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Raymond Kellerman war ein berühmter Enthüllungsjournalist gewesen, dessen Bücher ihm Millionen und anderen das Ende gebracht hatten. Demnächst sollte sein neues Buch erscheinen, in dem er mit den Machenschaften des FBI in Florida abrechnen wollte. Doch bevor es soweit war, wurde er ermordet. Natürlich vermutete die Presse, dass das Field Office Miami dahinter steckte. Phil und ich wurden von Mr High losgeschickt, um die Sache zu klären und plötzlich hatten wir keine Freunde mehr ...
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Seitenzahl: 133
Veröffentlichungsjahr: 2015
Cover
Impressum
Die falsche Frage
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: shutterstock/Tereshchenko Dmitry
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-1894-4
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Die falsche Frage
Eine Villa mit Strandblick – irgendwo in den Außenbezirken von Miami. Manchmal musste sich Raymond Kellerman kneifen, um wirklich glauben zu können, dass alles ihm gehörte. Und darüber hinaus schwamm er förmlich im Geld, seit ein paar seiner journalistischen Enthüllungsbücher die New York Times-Bestseller-Liste anführten und er zu einem Dauergast in Talkshows geworden war. Kellerman nippte an seinem Drink. Auf dem niedrigen Tisch stand ein aufgeklappter Laptop. Kellerman drückte auf die Enter-Taste. Alles war sicher verschlüsselt in der Daten-Cloud. Niemand konnte an die brisanten Einzelheiten seiner Recherchen heran. Niemand, außer Kellerman selbst.
Ein Geräusch ließ ihn hochfahren. Dann sah er den Alligator auf dem Rasen.
Das Reptil war ungefähr einen Meter lang und damit noch lange nicht ausgewachsen.
Raymond Kellerman atmete erleichtert auf. »Jacqueline?«, rief er. »Jacqueline, ich habe Ihnen doch gesagt, dass Sie darauf achten müssen, das Gehege richtig zu schließen, nachdem Sie das Biest gefüttert haben! Jacqueline …?«
Keine Antwort. Kellerman seufzte, stand auf und ging die Treppe der Veranda hinunter auf den Alligator zu. The Beast, so hatte Kellermans Ehefrau Gloria das Tier getauft. Als sie sich kennengelernt hatten, war The Beast kaum so lang wie Kellermans Unterarm gewesen. Inzwischen war es beträchtlich gewachsen.
Das Haustier eines Exzentrikers – und gleichzeitig eine Art Maskottchen. Kellerman hatte sich in den Boulevardmedien des Öfteren mit The Beast abbilden lassen. Schlagzeile: Ich beiße zu wie ein Alligator – ohne Rücksicht darauf, wem das wehtut! oder: Kellerman hat keine Angst vor großen Tieren.
Ein Werbegag.
Kellerman hatte früher mal eine Zeit lang in einer Werbeagentur in Tampa gearbeitet und dort das Public-Relations-Handwerk von der Pike auf gelernt. Und das kam ihm jetzt zugute.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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