Jetzt wird's bunt - Bjoern Behr - E-Book

Jetzt wird's bunt E-Book

Bjoern Behr

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Beschreibung

Deutschland ist bunt – und wird immer bunter! Besonders durch Menschen wie Bjoern und Christian, die zusammen mit ihrem Sohn Lukas und ihrem Hund Anton einen regenbogenbunten Familienalltag leben. Begleitet werden sie dabei von der immer größer werdenden Fangemeinde ihrer Social-Media-Kanäle "@PAPAUNDPAPI", die von dieser fröhlich-verrückten Familienbande begeistert ist! Mit ihrem Kochbuch bringen die beiden nun auch ordentlich Farbe auf den Tisch – mit über 60 leckeren Rezepten, die garantiert jedem Kind schmecken! Dazu gibt es jede Menge Tipps, die das Kochen für und mit Kindern erleichtern – von der flexiblen Wochenplanung über die einfache Vorratshaltung bis hin zu tollen Ideen für die Zero-Waste-Küche. Kochen mit Bjoern und Christian macht richtig Spaß – und zeigt, wie unkompliziert Familienküche sein kann. Denn zusammen schmeckt es gleich nochmal so gut!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 87

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INHALT

Vorwort

Unsere Geschichte

Unsere Küchenphilosophie

Unsere Top-5-Lieblingssongs beim Kochen

Gesunde Ernährung für GroSS und Klein

Unsere Top-5-Zutaten: Echte Allrounder

Unser Schnell-Coaching für die Familienküche

Unsere Top-5-Resterezepte

Unsere liebsten Grillrezepte

Rezepte:

Frühstück

Bunte Power-Smoothies

Hauptgerichte

Bau dir deine eigene Bowl

Große Pesto-Pasta-Liebe

Snacks für Zwischendurch

Unsere Lunchbox-Ideen

Danksagung

Impressum

Vorwort

Beginnen wir an dieser Stelle mit den drei größten Vorurteilen, die uns gegenüber geäußert werden:

„Zwei Männer können nicht Familie!“

„Zwei Männer können nicht Kind!“

„Zwei Männer können nicht kochen!“

Aber von vorne:

Wir, das sind Christian und Bjoern, alias @PapaundPapi, unser Sohn Lukas (auch liebevoll „Zwergi“ genannt) und Labrador Anton. Unser Männerhaushalt birgt an sich keine großen Besonderheiten, wenn auch die Gesellschaft fortwährend nach ebensolchen sucht. Da werden Rollenklischees bemüht und Schubladen weit geöffnet, um das eigene, erlernte Weltbild bekräftigt zu sehen. Genau da möchten wir ansetzen, für Aufmerksamkeit sorgen und zeigen, dass wir genau dieselben Themen, dieselben Herausforderungen wie alle anderen Eltern und Familienmodelle haben.

Als Eltern machen wir beide uns unglaublich viele Gedanken. Wir versuchen immer reflektiert und bedacht vorzugehen. Es gibt für uns nicht DEN einen Weg in der Kindererziehung – die wir übrigens Reisebegleitung nennen –, sondern eine Mischung aus selbst Erlebtem, Einflüssen durch Freunde und Außenstehende und gesundem Menschenverstand.

Eine große Säule unserer Reisebegleitung ist die generelle Förderung von Lukas. Wir nutzen seine natürliche Neugierde und navigieren diese in Richtung aller möglichen Themenbereiche. Ein wichtiger Baustein in unserer Familie ist hierbei eine abwechslungsreiche und vor allem gesunde Ernährung. Aber wie stellen zwei Jungs, für die bisher Essen eher Mittel zum Zweck war, ihre Essgewohnheiten um?

Wir hatten zuvor wenig Lust gehabt, wertvolle Zeit mit dem Einkauf oder der Essenszubereitung zu verbringen – und jetzt sollten wir plötzlich Vorbilder auf genau diesem Gebiet sein? Rückblickend war der innerliche Kraftaufwand, den wir aufbringen mussten, um beim Thema „Essen“ positive Veränderung zu erreichen, tatsächlich dann doch überschaubar. Oft ging es nur um Kleinigkeiten im Ablauf oder ein bisschen mehr Organisation und Absprache. Gemeinsames Essen war uns zum Beispiel schon immer wichtig. Wir lieben den Austausch und die Ruhe, die dieser Moment des Tages bringt. Da war die Integration der gemeinsamen Zubereitung eigentlich nur noch eine kleine Veränderung. Auch das Auseinandersetzen mit den Zutaten, das Hinterfragen und Einordnen nach gesund und ungesund, wurde mit der Zeit zu einem spannenden Bereich unseres Lebens. Was bedeutet „bio“ wirklich? Ist Zucker automatisch ungesund? Und was können wir vielleicht direkt beim Erzeuger kaufen, immerhin leben wir auf dem Land?

Eine größere Herausforderung war es dann, die richtigen Rezepte zu finden. Sie sollten einfach, gesund, zeitsparend und ansprechend zugleich sein. Diese Suche kostet bis heute eigentlich die meiste Zeit.

