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Schroffe Berge, manche beinahe 4000 Meter hoch. Türkisblaue Gletscherseen. Wilde Tiere, die durch dichte Nadelwälder oder über blühende Wiesen streifen. Und nicht zuletzt idyllisch gelegene Ortschaften in den Tälern: Diese Mischung zieht jedes Jahr Millionen Touristen in die kanadischen Rocky Mountains. Sehenswürdigkeiten wie die Stadt Banff, der Lake Louise oder der Maligne Canyon im Jasper National Park sind zu Recht berühmt – und deshalb auch gnadenlos überlaufen. Aber die Rockies erstrecken sich weit über die zentralen Nationalparks hinaus, vom Norden British Columbias bis in den Süden Albertas. Dort finden sich abseits der üblichen Route noch viele weniger bekannte Schönheiten: Sei es im Kananaskis Country, dem Outdoor-Spielplatz der Einwohner Calgarys, in den Wildnisparks, die oft nur zu Fuß erreichbar sind, oder auch ganz in der Nähe der Hauptattraktionen. Dieses Buch hat zahlreiche Vorschläge für Regionen, die alle einen Abstecher wert sind – oder kombiniert den etwas anderen Roadtrip in den Rockies ergeben.
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Seitenzahl: 238
Veröffentlichungsjahr: 2019
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IMPRESSUM
Kanada – Rocky Mountains
50 Highlights abseits der ausgetretenen Pfade
Laura Kaiser & Christoph Schaarschmidt
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über portal.dnb.de abrufbar.
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Der Inhalt des Werkes wurde sorgfältig recherchiert, ist jedoch teilweise der Subjektivität unterworfen und bleibt ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität.
Redaktion und Lektorat: Christine Walter
Satz und Layout: Serpil Sevim-Haase, Lucas Walter
Gedruckt und gebunden:
Himmer GmbH Druckerei & Verlag | Steinerne Furt 95 | 86167 Augsburg www.himmer.de
Bildnachweis: siehe Seite 240
ISBN: 978-3-947164-79-0
Hergestellt in Deutschland
www.360grad-medien.de
Laura Kaiser & Christoph Schaarschmidt
KANADA
ROCKY MOUNTAINS
50 Highlights abseits der ausgetretenen Pfade
Berge, die sich in klaren Seen spiegeln, Wasserfälle, die an den Hängen herabstürzen, Wiesen, übersät von pinkfarbenem Fireweed, rotem Indian Paintbrush und gelbem Akelei, eine Herde Wapitis, die am Waldrand Rast macht: Tausende von Jahren waren es allein die Urvölker Amerikas, die in und von den Rocky Mountains lebten, die die Orte kannten, wo heiße Quellen sprudeln, wo die Jagd Erfolg hat und wo die niedrigsten Pässe über die Bergkette nach Westen führen. Auf den ersten Kontakt zu europäischen Einwanderern im 17. Jahrhundert folgten Jahrzehnte des Pelzhandels, der Kartierung, der Expeditionen in entlegene Täler. Tourismus war noch eine Sache einzelner Abenteurer.
Rund 130 Jahre ist es her, dass die kanadischen Rockies dann mit der Eröffnung des Fairmont Hotels im heutigen Banff zunehmend für Urlauber attraktiv wurden. Zur Finanzierung des Baus der Eisenbahnstrecke in den Westen erbaut, erfüllte sich schon bald das Ziel des damaligen Geschäftsführers der Canadian Pacific Railway, William Cornelius Van Hornes: „Da wir die Landschaften nicht exportieren können, müssen wir die Touristen importieren.“ Heute kommen sie von allein: rund 8,4 Millionen von Anfang April 2017 bis Ende März 2018 in die fünf Nationalparks entlang der Bergkette. Der freie Eintritt 2017 anlässlich des 150. Geburtstages von Kanada mag zusätzlich Reisende angelockt haben. Zuwachs lässt sich aber schon länger erkennen: Seit 2009 ist die Besucherzahl von Banff, dem populärsten Nationalpark, um rund eine Million gestiegen.
2017 durften die Autorin und ihr Partner und Fotograf die Rocky Mountains ausführlich kennenlernen. Sie lebten in Banff, als die Seen ringsum alle zu Eis erstarrt waren, und auch noch, als Wildblumen und Waldbrände einen heißen Sommer einläuteten. Sie standen eines Vormittags mit nur wenigen anderen am Moraine Lake, als auf dem berühmten See noch Eisplatten trieben. Sie kehrten ein paar Wochen später zurück – vor Sonnenaufgang – und ergatterten gerade noch einen Parkplatz. Ein Jahr später, auf Recherchereise für dieses Buch, verzichteten sie ganz auf einen Besuch: 2018 wurde die Zufahrt ab 6:30 Uhr gesperrt. Zu viele wollten den See fotografieren.
