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Wir fielen aus allen Wolken, als wir erfuhren, dass unsere Kollegin Concitha Mendez vom Scientific Research Team in Quantico suspendiert worden war. Ihr wurde vorgeworfen, ihre Stellung missbraucht zu haben, um eine Anwaltskanzlei unter Druck zu setzen. Die interne Ermittlerin des FBI war ein "harter Hund" und machte Phil und mir sofort klar, wer das Sagen hatte. Für uns gab es keinen Zweifel, dass Conchita nur das Opfer einer Intrige sein konnte, doch das zu beweisen war nicht einfach ...
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Seitenzahl: 131
Veröffentlichungsjahr: 2016
Cover
Impressum
Geständnis ohne Täter
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2016 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Film: »Die Journalistin«/ddp-images
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-3378-7
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Geständnis ohne Täter
Concita Mendez hatte gerade ihre Kaffeetasse in die Hand genommen und wollte einen Schluck trinken, als plötzlich mehrere Personen in ihr Büro stürmten.
»Mrs Mendez, treten Sie sofort von Ihrem Computer zurück!«, sagte eine harsch klingende Stimme.
Concita zuckte zusammen. »Was ist denn los?«
Die platinblonde Frau mit den harten Gesichtszügen fixierte sie mit ihrem Blick. »Bertha Landsbury, interne Ermittlungen. Sie sind bis auf Weiteres von Ihrem Posten suspendiert! Stehen Sie bitte auf und treten Sie zurück!«
»Wie bitte?«, stieß Concita ungläubig aus.
»Es liegt in Ihrem Interesse, unseren Anweisungen Folge zu leisten«, sagte Landsbury.
Concita kam der Aufforderung nach, obwohl sie keine Ahnung hatte, was die Interne von ihr wollte.
Sie sollte es früh genug erfahren.
Ich saß in meinem Büro im J. Edgar Hoover Building und ging in morgendlicher Routine die während der Nacht aufgelaufenen E-Mails durch, als Phil hereinkam.
»Eben hat mich Dorothy angerufen. Mr High verlangt nach uns«, sagte er und machte eine auffordernde Geste.
Ich stand auf, griff mein Jackett, das ich über die Stuhllehne gehängt hatte, und folgte meinem Partner, der schon auf dem Gang unterwegs war. Kurz darauf standen wir im Büro des Assistant Director.
»Guten Morgen, Sir«, begrüßte ich ihn.
Phil tat es mir gleich.
»Guten Morgen, nehmen Sie bitte Platz«, sagte Mr High, beugte sich im Stuhl nach vorne und stützte sich auf seine Ellenbogen.
Ich versuchte zu erraten, was los war, hatte aber keine Ahnung. Sein Gesichtsausdruck vermittelte mir aber irgendwie den Eindruck, dass es sich um eine persönliche Angelegenheit handelte.
»Ich hatte gerade ein Gespräch mit Concita Mendez«, sagte er. »Wie es scheint, steckt sie in Schwierigkeiten. Heute früh sind unverhofft Beamte der Innenrevision bei ihr im Büro aufgetaucht und haben ihren Computer und vieles andere beschlagnahmt. Ihr Büro darf sie nicht mehr betreten, man hat sie suspendiert.«
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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