Keltenland - Christian Brand - E-Book

Keltenland E-Book

Christian Brand

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  • Herausgeber: epubli
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2023
Beschreibung

Das keltische Weltbild ist gelebte Lebensphilosophie. Im Gegensatz zu dem Heute üblichen linearen und historischen Weltbild leben und erfahren wir ein sich ständig bewegendes, sich immer zu veränderndes und spirituelles Weltbild. Unser Anliegen mit diesem dreigliedrigen Buch ist es die Lehren der keltischen Weisheit zu erhalten, zu pflegen und weiter zu reichen. 1. Teil - Kelten und Druiden. Was wissen wir bereits über die Kelten und Druiden? Was wurde uns verschwiegen? Was klingt in dir wenn du diese Texte liest? Wissen und Intuition führen dich auf den alten Pfad. 2. Teil - Selbsteinweihung zum Druiden. Folge dem alten Pfad und der in die Schöpfungsordnung eingebundenen Lebensphilosophie unserer Ahnen. Werde Eins mit dir und dem Weltenall. 3. Teil - Unser Keltendorf. Um die keltische Spiritualität auch in dieser Welt zu leben gibt es hier eine praktische Anleitung wie aus einer Idee ein echtes Dorf in einer natürlichen Gesellschaftsordnung werden kann.

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Seitenzahl: 234

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Christian Brand

Keltenland

Keltische Spiritualität leben,

eine natürliche Gesellschaftsordnung

Sachbuch, Ratgeber

ᚦᚱᚢᚠᛁᚦᛅᛋ

Hinweis:        Mit größter Sorgfalt und nach bestem Wissen wurde der Inhalt dieses Buches zusammengestellt. Der Autor und der Verlag übernehmen aber keine Garantie für die Art oder Richtigkeit des Materials. Außerdem wird keine Haftung (einschließlich Haftung für indirekten Verlust oder Gewinn- oder Umsatzverluste) bezüglich des Materials oder Inhalts bzw. der Nutzung dieses Materials oder Inhalts übernommen. Aus rechtlichen Gründen muß an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, daß es sich bei den hier vorgestellten Behandlungsmethoden um Therapieverfahren handelt, die nicht unbedingt zu den allgemein anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin gehören. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikationen der vorgestellten Therapieverfahren beruhen auf Erkenntnisse und Erfahrungen in der jeweiligen Therapierichtung selbst.

Die Inhalte und Hinweise stellen keine wissenschaftlichen Abhandlungen dar sondern verlangen von dem Informisten, Leser und Anwender den Einsatz seines gesunden Menschenverstandes.

Impressum

Texte:            © 2020 Copyright by Christian Brand

Umschlag:     © 2021 Copyright by Thomas Gunia

Lektorat:        Sabine Gößmann

Verantwortlich für den Inhalt:

Christian Brand

Riedl 167/1

AT-3353 Biberbach

www.druvides.de

Vertrieb:epubli – ein Service der Neopubli GmbH, Berlin

Inhaltsverzeichnis

Keltenland

Impressum

Vorwort

Einleitung

Teil 1 - Kelten und Druiden

Ein historischer Überblick aus keltisch-druidischer Sicht

Wo stehen wir Heute

Gibt es einen Ausweg?

Die Zeit für den Wandel ist Jetzt

Wer und was die Kelten wirklich waren

Wer und was die Druiden wirklich waren

Die Druiden und Druidinnen - Geistige Säulen der Kelten

Die Druidenausbildung

Druiden in antiken Texten

Fortschritt des keltischen Wissens

Religion und Wissenschaft

Es gibt keine Religion - Leben ist Religion

Im Einklang mit der Natur

Matriarchale Spiritualität oder, am Anfang waren die Mütter

Warum matriarchale Spiritualität?

Das Mysterium der keltischen Spiritualität

Die Basis der Keltischen Spiritualität

Die Entwicklung von Religionen

Einteilung der Keltischen Spiritualität

Der Mond und die keltischen Monate

Die Zeremonie

Die Spirituelle Feste der Kelten

Die Kelten und der Jahreskreis

Der keltische Jahreskreis

Die keltische Hochzeit

Grundzüge keltischer Spiritualität und Mythologie

Die Basis der Keltischen Spiritualität

Die dreifache Göttin

Anderswelt

Wiedergeburt - die Seelenwanderung als Wegweiser

Das Nemeton

Teil 2 - Druide SEIN

Selbsteinweihung zum Druiden

Die Botschaft der Druiden

Die lebensphilosophischen Grundsätze der Druiden

Die metaphysischen Grundsätze der Druiden

Runenkraft

Teil 3 - Unser Keltendorf

Einblick in die keltisch Lebensphilosophie

Die Symbiose von Mensch und Natur

Wie kommen wir aus dieser Nummer raus?