Doch sie haben eine gute Nachricht: Nicht nur Frühaufsteher werden belohnt. Auch jene, die weniger namhafte Orte besuchen oder gerne wandern, können noch Berglandschaften und wildlife erleben, ohne ihre Erlebnisse mit Tausenden teilen zu müssen. Denn mit 180.000 Quadratkilometern nimmt das Gebirge flächenmäßig etwa die Hälfte Deutschlands ein. Die kanadischen Rockies erstrecken sich über rund 1600 Kilometer von der US-amerikanischen Grenze im Süden bis in den Norden von British Columbia, rund 150 Kilometer von der Prärie Albertas im Osten zu den Seen und Feuchtgebieten im Rocky-Mountain-Graben im Westen. Postkartenmotive gibt es nicht nur am Lake Louise, sondern auch am Berg Lake und Dutzenden anderen. 1600 Kilometer Wanderwege hat allein der Banff National Park. Campingplätze bieten auch in Kananaskis idyllische Aussichten.
Dieses Buch empfiehlt 50 von unzähligen, lohnenswerten Zielen, sowohl in den Nationalparks Banff und Jasper als auch in den Provinzparks und in den Orten ringsum. Manche muss man erwandern, andere, wie die Museen, bieten Muse auch an Regentagen. Widmen möchten wir dieses Buch unseren Eltern, die unsere Reisepläne immer unterstützt haben, und allen, für die Reisen mehr als ein Abhaken von Sehenswürdigkeiten ist und die wie wir dem Kitzel der Neugier erliegen, um herauszufinden, was hinter dem nächsten Pass liegt.
Laura Kaiser & Christoph Schaarschmidt, Februar 2019
Im Banff National Park
1. Wo Banffites ihre Sommernachmittage verbringen
2. Rundwanderung über den Cory Pass
3. Ausfahrt auf dem Bow Valley Parkway: Fotomotive und wilde Tiere
4. Lohnende Tagestour am Bow Valley Parkway zum Rockbound Lake
5. Hinter jedem Pass eine neue Landschaft: Im Hinterland von Lake Louise
Yoho National Park und Kootenay National Park
6. Auf Du und Du mit Fossilien: An der Burgess Shale
7. Wanderung zum Fuß der Wapta Falls
8. Altstadt mit neuer Brücke: Unterwegs in Golden
9. Im Kootenay National Park: Wo die Farbe für zeremonielle Gesichtsbemalung herstammt
Im Süden von British Columbia
10. Von Golden nach Süden: In den Columbia Wetlands
11. Baden zwischen Bergen: Am Lake Windermere
12. Badewannen mit Aussicht: Die Fairmont und Lussier Hot Springs
13. Cranbrook: Sehen, wie die Queen durch Kanada gereist ist
14. Wandern am Island Lake: Das verborgene Juwel von Fernie
15. Wandern an den Elk Lakes: Vielfalt im Kleinen
In den Bergen Süd-Albertas
16. Bergbaugeschichte und Badeseen am Crowsnest Pass
17. Wie sich ein Bergrutsch anfühlt: Das Frank Slide Interpretive Centre erzählt die Geschichte
18. Castle Provincial Park: Der jüngste Park der Rockies liegt in Südalberta
19. Waterton Lakes: Der Nationalpark nach dem Feuer
Kananaskis und Umgebung
20. Canmore und die versteckte Aussicht auf die Three Sisters
21. Am Flussbett entlang im Grotto Canyon.
22. Roadtrip 1: Der Smith-Dorrien-Trail
23. Auf dem Ha Ling Peak: Gipfelglück bei Canmore
24. Im Park des kanadischen Matterhorns
25. An den Seen im Peter Lougheed Provincial Park
26. Die Wildblumen am Highwood Pass
27. Roadtrip 2: Auf dem Highway 40 zurück nach Canmore
Am Icefields Parkway und im Jasper National Park
28. Campinghighlights am Icefields Parkway
29. Wandertipps am Icefields Parkway
30. Die schönsten Badeseen rings um Jasper
31. Jasper House: Eine historische Stätte
Auf der Ostseite der Rockies in Alberta
32. Roadtrip 1: Auf dem David Thompson Highway nach Nordegg
33. Am Abraham Lake
34. Kanadas Nationaltier bei der Arbeit
35. Alle paar Monate neu: Das Northern Rockies Museum
36. Roadtrip 2: Auf der Coal Branch Route zur Cardinal Divide
37. Am Fuße der Berge zwischen Hinton und Jasper
38. Wasser, Wandern und Wildlife: Der William A. Switzer Provincial Park
39. Pierre Grey's Lakes: Ruhige Oase für Mensch und Tier
Im Norden der Rockies
40. Ausflüge am Highway 40 bei Grande Cache
41. Grande Cache und das Tor zur Wildnis
42. Auf den Spuren der Dinosaurier in den nördlichen Rockies
43. Monkman Provincial Park: Wasserfälle in der Wildnis
44. Roadtrip: Am Westrand der Rockies ins Robson Valley
45. Wildlife und Wasserfälle: Unterwegs im Robson Valley bei Valemount
46. Beeindruckende Sammlung bringt Siedlergeschichten zum Leben
47. Dem höchsten Berg ganz nah auf dem Berg Lake Trail
Bonus
48. Die ersten Bewohner der Rockies
49. Die Bergbauvergangenheit
50. Die Nachthimmel
Im Banff National Park
Der Blick über die Cascade Ponds zum Mount Rundle
1.Wo Banffites ihre Sommernachmittage verbringen
2.Rundwanderung über den Cory Pass
3.Ausfahrt auf dem Bow Valley Parkway: Fotomotive und wilde Tiere
4.Lohnende Tagestour am Bow Valley Parkway zum Rockbound Lake
5.Hinter jedem Pass eine neue Landschaft: Im Hinterland von Lake Louise
Am idyllischen Lake Minnewanka Scenic Drive nördlich von Banff mangelt es nicht an schönen Stopps. Lake Johnson und die Cascade Ponds sind nicht nur für Fotografen interessant, sondern auch für alle auf der Suche nach Entspannung.
