wahrheit bringt den Tod
Dr. Henry Waters hatte an diesem Abend eine ganze Flasche Whiskey geleert. Fanny Rampling saß auf dem Bett. Er starrte sie mit glasigen Augen an.
»War wohl doch ein bisschen viel für dich, was?«, fragte die Prostituierte. Waters nickte schwerfällig.
»Pass auf. Du gehst jetzt nach Hause und schläfst dich aus.«
Waters nickte erneut. Er erhob sich mühsam vom Stuhl und begann sein Hemd zuzuknöpfen. Anschließend half Fanny ihm in den Sakko. Dann schob sie ihn auf die Straße und winkte ein Taxi heran. Als Waters eingestiegen war, zog sie ihr Handy aus der Hosentasche und rief Mullvaney an. Der Tipp, den sie für ihn hatte, war mindestens 100 Dollar wert. Wenn nicht mehr.
Es goss in Strömen. Es war eines dieser Sommergewitter, die schnell kamen und genauso schnell zu Ende waren. Über dem Central Park war ein Regenbogen zu sehen, und die eben noch nassen Straßen waren schon nach kurzer Zeit fast vollständig getrocknet.
Der Bus stoppte an der Haltestelle. Eine Reihe von Menschen stieg aus, nur wenige ein. Anthony Green schloss die Türen, und der Wagen setzte sich wieder in Bewegung. Auf Höhe des Apollo Theatre in der 125th Street knallte es. Green dachte an eine Fehlzündung und ging reflexartig vom Gaspedal. Dann knallte es erneut. Es folgte ein lang anhaltender, schriller Schrei. Der Busfahrer brachte sein Gefährt zum Stehen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite war nichts Besonderes zu sehen. Zumindest konnte er nichts entdecken. Auch wer geschrien hatte, konnte er nicht erkennen, und so entschloss sich Green, die Fahrt fortzusetzen.
Dem Mann, der zusammengesunken auf einem Stuhl vor dem kleinen, chinesischen Restaurant saß, hätte er ohnehin nicht helfen können. Eine Kugel steckte in seinem Kopf, eine weitere war durch den Hals des Mannes gedrungen und in der mannshohen Buddha-Statue im Eingangsbereich des Restaurants stecken geblieben. Erst als ein Fahrgast den Busfahrer auf die Schießerei aufmerksam machte, hielt er erneut und ließ drei junge Männer aussteigen, die den Vorgang beobachtet hatten. Einer der drei hatte bereits per Handy die Polizei verständigt. Ein anderer war über die Straße gelaufen und fühlte den Puls des Mannes auf dem Stuhl. Einem Mann, der aus dem chinesischen Restaurant trat, signalisierte er durch ein Handzeichen, dass jede Hilfe zu spät kam. Der Mann aus dem Restaurant war offensichtlich der Koch. Er trug eine Kochmütze, die er nun vom Kopf zog und vor die Brust hielt. Dann begann er heftig den Kopf zu schütteln. Tote waren nicht gut für das Geschäft.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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