Kapitän Herbert Suhr - 1912 - 2009 - eine Seefahrerlegende - Teil 1 - Jürgen Ruszkowski - E-Book

Kapitän Herbert Suhr - 1912 - 2009 - eine Seefahrerlegende - Teil 1 E-Book

Jürgen Ruszkowski

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Beschreibung

In diesem Band 82 der maritimen gelben Buchreihe wird mit dem Nautiker Herbert Suhr aus Brunsbüttel eine hoch interessante Seemannslegende aus dem 20. Jahrhundert vorgestellt. Schon der 1845 in Warstade an der Oste geborene Großvater war selbständiger Küstenschiffer mit eigenem Ewer. Seit Kindertagen hatte Herbert Suhr auf dem Wasser zugebracht. Zusammen mit Mutter und Schwester fuhr er auf dem Schiff seines Vaters mit, erlernte dort das seemännische Handwerk und erwarb bereits in den 1930er Jahren seine nautischen Patente. Bevor Herbert Suhr seine maritime Laufbahn mit 21 Dienstjahren von Brunsbüttel aus als Kanallotse abschloss, hatte er sein Leben auf dem Wasser verbracht – ausgenommen die Jahre seiner Internierung durch Niederländer und Briten auf Borneo, in Indien und Kanada während der Jahre des 2. Weltkrieges. – Durch die vielen alten Dokumente und Bilder, die Herbert Suhrs Tochter Petra dem Herausgeber dankenswerterweise zur Verfügung stellte, gewinnt dieses Buch einmalige historische Bedeutung. - Hier der erste Teil - Fortsetzung im Teil 2 - Rezension zur maritimen gelben Reihe: Ich bin immer wieder begeistert von der "Gelben Buchreihe". Die Bände reißen einen einfach mit und vermitteln einem das Gefühl, mitten in den Besatzungen der Schiffe zu sein. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights der Seefahrts-Literatur. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechselungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlich hat. Alle Achtung!

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Jürgen Ruszkowski, Anne-Marga Sprick

Kapitän Herbert Suhr - 1912 - 2009 - eine Seefahrerlegende - Teil 1

Band 82-1 in der maritimen gelben Buchreihe bei Jürgen Ruszkowski

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorwort des Herausgebers

Vorbemerkung

Een Seemannslegende to Leevtieden

Herbert Suhr – Herkunft – Kindheit

Herbert Suhrs Reisen vor dem Mast auf Motorsegler ANNA

Herbert Suhr als junger Nautiker

Ostasienreise1939 auf Dampfer „WASGENWALD“

Nachricht vom plötzlichen Unfalltod des Vaters Hermann Suhr

Weitere Reise mit Dampfer WASGENWALD durch Ostasien

Krieg – Internierung

In britischem Gewahrsam

Neubeginn nach dem Krieg

Seemännische Umgangssprache und Fachausdrücke

Maritime gelbe Buchreihe

Sonstige Informationen

Impressum neobooks

Vorwort des Herausgebers

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Von 1970 bis 1997 leitete ich das größte Seemannsheim in Deutschland am Krayenkamp am Fuße der Hamburger Michaeliskirche, ein Hotel für Fahrensleute mit zeitweilig 140 Betten. In dieser Arbeit lernte ich Tausende Seeleute aus aller Welt kennen.

1992 begann ich, meine Erlebnisse bei der Begegnung mit den Seeleuten und deren Berichte aus ihrem Leben in dem Buch ‚Seemannsschicksale’ zusammenzutragen, dem ersten Band meiner maritimen gelben Reihe „Zeitzeugen des Alltags“.

Insgesamt brachte ich bisher über 3.800 Exemplare davon an maritim interessierte Leser und erhielt etliche Zuschriften zu meinem Buch.

