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Auf einem Indianerfriedhof in Maine fanden Archäologen die Leiche eines weißen Mannes - im Gegensatz zu den anderen noch frisch, aber nach der Tradition der Blackpaw-Indianer ebenso skalpiert und verstümmelt. Der Tote konnte schnell als Randall Scargill identifiziert werden, Manager des Technologiekonzerns Morolto Explorations. Beim FBI schrillten sofort alle Alarmglocken, denn das Unternehmen stand bereits unter dem Verdacht der Industriespionage. Doch das war erst der Anfang unserer Ermittlungen, die uns tief in die Welt der Blackpaws eintauchen ließen.
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Seitenzahl: 114
Veröffentlichungsjahr: 2017
Cover
Impressum
Das fünfte Gebot
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige eBook-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2017 by Bastei Lübbe AG, Köln
Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller
Verantwortlich für den Inhalt
Titelfoto: (Film) »Universal Soldier«/ddp-images
eBook-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-4526-1
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Das fünfte Gebot
Der Archäologieprofessor legte sorgfältig ein Skelett frei. Es gehörte vermutlich einem Feind der Blackpaws, einem einst kriegerischen und blutrünstigen Stamm.
Die Blackpaws skalpierten ihre Gegner, stachen ihnen die Augen aus und kastrierten sie. Niemand sollte in den ewigen Jagdgründen einen Blackpaw schief ansehen oder mit ihm um die himmlischen Squaws konkurrieren.
Der Professor lächelte. Die hundertfünfzig Jahre alten Horrorstorys kamen im Hörsaal gut an.
Dann stieß er auf etwas Weiches. Er grub hastiger, bis ihm der Schweiß auf der Stirn stand. Als er den Oberkörper ausgegraben hatte, stolperte er zurück.
Vor ihm lag ein Toter, bekleidet wie ein Mensch zu Beginn des 21. Jahrhunderts – skalpiert und verstümmelt wie die Feinde der Blackpaws in längst vergangenen Zeiten.
Ich saß in meinem Büro und warf einen Blick auf die Betonwüste Washingtons. Es war Herbst, und für einen Moment dachte ich daran, um wie viel schöner der Indian Summer in Neuengland war. Wäre ich ein Mensch, der an Vorahnungen glaubt, hätte ich darin ein Zeichen gesehen, denn kurz darauf klopfte Phil an die Tür.
»Hi, was gibt’s?«, fragte ich.
»Der Chef möchte uns sprechen.«
Ich folgte Phil zum Büro von Assistant Director High. Im Vorzimmer begrüßten wir Dorothy, versorgten uns mit einem Espresso und nahmen am Besprechungstisch Platz.
»Guten Morgen«, hieß uns Mr High willkommen. Dann deutete er auf einen Stapel Magazine und Zeitschriften, die Dorothy für ihn auf dem Konferenztisch platziert hatte. Phil griff nach ein paar Exemplaren, ich nahm mir den Rest. Da wir beide das Zeitgeschehen verfolgten, war uns das Thema der Schlagzeilen vertraut.
In North Dakota erschloss eine Firma namens Morolto Oil Explorations, kurz MoRolEx, durch Fracking ein Ölfeld, von dem eine Zubringerrohrleitung zur großen, gerade durchgesetzten Dakota Access Pipeline gebaut werden sollte. Dagegen liefen Umweltschützer und Teile der Blackpaw-Indianer Sturm. Offenbar führte MoRolEx seine Arbeiten auf einem Gebiet durch, das die Indianer als heiligen Boden betrachteten. Es war zu heftigen Zusammenstößen zwischen Protestlern und Ordnungskräften gekommen.
Die Medien zogen die Sache groß auf. Der National Herald, der für seine saftigen Schlagzeilen bekannt war, titelte: »Wo bleiben General Custer und seine Kavallerie, wenn man sie braucht?« Aber auch der US Report, normalerweise eher sachlich, fragte, warum es den Behörden nicht gelang, die Streithähne zu trennen.
Mr High deutete auf einen Artikel in einer überregionalen Tageszeitung. »Mich beschäftigt besonders dieser Vorfall hier: Ein Demonstrant ist im Krankenhaus gelandet. Er liegt im Koma und ist nicht ansprechbar. Polizei und Nationalgarde meldeten, der Mann sei von seinen eigenen Leuten verprügelt worden. Die Umweltschützer dagegen behaupten, die Cops hätten ihn auf dem Gewissen. Was halten Sie davon?«
»Ganz ehrlich, Sir«, ergriff Phil als Erster das Wort. »Ich weiß nicht, was uns das angehen soll. Das Justizministerium hat zwar das Erbe des alten Ministeriums für Indianerangelegenheiten angetreten, aber wenn es dort Probleme gibt, sollten das die Kräfte vor Ort lösen.«
Ich warf noch einmal einen Blick in die Zeitung. Die Zusammenstöße hatten in einem Ort namens Lone Fork stattgefunden.
