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Seitenzahl: 42
Veröffentlichungsjahr: 2020
"Hallo, mein Name ist Felix Gliem, ich bin Verkäufer und möchte Ihnen etwas verkaufen." - Bis ich diesen Satz, so selbstbewusst und sicher gesagt habe, wie er klingt, ist einiges an Zeit und intensives Training vergangen. Als ich vor fast 8 Jahren, in den Vertrieb, bei einem regionalen Mediahaus für Zeitungen eingestiegen bin, war das alles Neuland für mich. Eine für mich großartige Chance, die im Rahmen einer Promotion zu mir kam. Zuvor habe ich im Einzelhandel gearbeitet und nebenbei freiberuflich als Lerncoach und Nachhilfelehrer, an einer der größten Nachhilfeinstitute in Deutschland und später Privat. Ich hatte also immer mehr oder minder mit Menschen zu tun und mir war schon früh klar, dass ich mit meiner kommunikativen und offenen Art, in einen Beruf einsteigen möchte, der mit Menschen zu tun hat. Interessant war, der Punkt, dass ich früher schon verstanden habe, dass ich mich, im Grunde genommen, jeden Tag verkaufe. Bei der Nachhilfe ganz besonders. Da ging es um Motivation und eine positive Einstellung der Schüler, und die Begeisterungsfähigkeit, Ihre Wünsche und Ziele ins Auge zu fassen und das Verständnis zu vermitteln, dass ihnen die Schule, eine solide Grundbasis geben kann. Das wahre Leben kommt später.
So kam es, dass ich nach einem Wochenend-Einkauf an einem Promotion-Stand vorbei kam. Ich sprach den Verkäufer oder Promoter an und fragte ihn, was ein Abo koste. Nach einem, eher für mich unbefriedigenden, Verkaufsgespräch, ich weiß heute, was das wirklich war - eine Abfolge von "Wir sind das, wir sind jenes und so toll", sprach mich der Promoter auf eine "Karriereperspektive" an und lud mich zu einem Interview ein.
Vor 8 Jahren habe ich erfahren, dass ich Vater werde. Eine Flut an Verantwortung. Mir war klar, ich brauche Sicherheiten. Deshalb war es logisch für mich, in Festanstellung bzw. Einzelhandel zu arbeiten. Festes Gehalt und durch die Nachhilfe konnte ich gutes Geld dazuverdienen.
Ich war sehr gespannt, was bei dem Interview heraus kam. Nach einer netten Begrüßung und einer Tasse Kaffee, kam wir, der Verkaufsleiter des Mediahauses und ich, gleich zum Punkt. Hier habe ich zum ersten Mal den Begriff "d2d - Door-to-Door" gehört. Also der klassische Vertreter, wie er allgemein bekannt und eigentlich verspottet wird.
Nach einem kurzen Kennenlernen...
"Ok, Sie wollen, dass ich Abonnements an der Haustür und an Promotion-Stände vertreibe?
"Ja, Herr Gliem, ganz genau!"
Sofort, hatte ich das übliche Klischee über Vertreter an der Haustür im Kopf, die mir einen überteuerten Telefonvertrag "aufschwatzen" wollen - für mich heute ein Unwort.
"Wie sehe denn die Tätigkeit genau aus und welche Verdienstmöglichkeiten habe ich?"
"Sie wären selbstständig als Handelsvertreter. Sie kriegen von uns eine Tagespauschale von 80€ und Provision für jedes validierte und freigegebene Abo, was Sie verkaufen."
Selbstständigkeit? Schluck. Gerade jetzt, wo meine damalige Partnerin und ich ein Kind erwarten. Wie soll ich das denn erklären..
Auf dem Weg nach Hause, schossen mir tausend Gedanken durch den Kopf. Selbstständigkeit, Vollzeit, Finanzamt, Kündigungen. Sichere Unsicherheit tat sich in mir auf. Moment, ich kriege ein "Fixum" also für jede Stunde, die ich an der Haustür und in Promotion verbringe 10€ (mehr als ich damals im Einzelhandel verdiente) und für jedes Abonnement Provision, also zwischen 80€ und 150€ und er sprach noch von einer Kilometerpauschale, die ich auf der Fahrt zu den Supermärkten für die Promotion und ins Gebiet, abrechnen könne. Um die Administration, also den Innendienst, ein für mich völlig neuer Begriff, kümmern die sich. Ich fing an zu rechnen. Freie Zeiteinteilung. Freie Verdienstmöglichkeit. Ich verdiene also dann Geld, wenn ich wirklich leiste. Die Selbstständigkeit an sich kannte ich ja durch die freiberufliche Tätigkeit als Nachhilfelehrer.
Nach einem langen Gespräch mit meiner damaligen Partnerin und einer schier endlosen Nacht, habe ich im Februar 2013 angefangen an der Haustür Zeitungsabos zu verkaufen. Ich werde nie meine erste Klingel vergessen und noch weniger meinen ersten verkäuferischen Erfolg. Ich war auf Anhieb süchtig, habe mir viel Wissen durch Bücher, Selbstreflexion und Praxistests angeeignet und wusste, dass ist das, was ich werden möchte: Verkäufer.
Heute, rund 8 Jahre später, bin ich Personalberater spezialisiert auf Vertrieb und verbinde Vertriebstalente mit den passenden Unternehmen. Sales Headhunting. Ich bin passionierter Verkäufer und Sales Headhunter aus Leidenschaft. Recruiting ist Verkaufen und so habe ich, meine Berufung gefunden. Ich bin dankbar für jeden Tipp, für jedes Buch, was ich gelesen habe, für jedes Seminar und Training, für jeden Mentor, die mir Mut gegeben haben, immer weiter zumachen und mich konstant weiterzuentwickeln. Das alles hat mich zudem gemacht, was ich heute bin.