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Es war selbst für New York ein ungewöhnlicher Anblick. Im Hudson schwamm eine Leiche und auf dieser war eine große goldglänzende Vogelpuppe befestigt.
Wirklich schlimm war, dass die Leiche der Sohn von Shi Quiang war, dem mächtigsten Triaden-Boss der Stadt. Er wollte Rache und wir den Mörder festnehmen, doch dazu mussten wir uns durch sämtliche Level eines Computerspiels kämpfen, um schließlich dem Tod Aug in Aug gegenübertreten zu können ...
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Seitenzahl: 139
Veröffentlichungsjahr: 2013
Cover
Impressum
Das letzte Level ist der Tod
Jerry Cotton aktuell
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Film: » Matrix Revolutions«/ddp images
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-5111-5
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Das letzte Level ist der Tod
Ron Carter schlenderte den Pier entlang. In zehn Minuten würde die Fähre ablegen und ihn und seine Reisegruppe nach Governors Island bringen, um sich Fort Jay und Castle Williams anzusehen. Sein Blick schweifte über den Hudson River, auf der Suche nach weiteren reizvollen Motiven, die er auf seinem Smartphone festhalten konnte.
Er wollte sich gerade abwenden und zu seiner Reisegruppe zurückgehen, als er plötzlich die Augen aufriss und ungläubig auf das Wasser starrte. Auf dem Hudson River, keine 50 Yards von ihm entfernt, trieb eine männliche Leiche vorüber. Auf deren Brust hockte ein riesenhafter, goldglänzender Vogel.
Wer in diesen Tagen das Pech hatte in New York zu wohnen und nicht die Möglichkeit, sich Urlaub zu nehmen und das Weite zu suchen, war froh, wenn er zumindest über eine Klimaanlage verfügte. Wenn nicht, wäre er vermutlich bereit gewesen, jeden Preis dafür zu zahlen. Kein Wunder, herrschten in der Stadt doch seit über einer Woche Temperaturen von knapp vierzig Grad.
Als Phil an der üblichen Stelle in den Jaguar stieg, war es kurz nach acht. Aber trotz der frühen Stunde war sein Gesicht bereits von einem glänzenden Schweißfilm überzogen.
Das Thermometer stand auf 27 Grad.
»Warum bin ich nicht als Walross zur Welt gekommen«, stöhnte er, während er sich anschnallte. »Oder als Galapagos-Seelöwe. Ich hab kürzlich eine Dokumentation im Fernsehen gesehen. Die Jungs hängen den ganzen Tag am Strand ab, und wenn es ihnen zu heiß wird, drehen sie eine Runde um die Insel. So stelle ich mir das perfekte Leben vor.«
Ich schmunzelte, denn ich wusste genau, warum mein Partner sich solchen Fantasien hingab.
»Vielleicht würde es schon reichen, wenn du endlich deine Klimaanlage reparieren lassen würdest.«
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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