Die soziale Dreigliederung

Die praktische Umsetzung

Wie fangen wir an?

Was ist ein Keltendorf?

Klarheit wo wir stehen und wohin wir gehen

Konkrete Handlungen

Quellen und Literaturangaben

Anhang

Weitere Publikationen

Vorwort

Drei Menschentypen erfreuen Gott.

Jene, welche alles Lebende von ganzen Herzen lieben;

jene, welche alles Schöne mit aller Kraft lieben, und

jene, welche jegliches Wissen unter Einsatz ihres ganzen Verstandes suchen.

Zitat nach Philip Carr-Gomm

In den folgenden Texten finden sich immer wiederkehrende Muster welche als Wiederholung des bereits gelesenen empfunden werden. Dies ist durchaus beabsichtigt damit die grundlegende in den Texten enthaltene spirituelle Weisheit besser und vor allem tiefer aufgenommen wird.

Einleitung

Heute an der Schwelle zum dritten Jahrtausend erweist sich die Botschaft der Druiden als ungemein wertvoller Wegweiser in eine derzeit noch ungewisse Zukunft. Einklang mit der wahren göttlichen Toleranz, der göttlichen Schöpfungsordnung insgesamt, liebevolle Harmonie, wahres demokratisches Denken, erd verwurzelter Realitätssinn und tiefes Verständnis für die uns umgebende Natur sind ihre hauptsächlichen Kennzeichen. Die Fehlentwicklungen, die sich während der dunklen Jahrtausende seit der weitgehenden Vernichtung des Keltentums so schrecklich ausgewirkt haben, sind heute offensichtlicher denn je. Dank der genialen und für jeden nachvollziehbaren Lehren der großen Wissenden kann dies Jetzt und Heute korrigiert werden. Wenn es uns gelingt dieses Wissen grundlegend wieder zu beleben werden die Völker Europas dazu imstande sein auf dauer in friedlicher Föderation zusammen zu leben. Wenn die Naturphilosophie der Druiden verinnerlicht wird ist die Menschheit auch dazu in der Lage wieder mit der Natur in Harmonie zu leben, sich mit der geschändeten Natur auszusöhnen und die ihr bereits geschlagenen Wunden zu heilen. Wir überwinden das verhängnisvolle Prinzip des Machtdenkens und leben das neue Bewusstsein des Miteinander. Profitgier und Gewinnstreben sind bezeichnende Elemente der alten Welt welche in der neuen Zeit keinen Platz mehr finden. Ein seit Jahrtausenden eingeschlagener Irrweg findet endgültig sein Ende weil wir zu unseren ältesten und ehrwürdigsten Wurzeln zurückgefunden haben. Wir beenden das dunkle Zeitalter der Menschheit und gehen zurück in unsere Zukunft. Wir befinden uns bereits im Zeitalter des Wassermannes, der nach altem heidnischen Glauben dreifach Mann ist und sich daher mit der Großen Göttin in ihrer dreifachen Gestalt zu paaren vermag. Dies ist allerdings nur dann möglich, wenn die Menschheit die geistigen Voraussetzungen für diese beglückende kosmische Zeugung schafft. Für jene Vereinigung, die weibliches und männliches Sein für sehr lange Zeit wieder in dieselbe absolute Harmonie bringen kann wie sie in jener Zeit bestand, als die Druiden unter uns wandelten.

Es liegt also an uns diesen Weg zu gehen, denn wir sind jene, auf die wir so lange gewartet haben. Der große Tag der Reinigung hat begonnen, die Spreu trennt sich bereits vom Weizen. Diese Erfahrung führt zur grundsätzliche Transformation menschlichen Bewusstseins. Öffne dein Herz voller Liebe und werde ein Kanal für die liebevolle Transformationsenergie der dreifachen Göttin. Verankere dich wie unsere Ahnen im Hier und Jetzt. So kommst du in dein volles Potential um ein wertvoller und wichtiger Kanal für die Schöpfung Energien der neuen Zeit zu sein.

(Inspiriert und angelehnt aus 'Die Botschaft der Druiden' von Manfred Böckl.)

