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Die Leichen häuften sich. Zuerst in Miami, dann in New York wurden Ex-Cops einer Sondereinheit gegen das organisierte Verbrechen auf immer die gleiche Weise erschossen.
Alle Opfer hatten aus ihrer Zeit beim NYPD Dreck am Stecken und waren unehrenhaft aus dem Dienst entlassen worden. Das hatte sie nicht gehindert, in den folgenden 20 Jahren zu erheblichem Wohlstand zu gelangen. Rache war ein naheliegendes Motiv, aber sie wurde von einem Killer ausgeführt, der seit 20 Jahren von der Bildfläche verschwunden schien...
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Seitenzahl: 144
Veröffentlichungsjahr: 2014
Cover
Impressum
Wenn korrupte Cops sterben
Jerry Cotton aktuell
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Film: »The Bronx«/ddp images
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-5533-5
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Wenn korrupte Cops sterben
Das Motorboot hob sich am Bug aus dem Wasser, während es beschleunigte. Robert Melkovach grinste, während er das Steuer herumriss.
»Na, was sagst du, Jimmy?«, rief er dem Mann neben sich zu.
»Allein von der Pension eines Ex-Polizisten kann man sich so ein Boot aber nicht leisten!«, gab Jimmy zurück.
»Darauf bin ich glücklicherweise nicht angewiesen!«, rief Melkovach. »New York wird von Geizkragen regiert, die kein Verständnis für ihre Cops haben! Und davon abgesehen ist das Wetter schlecht.«
»Dafür bist du aber lange dort geblieben, Bob!«
Das Boot fuhr jetzt auf die Küste zu. Mit rasender Geschwindigkeit näherten sie sich dem Yachthafen. Plötzlich tanzte der zitternde rote Lichtpunkt eines Laserpointers auf Melkovachs Stirn.
»Vorsicht!«, rief Jimmy.
Aber es war schon zu spät. Man hörte den Schuss nicht.
Ein Ruck ging durch Melkovachs Körper, als die Kugel in seine Stirn eindrang und am Hinterkopf wieder austrat und dort die halbe Schädeldecke wegriss.
Melkovach ließ das Steuerrad des Motorbootes los, taumelte einen Schritt zurück und schlug dann zu Boden. Das austretende Blut wurde durch die hereinspritzende Gischt verdünnt. Jimmy duckte sich, denn er sah noch immer den Laserstrahl des Zielerfassungsgerätes durch die Luft tanzen und mal hier und mal dort auf der weißen, glatten Polyesteroberfläche auftauchen. Das Boot raste inzwischen weiter.
Es dauerte nur Augenblicke, dann krachte es mit voller Wucht gegen einen Bootssteg des Yachthafens. Der ohnehin schon stark aus dem Wasser gehobene Bootsrumpf rutschte über den Steg hinüber – geradewegs in eine dort vertäute Yacht hinein. Der Bug des Motorbootes rammte die Yacht, drückte deren Außenhaut ein und bohrte sich regelrecht fest. Der Motor heulte auf, klang jetzt tiefer und machte schließlich gurgelnde Geräusche, als sich die Schraube in das Holz des Bootsstegs hineinfraß.
Jimmy wurde unterdessen mit dem Kopf gegen eine harte Kante geschleudert. Alles drehte sich vor seinen Augen. Er sackte in sich zusammen und verlor das Bewusstsein.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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