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Nur knapp entkam ich mehreren Anschlägen auf mein Leben. Die Täter: Söldner, die ihren Auftraggeber nicht verrieten und mich selbst in einem sicheren Haus aufspürten, in das Mr. High mich nach den ersten Attentaten hatte unterbringen lassen. Kurz darauf erreichte das FBI Field Office ein anonymer Brief. Der Absender entschuldigte sich für die "Unannehmlichkeiten", die die Angriffe verursacht hätten, und bat um ein Treffen im Central Park. Dort erwartete mich ein Handy, das unter einer Bank befestigt war. Sobald ich den Anruf annahm, der in der nächsten Sekunde einging, begann meine Jagd durch den Big Apple, die mich geradewegs in die nächste tödliche Falle lockte!
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Seitenzahl: 122
Veröffentlichungsjahr: 2021
Cover
Jagd durch den Big Apple
Vorschau
Impressum
Jagd durch den Big Apple
»Wo ist es?«, hörte Malcom Forester, bevor ihn der nächste Hieb traf.
Sein Körper schmerzte an so vielen Stellen, dass er sie nicht mehr zählen konnte. Die geschwollenen Augen brannten, er konnte nur noch verschwommene Umrisse erkennen. Lange würde er nicht mehr durchhalten.
»Ich gebe dir noch eine Chance, sonst ...«
»Cotton ... Jerry Cotton, er hat es«, brachte Forester mit schwacher Stimme hervor.
»Na endlich! Damit hast du dir eine Verschnaufpause verdient.« Der grobschlächtige Mann, der ihn seit Stunden folterte, verließ den Raum.
Forester seufzte verzweifelt, er war am Ende seiner Kräfte. Er war sich sicher, dass er keine weiteren Schmerzen ertragen könnte.
Augenblicke später betrat sein Peiniger erneut sein Verlies und verpasste ihm einen kräftigen Schlag ins Gesicht.
»Das ist dafür, dass du nicht sofort geredet hast«, sagte der Mann und machte sich daran, seine blutigen Lederhandschuhe abzustreifen.
Forester verlor das Bewusstsein.
Nach einer erholsamen Nacht war ich schon vor dem Klingeln des Weckers wach geworden. Ich hatte ein wenig Sport getrieben, geduscht und anschließend gefrühstückt. Dabei lief das Radio. Gute Musik und die neuesten Nachrichten, genau das, was ich brauchte.
Ich fuhr mit dem Fahrstuhl nach unten, plauschte mit dem Doorman und begab mich anschließend in die Tiefgarage. Dort wartete mein Jaguar auf mich. Eine vor Kraft strotzende Maschine, deren Anblick mein Herz höher schlagen ließ. Nachdem ich eingestiegen war, schnallte ich mich an und startete den Motor. Sekunden später war ich auf der Straße und fuhr zu Phil.
Das Wetter war gut. Etwas kühl zwar, dafür ein klarer blauer Himmel. Ich beobachtete die anderen Fahrer und Passanten, die wie ich auf dem Weg zur Arbeit waren.
Gerade sprang die Ampel vor mir von Rot auf Grün. Ich gab Gas. Bis zum Treffpunkt mit Phil war es nicht mehr weit, vielleicht zweihundert Yards.
In dem Moment beschleunigte ein schwarzer Geländewagen mit getönten Scheiben hinter mir. Das verhieß nichts Gutes. Ich trat aufs Gaspedal und bremste kurz darauf scharf ab. Ich war bereit, nach meiner Dienstwaffe zu greifen. Doch das war nicht nötig. Der SUV brauste an mir vorbei und verschwand im Verkehr.
»Tolle Aktion«, brummte ich und gab wieder Gas.
Bis zu unserer üblichen Ecke waren es nur noch ein paar Yards. Ich hielt den Jaguar an und hielt Ausschau nach Phil. Er war noch nicht zu sehen. Ein Blick auf die Uhr bestätigte, dass ich pünktlich war. Ich erinnerte mich daran, dass er eine Frau erwähnt hatte und ein gemütliches Abendessen. Vielleicht war mehr daraus geworden.