Teil 1 - Kelten und Druiden

Ein historischer Überblick aus keltisch-druidischer Sicht

In diesem Abschnitt geht es um einen kurzen Überblick. Jeden der folgenden Absätze kann man mit Bänden von Geschichte und Archäologie füllen, präzisieren, diskutieren - aber damit verliert sich wieder der Zusammenhang.

Lassen wir zu Beginn den französischen Gymnasiallehrer Jean Markale zu Wort kommen. Er gilt als Spezialist auf dem Gebiet der keltischen Geschichte, Mythologie und Kultur. 1984 erschien in Frankreich sein Buch 'Le Druidisme - Traditions et Dieux des Celts', wo er sich mit der keltischen Erkenntnisphilosophie beschäftigt. Markale glaubte zu spüren, 'daß hier die Wurzeln einer wahrhaft abendländischen Tradition zu suchen sind, die dem Wesen der europäischen Völker in besonderem Maße entsprechen.' Zitat aus dem Buch: 'Diejenigen, die ihre spirituellen Wurzeln im nordwestlichen Europa nicht finden können, glauben gelegentlich, sich in die umgekehrte Richtung, nach Osten, wenden zu müssen. Jedoch hat der Osten seine eigene Logik, die sich nicht unbedingt mit der unseren deckt, und das Christentum, das ja ebenfalls aus dem Orient kommt, hat den normalen Gang der Entwicklung der westlichen Welt zu ihrem Nachteil beeinträchtigt. Mehr denn je müssen uns in dieser Zeit der Zweifel und Umwälzungen daher folgende Fragen interessieren: Wer sind wir? Kann uns das Druidentum darauf eine Antwort geben? Oder ist es womöglich bereits zu spät, diese Antwort zu suchen? Es liegt in den Händen und in der Macht jedes Einzelnen mit seiner persönlichen Suche ans Ziel zu gelangen und die Antwort selbst zu finden.

Halten wir uns diesmal an die Schulwissenschaft, also ohne Berücksichtigung von Werken wie zum Beispiel Atlantis, Edda und Bibel, 200.000 Jahre germanischer Weltkultur und das Geheimnis der heiligen Schrift von Hermann Wieland, Originalausgabe Weißenburg 1925 durch Großdeutscher Verlag, dann entwickelte sich die keltische Kultur unter anderem aus einer paläolithischen, mindestens 40.000 Jahre alten, mitteleuropäischen Kultur und aus den Einflüssen der eingewanderten indoeuropäischen Völker. Vor etwa 2500 Jahren hat sich daraus die keltische Hochkultur entwickelt, die sich in der Folge in ganz Europa ausgebreitet hat. Sie erstreckte sich von Schottland/Irland bis Norditalien und von Portugal/Spanien bis in die heutige Türkei.

Die erste, wissenschaftliche benannte keltische Epoche ist die Hallstattzeit, sie erstreckte sich von 1200 bis 450 vor unserer Zeitrechnung. Die Hallstattzeit wurde nach den Funden im Ort Hallstatt, in der Nähe von Salzburg (Österreich) benannt.

380 v.u.Z. eroberten die Kelten Rom und gaben es gegen Lösegeldzahlung wieder frei. Um 200 v.u.Z. hatte das keltische Europa umfangreiche Handelsbeziehungen in alle Welt. Große und auch befestigte Siedlungen wurden gebaut. Das erste Staatssystem auf mitteleuropäischem Boden war das keltische Königreich Noricum, welches um ca. 200 vor unserer Zeitrechnung gegründet wurde. Es war ein Zusammenschluss von 13 einheimischen keltischen Stämmen. Das Königreich Noricum war das einzige Königreich, daß die Festlandkelten jemals errichtet hatten. Doch wir hatten nicht nur ein keltisches Staatssystem und keltische Gesetze, sondern auch eine norisch-keltische Religion. Diese Religion hat sich noch bis in die späte Römerzeit und darüber hinaus erhalten. Selbst die heutigen, noch gelebten Brauchtümer wurzeln im alten keltischen Weltbild und ihrem Glaubenssystem. Heute erinnern sich die wenigsten Menschen an diese alte Kultur. Die meisten Menschen Europas sind vorwiegend christlich getauft. Wie es dazu kam, ist eine sehr lange Geschichte. Fest steht jedenfalls, und das hat die Wissenschaft nachgewiesen, die Christianisierung dauerte an die 1000 Jahre, weil unsere Vorfahren lange noch an ihren Traditionen und vor allem ihrer Lebensweise festgehalten haben. Es muß hierfür sicherlich gewichtige Gründe gegeben haben. Sonst hätte das nicht so lange gedauert und unsere Ahnen hätten dem neuen System nicht so lange die Stirn geboten.