Noch bedeckt Eis den Johnson Lake, im Sommer wird hier gebadet.
Warum sind die meisten Seen in den Rocky Mountains türkisblau? Weil sich Steinmehl am Grund absetzt und verursacht, dass das einfallende Licht anders gebrochen wird. Dieses Steinmehl entsteht, wenn sich ein Gletscher über Gestein bewegt. Beim Schmelzen gelangt es in Bäche und schließlich in die Seen. Das bedeutet aber auch: Diese Gewässer sind eiskalt! Anders die Cascade Ponds und Lake Johnson wenige Fahrminuten von Banff. Sie beeindrucken vielleicht nicht durch ihre Farbe, dafür sind sie im Sommer gerade warm genug zum Schwimmen.
Die Cascade Ponds liegen zu Füßen des mächtigen Cascade Mountain, Hausberg von Banff und 2998 Meter hoch. Vom Ufer und der Holzbrücke aus hat man auch einen fantastischen Blick auf Mount Rundle im Südosten sowie die fernen Gipfel rings um den Lake Minnewanka wie Mount Aylmer im Norden. Die zahlreichen Tische, Bänke und Feuerstellen werden von Urlaubern wie Einheimischen gern zum Picknicken und Grillen genutzt. Holz dafür wird in der Regel von Parks Canada, der staatlichen Nationalparkverwaltung, zur Verfügung gestellt, wenn die Waldbrandgefahr nicht zu hoch ist. Wiesen laden zum Sonnenbaden ein. Für Regenwetter stehen zwei überdachte Picknickhäuschen samt Ofen bereit.
Übrigens: Gegenüber der Einfahrt zu den Cascade Ponds beginnt hinter dem Parkplatz ein kurzer Wanderweg zu dem Wasserfall, der Cascade Mountain seinen Namen gab. Der Pfad quert die Wiese, ein paar Baumreihen und steigt dann zwischen Beerenbüschen und über etwas loses Gestein zum Fuß des Wasserfalls auf. Von dort hat man eine schöne Aussicht auf Banff, Tunnel Mountain und Mount Rundle, wenn auch mit dem Highway im Vordergrund.
Die Brücke über die Cascade Ponds
Der Johnson Lake liegt nur wenige Fahrminuten entlang malerischer Landschaften entfernt. Sichtungen von Wapiti-Herden an den Wiesen sind häufig. Da die Tiere, besonders in der Brunftzeit oder in Begleitung von Jungtieren, dazu neigen, ihren Platz zu verteidigen, sollten Betrachter mindestens 30 Meter Abstand halten und am besten im Auto bleiben. Am See angekommen, stehen ein großer Parkplatz und Toilettenhäuschen zur Verfügung. Der kleine Sandstrand ist an Sommernachmittagen meist schnell belegt, aber auf den Wiesen, Felsen und Picknickbänken findet sich meist noch ein Platz. Zunächst geht es flach ins Wasser, dann wird es aber tief genug zum Schwimmen. Am anderen Ufer hängt manchmal ein Seil zum Hineinschwingen. Beachten: Rettungsschwimmer gibt es hier keine! Auf dem Johnson Lake lohnt es sich, Kajak oder Paddleboard mitzubringen (Ausleihen im Ort möglich), um die ruhigeren, hinteren Buchten zu erkunden.
