Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Es wird einfach Zeit, daß Jesus vorbei schaut, und mal Tacheles redet. Jesus und Immanuel Kant über die Kant'sche Ethik Jesus und Paulus über Paulus' Schwäche Jesus äußert seine Schuldgefühle gegenüber den Häuptlinge Seattle, Sitting Bull, Chief Joseph und Geronimo Jesus und Mutter Teresa im Gespäch über Hingabe Jesus trifft Leonardo da Vinci und spricht über Anatomie Jesus trifft Florence Nightingale und spricht über die Krankenpflege Jesus trifft Jane Goodall im tropischen Wald Jesus trifft Charles Darwin Jesus trifft die Computerpionierin Ada Lovelace Jesus trifft Marie Curie Jesus trifft Galileo Galilei Jesus trifft Hippokrates Jesus trifft Sokrates Jesus und der Dalai Lama über Erleuchtung und Wiedergeburt Jesus und Carl über die Erfindungen von Benz und den Mercedes-Benz Jesus und Buddha im Gespräch über Liebe
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 54
Veröffentlichungsjahr: 2024
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Susanne Albers - Kiehlufer 125 - DE-12059 Berlin - Tel. 01525-1311487
E-Mail: [email protected]
Webseiten: https://www.susannealbers.de und https://www.susili.de
Jesus hat Gesprächsbedarf
Jesus und Immanuel Kant über die Kant’sche EthikJesus und Paulus über Paulus‘ SchwächeJesus äußert seine Schuldgefühle gegenüber den Häuptlingen Seattle, Sitting Bull, Chief Joseph und GeronimoJesus und Mutter Teresa im Gespäch über HingabeJesus trifft Leonardo da Vinci und spricht über AnatomieJesus trifft Florence Nightingale und spricht über die KrankenpflegeJesus trifft Jane Goodall im tropischen WaldJesus trifft Charles DarwinJesus trifft die Computerpionierin Ada LovelaceJesus trifft Marie CurieJesus trifft Galileo GalileiJesus trifft HippokratesJesus trifft SokratesJesus und dem Dalai Lama über Erleuchtung und WiedergeburtJesus und Carl über die Erfindungen von Benz und den Mercedes-BenzJesus und Buddha im Gespräch über Liebe
Jesus: „Lieber Immanuel Kant, ich schätze Sie sehr für Ihre tiefgehenden Gedanken und Ihren großen Beitrag zur Philosophie. Dennoch bin ich heute zu Ihnen gekommen, um Ihnen ganz klar folgende Kritikpunkte an Ihrer Ethik aufzulisten.“
Kant: „Ich höre Ihnen aufmerksam zu, verehrter Jesus. Bitte fahren Sie fort.“
Jesus: „Zunächst einmal ist Ihre formale Pflichtenethik lobenswert in ihrem Versuch, universelle moralische Prinzipien aufzustellen. Doch erscheint mir diese Herangehensweise als zu starr und unpersönlich, da sie die individuelle Intuition und persönliche spirituelle Erfahrungen außer Acht lässt.“
Kant: „Ich verstehe Ihren Punkt, aber ich glaube, dass universelle Prinzipien notwendig sind, um eine gerechte Moral für alle zu gewährleisten.“
Jesus: „Natürlich sind Prinzipien wichtig, doch Ihre Ethik wirkt oft zu abstrakt. Sie stützt sich stark auf rationale Prinzipien und vernachlässigt das emotionale und spirituelle Erleben, das für eine umfassende Moral notwendig ist.“
Kant: „Die Vernunft bietet eine klare Grundlage für moralische Handlungen, aber ich erkenne, dass Gefühle und spirituelle Erfahrungen auch eine Rolle spielen könnten.“
Jesus: „Ihre Ethik fokussiert sich fast ausschließlich auf die Vernunft als oberstes Prinzip der Moralität. Doch ich bin der Überzeugung, dass transzendente Erfahrungen und inneres Wissen ebenfalls zentrale Bestandteile des moralischen Lebens sind.“
Kant: „Ich wollte vermeiden, dass Moral zu subjektiv wird, aber Ihre Sichtweise bringt einen wichtigen Aspekt mit ein.“
Jesus: „Die Tiefe der menschlichen Erfahrung erreicht Ihre Ethik nicht vollständig, da sie keine spirituelle Ebene erfasst. Sie bleibt oft auf einer oberflächlichen, rationalen Ebene.“
Kant: „Das war eine bewusste Entscheidung, um moralische Prinzipien allgemein gültig zu machen, doch ich sehe, wie dies als unzureichend empfunden werden könnte.“
Jesus: „Starre Prinzipien, wie sie der kategorische Imperativ verlangt, können in bestimmten Situationen unangemessen sein. Diese Festlegung lässt keinen Raum für persönliche Eingebungen oder individuelle Kontextualisierungen.“