Die Minuten verstrichen, von ihm immer noch keine Spur. Um die Wartezeit zu überbrücken, suchte ich einen guten Sender. Mir war weder nach Klassik noch nach Countrymusik zumute. Dabei war ich einen Moment lang so sehr aufs Radio konzentriert, dass ich meiner Umgebung kaum Aufmerksamkeit schenkte. So bemerkte ich den Transporter nicht sofort, der langsam von hinten kam und wenige Yards vom Jaguar entfernt bremste.
Erst als die Fahrertür aufgerissen wurde, merkte ich, dass ich in Gefahr schwebte. Noch ehe ich den beiden Männern ins Gesicht sehen konnte, versuchte ich, nach meiner Waffe zu greifen. Dazu kam ich nicht mehr, denn einer schnitt meinen Sicherheitsgurt durch, dann packten sie mich und zerrten mich aus dem Wagen.
Ich leistete erbittert Widerstand, hielt mich am Wagen fest. Die Männer verstärkten ihre Anstrengungen, setzten enorm viel Kraft ein, um mich herauszuziehen. In dem Moment ließ ich locker. Sie zogen mich heraus und kippten nach hinten weg. Ich fiel auf einen der beiden, holte aus und verpasste ihm mit der Faust einen Schlag auf die Nase. Sein Kopf knallte auf den Straßenasphalt, er verzog vor Schmerz das Gesicht.
Der andere rappelte sich auf, die Hand glitt zu seiner Waffe. Aus der Hocke schnellte ich hoch, sprang ihn an und schleuderte ihn zu Boden. Ächzend hielt ich seine Hand fest, um zu verhindern, dass er die Pistole zog. Das klappte nicht wie geplant, denn ich hatte unterschätzt, wie stark er war. Obwohl ich seinen rechten Arm mit beiden Händen gepackt hatte, schaffte er es, seine Waffe im Holster zu erreichen. Ein Schuss löste sich, die Kugel prallte vor die Bordsteinkante und flog irgendwohin, wo sie keinen Schaden anrichtete.
Ich änderte meine Taktik, rammte das rechte Knie in seine Magengegend, löste eine Hand und schlug zu. Mehrmals. Erst dann erschlaffte sein Griff um die Waffe. Bewusstlos blieb er liegen.
Reflexartig nahm ich seine Pistole an mich, während ich mich umdrehte und nach dem anderen Angreifer schaute. Er war inzwischen wieder auf den Beinen und hatte eine Pistole in der Hand, deren Lauf er in meine Richtung bewegte. Ich reagierte sofort, versuchte mit gezogener Glock schneller zu sein als er. Doch das war ich nicht. Wie in Zeitlupe sah ich das Unausweichliche näher kommen, verkrampfte meinen Körper, um der Kugel zu trotzen, die mich bald treffen würde.
Es gab einen lauten Knall, eine Waffe wurde abgeschossen. Aber es war nicht die des Mannes, der auf mich zielte. Er war es, der getroffen wurde. Als ich mich umschaute, entdeckte ich Phil. Er hatte geschossen.
Noch während der getroffene Angreifer in die Knie brach, beschleunigte der Transporter und raste nur wenige Inch entfernt an mir vorbei. Ich hatte nicht einmal Zeit, zur Seite zu rollen oder sonst wie auszuweichen.
Die Sonne spiegelte sich in der Windschutzscheibe und machte es mir unmöglich zu erkennen, wer am Steuer saß.
»Jerry, ist mit dir alles in Ordnung?«, fragte mein Freund und klang besorgt.
Er lief mit vorgehaltener Waffe zu mir und hielt nach möglichen Bedrohungen Ausschau.
»Den Umständen entsprechend«, antwortete ich.