Ein Schifffahrtsjournalist urteilte über Band 1: „...heute kam Ihr Buch per Post an – und ich habe es gleich in einem Rutsch komplett durchgelesen. Einfach toll! In der Sprache des Seemannes, abenteuerlich und engagiert. Storys von der Backschaftskiste und voll von Lebenslust, Leid und Tragik. Dieses Buch sollte man den Politikern und Reedern um die Ohren klatschen. Menschenschicksale voll von Hochs und Tiefs. Ich hoffe, dass das Buch eine große Verbreitung findet und mit Vorurteilen aufräumt. Da ich in der Schifffahrtsjournalistikbranche ganz gut engagiert bin, ...werde ich gerne dazu beitragen, dass Ihr Buch eine große Verbreitung findet... Ich bestelle hiermit noch fünf weitere Exemplare... Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit dem Buch, – das wirklich Seinesgleichen sucht...“

Uwe V.

Diese Rezension findet man bei amazon: Ich bin immer wieder begeistert von der „Gelben Buchreihe“. Die Bände reißen einen einfach mit und vermitteln einem das Gefühl, mitten in den Besatzungen der Schiffe zu sein. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. Danke, Herr Ruszkowski.

Diese positiven Reaktionen auf den ersten Band und die Nachfrage ermutigen mich, in weiteren Bänden noch mehr Menschen vorzustellen, die einige Wochen, Jahre oder ihr ganzes Leben der Seefahrt verschrieben haben.

Diese Zeitzeugen-Buchreihe umfasst inzwischen über 70 maritime Bände.

In diesem Band 82 wird mit dem Nautiker Herbert Suhr aus Brunsbüttel eine hoch interessante Seemannslegende aus dem 20. Jahrhundert vorgestellt. Bevor Herbert Suhr seine seemännische Laufbahn mit 21 Dienstjahren von Brunsbüttel aus als Kanallotse abschloss, hatte er sein Leben seit Kindertagen auf dem Wasser zugebracht – ausgenommen die Jahre seiner Internierung durch Niederländer und Briten auf Borneo, in Indien und Kanada während der Jahre des 2. Weltkrieges.

Durch die vielen alten Dokumente und Bilder, die mir Herbert Suhrs Tochter Petra dankenswerterweise zur Verfügung stellte, gewinnt dieses Buch einmalige historische Bedeutung.

Die Printbuchausgabe ist mit gut 300 Seiten in einem Band lieferbar. Da es bei der Erstellung von ebooks Dateiobergrenzen gibt und diese durch die vielen Bilder schnell erreicht ist, wird dieser Band – wie andere Bände auch schon – in mehrere ebooks aufgeteilt. Hier der Teil 1 über Herkunft, Kindheit, Jugend, Studium, Fahrzeiten als Nautiker vor dem Kriege, Internierung und Entlassung aus der Gefangenschaft 1947.

Hamburg, 2016 Jürgen Ruszkowski

Vorbemerkung

Herbert Suhr war bereits zu Lebzeiten eine Seemannslegende.

Die im Dithmarscher Bargenstedt – fünf Kilometer von Meldorf entfernt – nördlich von Brunsbüttel lebende Frau Anne-Marga Sprick war mit der Familie Suhr 27 Jahre lang befreundet, nachdem sich beide Ehepaare auf einer Reise nach Wien dort in einem Lokal getroffen hatten, als Herbert Suhr 70 Jahre alt war. Seitdem hielten sie regen Kontakt miteinander und unternahmen auch gemeinsame Reisen, etwa nach Paris und Rom. Frau Sprick befragte den 95jährigen pensionierten Kanallotsen Herbert Suhr zwei Jahre vor seinem Tode in einem Tonträgerinterview über sein abenteuerliches Leben auf See und in der Internierung während des 2. Weltkrieges.

Frau Sprick ist es ein besonderes Anliegen, dass ihre leider vom Aussterben bedrohte niederdeutsche Muttersprache gepflegt wird. Das Interview mit Herbert Suhr führte sie Ende November 2007 daher in dithmarscher Mundart – op Plattdütsch – und verfasste anschließend einen Zeitungsbericht, der im Dezember 2007 in zwei Teilen als ‚Dithmarscher Geschichten’ in der Dithmarscher Landeszeitung veröffentlicht wurde.

