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"Tot allen Übergewichtigen", so lautete die Parole.
Und schon bald fanden wir die erste Leiche. Es war Brendon McGaill, gute 260 Pfund schwer, und er war durch systematischen Nahrungsentzug, kombiniert mit starker körperlicher Belastung, in den Tod getrieben worden.
Bei unseren Nachforschungen stießen wir auf eine Gruppe, die sich "Robin Food" nannte und der Fast Food Industrie den Kampf angesagt hatte. Doch Phil und mich erwarteten noch einige Überraschungen, nicht zuletzt, weil mein Partner vergaß, dass er FBI-Agent ist ...
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Seitenzahl: 143
Veröffentlichungsjahr: 2014
Cover
Impressum
Friss nicht oder stirb
Jerry Cotton aktuell
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: »Police Story III«/ddp images
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-5727-8
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Friss nicht oder stirb
Brendon hievte sich auf der Matratze hoch, lehnte sich an die kalte Betonwand. Seine Brust schmerzte wie von einer unsichtbaren Eisenklammer zusammengeschnürt, und er hatte Hunger wie nie zuvor in seinem Leben. Die Tür wurde aufgestoßen. Nicht schon wieder, dachte er, doch plötzlich blendete ihn ein gleißendes Licht und er nahm den blinkenden Punkt einer Videokamera wahr. »Lies das laut vor«, bellte ihn der vermummte Mann an und legte ein Blatt Papier in seinen Schoß.
Brendon räusperte sich, las die Zeilen und stotterte dann: »Ich wiege 240 Pfund und bin ein fettes Schwein! In neunzig Tagen werde ich mit Sport und Disziplin zu einem gesunden Menschen.«
Oh Gott, das überlebe ich nicht, dachte er und Tränen liefen sein Gesicht hinunter.
Es war Sonntagmorgen, der Frühling kündigte sich an, und ich joggte in gleichmäßigem Tempo durch den Central Park, als ich den Schrei hörte. Unweit von mir stand eine Frau, wild mit ihrem Handy gestikulierend, und sie schrie immer wieder. Mit ein paar Schritten war ich bei ihr und sah auf den sehr übergewichtigen Mann, der neben dem Gebüsch lag. Ich griff an seinen Hals, um den Pulsschlag zu prüfen, doch er war eindeutig tot. Die abklingenden Leichenflecken an seinen Unterarmen waren ein deutliches Anzeichen, dass er nicht erst seit heute Morgen hier lag.
Leichen sind immer ein grausiger Anblick, doch der Mann wirkte besonders mitleiderregend zwischen dem jungen Grün der Büsche und den Krokussen, an diesem sonnigen Frühlingstag.
Mittlerweile hatte sich eine Menschenmenge gebildet und ich versuchte sowohl die Zeugin als auch die Passanten zu beruhigen, als die heulende Sirene der Ambulanz zu hören war.
Der Notarzt sprang aus dem Wagen und überprüfte sofort die Vitalfunktionen.
»Er ist tot?«, wandte ich mich an den Doc.
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