Jerry Cotton 2915 - Jerry Cotton - E-Book

Jerry Cotton 2915 E-Book

Jerry Cotton

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Beschreibung

Roter Panther und Schneller Bär hatten viel gemeinsam. Beide stammten sie aus derselben Indianerreservation in North Dakota und beide waren sie in New York ermordet worden. Beide mit der gleichen Waffe, einem Bowie-Messer. Phil und ich begaben uns nach North Dakota, weil wir glaubten, die Lösung des Falls läge in der Indianerreservation. Aber erst nach unserer Rückkehr nach New York gelang es uns, die richtige Spur aufzunehmen...

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EPUB
MOBI

Seitenzahl: 137

Veröffentlichungsjahr: 2013

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Wer tot ist, kann nicht sterben

Der Wind peitschte durch die Häuserschluchten und kündigte den großen Wirbelsturm an, der in New York erwartet wurde. Die nächtliche Straße war fast menschenleer. Doch das kümmerte Roter Panther vom Stamm der Arikara wenig. Seine Gedanken konzentrierten sich auf den dunklen Schatten, der ihn verfolgte.

Er war gerade am Eingang zu einer U-Bahn-Station angelangt, als er sich wieder umdrehte. Eine dunkle Gestalt trat auf ihn zu und rammte ihm ein Messer in den Bauch. Noch ehe Roter Panther etwas unternehmen konnte, zog die Gestalt das Messer wieder heraus und rammte es ein zweites Mal in seinen Bauch.

Roter Panther taumelte, stolperte die Stufen zur U-Bahn hinunter und versuchte mit seiner linken Hand, die er auf die Wunden presste, die Blutung zu stoppen. Doch ohne Erfolg: Nach wenigen Metern wurde ihm schwindelig und er sackte zusammen, blieb auf den kalten Steinen liegen und verblutete.

»Oh Mann, es sieht aus wie nach einem Bombenangriff«, meinte Phil, als wir durch die Straßen von New York in Richtung Federal Plaza fuhren.

Ich nickte. Phil hatte recht. Der Wirbelsturm hatte furchtbar gewütet. Bäume waren entwurzelt worden, Fenster zersprungen, Autos standen kreuz und quer herum, und noch immer standen einige Bereiche von Lower Manhattan unter Wasser. Und das, was wir hier in Manhattan sahen, war nur ein kleiner Ausschnitt der Verwüstung, die der Jahrhundertsturm an der gesamten Ostküste hinterlassen hatte.

»Da werden eine Menge Versicherungsgesellschaften tief in die Tasche greifen müssen«, sagte ich ernst.

»Oder pleitegehen«, erwiderte Phil mit einem sarkastischen Ton in der Stimme. »Gut, dass wir vorbereitet waren – sonst hätte der Sturm noch viel mehr Schaden verursacht und mehr Opfer gefordert.«

Insgesamt bewegten sich die Menschen heute, einen Tag nach dem Sturm, recht hektisch und unkoordiniert. Das Naturereignis hatte ihre normale Routine ganz schön durcheinandergewirbelt.

Phil schaltete das Radio ein. Die Folgen des Wirbelsturms waren nach wie vor Thema Nummer eins. Immer wieder wurden neue Leichen gefunden. Viele Menschen hatten die Warnungen ignoriert oder die Heftigkeit des Sturms unterschätzt und das mit dem Leben bezahlen müssen.

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