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Marcus Landers, ein hochrangiger Politiker und Finanzspezialist aus Washington, der für eine Konferenz in New York war, wurde entführt. Die Täter wandten sich mit ihren Forderungen ans FBI. Phil und ich kannten den Mann persönlich und setzten alles daran, ihn aus den Fängen der Entführer zu befreien. Nicht zuletzt, da Landers einige Staatsgeheimnisse hütete, die nicht in falsche Hände geraten durften ...
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Seitenzahl: 118
Veröffentlichungsjahr: 2018
Cover
Impressum
Die Akte Landers
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige eBook-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2019 by Bastei Lübbe AG, Köln
Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller
Verantwortlich für den Inhalt
Titelfoto: (Film) »Homeland Security«/ddp-images
eBook-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-6517-7
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Die Akte Landers
Marcus Landers war gerade aufgestanden und auf dem Weg zum Badezimmer, als jemand an die Tür seines Hotelzimmers klopfte.
»Zimmerservice«, hörte er eine gelangweilt klingende Männerstimme.
Er zog die Stirn kraus. »Um die Zeit? Ich hab doch gar nichts bestellt.«
Kaum hatte er die Tür einen Spalt weit geöffnet, drangen zwei maskierte Männer mit Waffen ein und packten ihn.
»Nein, nein, lassen Sie mich in Ruhe!«, stieß Landers verzweifelt hervor.
Er versuchte, sich zu wehren, schaffte es, sich loszureißen und nach einer Vase zu greifen. Der Schlag, den er damit gegen einen der Männer richtete, ging jedoch ins Leere.
»Das hätten Sie nicht tun sollen«, hörte er noch, dann rammte sich eine Faust in seine Magengrube.
Er spürte einen dumpfen Schmerz, gefolgt von dem kaum wahrnehmbaren Stich einer Nadel. Landers wollte aufschreien, doch da war es schon zu spät. Seine Augen fielen zu, er verlor die Besinnung und brach zusammen.
»Alarmstufe Rot, kommen Sie bitte so schnell wie möglich ins Büro des Chefs«, hörte ich Helens Stimme aus Phils Handy.
»Wir sind in ein paar Minuten da«, erwiderte Phil.
Ich trat aufs Gaspedal.
Genau dreizehn Minuten später klopften wir an Mr. Highs Bürotür.
»Herein«, rief er.
Ich öffnete, und wir traten ein. Unser Chef sah mitgenommen aus, als hätte er nicht viel Schlaf gehabt. Aber das allein war es nicht. Mr. High arbeitete gewöhnlich bis spät in die Nacht und bekam selten ausreichend Ruhe. Es musste etwas geschehen sein, etwas, das ihn getroffen hatte.
»Was ist passiert?«, war Phils erste Frage nach einer kurzen Begrüßung.
Mr. High bedeutete uns, Platz zu nehmen. »Das werden Sie gleich erfahren. Doktor Bruckner und Doktor McLane sind jeden Moment hier, dann teile ich Ihnen alles mit, was ich weiß.«
Tatsächlich tauchten die beiden Mitglieder von T.A.C.T.I.C.S., der Task Force zur Bekämpfung organisierter Kriminalität, nur wenige Sekunden später auf. Zuerst Dr. Ben Bruckner. Hätte der Einundzwanzigjährige nicht einen Anzug getragen, hätte man ihn aufgrund seines blassen Milchgesichts als wesentlich jünger und darüber hinaus als unerfahren eingeschätzt. Wer ihn kannte, wusste, dass der äußere Schein trog. Er war hochintelligent, besaß zwei Doktortitel und hatte als IT-Experte unseres Teams bereits unschätzbare Arbeit geleistet.
Dr. Iris McLane, der erfahrenen Psychologin unserer Sondereinheit, sah man ihr Alter von knapp über fünfzig Jahren ebenfalls nicht an. Wie üblich trug sie ein schwarzes Kostüm mit Stilettos und war dezent geschminkt.
Beide setzten sich.
»Dann wären wir vollzählig«, sagte Mr. High mit ernstem Gesicht und erzählte endlich, was geschehen war. »Marcus Landers, hochrangiger Politiker und angesehener Finanzspezialist aus Washington, ist zurzeit für eine Konferenz in New York. Er ist im Park Central Hotel abgestiegen und sollte eigentlich bereits unterwegs zum Downtown Conference Center sein, wo die Konferenz stattfindet, zu der er eingeladen wurde. Allerdings ist er dort nie eingetroffen. Sein Sekretär hat nicht die geringste Ahnung, wo er sich aufhält. In seinem Hotelzimmer ist Mister Landers nicht. Allerdings hat er sein Handy und andere persönliche Gegenstände, die er gewöhnlich bei sich trägt, einfach dort liegen gelassen. Das ist mehr als ungewöhnlich.«
»Sie nehmen an, dass er entführt worden ist, nicht wahr?«, sprach Iris aus, was wir anderen ebenfalls dachten.