Lesen Sie hier zunächst vor der hochdeutsch verfassten Lebensgeschichte Herbert Suhrs diese Erzählung auf Niederdeutsch – op dithmarscher Plattdütsch:

Een Seemannslegende to Leevtieden

Een Seemannslegende to Leevtieden

Dithmarscher Geschichten op Platt vertellt vun Anne-Marga Sprick

De öllste Loots in Brunsbüttel! – Dor sitt he in sien schöön Huus an de Brook, de Kapitän Herbert Suhr. Markt man em sien 95 Johr an, wenn he vertellt mit regen Kopp un scharpen Verstand? – Nee, wiss nie. – Vertellt ut een Leven, dat ut den normalen Rohmen fallt, – wat een Landrott dat all gorni in Kopp wüll, – over ok de erfohr´n Seelüüd ophorken lett un Respekt afnödigt.

Fief Johr fehlt den olen Kapitän an een vull Johrhunnert, een unruhig Johrhunnert, wo dat Episoden geev in Herbert Suhr sien Leven, de he sick wiss in junge Johr´n so nie dacht harr. Dat Schicksol knütt de Fodens, een miteenanner verbunnen. Kapitän Suhr vertellt ut sien Kinnertied, vun de ole Schipperfamieln, de dat Seefohrerblood em ok verarvt hett.

Ein Ewer ist ein kleinerer, aus Friesland stammender Segelschiffstyp mit Flachkiel und einem oder zwei Masten.

http://images.google.de/imgres?imgurl=https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/6/6d/Ewer_Alfred_Rekonstruktion.jpg&imgrefurl=https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Ewer_Alfred_Rekonstruktion.jpg&h=1000&w=1401&tbnid=AfFwRpcyUg-1iM:&tbnh=90&tbnw=126&docid=1AdQDQX_je4NGM&usg=___HJyrgjwVlY6XL9P795DsNidYKA=&sa=X&ved=0ahUKEwich86GnITLAhVHkSwKHVHjBZkQ9QEINDAE

Kapitän Suhr vertellt ut sien Kinnertied, vun de ole Schipperfamieln, de dat Seefohrerblood em ok verarvt hett. –

Grootvadder harr all en egen Ewer op de Güntsiet vun de Elv an de Oste. Vadder Suhr fohr een nied Schipp vun 150 Tünn (Bruttoregistertonnen) mit dree, veer Lüüd an Besatzung an Bord, woto över längere Tied ok sien junge Fruu to reken weer mit twee lütte Kinner, för de dat Schipp dat Tohuus ween is. Düsse lütten Woterküken sind wiss oftmols in Weg ween, so hett de besorgte Mudder ehr to Sekerheit ok mol anbunnen hatt.

Söön Herbert is 1912 to Welt komen, hett poor Johr vör sien Schooltied as lüttjen Buttje op See verbrocht, hett sick ´rinspeelt op´t Schipp in´t harde Seemannsleven.

Kinnerogen sehg veel! Se sehg´n Wind un Wellen un de Hovens, – denn Vadder Suhr fohr op de Ostsee twischen Schweden un Dänemark, as he ut den Krieg 1917 ut Russland torüch weer.

Hermann Georg Suhr, * 23.07.1886 in Warstade

Eenmol hebbt se in een Minengürtel fastseten, denn dat Schipp is noch een Seilschipp ween ohne Motor. En Marine-Schipp hett sick dorvör hookt, hett süm so ut de Gefohr ´rutslepen kunnt. – Herbert Suhr kann sick noch good dorop besinnen, weet ok noch genau, wosück de Hovens utsehn in Wismar, Saßnitz un Stettin.

He un de lütt Swester mussen beide een Pass hebben, so wullt de Vörschrift. Dat Passbild vun 1917 is opwohrt worr´n, een Rarität ut de Kaisertied.