»Welches Field Office ist für die Gegend zuständig?«, fragte ich. In solchen Dingen konnte man sich auf Phil verlassen.
»Das FBI-Büro in Williston, das dem Field Office in Minneapolis unterstellt ist«, antwortete er wie aus der Pistole geschossen. »Das ist eine Zweigniederlassung, die erst vor ein paar Jahren eröffnet wurde.«
Ich glaubte zu ahnen, warum Mr High uns in dieser Sache engagieren wollte. Seit den Tagen des seligen Edgar Hoover waren Bundesstaaten wie Montana oder Dakota nicht unbedingt die Traumarbeitsplätze von FBI-Agenten. Wer dort landete, hatte meist etwas ausgefressen.
»Gab es Unregelmäßigkeiten dort?«, fragte ich.
»Bis jetzt nicht«, entgegnete Mr High. »Ich habe vollstes Vertrauen zu den Kollegen. Mich beunruhigt eher diese Angelegenheit.« Er schob uns ein ausgedrucktes Foto herüber.
Es zeigte ein Grab, dem Tomahawks und Wampums, kunstvoll verzierte Gürtel, beilagen und ein oder zwei bemalte Friedenspfeifen. Doch der Blick des Betrachters heftete sich an die Leiche eines Mannes, die ein modernes Jackett trug. Er hatte keine Haare auf dem Kopf und da oben überhaupt keine Haut mehr, denn er war offenbar skalpiert worden.
Dass es sich bei dem Toten um einen Mann handelte, war nur eine Vermutung, denn zwischen seinen Beinen klaffte eine rohe blutige Wunde.
Phil und ich wechselten einen Blick. Wir hatten in unserer Laufbahn schon einige Leichen gesehen, aber dieses Bild gehörte zu den abscheulichsten, die uns je untergekommen waren.
»Davon habe ich nichts gelesen«, sagte Phil leise.
»Die Meldung ist auch noch nicht durch die Presse gegangen. Wir werden das nicht ewig geheim halten können, aber wenn die Nachricht durchsickert, wollen wir vorbereitet sein und vielleicht erste Ergebnisse präsentieren können.«
»Wann ist das passiert?«, fragte ich.
»Vor zwei Tagen. Professor Bruford, ein Archäologe von der University of Massachusetts, ist mit seinem Ausgrabungsteam auf den Leichnam gestoßen. Der örtliche Deputy Chief ist ein heller Kopf. Er wusste von den Zwischenfällen in Dakota. Er informierte SAC Norman Galston in Boston, und der gab routinemäßig die Meldung an uns weiter«, erklärte Mr High.
»In Boston?«, fragte ich. »Was haben die mit Dakota zu tun?«
»Die Leiche wurde in Clearwell, Maine gefunden. Dort gibt es ebenfalls ein Reservat der Blackpaws.«
»Weiß man, wer der Tote ist?«, wollte Phil wissen.
»Er heißt Randall Scargill und war Managing Director bei MoRolEx.«
»Also haben die Blackpaws in Maine das Bleichgesicht umgebracht, um ihren Stammesbrüdern in Dakota einen Gefallen zu tun?«
»Das sollen Sie unter anderem herausfinden, Jerry.«
»Wie konnte der Mann so schnell identifiziert werden?«, fragte ich. »Hatte er einen Führerschein oder sonstige Dokumente bei sich?«
»Nein, wir hatten einen Treffer in unserer Datenbank«, sagte Mr High.
Phils Gesichtszüge erhellten sich. »MoRolEx – gab es da vor einigen Jahren nicht mal einen Spionagefall?«
»Bis jetzt nur einen Spionageverdacht. Aber Ihr Gedächtnis ist dennoch bemerkenswert, Phil. Vor einiger Zeit wurde ein MoRolEx-Mitarbeiter verdächtigt, für China zu spionieren und strategisch wichtige Wirtschaftsgeheimnisse weiterzugeben. Damals waren alle führenden Mitarbeiter des Unternehmens mit ihrem Einverständnis erkennungsdienstlich erfasst worden.«
»Daher die schnelle Identifizierung der Leiche.«
»Richtig, Jerry. Letztlich ließ sich der Spionageverdacht nicht erhärten, aber es konnten auch nicht alle Zweifel ausgeräumt werden.«
»Verstehe«, sagte ich.