Mr. High nickte. »So ist es. Bis jetzt gibt es keine Forderungen, auch keine Bestätigung der Entführung, aber wir sollten auf alles vorbereitet sein. Da Sie, Jerry und Phil, Landers genau wie ich aus Washington kennen, halte ich es für angebracht, Sie mit der Untersuchung zu betrauen. Vielleicht gibt es für sein Verschwinden eine weniger ernste Erklärung. Wir sollten jedoch auf alles vorbereitet sein.«
»Dann nehmen wir uns zuerst das Hotelzimmer vor«, schlug Phil vor. »Und reden mit seinem Sekretär.«
»Gut, tun Sie das. Und informieren Sie mich möglichst bald«, bat Mr. High.
Ben meldete sich zu Wort. »Ich sammle in der Zwischenzeit Daten, die für uns von Interesse sein könnten.«
Mr. High nickte. »Gehen Sie aber bitte diskret vor. Noch haben wir keine Bestätigung für unsere Vermutung. Und selbst wenn das Worst-Case-Szenario eintreten sollte, werden wir über die Angelegenheit Stillschweigen bewahren, soweit dies möglich ist.«
»Natürlich, Sir.«
Wir beendeten das Treffen, und Phil und ich machten uns auf den Weg zu Landers’ Hotel.
»Landers ist ein guter Mann«, bemerkte Phil während der Fahrt. »Etwas, das ich selten über Politiker sage. Auch wenn ich nicht glaube, dass sich Mister High irrt, hoffe ich, es gibt eine andere Erklärung für Landers’ Verschwinden. Soweit ich mich erinnere, ist er verheiratet. Das ist allerdings kein Hindernis für eine Affäre.«
Ich nickte. »Eine andere Frau wäre eine Erklärung, die mir besser gefallen würde als eine Entführung. Landers wäre nicht der erste Politiker, der es mit der Treue nicht so genau nimmt.«
Phil warf einen Blick in sein Notebook und schüttelte den Kopf. »Nein, offiziell ist er ein mustergültiger Ehemann. Im Internet ist nichts zu finden, das irgendeinen Hinweis auf eine mögliche Untreue gibt. Das muss natürlich nichts heißen. Die meisten Politiker sind gut darin, solche pikanten Details unter den Teppich zu kehren.«
Es dauerte nicht lange, bis wir das Park Central Hotel, unweit vom Central Park und der Carnegie Hall, erreicht hatten. Das Hochhaus stammte aus den 1920er-Jahren und war ein imposantes Gebäude. Durch die große Empfangshalle, wo gerade ein Hotelmitarbeiter in Livree versuchte, einen widerspenstigen kleinen Hund dazu zu bringen, Gassi zu gehen, liefen wir zur Rezeption.
Eine gut aussehende junge Schwarze empfing uns mit einem Lächeln. »Willkommen im Park Central. Womit kann ich Ihnen helfen?«
Ich zeigte meinen Dienstausweis. »Wir wollten zu Mister Landers. Zimmer fünf-null-drei.«
Sie nickte. »Am besten nehmen Sie den Fahrstuhl. Fünfte Etage links.«
»Können Sie jemanden vom Sicherheitsdienst hochschicken?«, bat ich.
Ihr Lächeln verblasste. »Sicherheitsdienst? Ist etwas geschehen?«
»Keine Sorge, eine reine Vorsichtsmaßnahme«, erwiderte ich.
»Gut, es wird gleich jemand oben sein.«
Wir gingen zum Fahrstuhl und stiegen ein. Bevor sich die Türen schlossen, drängte sich eine verschwitzte korpulente Frau im Jogginganzug in die Kabine. Sie atmete schnell.
»Was tut man nicht alles für eine gute Figur«, sagte sie keuchend.
Phil nickte schweigend, mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht.
»Kenne ich Sie nicht?«, fragte sie meinen Partner plötzlich.
»Keine Ahnung«, erwiderte er. »Ich habe ein Allerweltsgesicht.«
Sie musterte ihn genau und schüttelte den Kopf. »Ich vergesse nie ein Gesicht. Nur weiß ich oft nicht, woher ich jemanden kenne. Sind Sie irgendwie berühmt?«
»Eher berüchtigt«, erwiderte Phil und verkniff sich ein Lächeln.
Zum Glück erreichten wir das gewünschte Stockwerk, sodass er die Konversation nicht fortsetzen musste.
Vor Zimmer 503 blieben wir stehen und klopften. Es erfolgte keine Reaktion.
»Wie erwartet«, sagte Phil und schaute auf die Uhr. »Bin gespannt, wie lange der Sicherheitsdienst …«
»Sie haben nach mir verlangt?«, erklang hinter uns eine angenehme weibliche Stimme.