Denn fung de School an för den lütten Moot. Mudder muss mit de Göörn landfast warr´n, Vadder mookt wieterhin sien Seetörns, – over kunn sick op sien Jung´n verloten! In de Ferien weer he weller an Bord. As he acht Johr ween is, geev em de Schoolmeister teihn Doog vör de Ferien Verlööv, un he kunn mit Vadder op en lange Reis vun söben Weken goh´n. Se schippern no Dänemark un Schweden ´röver, bet se denn hier weller an de Küst vör Anker gungen. – Loter hett H. Suhr niemols een Bangen spöört op de groten Weltmeere, wo Woter un Wellen sick mitünner optörmt hebbt so hooch as een Huus un de Brekers över Bord spööl´n.

Wer de Gefohr fröh kennen lehrt, weet ok dormit umtogoh´n.

Dat is so kloor as Woter ween, dat Vadder Suhr sien Söön no teihn Johr Schooltied op´t Schipp nohmen hett. So hett Herbert Suhr dor fief Johr fohrt, gung as Matroos af, besöcht 1933 de Stüürmannsschool in Hamborg, – jüst in de Tied, wo de Hokenkrüüzfohn optrocken worr. Mit Patent A 5 un een Exomen as Funker streev he weller no´t Woter hin. De junge Stüürmann nehm nu ok sien Levensstüür sölben in de Hand. He löös sick vun Vadders Schipp, fung bi de Ostsee-Reederie an, de uter de Ostsee-Stooten ok no England fohr, wieter dool no Gibraltar. Herbert Suhr lehr alle möglichen Hovens kennen, wuss um de Gewässer Bescheed.

Over de Welt weer wiet un dat Fernweh dreev em op grote Fohrt. Europa worr to eng, also sehg he sick um, kunn bi de Hamborg-Amerika-Lien anfangen, mookt 1936 twee Reisen no Niederländisch Indien. De gröttern Inseln sünd Sumatra, Borneo, Celebes, Java.

Vun Hamborg gung´t no Antwerpen, wo loodt worr no Süd-Afrika.

So vertellt de Käpten vun Kapstadt, hett 1936 al op den Tafelberg stoh´n. Domols is he ok dor ween, wonehm nu de Weltmeisterschaften utdrogen warr´n schüllt.

Kap der Guten Hoffnung weer umrundt un dwars över´n Ozean damp dat Schipp no Java, dör de Sunda-Stroot no Celebes. Een Reeg vun Hovenstädte lepen se an, torüch gung de Reis dör den Suez no Hamborg to. Een tweete Reis stunn weller an no de holländischen Kolonien wiet achter in Asien. – Dorno muster Herbert Suhr af, – he wull weller to School, to Schipper-School, sa as he segg. 1937, he is 25 Johr ween, harr he sien „Koptein op grote Fohrt“ in de Tasch.

En jungen Kapitän, dat kann man wull seggen. Glieks den anner´n Dag, so vertellt Suhr, hett he sick friewillig bi de Kriegsmarine meldt, kunn over no korte Tied sien Seesack weller packen, wiel he vun Johrgang her nie mehr foot worr.

Ob em dat dor in de Kaseern in Wilhelmshoven ok jüst so topass ween is? Wo he doch de Schippsplanken ünner de Fööt bruukt. – Bi de Hapag kunn he an Bord as drütte Offzeer op een ganz „dolles“ Schipp goh´n. Dat is de „BURGENLAND“ ween.

Weller stunnen twee Reisen no Ostasien an, no China, no Japan. De BURGENLAND harr ok över dörtig Passajeers an Bord, leep männig Hoven an as Singapur, Manila, Hongkong, Changhai, – fohr dör dat Gelbe Meer an de Küst vun Japan lang. In Yukohama, de Hovenstadt vun Tokio, is domols een riesig Erdbeben ween. De Ruinen vun dat Beben leten dat Utmoot dorvun ohnen.

So vertellt Herbert Suhr, vertellt vun de Reis dorno to een Niejohrsfohrt vun 1938 op 39.