»Verflucht, was waren das für Kerle? Und was wollten sie?«
»Mich entführen«, erwiderte ich. »Sonst hätten sie sich nicht die Mühe gemacht, mich aus dem Wagen zu zerren.«
Ich war längst wieder aufgestanden und verschaffte mir einen Überblick. Direkt neben mir lag der Mann, den ich k. o. geschlagen hatte. Etwas weiter weg der zweite Angreifer. Er lag blutend auf dem Asphalt. Ich war mir nicht sicher, ging jedoch davon aus, dass Phils Kugel ihn getötet hatte. Während mein Partner Unterstützung anforderte, kontrollierte ich den Mann, der neben mir lag. Ich fand ein Wurfmesser und eine zweite Pistole. Etwas Geld hatte er auch dabei. Aber keine Brieftasche und kein Handy.
Nachdem ich ihm Handschellen angelegt hatte, ging ich zum zweiten Angreifer und tastete nach seinem Puls. Da war nichts. Kein Herzschlag. Ich schaute Phil an und schüttelte den Kopf. Er wusste, was das bedeutete.
»Und der andere lebt?«, fragte er.
Ich nickte. »Im Moment ist er allerdings noch im Land der Träume.«
»Ich habe einige Fragen. Was meinst du? Im Moment arbeiten wir an keinem Fall. Eine alte Geschichte? Wir haben ja mehr als genug Leute verärgert.«
»Wahrscheinlich«, sagte ich und atmete tief durch. »Dabei hatte der Tag so verheißungsvoll angefangen.«
Phil zog die Stirn zusammen. »Wem sagst du das? Ist nicht lange her, dass ich von einer bezaubernden Blondine geweckt wurde. Und jetzt bist du überfallen worden, und ich habe einen Menschen getötet. Dabei hat unser Dienst nicht einmal angefangen.«
Wir hörten Sirenen. Ein Streifenwagen hielt kurz darauf neben uns. Zwei Cops stiegen aus, sondierten die Lage und hatten die Hände an den Waffen.
»Was ist hier passiert?«, wollte der eine Cop, eine Frau Anfang dreißig, wissen.
Phil hielt seine Marke hoch. »Das würden wir auch gerne wissen. Die beiden haben versucht, meinen Partner zu entführen. Es gab einen Dritten, der mit einem dunkelblauen Transporter entkommen ist.«
»Kennzeichen?«, fragte sie sofort.
»Das war unkenntlich gemacht worden«, antwortete Phil und gab ihr eine genauere Beschreibung des Fahrzeugs.
In diesem Moment traf ein Krankenwagen ein. Der Notarzt stellte den Tod des einen Mannes fest und ließ von ihm ab. Er wusste, dass sich eine Crime Scene Unit um ihn kümmern würde. Der Verletzte wurde auf eine Bahre gelegt. Gerade als sie ihn in den Krankenwagen schieben wollten, kam er wieder zu Bewusstsein. Seine Reaktion war alles andere als friedlich. Erst versuchte er, den Notarzt zu packen. Als der sich in Sicherheit gebracht hatte, riss sich der Mann los. Da er mit Handschellen angekettet war, gelang ihm das nicht.
»Schön locker bleiben, sonst gibt es Ärger«, sagte Phil scharf. »Was wollten Sie von meinem Partner?« Er deutete auf mich.
Der Mann schaute ihn zornig an. »Ich verlange, dass Sie mich sofort losmachen. Und ich will einen Anwalt sprechen!«
Phil zerbiss einen Fluch zwischen den Zähnen.
Ich packte ihn an der Schulter. »Lass gut sein, das hat keinen Sinn.«
Mein Handy klingelte.
Es war Mr. High.
»Hallo, Jerry, ist alles in Ordnung?«
»Ja, Sir«, antwortete ich. »Sie haben es schon gehört?«
»Nur eine kurze Meldung, die besagt, dass zwei FBI Agents in der Nähe von Phils Apartment überfallen worden sind.«
»Das ist korrekt«, sagte ich und schilderte ihm, was geschehen war.