Kennzeichnend war die Integration von Spiritualität (nicht Religion), ganzheitlich non-dualer Philosophie und weltlicher Macht in einer Form von Gewaltenteilung zwischen dem sogenannten 'Druiden' und dem 'Fürsten'. Es war auch kein imperiales Gebilde, sondern ein Verbund von Regionen, der durch das Netzwerk der Druiden gesteuert wurde. Es gab keine Zinswirtschaft, es wurde mit Realien gehandelt. Männer und Frauen waren gleichberechtigt, Frauen konnten sowohl 'Fürstin' als auch 'Druidin' werden, wenn das auch eher selten der Fall war. Die keltische Kultur war in Europa führend in Philosophie, Technologie und sozialer Organisation.

Das keltische Europa geriet in Konkurrenz zum sich entwickelnden römischen Imperium. Dieses war völlig konträr zum keltischen Ansatz strukturiert, zentralistisch, monarchisch und auf kriegerische Expansion mit anschließender Ausbeutung der so gewonnenen Kolonien ausgerichtet. Es entwickelte sich eine Führungsschicht des Geldadels. Um 50 v.u.Z. kam es zu einer finalen Auseinandersetzung zwischen dem Imperium und dem verbliebenen keltischen Kern in Gallien, dem heutigen Frankreich. Gallien war zu der Zeit in wirtschaftlicher Hochblüte und militärisch ziemlich stark. Cäsar setzte in dieser Jahre dauernden Auseinandersetzung auf totalen Krieg und zog mit einem etwa 100.000 Mann starken Heer, das damals immerhin auch schon zu 40% privat finanziert war, nach Gallien. Die Kelten schlugen sich tapfer, als es jedoch zu Entscheidungsschlacht in Alesia (Südfrankreich) kam, konnten die Kelten ihre Streitmacht nicht schnell genug konzentrieren und haben verloren. In der Folge fand ein bis dahin nicht gekannter Völkermord und totale Ausbeutung statt, von der sich die Kelten nicht mehr erholen sollten.

Die Machtübernahme durch die Finanzelite in Europa war gelungen. Als das Imperium aufgrund mangelnder Expansionsmöglichkeiten Schwäche zeigte, kam das aufkommende Christentum zu Hilfe und wurde zur zentralistisch-absolutistischen Reichsreligion die es heute noch ist. Sich über die Zeit gerettete keltische Einflüsse wurden mit Feuer und Schwert mit Hilfe der Inquisition ausgerottet, jegliche greifbaren Informationen aus dieser Zeit vernichtet. Als dann auch das nicht mehr stabil genug war - also das Geld wieder mal ausging - übernahm die imperiale Kirche mit den mittlerweile durch Wein und Fleischkonsum gefügig gemachten Germanen (nicht alle Germanischen Stämme haben sich dem Unterworfen) das Kommando. Das 'heilige römische Reich deutscher Nation' entstand. Allerdings wußte damals noch niemand was von 'deutsch'. Kulturell rutschte man zurück bis in die Steinzeit, Absolutismus breitete sich aus und die Finanzknechte profitieren. Erst so im 17./18. Jahrhundert fand man den technologischen Anschluss an die Keltenzeit wieder, spirituell blieb es bei der 'christlichen' Religion und philosophisch beim dualen Denken. Auch die imperialistische Idee fand und findet weiterhin gefallen.

Ein Zwischenspiel gab es mit der sogenannten Brakteatenzeit (12. Jht), in der Zinsgeschäfte verboten waren. Die mittelalterliche Wirtschaft boomte, Städte, Kirchen und Kathedralen wurden gebaut. Die Rückkehr zum herkömmlichen Zins-Schuld-Geld auf Betreiben von Großkaufleuten führt dann in Folge direkt zu den einsetzenden Katastrophen wie die Bauernaufstände und den 30jährigen Krieg, die Geldschöpfung war wieder privatisiert. Wie immer hielten sich die Geld- und Pfeffersäcke im Hintergrund und ließen die Puppen (Kaiser und Könige von ihren Gnaden) tanzen.

