1,99 €
Irgendetwas stimmte nicht mit der Gerichtsmedizinerin Dr. Janice Drakenhart. Sie schien ihre Professionalität von einem auf den anderen Tag verloren zu haben.
Vorsichtig versuchten Phil und ich der Sache auf den Grund zu gehen, doch Dr. Drakenhart schwieg beharrlich. Dann schlug ich einen ihrer Obduktionsberichte auf und dort stand in krakeliger Schrift: Vorsicht - werde observiert - muss mitspielen - traut niemandem - Hilfe!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 136
Veröffentlichungsjahr: 2014
Cover
Impressum
Eine Kollegin in Not
Jerry Cotton aktuell
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Film: »Mord 101«/ddp images
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-5501-4
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Eine Kollegin in Not
»Future Intelligence – das hört sich an wie der Titel eines Science-Fiction-Films«, sagte Phil, als wir das Gelände des gleichnamigen Unternehmens betraten.
»Da sie hier Zukunftstechnologie erforschen, ist der Gedanke nicht mal abwegig«, stimmte ich ihm zu.
Aber wir waren nicht zu diesem Unternehmen in der nördlichen Bronx gefahren, um über deren Tätigkeit zu debattieren. Ein Mann war tot – Josh Claredon, einer der Wachmänner des Unternehmens. Und da Future Intelligence auch für die Regierung arbeitete, hatte Mr High uns damit beauftragt, herauszufinden, was vorgefallen war und ob es eine Gefahr für die nationale Sicherheit gab.
Die Leiche befand sich im Wachhäuschen neben dem großen Haupttor.
Zu unserer Freude leitete Dr. Janice Drakenhart die Spurensicherung.
»Hallo, Janice«, grüßte ich sie. »Schön, dich zu sehen.«
Sie erwiderte den Gruß, wobei sie einen leicht gehetzten Eindruck machte. Ich dachte mir nichts dabei. Es war für sie nicht typisch, aber konnte ja vorkommen.
»Und was haben wir hier?«, fragte Phil.
»Ein toter Wachmann«, antwortete sie. »Wir sichern gerade den Tatort. Wobei Tatort wahrscheinlich das falsche Wort ist. Sieht aus, als sei der Mann an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben, gegen Mitternacht. Also eine natürliche Todesursache.«
»Kann Fremdeinwirkung ausgeschlossen werden?«, fragte Phil.
»Zu diesem Zeitpunkt kann ich das nicht völlig ausschließen, dafür muss ich erst die Laboruntersuchungen durchführen«, kam ihre Antwort. »Aber mein erster Eindruck ist der, dass es sich um eine natürliche Todesursache handelt. Der Mann ist zwar erst Anfang fünfzig, aber etwas fettleibig. Da kann es schon mal vorkommen, dass das Schicksal zuschlägt. Es gibt keine Spuren, die darauf hinweisen, dass sich jemand mit Gewalt Zugang zu dem Wachhäuschen verschafft hätte.«
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!