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Mit großem Aufgebot stürmten wir das Haus des Crack-Dealers Dexter Cruz. Wir rechneten mit heftigem Wiederstand, doch nichts geschah. Dann fanden wir Cruz - auf einen Stuhl gefesselt und mit zwei Schüssen hingerichtet. Cruz' Mund war zudem mit Steinen gefüllt - ein Unterweltritual. Phil und ich machten uns daran herauszufinden, was das alles zu bedeuten hatte, doch wir fanden nur mehr Steine, die sich im Mund von Toten befanden...
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Seitenzahl: 130
Veröffentlichungsjahr: 2013
Cover
Impressum
Es ist nie zu spät zum Sterben
Jerry Cotton aktuell
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Film: »Blackjack«/ddp images
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-5216-7
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Es ist nie zu spät zum Sterben
»Einsatz!« Die Stimme unseres Kollegen Steve Dillaggio drang mir über das Headset in die Ohren. Ich fasste die SIG mit beiden Händen und schnellte aus der Deckung. Phil war mir auf den Fersen. Ungefähr dreißig Agents waren an diesem Einsatz in der South Bronx beteiligt. Von allen Seiten näherten sich unsere Kollegen jetzt dem Haus, in dem wir Dexter Cruz vermuteten – einen Crack-Dealer, der dringend verdächtig war, einen unserer verdeckten Ermittler umgebracht zu haben. Ein anonymer Tippgeber hatte uns Cruz’ Aufenthaltsort verraten und behauptet, er wäre allein. Aber darauf verließ man sich besser nicht.
Phil und ich erreichten die Haustür. Überrascht stellten wir fest, dass sie nicht verschlossen war. Sie stand einen Fingerbreit offen.
Phil und ich wechselten einen kurzen Blick. Mein Partner hatte offenbar denselben Gedanken.
»Haustür ist offen«, meldete ich per Headset an die anderen.
»Entweder war schon jemand vor uns bei Cruz zu Besuch – oder der Anrufer wollte uns auf den Arm nehmen«, kam es von Steve Dillaggio aus dem Ohrhörer. Der Italoamerikaner mit den flachsblonden Haaren hatte in diesem Fall die Einsatzleitung.
»Es gibt Einbruchsspuren am Schloss«, meinte Phil unterdessen. Ich konnte die aus meinem Blickwinkel nicht erkennen.
Phil und ich hatten uns rechts und links der Tür postiert.
»Wir gehen jetzt rein«, kündigte ich an, nachdem die Kollegen gemeldet hatten, dass die anderen Eingänge des Hauses gesichert waren. Sofern Cruz sich noch im Gebäude befand, saß er jedenfalls in der Falle.
Aber das machte die Sache nicht unbedingt leichter. Wir wussten, dass Cruz unberechenbar war, wenn er einen Drogencocktail genommen hatte. Es war nicht ausgeschlossen, dass er sich dann gegen jede Vernunft einigelte und um sich schoss. Vor fünf Jahren war das bereits einmal geschehen – und nur Cruz’ geschickten Anwälten in Kombination mit ein paar gravierenden Verfahrensfehlern der Justiz war es zu verdanken, dass er nicht für lange Jahre hinter Gitter gekommen war.
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