Heute haben wir immer noch das gleiche System. Zwar ohne Kaiser und Könige, dafür mit Lobbyisten, bestochenen Abgeordneten und willfährigen Regierungen. Die Religion (nicht Spiritualität) ist immer noch monotheistisch/christlich/islamistisch, allerdings deutlich im Hintertreffen gegen den um sich greifenden Mammonismus. Die Mammoniten halten sich für die Schlaueren, weil sie das Geld direkt aus dem Nichts schöpfen können. Philosophisch sitzen wir fest im dualen Denken, die jeweils 'Anderen' sind zu bekämpfen. Es wird durch die Medien massenhypnotisch mit Schuld und Angst gearbeitet.

Aktuell versucht der Geldadel mit Hilfe von Technologie und raffiniert hinterlistiger Gesetzgebung 'das Volk' unter seine absolute Kontrolle zu bringen. Es bildet sich langsam Widerstand, der sich aber an den Symptomen festbeißt und deshalb wenig effektiv ist. Die jahrhundertelange weltweite Schuld- und Zinswucher hat zu ungeheuerlicher Konzentration von Finanzmitteln in wenigen Händen geführt die nun dazu ausholen wieder einmal absolutistische Herrschaftsstrukturen zu installieren. Wie immer finden sich auch diesmal genug Helfershelfer.

Wo stehen wir Heute

Selbst der materialistisch orientierte Mensch erkennt Heute (wir schreiben den Sommer 2021) immer mehr, daß er im Grunde ein geistig spirituelles Wesen ist. Gerade weil die materiell wahrnehmbaren Umstände von der Vernichtung der Regenwälder über wachsende profitorientierte Umweltzerstörung bis hin zu künstlich erzeugten Problemen so offensichtlich in Erscheinung treten fragt der einzelne Mensch immer öfter nach dem eigentlichen Sinn seiner Existenz. Diese Frage ist von den Weisen dieser Welt eindeutig beantwortet. Ramana Maharshi bringt es auf den Punkt: 'Deine einzige Aufgabe ist es glücklich zu sein!'

Das ist leichter gesagt als getan. Alleine wenn wir uns nur die letzten einhundert Jahre betrachten stellen wir fest, daß wir immer mehr zu einer globalen Ordnung hin gedrängt werden. Im Supermarkt kaufen wir Wein aus Südafrika, Äpfel aus Südamerika, Butter aus Irland und wer weiß noch was aus sonst wo her. Ganz ehrlich - brauchen wir das wirklich? Ist das für unser lebendiges Glücklichsein im Hier und Jetzt wirklich nötig? Sind die sich daraus ergebenden Folgen für Mensch und Erde es tatsächlich Wert? Die Probleme und die Bedrohung, die sich aus diesem globalen Wahnsinn für den einzelnen Menschen in seiner natürlichen Umgebung ergeben, sind noch gar nicht in ihrer Gänze absehbar. Das derzeit herrschende kapital-politische System fördert und Unterstützt diese Entwicklung. Nur Probleme, keine Lösung! Das beschreibt konkret und ganz genau, was Politische Parteien seit einhundert Jahren hier anrichten. Die Parteibonzen werden immer fetter auf Kosten des Volkes. Das sogenannte Pack ist lästig. Am liebsten würden es die Damen und Herren in den Regierungen loswerden – wenn denn der Futtertrog, an dem sie alle sitzen, nicht von diesem Pack ständig nachgefüllt werden mußte.

Bis zum heutigen Tag sind die Probleme weltweit immer größer geworden, ohne daß auch nur der Ansatz einer Lösung aus einer der parteipolitischen Instanzen gekommen wäre. Wenn Parteien etwas tun wird es immer noch schlimmer! Einhundert Jahre Lösungsunfähigkeit. Das lässt schon Vorsatz vermuten! Es ist vollkommen klar und deutlich. Dieses kapital-politisch orientierte Parteiensystem hat kläglich versagt und ist definitiv nicht zukunftsfähig. Es ist die Ursache unserer Probleme an sich! Natürlich braucht es in einem derartigen Spiel immer zwei. Es liegt auch an uns, daß wir einfach unsere Eigenständigkeit und Selbstverantwortung an Andere abgeben - an den Arzt, an den Lehrer, an den Politiker oder auch zum Beispiel bei einer Wahl die eigene Stimme, um sie dann in einer Urne begraben zu lassen!

Gibt es einen Ausweg?

Die Herrschenden im Hintergrund fürchten sich immer noch offen aufzutreten und schicken ihre Marionetten vor. Noch fürchten sie, die Wahrheit über ihre Absichten könnte ans Licht kommen. Das Volk würde sie im Zorn vernichten. Da lassen sie lieber ihre Marionetten über die Klinge springen um ihr Spiel weiter zu spielen. Tatsächlich ist die Wurzel des Übels übersteigerte Geltungssucht und Machtgier aufgrund eines krankhaft überentwickelten Egos - der ganz gewöhnliche Egowahn.