»Das hört sich nicht gut an«, sagte Mr. High nachdenklich. »Ein Team von Agents ist bereits unterwegs und müsste bald bei Ihnen eintreffen. Glauben Sie, dass aktuell noch Gefahr besteht?«
»Das ist schwer zu sagen. Ich gehe davon aus, dass die Täter in jemandes Auftrag gehandelt haben. Für wen, ist bisher unklar. Bis wir das wissen und den Grund kennen, müssen wir damit rechnen, dass sie es wieder versuchen werden.«
»Dann kommen Sie so schnell wie möglich ins Field Office«, bat der Chef. »Aber nicht allein, sondern in Begleitung.«
»Wird erledigt«, sicherte ich ihm zu.
Dann beendeten wir das Gespräch.
Den Mann, den ich überwältigt hatte und der inzwischen medizinisch versorgt worden war, übergaben wir zwei Agents. Sie würden ihn ins Field Office bringen. Als Joe Brandenburg und Les Bedell eintrafen, warteten wir nicht länger, sondern fuhren mit ihnen als Begleitschutz hinterher.
»Der Sicherheitsgut meines Wagens muss in Ordnung gebracht werden«, sagte ich zu dem zuständigen Kollegen im Field Office, den wir in der Tiefgarage trafen. »Falls ich bei der nächsten Verfolgungsjagd scharf bremsen muss ...«
»Wird erledigt«, meinte der junge Mann und schien auf etwas zu warten.
»Was brauchen Sie noch?«, wollte ich wissen.
»Der Wagenschlüssel wäre nicht schlecht«, entgegnete er. »Sonst muss ich einen Kollegen bitten, das Sicherheitssystem zu umgehen.«
»Schon gut. Hier ist der Schlüssel«, sagte ich und gab ihn ihm. »Ich brauche den Wagen schnell wieder.«
»Ich gebe mir Mühe«, versprach er und verabschiedete sich.
Wir liefen zum Fahrstuhl und fuhren nach oben. Joe und Les begleiteten uns. Zum Glück hatten wir ihre Unterstützung nicht mehr gebraucht. Nach dem Angriff war die Fahrt zum Hauptquartier reibungslos verlaufen.
Oben angekommen, gingen wir direkt zu Mr. Highs Büro.
Helen begrüßte uns. Ihr Blick zeigte mir, dass sie bereits erfahren hatte, was passiert war.
»Alles in Ordnung«, sagte ich mit ruhiger Stimme.
Sie schaute auf meine rechte Faust. Die Haut um die Knöchel war aufgerissen und blutig.
»Das bleibt nicht aus, wenn man sich schlägt«, sagte ich lächelnd. »Den anderen hat es weitaus schlimmer erwischt.«
»Davon gehe ich aus«, erwiderte sie.
Zusammen mit Joe und Les betraten wir Mr. Highs Büro. Er bedeutete uns, Platz zu nehmen, und musterte Phil und mich. Sicher entging auch ihm nicht, dass meine Hand verletzt war.
»Sie sind nicht in Ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt, oder?«, wollte er wissen.
Ich schüttelte den Kopf. »Nein, das ist nur äußerlich. Allerdings muss ich sagen, dass der Kerl eine Menge einstecken konnte.«
Mr. High nickte. »Er ist auf dem Weg zu einem Verhörzimmer. Wollen Sie sich zuerst seiner annehmen?«
»Auf jeden Fall«, meldete sich Phil. »Ich glaube kaum, dass er leicht zu knacken ist. Da er von Jerry k. o. geschlagen wurde, hat er sicher eine größere Wirkung auf ihn als jemand anders.«
»Gut«, erwiderte Mr. High knapp. »Wir sollten so schnell wie möglich herausfinden, was hier gespielt wird. Bisher wissen wir zu wenig. Galt der Angriff nur Ihnen, Jerry? Oder auch Phil? Oder war es Teil einer Aktion gegen FBI Agents im Allgemeinen? Das sind nur einige der Fragen, die ich geklärt haben möchte.«
»Meiner Einschätzung nach hatten die Angreifer nicht mit Phil gerechnet.«
»Sehe ich auch so«, stimmte mein Freund mir zu. »Die beiden waren voll und ganz auf Jerry konzentriert. Sie haben die Tatsache ausgenutzt, dass er angehalten hat. Dann erfolgte der Zugriff. Sie haben mich nicht kommen sehen. Auch der Fahrer hat nichts unternommen, keine Ahnung, ob er mich bemerkt hat, ich konnte ihn nicht sehen.«
»Sie gehen also davon aus, dass Jerry das Ziel war«, fasste Mr. High zusammen.