Alternativ führt ein einfacher Rundweg rings um den See. Auf 3,5 Kilometern erlebt man Wiesenblumen, dichten Fichten- und Pinienwald, quert Bäche und hat immer mal wieder freie Sicht auf Mount Rundle oder Cascade Mountain. Nach etwa einem Kilometer kann man rechter Hand im Wald die alte Hütte eines Einsiedlers entdecken; ein Mann namens Bill Carver soll in den 1940er-Jahren hier gelebt haben. Da der See tief liegt, wird der Weg im Canadian Rockies Trail Guide als einer erwähnt, den man bereits früh im Jahr erkunden kann, da er eher als andere schneefrei ist. Empfohlen wird, gegen den Uhrzeigersinn zu laufen. Etwa eine Stunde sollte man einplanen. Besonders abends, wenn die meisten Badegäste aufbrechen, wird es ruhig am See. Fotografen sind dann vor allem am Two Jack Lake oder auch an den Vermilion Lakes anzutreffen. Tolle Spiegelungen im ruhigen Wasser gelingen aber auch hier. Oder man folgt dem Rundweg vom Parkplatz aus im Uhrzeigersinn nur ein kurzes Stück um eine flache Bucht: Danach trifft er auf eine offene Wiese, von der aus man beobachten kann, wie das letzte Sonnenlicht Mount Rundle beleuchtet.
Info
Lage:
•Cascade Ponds, Lake Minnewanka Scenic Drive, Banff, AB T1L 1A, GPS: 51.21175, -115.5338782
•Johnson Lake, Johnson Lake Rd, Improvement District No. 9, AB T1L 1K, GPS: 51.196693, -115.482599
Anfahrt:
•Von Banff auf der Banff Avenue nach Norden aus der Stadt fahren, unter der Highway-Brücke hindurch weiter geradeaus und bei erster Gelegenheit rechts abbiegen. Dies bringt einen zum Parkplatz an den Cascade Ponds.
•Zum Lake Johnson: Weitere 700 m auf dem Lake Minnewanka Scenic Drive geradeaus fahren, dann rechts abbiegen und an der nächsten Kreuzung ebenfalls rechts in die Johnson Lake Road einbiegen.
•Alternative: Am Bahnhof oder an der Banff Avenue in einen Bus der Linie 6 steigen (Einzelfahrt 2 CAD).
Eintritt: Tagespass für den Nationalpark 9,80 CAD für Erwachsene
Aktivitäten: schwimmen, wandern, picknicken, paddeln
Unterkünfte:
•Two Jack Main Campground, großer, einfacher Waldzeltplatz ohne Strom oder Duschen, manche Stellplätze mit Feuerstellen, Picknickhütten vorhanden, für Zelt oder RV 21,50 CAD, Lake Minnewanka Scenic Drive, Banff, AB T1L 1A1, 2 km vom Abzweig zum Johnson Lake, Tel.: +1 877 737 3783, reservation.pc.gc.ca/Banff
•Two Jack Lake Campground, am See im Wald gelegen, Duschen vorhanden, für Zelt oder RV 27,40 CAD, für Otentik (festes, geräumiges Zelt für bis zu 6 Personen, mit Betten ohne Bettzeug, Licht, Strom, Heizung und BBQ) 120 CAD, Lake Minnewanka Scenic Drive, Banff, AB T1L 1A1, 2 km vom Abzweig zum Johnson Lake, Tel.: +1 877 737 3783, reservation.pc.gc.ca/Banff
•Weitere Campingplätze, zahlreiche Hotels und Bed&Breakfasts in Banff, banfflakelouise.com/accommodation
Webseite:banff.ca/index.aspx?NID=105
Hinweis: Bei Fischen aus dem Johnson Lake wurde die Drehkrankheit festgestellt. Sie ist nicht gefährlich für Menschen, aber für Fischpopulationen. Deshalb bittet Parks Canada darum, sämtliches Wassersportequipment zu reinigen und zu trocknen, bevor es woanders verwendet wird. Angeln ist verboten. Weitere Hinweise gibt es auf Schildern vor Ort.
Wer im Banff National Park nur Zeit für eine Wanderung hat, dem sei die Route zum Cory Pass empfohlen. Sie ist zwar lang, aber vereint verschiedenes Terrain in einer Tour – von Wäldern und Wiesen zu bizarren Felsformationen und Hochgebirgslandschaften.
Blick zurück auf die Vermilion Lakes
915 Höhenmeter – diese Wanderung hat es in sich, obgleich nur 13 Kilometer lang. Deshalb nehmen sie aber auch nicht zu viele Touristen in Angriff. Dabei ist die Anfahrt von Banff kurz und der schweißtreibende Aufstieg wird belohnt, vor allem zur Wildblumenzeit im Juli. Im Frühjahr sollte man unter www.pc.gc.ca/apps/tcond oder im Nationalparkzentrum den aktuellen Zustand des Weges abfragen – nicht, dass man am Pass auf 2350 Metern eine eiskalte Überraschung erlebt. Der Canadian Rockies Trail Guide nennt den Cory Pass Loop übrigens „die spektakulärste Wanderung bei Banff“. Viele Einheimische greifen seit seinem ersten Erscheinen 1971 bei Ausflügen auf den englischsprachigen Wanderführer von Brian Patton und Bart Robinson zurück.