»Ich möchte, dass Sie Licht in die Sache bringen: Wer hat Randall Scargill ermordet? Ein Blackpaw? Vielleicht haben wir jetzt auch die Chance, den Spionagefall endgültig zu lösen. Je schneller Sie den Fall aufklären, desto besser. Ich brauche Ihnen nicht zu sagen, was in den Medien und im Netz los sein wird, wenn die spitzkriegen, dass die Sache der Auftakt für einen Wirtschaftskrieg zwischen den Vereinigten Staaten und China sein könnte.«
»Sie können sich auf uns verlassen, Sir«, sagte ich.
***
Oft flogen wir auf unseren Dienstreisen gemeinsam, aber angesichts der Dringlichkeit beschlossen wir, getrennt vorzugehen.
»Was hältst du davon, wenn ich nach Dakota fliege?«, schlug Phil vor. »Wenn Scargill von den Blackpaws umgebracht wurde, könnte es eine Verbindung zwischen den Stämmen in Dakota und Maine geben.«
»Gute Idee.« Ich würde nach Maine fliegen.
Dorothy suchte die nächsten Verbindungen vom Ronald Reagan Airport heraus. Während sie die Unterlagen ausdruckte, rief ich unseren Forensiker Dr. Willson in Quantico an.
»Ich möchte, dass Sie mich nach Maine begleiten, Gerold«, sagte ich und skizzierte ihm den Fall.
»Nach Maine? Das ist doch fast Kanada. Was soll ich bei den Yankees?«
»Stellen Sie sich nicht so an!«, hörte ich Frederik im Hintergrund. »Neuengland ist zwar nicht England, aber ein paar Manieren wird man Ihnen da schon beibringen.«
Ich lachte. »Ganz recht, Gerold. Richten Sie FGF aus, dass er mit Phil nach Dakota fliegt!«
Da gab es zum Glück keinen Toten, aber ich hielt es für eine gute Idee, einen Naturwissenschaftler dabeizuhaben, da wir es mit einer Erdölfirma zu tun hatten. Vielleicht konnten wir ja sogar die Ungereimtheiten um den verletzten Umweltschützer klären.
Auf dem Weg zum Flughafen führte ich ein Telefonat mit Concita Mendez, unserer Expertin für Wirtschaftsfragen.
»Sagt Ihnen der Name MoRolEx etwas?«
»Na klar«, entgegnete Concita. »Das ist, was Erdölexploration angeht, eine absolute Hightech-Firma. Wie wir alle wissen, gehen die Ölvorräte zur Neige, und wer die letzten Vorräte am günstigsten und besten ausbeuten kann, hat sozusagen ein strategisches Ass im Ärmel.«
»Können Sie mir raussuchen, wer der Vorstandsvorsitzende von MoRolEx ist?«
»Das muss ich nicht. Das ist Alexander Clapham. Einer der führenden Industriekapitäne des Landes. Die Firma hat ihre Zentrale in Washington, weil für ein Unternehmen aus dieser Branche Lobbyarbeit lebenswichtig ist.«
»Gut. Können Sie sich bei dem Mann einen Termin besorgen? Wir brauchen alle Einzelheiten, was das Projekt in Dakota betrifft, und die Kooperation des Unternehmens. Wir wären MoRolEx sehr verbunden, wenn die den Tod von Scargill so lange wie möglich unter der Decke hielten. Also keine Traueranzeigen. Dazu müssten wir auch mit den Hinterbliebenen sprechen, selbstverständlich so sensibel wie möglich.«
»Darum kann ich mich auch kümmern, Jerry. Wenn es recht ist, nehme ich Mai-Lin mit.«
»Gut, vielen Dank. Bis bald«, sagte ich und legte auf.
***
Um die Neuengland-Staaten kümmerte sich das Field Office in Boston. In Maine gab es kein eigenständiges Office, sondern nur ein paar Residenzen, von denen die in Bangor für Clearwell zuständig war. Der örtliche FBI-Agent, der auf den einprägsamen Namen John Smith hörte, war noch recht jung und ziemlich beeindruckt. »Hoher Besuch« aus der Zentrale in Washington war offenbar selten. Unser zweiter Ansprechpartner war Detective Cathcart, der als Erster am Leichenfundort gewesen war.
»Gute Arbeit«, sagte Gerold.
Die Leiche von Scargill war bereits in die Pathologie nach Portland gebracht worden, weshalb der Texaner dort auch sein Lager aufschlug. Ich beschloss, einstweilen in Clearwell zu bleiben, wo es neben einem Kasino ein Motel, die Palomino Lodge, gab.
»Das gehört alles den Blackpaws«, erläuterte Cathcart.
»Das sieht ziemlich wohlhabend aus«, sagte ich. »Die Geschäfte müssen recht gut gehen.«
»Na ja«, sagte Agent Smith. »Ehrlich gesagt, haben wir hier oben nicht so viele Touristen. Die High Rollers und Big Spenders gehen nach Atlantic City oder gleich nach Las Vegas.«
»Niemand weiß so richtig, womit die Blackpaws so reich geworden sind«, ergänzte Cathcart.
