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Antonio Monti war einer der gefährlichsten Gangsterbosse in New York. Wie viele Menschen er hatte ermorden lassen, wagten wir nicht einmal zu schätzen. Dass es ihn eines Tages auch erwischen würde, war klar.
Dann standen wir vor seiner Leiche - niedergestreckt von drei Schüssen und hatten mit dem toten Monti auf einmal mehr Ärger, als uns der lebende je bereitet hatte ...
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Seitenzahl: 140
Veröffentlichungsjahr: 2013
Cover
Impressum
Sterben geht ganz einfach
Jerry Cotton aktuell
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Film: »Control«/ddp images
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-5166-5
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Sterben geht ganz einfach
Antonio Monti trug nichts am Leib außer seiner randlosen Brille mit dem goldenen Gestell.
Als er die Tür des Badezimmers öffnete, hörte er hinter sich ein leises Klopfen an der Schlafzimmertür. Ein Signal, das außer ihm nur sein Leibwächter Ralph Benton kannte.
»Komm rein, Ralph«, sagte er und drehte sich um.
Die Tür des Schlafzimmers öffnete sich. Benton stand darin. »Mister Cesare Caligiuri möchte Sie sprechen, Sir«, meldete er.
»Caligiuri? Seit wann lässt man solches Gesindel wie Caligiuri in ein vornehmes Hotel? Schmeiß den Kerl raus!«
Monti trat in das Badezimmer. Im gleichen Augenblick hörte er hinter sich einen Schuss. Eigentlich waren es drei Schüsse, aber als der zweite fiel, war er bereits tot.
Das Erste, was wir von Antonio Monti sahen, war der nackte Hintern, den er uns entgegenreckte. Er tat das nicht aus Unhöflichkeit oder um seine Verachtung für Polizisten aller Art zu zeigen. Monti tat überhaupt nichts mehr. Er hing nur über dem Rand der leeren Badewanne, seine Knie berührten noch den Boden, sein Oberkörper, die Arme und der Kopf hingen in der Wanne.
»Darf ich ihn mir ansehen?«, fragte Phil.
Lieutenant Donovan, ein untersetzter grauhaariger Mann, der knapp vor der Pensionierung stand, nickte.
»Wir sind mit der Untersuchung des Tatorts so gut wie fertig. Auch der Doc hat seine Arbeit vorerst beendet. Drei Kugeln in den Rücken, abgegeben aus einer Entfernung von etwa fünf Yards. Der Mörder stand wohl dort drüben in der Tür, die vom Wohnraum hierher in das Badezimmer führt.«
Phil sah die Einschusslöcher im Rücken des Toten, aber kaum Blut. Ein Laie hätte sich über diese geringe Anzahl von Blutstropfen gewundert, aber Tote bluten nun mal kaum. Ihr Herz schlägt nicht mehr und befördert deshalb kein Blut mehr durch die Adern.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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