Eine attraktive junge Frau mit mittellangem rotem Haar und Hoteluniform kam auf uns zu. Sie hatten den für Sicherheitsleute typischen Blick, mit dem sie uns musterte.
»Nicht nach Ihnen persönlich, aber ja«, antwortete Phil lächelnd. »Können Sie uns die Tür öffnen?«
Sie blieb vor ihm stehen. »Haben Sie denn einen Durchsuchungsbefehl?«
Die beiden schauten sich einen Moment lang in die Augen. Es war nicht zu übersehen, dass es zwischen ihnen funkte. Ich unterließ es, mich einzumischen.
»Haben wir nicht«, sagte Phil mit charmantem Lächeln. »Mister Landers, der dieses Zimmer gemietet hat, ist verschwunden. Wir kennen ihn persönlich und wollen sichergehen, dass ihm nichts zugestoßen ist.«
Sie zwinkerte und erwiderte sein Lächeln. »Klingt nach einem plausiblen Grund. Wenn Sie sich ausweisen können, öffne ich Ihnen die Tür.«
Kurz darauf standen wir in Landers Hotelzimmer. Er war nicht anwesend. Alles wirkte aufgeräumt – abgesehen von einer Vase, die auf dem Boden lag. Auf dem Nachttisch befanden sich ein Handy und eine Brieftasche. Ich deutete darauf. Phil nickte.
»Immerhin liegt im Bett keine goldene Leiche«, sagte die Frau vom Sicherheitsdienst.
»Sie mögen alte Agentenfilme?«, wollte Phil wissen.
»Ich habe viele Interessen und Qualitäten«, erwiderte sie.
»Da bin ich mir sicher. Wir werden ein Team von der Spurensicherung vorbeischicken. Könnten Sie mir Ihre Nummer geben, damit wir das koordinieren können?«
»Natürlich kann ich das«, erwiderte sie. »Nicht schlecht, so hat mich noch nie jemand nach meiner Nummer gefragt.«
Wir verließen das Zimmer und schlossen die Tür hinter uns.
»Keine Ahnung, wie schnell die Kollegen hier sein werden«, sagte Phil, nachdem er die Handynummer der Frau gespeichert hatte. »Falls es nicht gerade Mister Landers ist, darf niemand das Zimmer betreten.«
»Verstanden.«
Wir verabschiedeten uns und gingen zurück zum Wagen.
»Was meinst du?«, fragte Phil.
Ich lächelte. »Sie ist süß.«
Phil verzog das Gesicht. »Ich meine das Zimmer. Und Landers.«
»Die Vase könnte ein Hinweis darauf sein, dass ein Kampf stattgefunden hat. Das Handy und die Brieftasche hätte er unter normalen Umständen sicher nicht zurückgelassen. Wir sollten uns auf das Schlimmste einstellen.«
»Das denke ich auch«, brummte Phil.
Gerade als wir wieder im Jaguar saßen und Mr. High Bericht erstatten wollten, klingelte Phils Handy bereits.
»Sir, was wir vorgefunden haben, ist nicht eindeutig, wir tendieren aber dazu, anzunehmen, dass unser Verdacht begründet war«, erklärte Phil.
»Die Frage stellt sich nicht mehr. Ich bin gerade darüber informiert worden, dass sich die Entführer gemeldet und Forderungen gestellt haben«, sagte unser Chef ernst.
»Was wollen sie?«, war meine erste Frage.
»Zum einen geht es um Geld. Sie verlangen Lösegeld, und zwar in Bitcoins. Keine Ahnung, wie der Kurs aktuell steht, es könnte sich aber um eine erhebliche Summe handeln. Des Weiteren fordern sie den Stopp eines Gesetzesentwurfs zur Reform des Federal Reserve Act.«
»Bitcoins? Federal Reserve Act? Interessant. Das könnte beim Eingrenzen der Verdächtigen hilfreich sein”, dachte ich laut.
»Davon gehe ich ebenfalls aus«, stimmte mir Mr. High zu. »Wie wollen Sie weiter vorgehen?«
»Zuerst besorgen wir die Aufzeichnungen aller Überwachungskameras im Hotel«, antwortete ich. »Mit etwas Glück sind Landers und seine Entführer erfasst worden. Dann muss sein Zimmer von einer Crime Scene Unit untersucht werden. Vielleicht haben die Täter Spuren hinterlassen.«
»Landers Sekretär sollten wir nicht vergessen«, ergänzte Phil. »Und seine Frau. Vielleicht ist Landers bedroht worden, oder es ist ihnen etwas Verdächtiges aufgefallen.«
Mr. High räusperte sich. »In Ordnung. Ich werde Doktor Bruckner darauf ansetzen, eine Liste potenzieller Täter zu erstellen. Je mehr Daten wir haben, desto besser.«
»Sobald wir mehr wissen, melden wir uns«, versprach ich.