»Sie geben sich ziemlich arrogant«, sagte Smith und warf mir einen prüfenden Blick zu. »Aber wenn man irgendetwas dagegen sagt, dann ist man gleich indianerfeindlich.«
»Ach, kommen Sie, Agent Smith«, bemerkte ich. »Menschen sind Menschen. Je eher wir akzeptieren, dass niemand von uns perfekt ist, umso besser kommen wir miteinander aus.«
Cathcart räusperte sich. »Apropos: Es gibt da noch eine Sache mit Professor Bruford …«
Die Archäologen hatten ihre Ausgrabungen nach dem Leichenfund sofort abgebrochen. Aber ich hatte darum gebeten, dass sich Professor Bruford und sein Assistent für eine Befragung zur Verfügung hielten.
»Was ist mit dem Professor?«, fragte ich.
Weder Cathcart noch Smith konnten sich ein Grinsen verkneifen.
»Das sagt er Ihnen am besten selbst«, gab Agent Smith zurück.
Professor Bruford logierte ebenfalls in der Palomino Lodge. Wie er da in seinem Zimmer auf dem Bett saß, gab er ein Bild des Elends ab.
Obwohl der Professor schon in die Jahre gekommen war, trug er lange Haare und einen Bart. Ich schätzte, dass er seine akademische Karriere in der Hippiezeit begonnen hatte. Wenn ich mit meiner Vermutung richtig lag, war er auf Polizei und Bundesbehörden wie das FBI nicht sonderlich gut zu sprechen.
An seiner Seite saß kein Assistent, sondern eine Assistentin, eine ausnehmend hübsche junge Frau. Sie stellte sich mit »Hi, ich bin Caroline!« vor, dann tätschelte sie dem Hochschullehrer die Hand und sah ihn gleichzeitig bewundernd wie auch mitleidig an.
»Inspektor Cotton, FBI.«
»Inspektor?«, fragte Professor Bruford misstrauisch. »Ich dachte, hierher verirrt sich höchstens mal ein stinknormaler Agent.«
»Würden Sie einen skalpierten Leichnam als stinknormal bezeichnen?«, fragte ich zurück.
Der Professor schüttelte den Kopf. »Müssen Sie gleich mit der Tür ins Haus fallen?«, sagte er weinerlich. »Ja, ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe. Verhaften Sie mich schon!«
»Warum sollte ich das tun?«, wollte ich wissen.
»Na, wegen Behinderung der Ermittlungen oder wie das heißt.«
»Haben Sie die Ermittlungen denn behindert?«
Ich hatte die Erfahrung gemacht, dass manche Menschen in der Gegenwart von Mitarbeitern der Bundesbehörden, egal ob in Zivil oder in Uniform, nervös wurden. Ich versuchte daher, den Professor zu beruhigen.
»Am besten, Sie erzählen von Anfang an.«
Ich wartete geduldig, aber der Professor schwieg und schüttelte erneut den Kopf.
»Ich wollte das doch gar nicht«, sagte er schließlich.
Da ich mir von ihm momentan keine Antwort erhoffte, blickte ich fragend zu seiner Assistentin Caroline.
»Als Professor Bruford den … den skalpierten Mann sah, musste er sich übergeben«, sagte Caroline entschuldigend. »Direkt in das Grab«, setzte sie nach einer Pause hinzu.
Der Professor sah mich plötzlich anklagend an. »Für Sie ist so etwas vielleicht Alltag, aber für unsereins … Das ist doch abscheulich! Wer macht so etwas?«
»Genau das wollen wir herausfinden«, sagte ich.
Nach einer Weile beruhigte sich der Professor und gab mir eine einigermaßen zusammenhängende Darstellung der Ereignisse. Allerdings konnte er zu dem eigentlichen Verbrechen wenig sagen.
»Wie lange waren Sie schon auf dem Indianerfriedhof beschäftigt?«, fragte ich.
»Eine Woche«, antwortete Bruford. »Aber an dieser Stelle waren wir vorher noch nicht gewesen.«
»Ist Ihnen etwas aufgefallen?« Irgendjemand musste die Leiche ins Grab gelegt haben. »Schleifspuren im Sand? Reifenabdrücke?«
»Darauf haben wir, ehrlich gesagt, nicht geachtet«, antwortete die Assistentin. »Wir konnten ja nicht wissen, dass es sich um den Schauplatz eines Verbrechens handelt.«
»Wären Sie bereit, eine DNA-Probe abzugeben?«
»Warum? Verdächtigen Sie mich etwa?« Der Professor schaltete auf Defensive.