Auf dem ersten Kilometer verläuft der Weg gemächlich durch für die Gegend ungewöhnlichen Mischwald, auch Pappeln stehen hier. Dann erreicht er eine Kreuzung: Geradeaus geht es zum Edith Pass, von dort erfolgt später der Rückweg. Links beginnt der steile Aufstieg zum Cory Pass, zunächst über offene Wiesen. Schon nach 600 Metern allerdings bietet sich ein Felsen linker Hand als Pausenplatz an. Vom Cory Knoll hat man eine weite Sicht über das Bow Valley, die Vermilion Lakes und die Feuchtgebiete ringsum zu den zahlreichen Gipfeln, die darüber wachen, vom Sulphur Mountain (2451 m) bis Mount Bourgeau (2930 m).
Die Pause sollte man sich nehmen, denn auch der nächste Abschnitt wird steil, bis der bewaldete Bergrücken erreicht ist und es auf dem Kamm flacher dahin geht. Von hier sieht man auch erstmals den Pass rechts unterhalb des mächtigen Mount Cory (2800 m). Am Ende des Bergrückens liegt die einzige Stelle, an der man seine Hände benötigt: ein kurzer, felsiger Abschnitt bergab, der aber keine allzu große Schwierigkeit darstellt, wenn man sich Zeit nimmt, die einfachste Route zu wählen. Bald darauf erreicht der Weg die Waldgrenze und führt nun an den großteils steinigen Abhängen des Mount Edith (2555 m) bergan. Der Weg ist gut befestigt, nur an einigen Stellen etwas schmal.
Letzter Abschnitt zum Pass auf 2350 Metern
Schließlich ist der weitgehend kahle, schmale Pass erreicht, ein wenig Wiese zum Rasten und ein paar Steinbrocken als Windschutz finden sich auch hier. Der Rundweg führt nun über den Pass zwischen Mount Cory und Mount Edith, eingerahmt von Geröll und schrägen Felsformationen, die dem Tal den Namen Gargoyle Valley einbrachten, in Richtung Mount Louis. Er fällt durch seine 500 Meter hohe, aus nahezu gerade aufgerichteten Kalksteinschichten bestehende Südwand auf. Wanderstöcke erleichtern diesen Teil des Weges ungemein. Zum Teil auf losem Schutt geht es an den Hängen von Mount Edith bergab bis zum Ausgang des kleinen Hochtals, in dem man die Augen nach Dickhornschafen und Bergziegen offenhalten sollte.
Der Abstieg führt übers Geröll.
Dort, beim Blick hinab ins bewaldete Forty Mile Valley, gilt es sich rechts zu halten: nicht absteigen, sondern weiter um den Mount Edith herum. Der Pfad kann teilweise schwer zu erkennen sein, aber spätestens beim Wiedereintritt in den Wald, nach der Querung des Geröllfeldes, sind gelbe und pinkfarbene Markierungen sichtbar. Nun folgen bewaldete Abschnitte und solche, die von Lawinen freigelegt wurden. Eine schmale Abzweigung nach rechts sollte man ignorieren. Schließlich führt der Weg durch alten, bemoosten Wald, bevor er wieder auf die Kreuzung vom Anfang trifft. Bäche sind unterwegs Mangelware, ausreichend Wasser und Proviant sowie das obligatorische Bärenspray sind also mitzunehmen. Nach der anstrengenden Tagestour wartet am Parkplatz ein eiskalter Strom, in dem man sich die Füße kühlen kann.
Blick zurück vom Pass Richtung Bow Valley
Das bewaldete Forty Mile Valley
Info
Lage: Fireside-Picknickplatz am Beginn des Edith Pass Trail, GPS: 51.173989, -115.654631
Anfahrt: Von Banff aus in Richtung Lake Louise auf den Highway 1 fahren, Abfahrt zum Bow Valley Parkway (Highway 1a) nehmen, 500 m weiter rechts auf die Zufahrtsstraße zum Fireside-Picknickplatz abbiegen. Dort sind Toiletten und Picknickbänke am Bach vorhanden.
Unterkünfte: Zahlreiche Hotels, Bed Breakfasts, Hostels und Campingplätze in Banff, zum Beispiel
•Hillside Cabins, Ferienbungalows in einer Nebenstraße mit zwei Queen-Betten, voll ausgestatteter Küche, TV und Wifi, Terrasse mit BBQ, 225 CAD pro Nacht, 452 Muskrat Street, Banff, AB, Tel.: +1 403 762 3408, E-Mail: [email protected], hillsidebungalows.com
Webseite:pc.gc.ca/en/pn-np/ab/banff/activ/randonee-hiking/banff#cory
Hinweis: Wanderstöcke werden empfohlen und können im Ort ausgeliehen werden. Bärenspray und aktuelle Trailbedingungen gibt es im Nationalparkzentrum, 224 Banff Avenue, Banff, AB.