Wir beendeten das Telefonat.
»Also ist Landers tatsächlich entführt worden«, bemerkte Phil düster.
Zurück im Hotel rief Phil die Frau vom Sicherheitsdienst an, die sich mit uns in der Lobby traf.
»Das ging aber schnell«, sagte sie und strahlte meinen Partner an. »Müssen Männer nicht normalerweise vierundzwanzig Stunden warten, bis sie sich wieder bei einer Lady melden?«
»Normalerweise schon«, sagte Phil lächelnd. »Die Situation lässt allerdings keinen Aufschub zu. Wir benötigen die Aufzeichnungen der Hotelkameras. Könnten Sie sich darum kümmern?«
»Selbstverständlich«, erwiderte sie. »Kommen Sie mit, ich erstelle Ihnen eine Kopie. Für welchen Zeitraum?«
»Die letzten achtundvierzig Stunden sollten vorerst reichen«, antwortete Phil.
Wir begleiteten sie in einen Raum, der mit rund einem Dutzend Bildschirmen ausgestattet war. Auf jedem waren die Aufnahmen von vier Kameras zu sehen.
»Sie haben ja eine recht ordentliche Zahl an Kameras«, lobte Phil.
»Ist ja auch ein großes Hotel«, antwortete die Frau vom Sicherheitsdienst. »Wir haben viele Kameras und wenig Sicherheitskräfte. So ist das eben. Personalkosten sind hoch, Technik kostet nicht mehr so viel wie früher.«
Sie setzte sich an einen Computer und tippte etwas ein. Während sie die Dateien kopierte, flirtete sie weiter mit Phil. Ich nutzte die Gelegenheit, um bei Landers’ Sekretär, Hank Summer, einen Termin im Field Office zu vereinbaren.
Als Phil die Videodateien auf einem USB-Stick in der Hand hatte, verabschiedeten wir uns und fuhren zurück zum Field Office.
»Hier, ein wenig Futter für deinen Computer, Ben«, sagte Phil zu unserem jungen IT-Experten und reichte ihm den Speicherstick. »Die Videos des Hotels.«
Der lächelte und nahm den Stick entgegen. »Den nehme ich mir sofort vor.«
»Für ein Täterprofil benötige ich mehr Informationen«, hörte ich Dr. McLane auf dem Flur zu Mr. High sagen.
»Wir arbeiten daran«, erwiderte er.
Als sie an unserem Büro vorbeilief, hielt ich unsere Profilerin auf. »Wenn du willst, kannst du beim Gespräch mit Landers’ Sekretär dabei sein oder zuhören. Er wird gleich hier eintreffen.«
»Gerne.«
»Gut, dass Sie es so schnell einrichten konnten«, begrüßte ich kurz darauf Hank Summer.
Der Sekretär des Politikers schaute mich fragend an. »Es ist also wahr, Mister Landers ist entführt worden? Verdammt, dabei war die Konferenz so wichtig für ihn. Er hat sich mehrere Wochen darauf vorbereitet. Und jetzt das!«
»Ich glaube, wir müssen uns im Moment weniger Sorgen um die Konferenz machen«, warf Phil ein. »Das Leben von Mister Landers könnte auf dem Spiel stehen.«
Summer wurde totenbleich und stotterte mit einem Mal. »W-wie bitte? Sie meinen, d-dass Mister Landers … sterben könnte?«
Phil und ich warfen ihm einen ernsten Blick zu und nickten.
»Das ist …«, sagte Summer und fand offensichtlich nicht die richtigen Worte. »Ich dachte«, setzte er neu an, »die Forderungen der Entführer werden erfüllt, und sie lassen ihn dann wieder frei.«
»Wenn alles glatt geht, läuft es so. Leider ist das nicht immer der Fall«, klärte ich ihn auf. »Optimal wäre es, wenn wir die Täter fassen, ohne das Lösegeld zahlen zu müssen, und das Opfer unversehrt befreien können. Darauf arbeiten wir grundsätzlich hin.«
Er schaute mich an. »Sie werden aber doch nicht das Leben von Mister Landers auf Spiel setzen, oder? Ich weiß nicht, was gefordert wurde, aber er ist recht vermögend. Bitte riskieren Sie nichts, er ist ein wirklich guter Mann!«
Das hatte Phil auch so formuliert.
»Sein Leben zu retten, ist für uns oberste Priorität«, erwiderte ich. »Sie können uns vielleicht dabei helfen. Hatte er in letzter Zeit mit irgendjemandem Probleme? Oder hat ihn jemand bedroht? Verfolgt? Ist Ihnen etwas Ungewöhnliches aufgefallen?«