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Phil und ich blickten auf die beiden Leichen, die in einem Abbruchhaus gefunden worden waren. Ein Mann und eine Frau, die augenscheinlich aus Haiti stammten.
Alles deutete auf einen Rache- oder Fememord hin. Den beiden waren die Zungen herausgeschnitten worden. Unsere Suche nach den Tätern führte uns in die sehr hermetische Gruppe der haitianischen Einwanderer in New York und zu Molita Theosmy, einer Voodoo-Priesterin...
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Seitenzahl: 135
Veröffentlichungsjahr: 2014
Cover
Impressum
Manhattan Voodoo
Jerry Cotton aktuell
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Film: »Streetwalkin’ – auf den Straßen von Manhattan«/ddp images
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-5687-5
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Manhattan Voodoo
Henry Picker hatte es eilig. Die Mütze tief ins Gesicht gezogen, schlurfte er so schnell es ging auf ein Haus in der West 141st Street zu. Hastig schlüpfte er durch eine nicht gesicherte Tür im Untergeschoss. Im ersten Stock schlug ihm ein merkwürdiger Geruch entgegen, und die Tür zu der Wohnung, die sein Ziel war, stand weiter offen, als er sie am Vormittag zurückgelassen hatte.
Im Salon, hinter dem Eisengitter des falschen Kamins, lag eines seiner Verstecke. Henry streckte schon die Hand aus, um die Flasche hervorzuziehen, als er aus den Augenwinkeln etwas wahrnahm, das nicht hierhergehörte. Langsam wandte er den Kopf. Als er sah, was dort am Boden lag, begann er zu schreien.
An diesem diesigen Montagmorgen im März stieg Phil mit einem breiten Grinsen an der üblichen Ecke zu mir in den Wagen. Mein Partner und ich hatten ein freies Wochenende hinter uns – eine Seltenheit in unserem Job. Ich hatte Freunde auf dem Land besucht, und Phil erzählte gut gelaunt von einem Broadway-Musical, das er sich mit einer neuen Bekannten, einer australischen Stewardess, angesehen hatte.
»Hey, Partner, du klingst so begeistert. Wird da was Ernstes draus?«, fragte ich schmunzelnd.
»Vermutlich nicht. Sie ist viel unterwegs und ich bin viel beschäftigt, wie du weißt.«
»Stimmt, meistens bin ich ja dabei.«
Ich parkte den Wagen in der Tiefgarage und wenige Minuten später betraten wir unser Büro im 23. Stock des New York Field Office. Wir hatten uns kaum an unsere Schreibtische begeben, als Helen anrief.
»Jerry, Phil, bitte kommt doch gleich zum Chef«, bat sie uns. Es hörte sich dringend an.
Mr Highs Bürotür stand offen, wir wurden gleich durchgewunken und nahmen am Besprechungstisch Platz, wo uns der Assistant Director einen neuen Fall übertrug.
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