Vor rund 100 Jahren erbaut, war Highway 1a einst die einzige Straße zwischen Lake Louise und Banff. Heute ist er die malerische Alternative zur vierspurigen Autobahn. Ideal für alle, für die der Weg das Ziel ist.
Auf dem Bow Valley Parkway Nähe Johnston Canyon
Die schnelle Verbindung zwischen Banff und Lake Louise ist der Highway 1, für die 50 Kilometer braucht man etwa eine halbe Stunde. Auf dem Bow Valley Parkway, der etwa genauso lang ist, wird man mindestens eine Stunde unterwegs sein, sollte sich aber mehr Zeit lassen. Denn schon die begrünten Brücken über dem neuen Highway zeigen: Nicht nur Autos, sondern auch viele Tiere verkehren in dem breiten Tal nördlich von Banff. Die Täler in den Rockies sind als Lebensraum, aber auch als Verbindung zwischen Lebensräumen gerade für Bären und Wölfe, die weite Wanderungen unternehmen, entscheidend, erklärt Parks Canada.
So auch der Bow Valley Parkway: Er führt mitten durch die montane Zone, die anders als subalpine und alpine Zonen Nahrung und freie Bewegung für viele Tierarten bietet, noch dazu liegt er auf der sonnigeren Seite des Tales. Ein Teil der Straße ist im Frühjahr nachts geschlossen, wenn Bären aus der Winterruhe aufwachen und viele Jungtiere geboren werden. Den Tipp, hier wildlife sehen zu können, hören Touristen immer öfter. Viele sind dann enttäuscht, auf ihrer Tour kein einziges Tier gesehen zu haben. Aber, wie Ranger betonen, das ist ein gutes Zeichen: Offenbar haben die Tiere genug Raum, sich frei zu bewegen, ohne sich in die Nähe von Menschen begeben zu müssen.
Schwarzbären kommen im Frühjahr zur Nahrungssuche ins Tal.
Wer auf der Suche nach Bär, Reh und Co. ist, kann seine Chancen steigern, indem er in den frühen Morgenstunden oder zur Abenddämmerung unterwegs ist. Dann ist das Licht wärmer, weniger Autos sind unterwegs, und viele Tierarten sind aktiver. Im Frühjahr zieht es Schwarzbären und Grizzlys nach der Winterruhe in die Täler, weil es hier bereits Nahrung für sie gibt. Dickhornschafe, Rehe und Wapitis schätzen das Nahrungsangebot der offenen Wiesen entlang der Straße. Bei Tierbegegnungen gilt: Nur anhalten, wenn es keinen Stau verursacht, im Auto bleiben und keineswegs Tiere füttern. Dabei nicht vergessen, nach oben zu schauen: Eulen und Fischadler gehören zu den größten Vögeln, die hier ebenfalls heimisch sind. So brütete in den letzten Jahren ein Fischadler in einem Nest direkt auf der Brücke auf dem Highway 93 an der Castle Junction.
Auch ohne Tiersichtung wird man es nicht bereuen, den Parkway genommen zu haben. Wunderbare Aussichten auf den Bow River und die Berge entlang des Tals machen die Fahrt lohnenswert. Ein Beispiel: der auffällige Castle Mountain (2766 m), der an eine uneinnehmbare steinerne Burg erinnert, die hoch oben über dem Tal thront. Am Aussichtspunkt Castle Cliffs erfährt man, dass die Einheimischen protestiert haben, als er 1946 zu Ehren des Generals Dwight D. Eisenhower umbenannt wurde – 1970 erhielt er seinen Namen zurück. Für eine Froschperspektive sollte man an der Castle Junction parken und über die Brücke Richtung Highway 93 spazieren. Rechts danach führt ein Pfad zum Ufer des Bow River. Das Tor im Zaun, das man dazu passieren muss, unbedingt wieder schließen! Von hier genießt man einen wunderbaren Blick das Tal hinauf.
Die Bahnlinie verläuft parallel.
Lohnenswerte und selten überlaufene Orte sind auch der Backswamp Viewpoint (3,1 km nach Beginn des Highways) mit Blick auf Feuchtgebiete im Tal, wo oft Fischadler und Kanadareiher gesichtet werden, der Mule Shoe-Picknickplatz (nach 5,5 km), mit einem kurzen Pfad zu einem Teich und häufigen Sichtungen von Wapitihirschen, Helmspechten und vielen anderen Vogelarten, sowie der Corral Creek (nach 47 km), eine ruhige Oase in der Nähe des oft so hektischen Dörfchens Lake Louise. Die Morant's Curve (nach 45,8 km) ist bei Fotografen ein beliebter Aussichtspunkt auf die Strecke der Canadian Pacific Railway, den Bow River und den beeindruckenden Mount Temple (3543 m).
