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Im "La Dolce Vita" in Greenwich Village explodierte eine Bombe. Zum Glück richtete sie nur relativ wenig Schaden an und außer ein paar Leichtverletzten gab es keine Opfer. Da aber ein hochrangiger Vertreter des pakistanischen Generalkonsulats zu diesem Zeitpunkt anwesend war, witterte die Homeland Security sofort einen terroristischen Hintergrund. Phil und ich bezweifelten das allerdings und ermittelten in eine ganz andere Richtung. Unsere Spur führte nach Milford in Connecticut und zu einem sehr merkwürdigen Bankraub...
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Seitenzahl: 130
Veröffentlichungsjahr: 2014
Cover
Impressum
Lady ohne Gewissen
Jerry Cotton aktuell
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: shutterstock/tankist276
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-5218-1
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Lady ohne Gewissen
Seine Hand zitterte. Vorsichtig drückte er die kühle Paste in das enge Bohrloch. Plötzlich schien es ihm viel zu klein zu sein. Er hätte einen stärkeren Bohrkopf verwenden sollen, aber dazu war es jetzt zu spät. Es musste auch so gehen.
Behutsam wickelte er die Zündschnur aus dem vorbereiteten Umschlag: ein einfacher Baumwollfaden, mit Schwarzpulver präpariert. Er drückte das Ende in die graue Masse und holte das Streichholzbriefchen mit dem Aufdruck La Dolce Vita – Ihr Italiener im Village aus der Hosentasche. Er musste dreimal ansetzen, bis der Zündkopf aufflammte. Im nächsten Moment fraß sich das Feuer in die Zündschnur.
»Noch etwas Wein?« Ranjib Malik nahm die Flasche aus dem Kühler und sah seine Begleiterin erwartungsvoll an.
»Nein, danke.« Bariya legte die Hand über ihr Glas.
Ranjib goss sich nach und stellte die Flasche zurück in den mit Eiswürfeln gefüllten Behälter. Er nahm einen Schluck und musterte das junge Mädchen über den Rand seines Glases. Ihr schmales Gesicht war von glatten, pechschwarzen Haaren umrahmt. Die mandelförmigen Augen schimmerten grün wie Smaragde, und wenn sie lächelte, zeichneten sich auf ihren makellosen Wangen zwei kleine Grübchen ab, die sich wie zwei Halbmonde gegenüberstanden.
Wo trieb Sahib nur immer diese anbetungswürdigen Schönheiten auf? Sahib war seit sechs Jahren sein Privatsekretär, und neben den Arbeiten, die im Büro anfielen, hatte er sich von Anfang an auch für das private Wohlergehen seines Vorgesetzten verantwortlich gefühlt.
Ranjib wandte sich wieder seinen Involtini alla siciliana zu. Niemand bereitete sie so schmackhaft zu wie Lily Neapolitano. Sie behauptete, das läge an den speziellen Pinienkernen der Korea-Kiefer, die sie verwendete. Aber Ranjib wusste es besser. Lily Neapolitano war schlicht und einfach die beste Köchin Manhattans, er kam nicht umsonst regelmäßig von der Lower East Side ins Village, um sich von ihr kulinarisch verwöhnen zu lassen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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