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Illegale Autorennen waren in New York groß in Mode und bei den darauf abgeschlossenen Wetten konnte man viel Geld verdienen. Auch die Siegprämien für die Fahrer konnten sich sehen lassen, aber ihr Einsatz war ungleich höher.
Bei einem solchen Rennen erwischte es Jeff Ashton. Er knallte mit seiner Corvette gegen einen Brückenpfeiler und war sofort tot. Damit starb allerdings auch unser einziger Belastungszeuge in einem Mordprozess gegen einen Killer der Yakuza...
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Seitenzahl: 135
Veröffentlichungsjahr: 2014
Cover
Impressum
Am Ziel wartet der Tod
Jerry Cotton aktuell
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Film: »Midnight Run«/ddp images
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-5500-7
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Am Ziel wartet der Tod
Jeff Ashton ließ den 455-PS-Motor seiner Corvette C 7 aufheulen. Der nachtblaue Flitzer jagte mit heulenden Pneus halsbrecherisch durch eine Kurve. Ashtons Auto wurde für den Gegenverkehr zur tödlichen Gefahr. Aber danach fragte der Fahrer nicht.
Ashton und seine Rivalen lieferten sich ein illegales Straßenrennen.Triumphierend warf Ashton einen Blick in den Rückspiegel. Die Gegner fielen zurück. Der Mann am Corvette-Lenkrad sah sich schon als klaren Sieger des nächtlichen Nervenkitzels am Stadtrand von New York City.
Da versagten plötzlich seine Bremsen!
Ein Betonpfeiler tauchte vor den Scheinwerfern auf, als wäre er plötzlich aus dem Boden gewachsen. Nein, Jeff Ashton erreichte die Zielgerade nicht.
Stattdessen fuhr er ganz allein zur Hölle.
Es war ein nebliger Septembermorgen, als ich von der FBI-Zentrale angefunkt wurde. Ich war gerade in meinen roten Jaguar-E-Hybriden gestiegen und wollte losfahren. Doch nun griff ich zunächst zum Mikrofon.
»Agent Cotton hier.«
Nachdem ich mich gemeldet hatte, ertönte die rauchige Stimme unserer Telefonistin Myrna.
»Jerry, du und Phil sollt sofort zur Hempstead Avenue in Queens kommen. Das NYPD hat dort eine Leiche entdeckt, die für euch interessant sein könnte.«
»Verstanden, Myrna. Wurde die Person schon identifiziert?«
»Der Name lautet Jeff Ashton. Mehr Informationen habe ich leider nicht.«
»Kein Problem, Myrna. Ich hole noch Phil ab, danach machen wir uns sofort auf den Weg nach Queens.«
Ich beendete den Funkkontakt und startete die 510-PS-Maschine, die sich unter der Motorhaube verbarg. Während ich die Tiefgarage verließ und meinen Wagen in den morgendlichen Berufsverkehr einfädelte, rief ich mir in Erinnerung, was mir über den Toten bekannt war.
Jeff Ashton. Ich wusste noch nicht viel über ihn, obwohl Phil und ich ihn erst vor wenigen Tagen vernommen hatten. Jeff Ashton war Augenzeuge gewesen, als der japanischstämmige Elektronikhändler Yukio Hachiko erschossen worden war. Aufgrund von Ashtons Angaben hatten wir einen Hauptverdächtigen ermitteln können. Der ebenfalls aus Japan stammende Juro Katsumi stand schon länger im Verdacht, der Yakuza anzugehören. Als Motiv für die Bluttat vermuteten wir Schutzgelderpressung, und die Bekämpfung des organisierten Verbrechens war ohnehin ein Job für das FBI.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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