Und so saßen wir eines Abends mit Freunden zusammen und hatten die Idee zu diesem Kochbuch. Wir möchten dich mit auf eine Reise durch unseren Küchenalltag nehmen. Wir schauen gemeinsam hinter unsere kulinarische Kulisse, öffnen unseren Kühlschrank für dich und lüften die Deckel unserer dampfenden Töpfe und Pfannen. An welcher Stelle werfen wir geplante Dinge über den Haufen, inwieweit sorgt Lukas für ein spontanes Umplanen? Wie integrieren wir ihn aktiv in Einkauf und Zubereitung? Sind wir immer stringent mit unseren Ansätzen oder wo gibt es Ausnahmen, die wir vielleicht auch sehr bewusst einsetzen? Wir möchten dir mit unserem Kochbuch Impulse geben und zeigen, dass abwechslungsreich nicht kompliziert sein muss und dass lecker sehr wohl gesund sein kann. Und wir freuen uns sehr, wenn wir auch deine Küche damit ein bisschen bunter machen!

Unsere Geschichte

„@PAPAUNDPAPI“ – das sind wir nun schon seit ein paar Jahren, voller Trubel und Abenteuer. Hier erfährst du mehr über uns, wie wir uns gefunden haben und was unser großes Anliegen ist.

Christian startet durch

Als mein Mann Christian 1982 zur Welt kam, standen die Zeichen ganz gut, dass er irgendwann einmal den elterlichen Betrieb übernimmt. Als Schaustellerkind fühlte er sich überall zu Hause, sein Kommunikations-Gen wurde weitreichend befriedigt und immer weiter ausgebaut. Mit 18 Jahren hatte er allerdings ganz anderes im Kopf. Sein eigentliches Zuhause, die Schwäbische Alb und die Märkte Deutschlands, waren ihm einfach nicht mehr genug, ihn zog es in die weite Welt hinaus. Nach einem Sprachaustausch, den er in Amerika verbrachte, bewarb er sich als Flugbegleiter und saß wenig später im Trainingszentrum einer großen deutschen Airline. Trotz manch blöder Bemerkung wie „Willst du wirklich Saftschubse werden?“ setzte er seinen Berufstraum in die Wirklichkeit um. Und mehr noch: Angespornt durch die abfälligen Kommentare legte er in den vergangenen zwei Jahrzehnten eine Bilderbuchkarriere hin. Heute arbeitet er als Langstrecken-Purser und Teamleiter und ist stolz auf seinen Werdegang. Herrlich, dass er diese bunte Welt bereisen und dadurch kennenlernen darf.

Bjoern verfolgt seine Ziele

Ich dagegen wuchs als Frohnatur im Rheinland auf und startete nach dem Umzug nach Fulda meine nicht gerade rühmliche Schullaufbahn. Im Gymnasium stolperte ich immer mehr über Sinn und Zweck von Latein, Chemie und Co. Ich wusste schon als Kind, dass ich später einmal beim Fernsehen arbeiten will und dort mit einem großen Teil der erlernten Inhalte wenig anfangen werde können. Und so brach ich in der elften Klasse die Schule ab, machte eine Ausbildung als Mediengestalter Bild und Ton, zog in die Medienstadt München und begann meine Fernsehkarriere. Die Stationen zogen mich von der Produktion von Fernsehfilmreihen über die Spieleredaktion einer Vorabendshow bei den Öffentlich-Rechtlichen bis zum Privatfernsehen. Der Höhepunkt meiner Karriere war sicherlich meine für den Grimme-Preis nominierte Live-Übertragung der Premiere der Bayreuther Festspiele. Und trotzdem musste ich nach 25 Jahren Fernsehen feststellen, dass Träume auch mal zu Ende gehen. Unglücklich über viele Veränderungen innerhalb der Branche, entschied ich mich dazu, als Selbstständiger ein eigenes Unternehmen aufzubauen und die Marke @Papaundpapi groß zu machen. Heute trete ich als Top-Speaker auf und begleite Menschen dabei, wie sie ihren Traum zum Ziel machen.

Familienfreuden

Wir zwei lernten uns 2010 im Internet kennen, keine drei Monate später zog Christian bei mir ein, 2014 heirateten wir. Wir fühlten uns damals schon mit Hund als kleine Familie, und doch war in unserem Herzen noch Platz für etwas viel Größeres: ein gemeinsamer Kinderwunsch. Unzählige Gespräche, Seminare und Fragebögen später zog 2019 der einjährige Lukas bei uns ein. Unser Leben war auf den Kopf gestellt, unsere Herzen ausgefüllt. Gleichzeitig merkten wir, wie viel Aufklärungsarbeit in der Gesellschaft noch nötig war, um Regenbogenfamilien als ein Familienmodell unter vielen zu akzeptieren. Seitdem trommeln wir laut in der Öffentlichkeit für Toleranz und Akzeptanz. Mit unserem Instagram-Kanal @PAPAUNDPAPI und unserem Podcast erreichen wir über eine halbe Million Menschen und zu unserem ersten Buch Träume passen in keine Schublade haben uns viele begeisterte Leserstimmen erreicht.