Se stüür´n no de Bermudas op een rein Passajeerschipp, een 25.000 Tünner. Geev domols veer Scheep vun de Reederie, de to de Vergnögungs-scheep höör´n. Dat weer de Dütschland, de New York, de Albert Ballin un de Hamborg. H. Suhr fohr op de Hamborg. Ok dor hett he wesselt, kunn een Trepp höger stiegen, 1939 op de „WASGENWALD“  as tweete Offzeer anfangen, un een grote Reis leeg vör de Hand.

Wat de Reis söben Johr duur´n schull, dat kunn de junge Offzeer nie weten. De WASGENWALD stüür no Nordost-Amerika, leep loter in den Golf vun Mexiko in, un denn no China un Japan, eenmol um den Erdball. So weer de Ploon.

De WASGENWALD is een Frachter ween, nehm as Lodung in Hamborg Kisten an Bord, de vun düütsche Juden opgeven ween sünd mit Weertsoken dorbin, – all´ns wat süm an´t Hart leeg un dat noch mööglich weer, mit Schipp een Deel vun´t Egendom to retten no Amerika ´röver.

1939! Kapitän Suhr seggt, weer nie to marken, wat de Krieg all vör de Döör stunn. In de veel´n Hovenstädte, wo he sick domols umseh´n kunn, hett sick nix anbohnt.

De WASGENWALD hett fief lange Weken bruukt över den Pazifik, vun den Golf v. Mexico dör den Panama-Konol, denn över dat unendliche Woter no China un Japan. De Stadt Kobe in Japan, de vör etliche Johr´n vun een slimm Erdbeben dropen worr, hebbt se anlopen, u. a. Över Korea gungen se no de Philippinen. Överall in de Hovenstädte is dat mööglich ween, sick Land un Lüüd antoseh´n. Kloor is de Tied begrenzt ween, over mitünner stunn ok mol en Inlodung för Kapitän un Offzeers an.

Op de Philippinen, de H. Suhr al kenn vun de Burgenland her, weer´t rein amerikonisch. Vun de Amerikoner sünd se as Nautiker good mit Norichten versorgt ween, un de Düütschen hebbt överall in en good Anseh´n stoh´n. „Oh ja, wi weer´n geern seh´n in China un Japan“, so seggt Kapitän Suhr.

Vun de Inseln lepen se beloden mit Zucker un Cobra ut in Richtung U.S.A. Doch vörher muss de WASGENWALD noch weller Köhl´n bunkern an de Nordwest-Eck vun Sumatra, in Pedang.

So, un nu sloog de Klock twölf! Krieg! Un denn op een düütsch Schipp in Asien. Wat nu? Mit fief düütsche Scheep legen se dor in Hoven vun Pedang in een holländische Kolonie. Un Düütschland un Holland legen in Krieg!

Uterdem geev`t för Kapitän Suhr slechte Noricht vun to Huus.

Oh, Oh! Een dicke Floog trock 1939-40 an Weltenhimmel op! Ok in Asien, wo Kapitän Suhr ut Brunsbüttel as tweete Offzeer op de WASGENWALD op Sumatra fastseet, – tosomen mit fief düütsche Scheep. Sumatra is domols Niederländisch Indien ween, un de Hollänner harr´n nu dör den Krieg en bösen Piek op de Düütschen. Se hebbt de Scheep in Beslag nohmen, de Besatzungen interneert, egool – mit oder ohne Rang. – Se mussen vun´t Schipp, mussen süm Kurs opgeven, de se ümmer sölben bestimmt harr´n, sünd toeerst in Opfanglogers komen, denn gung´t mit de Iesenbohn dör en Landstreek, de vör een poor Johr vun den groten Tsunami överspöölt worr. Wiet gung dat hooch in´t Gebirge, wo bi Regen keen Fohrtüüg hinkomen kunn, weer würklich en Stück Enn vun de Welt. Ganz so fründlich hebbt de Hollänner sick nu jüst nie hatt, is over to keen Övergriff komen. So is dat! De Krieg mookt männig good Verhältnis toschannen.