Dickhornschafe bevorzugen Wiesenflächen.
Info
Lage: Highway 1a zwischen Banff und Lake Louise (48 km lang), GPS: Start 51.170625, -115.659917, Ende 51.424925, -116.161294
Anfahrt:
•Von Banff aus auf den Highway 1 Richtung Lake Louise auffahren, nach 6 km Abfahrt Bow Valley Parkway/Highway 1a nehmen.
•Von Lake Louise aus auf dem Lake Louise Drive aus der Stadt heraus fahren, auf der Brücke den Highway 1 überqueren und an der nächsten Kreuzung rechts auf den Bow Valley Parkway abbiegen.
•Dritter Zugang: Vom Highway 93 aus Richtung Kootenay National Park kommend nicht auf den Highway 1 auffahren, sondern geradeaus über den Bow River fahren. Links geht es nach Lake Louise, rechts nach Banff.
Öffnungszeiten: ganzjährig; Ausnahme: von 1. März bis 25. Juni ist der Abschnitt zwischen Banff und Johnston Canyon nachts (20 Uhr bis 8 Uhr) gesperrt, da die Straße dort einen wichtigen Lebensraum von Bären, Pumas und Wölfen kreuzt.
Eintritt: Tagespass für den Nationalpark 9,80 CAD für Erwachsene
Aktivitäten: Roadtrip, fahrradfahren, fotografieren, picknicken, wandern
Unterkünfte:
•HI Wilderness Hostel Castle Mountain, einfache Unterkunft mit Gemeinschaftsküche und -wohnzimmer, BBQ und Feuerstelle, Bett im getrennten Schlafsaal ab 29 CAD, an der Castle Junction, Highway 1A Hwy 93 South, Banff, AB T1L 1B3, Tel.: +1 866 762 4122, E-Mail: [email protected], hihostels.ca/en/destinations/alberta/hi-castle-mountain
•Baker Creek Mountain Resort, idyllisch gelegene Ferienanlage im Blockhausstil, mit cabins und Lodge-Räumen, z. B. Romantic Jacuzzi Suite für 2 mit Queen-Bett, Whirlpool, Kühlschrank und Mikrowelle ab 235 CAD pro Nacht, Bow Valley Parkway, 14 km nördlich von Castle Junction, Lake Louise, AB T0L 1E0, Tel.: +1 403 522 3761, E-Mail: [email protected], bakercreek.com
•Nationalparkcampingplätze am Johnston Canyon, Castle Mountain und Protection Mountain, insgesamt 247 Stellplätze, kein Strom, Duschen nur am Johnston Canyon (27,40 CAD), sonst 21,50 CAD, Tel.: +1 877 737 3783, reservation.pc.gc.ca/Banff
Hinweis: Auf dem Parkway gilt die Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h – zugunsten der Radfahrer und der Tiere, die jederzeit die Straße queren können. Anders als der Highway 1 ist er nicht eingezäunt.
Blühende Bergwiesen sind eine Faszination, der man sich im Sommer in den Rockies schwer entziehen kann. Als Alternative zu den beliebten Sunshine Meadows bietet sich das grüne Tal auf der Rückseite des Castle Mountain an. Zwei Seen gibt es als Bonus.
Wanderweg am Castle Mountain
Die Wanderung beginnt an einem Parkplatz unweit der Castle Junction, wo im Zweifel weitere Parkmöglichkeiten vorhanden sind. Für die insgesamt 16,8 Kilometer (hin und zurück) und 760 Höhenmeter im Aufstieg sollte man mindestens fünf bis sechs Stunden einplanen. Die ersten fünf Kilometer folgt der Weg einer ehemaligen Straße, die sich an den bewaldeten Hängen des Castle Mountain kontinuierlich nach oben windet. Erst wenn man etwa die Hälfte hinter sich gebracht hat, kann man gelegentlich Ausblicke auf Copper Mountain und Pilot Mountain auf der anderen Seite des Bow Valley erhaschen. Der Weg führt weiter um die Südspitze des Castle Mountain herum, bis er parallel zum Silverton Creek geradezu in das hochgelegene Tal an seiner Rückseite hineinführt.
Am Ufer des Tower Lake
Rund 300 Meter, nachdem aus der alten Straße ein schmaler Pfad geworden ist, können nach der Schneeschmelze einige Abschnitte sehr schlammig sein. Bäche werden allerdings trockenen Fußes auf Holzplanken überquert. Die nächsten rund 2,5 Kilometer sind Genuss-Wandern pur: Zum einen, weil in den Geröllfeldern unterhalb der Felswände des Castle Mountain Eisgraue Murmeltiere leben. Um sie zu entdecken, gilt es auf ihr Pfeifen zu lauschen oder Steinplatten nach ihnen abzuscannen – dort liegen die Tiere nämlich gern, um Sonne zu tanken. Zum anderen packt die Natur auf den Wiesen hier oben ihre volle Farbpalette aus: Gelbe Arnika, roter Indianerpinsel, lila Glockenblumen und weiß-gelbe Margeriten sind nur einige der Wildblumenarten, die den Wegesrand säumen.