Unser Leitsatz ist:

„Unser Thema muss ein Thema bleiben, solange es ein Thema ist.“

Unsere Küchenphilosophie

Mit unserem Elterndasein zog ein ganz anderes Selbstverständnis in unsere Küche ein. Nie zuvor haben wir uns solche Gedanken zu Ernährung, Zutaten und vor allem zur Herkunft von Lebensmitteln gemacht.

Durch die aktive Auseinandersetzung mit all diesen Dingen bereiten wir jedoch nicht nur Lukas den Weg zu einer gesunden Ernährung, sondern auch wir haben unseren Umgang mit dem Thema in den vergangenen Jahren komplett verändert. Wir haben verstanden, dass es zwar generell um das große Ganze geht, aber es sind oft die Details, auf die es letztlich ankommt.

Was steckt im Essen?

Wir alle wissen, dass Gemüse gesund ist, Fast Food dagegen nicht. Dass Wasser besser ist als Zitronenlimonade. Dass Müslis nahrhafter sind als Cornflakes. Aber bevor wir Lukas mit all diesen schlauen Erkenntnissen konfrontieren, filetieren wir die Gerichte in ihre Bestandteile und sprechen mit ihm darüber. Der große Vorteil an diesem Vorgehen ist, dass wir selbst dabei noch eine Menge lernen. Wir verstehen also zuerst, bevor wir konsumieren. Und natürlich: Auch wir lieben Schokolade, Burger, Pommes und Co. Aber mit dem Wissen über deren Inhaltsstoffe und die daraus resultierenden Folgen für die Gesundheit können wir die Menge und Häufigkeit von Junkfood auf unserem Speiseplan viel besser reflektieren und steuern.

Bunter Genuss im Alltag

Was im ersten Moment so einfach und machbar klingt, wird dann aber gnadenlos mit dem Alltag konfrontiert. Und da sind Stress und fehlende Organisation die natürlichen Feinde von gesunder Ernährung. Uns ist dennoch wichtig, dass keine Mahlzeit heruntergeschlungen wird. Wir bauen Zeitinseln ein, um zumindest die Möglichkeit zu haben, gemeinsam am Tisch zu sitzen, was wir mit unserem Sechsjährigen tatsächlich ganz gut hinbekommen.

Trotzdem ist das Frühstück eher eine flotte und unkomplizierte Variante von Genuss. Lukas freut sich über ein Müsli oder auch mal ein Brot mit gesundem Schokoaufstrich. Wir lieben Joghurt mit Früchten und Haferflocken, Porridges oder Oatmeal-Bowls. In der Lunchbox von Lukas sorgen wir für einen farbenfrohen Regenbogen: Gurken, Möhren, Äpfel und Vollkornbrot sind seine täglichen Begleiter. Und das Beste: Die Box kommt selten mit Inhalt zurück. Während der Woche isst Lukas in der Mittagsbetreuung, was bei uns zu Snacks wie einem Nussmix, Gemüsesticks, Salat oder einem Eiweißbrot mit Avocado führt.

Unsere gemeinsame Hauptmahlzeit ist an Wochentagen das Abendessen. Wir haben uns hier ein Ritual geschaffen, bei dem Lukas ein entscheidender Teil ist. Schon morgens schauen wir auf unseren Wochenplan und er beginnt darüber zu philosophieren, welche Aufgaben er bei der Zubereitung übernehmen möchte. Abends wird dann geschnippelt, gequatscht, Unbekanntes getestet und nach der Herkunft der Zutat gefragt.

Man kann nicht alles planen

Wir möchten ehrlich sein: Natürlich gibt es auch bei uns nicht selten Momente, bei denen alle Philosophie und alle Vorbereitung der Gemütslage eines Kindes zum Opfer fallen. Hier haben wir gelernt: Ruhe bewahren, Spontanität beweisen und, wenn nötig, etwas anderes kochen. Auch wir Großen haben nicht immer Lust auf vorher Geplantes. Auch wir haben plötzlich kulinarische Gelüste, die wir spontan befriedigen wollen. Da darf auch Lukas gerne mal mit seinen Essenswünschen ausscheren. Morgen ist schließlich ein neuer Tag, der sicher wieder mehr nach Plan läuft!

Probieren geht über studieren

Lukas hat natürlich Phasen, in denen er nicht gerade experimentierfreudig auf neue Lebensmittel zugeht. Und ja, bei Gemüse gibt es auch viele Momente der Nicht-Akzeptanz. Und trotzdem haben wir beobachtet, dass unsere eigene Neugier auf Essen dazu führt, dass auch Lukas offener und probierfreudiger ist. Allein der Wille zum Probieren hat seine Geschmackswelt schon jetzt unglaublich bereichert.

Unsere Top- 5 - Lieblingssongs beim kochen

Fast so wichtig wie das Essen selbst ist uns der Spaß beim Zubereiten und Kochen. Und da gehört für uns Musik unbedingt dazu: Egal, ob beim obligatorischen Morgentanz, beim spontanen Booty-Shaken vor dem Kühlschrank oder beim Chillen auf der Couch nach getaner (Schnippel-)Arbeit ...

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Atemlos – Helene Fischer