Kant: „Ein universeller Ansatz erschien mir immer als der fairste Weg, aber ich verstehe Ihre Bedenken bezüglich der Flexibilität.“
Jesus: „Ihre Ethik trennt Ethik von religiöser und mystischer Erfahrung, während ich glaube, dass beide eng verbunden und einander ergänzend sind.“
Kant: „Die Trennung war meine Methode, um moralische Prinzipien unabhängig von religiösen Dogmen zu formulieren, aber ich erkenne, dass dies die spirituelle Dimension ausschließen könnte.“
Jesus: „Und schließlich wirkt Ihre Ethik auf mich zu allgemein. Sie berücksichtigt nicht die individuelle spirituelle Entwicklung und das persönliche Wachstum jedes Einzelnen.“
Kant: „Ich versuchte, eine Ethik zu entwickeln, die für alle Menschen gilt, aber ich sehe, dass dies zu einer gewissen Vernachlässigung der Individualität führen kann.“
Jesus: „Und zu guter Letzt, die Reduktion ethischer Entscheidungen auf reine Rationalität lehne ich ab. Tiefere spirituelle Einsichten und direkte Erfahrungen sollten ebenfalls eine bedeutende Rolle spielen.“
Kant: „Ihre Kritik ist durchaus berechtigt. Meine Absicht war es, eine objektive Grundlage für die Moral zu schaffen, aber ich kann nun die Bedeutung von Spiritualität und individueller Erfahrung in der Ethik klarer erkennen.“
Jesus: „Ich danke Ihnen für Ihre Offenheit, Immanuel. Unsere Diskussion hat mir gezeigt, dass auch die klügsten Köpfe von Zeit zu Zeit innehalten und reflektieren sollten.“
Kant: „Ich danke Ihnen, Jesus, für diese wertvollen Einblicke. Sie geben mir viel zum Nachdenken und vielleicht auch zur Weiterentwicklung meiner Gedanken.“
In diesem Gespräch reagiert Kant „bedröselt“ und reflektiert über die Kritikpunkte, erkennt jedoch den Wert und die Tiefe von Jesus’ Argumenten an.
Jesus: Paulus, ich sehe, dass du tief über deine Erfahrungen und deinen „Pfahl im Fleisch“ nachdenkst. Wie verstehst du diese Herausforderungen auf deiner spirituellen Reise?
Paulus: Meister, ich habe darüber nachgedacht, warum ich trotz meiner Visionen und Offenbarungen weiterhin mit meiner Schwäche lebe. Es ist mir klar geworden, dass es meine Entscheidung ist, diese Schwäche anzunehmen, um auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben und nicht hochmütig zu werden. Es hilft mir, mich selbst nicht zu überschätzen.
Jesus: Deine Einsicht zeigt deine innere Reife, Paulus. In einer mystischen Perspektive gibt es keine Trennung zwischen dir und dem Göttlichen. Du wählst bewusst, deine Menschlichkeit zu umarmen und deine Schwächen zu akzeptieren, weil du weißt, dass dies dich authentisch macht und in deiner eigenen Wahrheit verankert hält.
Paulus: Genau. Die Offenbarungen und Visionen sind bedeutend, aber sie definieren nicht mein Wesen. Ich habe erkannt, dass mein wahres Selbst auch meine Schwächen umfasst, und dass sie mir helfen, auf meinem Weg geerdet zu bleiben und mich nicht durch Eitelkeit blenden zu lassen.
Jesus: Diese Entscheidung, deine Schwäche als Teil deines Seins zu akzeptieren, ist ein Zeichen von großer innerer Stärke. Es ist nicht eine Frage der Abhängigkeit von einer äußeren Gnade, sondern eine Anerkennung deiner eigenen vollständigen und ungeteilten Natur.
Paulus: Ja, es ist ein bewusster Akt, um meine menschliche Erfahrung in ihrer Gesamtheit zu leben. Die Bescheidenheit, die ich dadurch entwickle, erlaubt es mir, authentisch zu sein und in meinem Dienst und meiner Lehre wahrhaftig zu bleiben. Ich sehe meine Schwäche als eine Art Balance, die mir hilft, mich selbst nicht zu überhöhen.
Jesus: Und genau darin liegt die wahre Weisheit. Deine Offenbarungen haben dir tiefe Einsichten gegeben, aber deine Entscheidung, bescheiden zu bleiben und deine Schwäche anzunehmen, zeigt, dass du die Ganzheit des Lebens akzeptierst. Diese Akzeptanz ist keine Abkehr von deiner Göttlichkeit, sondern ihre volle Entfaltung.
Paulus: Es fühlt sich so an, als würde ich dadurch die Fülle meines Seins erleben – meine Stärken und meine Schwächen. Es ist eine bewusste Wahl, meine Visionen zu integrieren, ohne mich von ihnen bestimmen zu lassen. Das hält mich auf dem Boden und in Verbindung mit den Menschen, denen ich diene.