Leben im Geröll: Eisgraue Murmeltiere
Nach 7,7 Kilometern ist das Ufer des Tower Lake erreicht, ein türkisgrüner Teich an der Flanke des Castle Mountain, umgeben von feuchtem Grasland. Der Weg folgt seinem rechten Ufer, quert auf einer Brücke einen Bach und trifft danach auf ein felsiges Kliff, die letzte, wenn auch kurze, Herausforderung vor dem Ziel. In Serpentinen geht es hinauf. Auf dem Felsrücken angelangt, führt ein kurzer Pfad nach links, von wo aus man einen fantastischen Blick zurück auf Tower Lake und Castle Mountain genießt. Zurück auf dem Hauptweg sind es nur noch wenige hundert Meter bis zum Rockbound Lake, der nach 8,4 Kilometern erreicht ist. Er liegt in einem durch Gletscher geformten Talkessel aus Kalkstein. Auf den Steinplatten am Ufer sind die Spuren der Erosion zu sehen. Moos, Gräser, Lärchen, Engelmann-Fichten und Felsengebirgstannen finden sich auch noch in dieser Höhe auf 2210 Metern.
Zur Linken liegt die Felskette des Castle Mountain, zur Rechten die Helena Ridge. Mit Stöcken ausgerüstet oder guter Trittsicherheit kann man dort Pfaden im Geröll noch etwas höher folgen, um einen Blick von oben auf den See zu bekommen. Erfahrene Bergsteiger nutzen die Felswand an der Nordseite zum Aufstieg auf den Castle Mountain, dessen Gipfel noch 556 Meter höher ist. Ihnen empfohlen sei das Buch „Scrambles in the Canadian Rockies“ von Alan Kane oder ein anderer Führer für Kraxeleien. Für Wanderer ist am See der Punkt zur Umkehr erreicht, auf dem selben Weg geht es zurück.
Der Tower Lake unter den Zinnen von Castle Mountain
Am Ziel: Der Rockbound Lake
300 Meter vor dem Parkplatz trifft man auf einen Abzweig: Wer noch Reserven hat, kann den 600 Meter langen Weg zu den Silverton Falls einschlagen. Laut Canadian Rockies Trail Guide gehört er trotz seiner Höhe von 50 Metern zu den weniger besuchten Wasserfällen. Benannt wurde der Bach nach Silver City – einer Bergbaustadt, die ab 1883 nur für ein Jahr Bestand hatte. Heute befinden sich an ihrer Stelle die Moose Meadows am Bow Valley Parkway – eine Lichtung, die zwar kaum Elche, aber dafür gelegentlich Wapitis und Rehe anzieht. Inklusive diesem Abstecher summieren sich die zurückgelegten Kilometer schließlich auf 18.
Info
Lage: Rockbound Lake Trailhead, Bow Valley Parkway an der Castle Junction, Banff, AB, GPS: 51.268697, -115.916000
Anfahrt:
•Von Banff aus auf den Highway 1 Richtung Lake Louise fahren, nach 29,4 km Ausfahrt zur Castle Junction nehmen, rechts auf den Highway 93 abbiegen, über die Brücke fahren, an der Kreuzung mit dem Bow Valley Parkway rechts abbiegen – der Parkplatz liegt rund 200 m weiter auf der linken Seite.
•Alternativ: Bow Valley Parkway/Highway 1a ab Abzweigung vom Highway 1, 5 km nach Banff, 5 km von Banff nutzen (siehe Seite 20).
Unterkünfte:
•Castle Mountain Chalets, Bungalowdorf zu Füßen des Castle Mountain, Lodge-Räume mit Küche und Bad ab 188 CAD, Holzhütten ab 206 CAD, Kreuzung Bow Valley Parkway/Highway 93 (Castle Junction), Banff, AB T1L 1A1, Tel.: +1 403 762 3868, E-Mail: [email protected], castlemountain.com
•Johnston Canyon Lodge Bungalows, traditionelle Ferienhäuser und Hütten am Waldrand neben dem berühmten Canyon für bis zu 4 Personen, mit Queen- oder Doppelbett, TV, Bad und Kaffeemaschine ab 250 CAD, Bow Valley Parkway, Banff, AB T1L 1A9, Tel.: +1 403 762 2971, E-Mail: [email protected], www.johnstoncanyon.com/
Webseite:pc.gc.ca/en/pn-np/ab/banff/activ/randonee-hiking/1A
Hinweis: Wanderkarten und -führer, Bärenspray und Informationen über den aktuellen Zustand des Weges gibt es im Nationalparkzentrum in Banff, 224 Banff Avenue, Tel.: +1 403 762 1550, E-Mail: [email protected]