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Ein Unternehmer und ein Richter des Supreme Courts saßen in der Todeszelle. Beide hatten mit Schierlingsgift gemordet. Aber nicht nur die "Mordwaffe" war mehr als ungewöhnlich, sondern auch die Tatumstände. Beide waren durch perfekte Indizienketten überführt worden. Dagegen war nicht einmal die Unbescholtenheit des Unternehmers oder die Integrität des Richters angekommen. Phil und ich bekamen den Auftrag, das Unmögliche möglich zu machen und den wahren Mörder zu finden ...
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Seitenzahl: 130
Veröffentlichungsjahr: 2016
Cover
Impressum
Der sanfte Tod
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2016 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: shutterstock/ProStockStudio
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-3375-6
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Der sanfte Tod
Victoria Stewart fühlte namenlose Panik in sich aufsteigen. Doch ihr Mann schnarchte wie so oft in den letzten Monaten unten auf dem Sofa. Hätte er neben ihr gelegen, hätte sie vielleicht noch mit einer Handbewegung auf sich aufmerksam machen können. Denn sprechen konnte sie nicht mehr, geschweige denn rufen oder gar aufstehen.
Victoria spürte, wie ihre Sinne schwanden. Das war nicht das gewohnte Hinübergleiten in einen leichten Schlaf nach zwei abendlichen Gläsern Weißwein. Sie bekam keine Luft mehr. Ihr Bewusstsein stürzte ins Bodenlose. Und am Ende wartete das große Nichts auf sie. Sie wusste es genau, aber es gab kein Zurück mehr und auch keine Hilfe.
Martin Stewart rief am nächsten Abend den Notarzt an. Erst da hatte er seine Frau tot in ihrem Bett vorgefunden.
Am Morgen war der Software-Unternehmer vom Sofa aufgestanden und hatte sich gewaschen und angezogen, ohne noch einmal ins Schlafzimmer zu gehen. Er störte seine Frau niemals frühmorgens und ließ sie immer in Ruhe schlafen.
Als er am Abend von einem späten Geschäftsessen nach Hause kam, wirkte die Wohnung unverändert so, wie er sie am Morgen verlassen hatte.
Seine Frau lag nach wie vor in ihrem Bett im Schlafzimmer. Ihre Haut war bleich und Martin Stewart konnte keinen Puls fühlen. Sie schien auch nicht zu atmen.
Der sofort herbeigerufene Arzt konnte nur noch ihren Tod feststellen. Die Todesursache war zunächst unklar. Doch einige Anzeichen deuteten auf einen verdächtigen Todesfall hin.
Victoria Stewart lag in seltsam verkrampfter Haltung im Bett. Außerdem wiesen Augen und Lider punktförmige Blutungen auf, ebenso Mund- und Rachenschleimhaut sowie Teile der Gesichtshaut. Das waren eindeutige Erstickungssymptome.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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