Wir nickten.
»Trotzdem müssen wir klären, wer etwas von Ihnen will, Jerry«, fuhr der Chef fort und warf einen Blick auf dem Monitor seines Computers. »Die beiden Täter sind inzwischen identifiziert worden. Der Tote heißt Michael Trent, der Verletzte Harold Flannigan. Beide sind amerikanische Staatsbürger. Gehen Sie die ...«
Ein Klopfen an der Tür unterbrach ihn.
Dr. Ben Bruckner, unser Computerexperte, trat ein, schaute erst Mr. High und dann uns an und blieb mit einem Tablet in der Hand neben dem Schreibtisch stehen.
»Sorry, Sir, ich hatte gerade noch einen dringenden Anruf aus Quantico. Die beiden Männer sind identifiziert worden. Der erste ist Michael Trent. Einundfünfzig Jahre alt, siebenmal geschieden, aktuell nicht verheiratet. Er war vor vielen Jahren kurz bei der Army, hatte seitdem nichts, was einer festen Arbeitsstelle nahe kommt. Er hat bis vor einem halben Jahr für verschiedene Sicherheitsdienste gearbeitet. Sein aktueller Arbeitgeber ist uns nicht bekannt. Ich tippe darauf, dass er noch immer in derselben Branche tätig ist, vielleicht auch als Söldner gearbeitet hat.«
»Das passt«, meinte Phil.
Ben nickte. »Der zweite, Harold Flannigan, sitzt in Verhörzimmer eins. Er ist achtundvierzig Jahre alt, unverheiratet, nicht geschieden. Er war früher – man höre und staune – Kunststudent. Hat sich wohl als Maler versucht. Wahrscheinlich ohne großen Erfolg. Er war bis vor Kurzem ebenfalls für einen Sicherheitsdienst tätig, gegenwärtiger Arbeitgeber ist unbekannt. Es ist davon auszugehen, dass auch er sich als Söldner verdingt.«
»Dann wurden die Männer angeheuert, um Jerry zu entführen«, meldete sich Joe Brandenburg zu Wort.
»Irgendein Hinweis auf den Transporter und dessen Fahrer, Ben?«, wollte ich wissen.
Der schüttelte den Kopf. »Das Nummernschild war unkenntlich gemacht worden, ich habe versucht, ihn zu verfolgen, aber verloren. Vielleicht finde ich heraus, wo er herkam oder wer der Fahrer war. Mehr habe ich im Moment leider nicht.«
»Gibt es irgendetwas, mit dem wir Flannigan unter Druck setzen können?«, fragte Phil.
Ben zuckte mit den Schultern. »Nicht dass ich wüsste. Keine Frau, keine Kinder, der Typ lebt wahrscheinlich allein. Ich bin bei der Recherche jedoch noch nicht ins Detail gegangen.«
»Finden Sie über beide Angreifer heraus, was Sie können«, bat Mr. High und wandte sich dann an Phil und mich. »Jerry, Phil, Sie nehmen sich Flannigan vor. Informieren Sie mich zeitnah, was das Verhör ergeben hat.«
Damit war vorerst alles gesagt.
Wir verließen Mr. Highs Büro und verabschiedeten uns von Joe und Les. Sofort gingen Phil und ich zu den Verhörräumen.