Ein wirkliches 'Gegenmittel' kann nur die Weiterentwicklung des eigenen Bewusstseins eines jeden Menschen sein - weg vom dualen Denken, weg von manipulierenden Religionen und medialer Gehirnwäsche hin zum eigenen Denken, eigener Spiritualität und zum selber ganzheitlichen Denken und EINS SEIN. Der Weg zurück ins Paradies ist der Weg der Überwindung des Dualismus. Wir erkennen alles als belebt, die göttliche Schöpfungsordnung. Und das ist die einzige Ordnung, der wir als eigenständige souveräne Menschen unterstehen. Energien wirken so oder so. Nehmen wir als Beispiel den gleichzeitigen Schöpfungsakt von Mann und Frau, männlich und weiblich. Es ist energetisch wie eine Medaille mit zwei Seiten. Eine Schöpfung wo keine der Seiten bevorzugt wird, wie es zum Beispiel in den orientalischen Schöpfungsmythen zu finden ist, wo die Frau aus einem Teil des Mannes geschaffen wurde und ihm daher immer Untertan zu sein hat. Ganz im Gegensatz zur natürlichen keltischen Gesellschaftsordnung wo beide gleichberechtigt, je nach Ihrer Art, walten. So ist die Frau für den Besitz und das Bewahren zuständig, während sich der Mann für den Schutz und die Vermehrung einsetzt.

Tatsächlich ist es so und auch das haben Forschungen ergeben, daß wir es bei der ursprünglichen keltischen Religion mit einem allumfassenden, ganzheitlichen und freien Weltbild zu tun haben. Genaugenommen ist uns die keltische Lebensphilosophie spirituell und gesellschaftlich heute sehr weit voraus. Auch wenn es moderne Erkenntnisse in Wissenschaft und Forschung gibt die eindeutig verschiedene druidische Behauptungen und Lehren bestätigen, haben wir noch lange nicht den spirituellen Wissensstand erreicht den die Kelten damals anscheinend hatten. Wer sich heute mit den grundlegenden Prinzipien unserer eigenen Wurzeln näher beschäftigt oder diese gar in sein Leben integrieren will, wird oft als Spinner oder Verrückter belächelt und im schlimmsten Falle als ein merkwürdiger Sektenanhänger diskreditiert. Die Vorwürfe reichen von 'zurück in die Steinzeit' bis hin zur 'romantisierung eines primitiven Lebensstils'. Offensichtlich hat die gesamte Fehlentwicklung auf diesem Planeten inzwischen auch die geistige Ebene erreicht. Die gezielte medial umgesetzte Gehirnwäsche ist allumfassend. Der Blick auf das wahre Wesen der eigenen Kultur ist verschlossen. Dabei ist die keltische Lebensphilosophie kein Aberglaube, kein 'Hokuspokus' oder Gedankengut einer Sekte, sondern das weise Erbe unserer Vorfahren welche vor mindestens 1000 Jahren für ihren Glauben und ihre Überzeugungen sogar gestorben sind.

Die Zeit für den Wandel ist Jetzt

Wir sind Menschen. Wir sind Eigenständig und Selbstverantwortlich. Wir sind selbst der Souverän. Wir geben unsere Stimme nicht ab, damit wir sie erheben können. Wir selbst gestalten und beleben unsere Welt. Wir ergreifen Initiative und lassen uns von niemandem wieder Vorschriften machen. Und zwar genau in dem Sinne, wie es die Seherin Sibylle Machilda für den Anfang des dritten Jahrtausend beschreibt: 'Die Geister der alten Welt kommen wieder zu Ehren. Jetzt werden die Schafe lernen, ihren Geist zu gebrauchen. Sie werden Lüge und Dogma verdammen!'. Hier kommt der germanische keltische Geist zum Vorschein. Und genau darum geht es hier. Der Geist unserer Ahnen weht noch immer in und durch uns. Dies zu bewahren und wieder zu beleben ist unsere dringlichste Aufgabe. Die Rückbesinnung in die harmonische Wiedereingliederung des Menschen in die natürliche, göttliche Ordnung ist der Anfang der Heilung für unsere Mutter Erde und damit auch für uns Menschen.

Wer und was die Kelten wirklich waren

Die Kelten waren, genauso wie wir es sind, ein tolerantes und begegnungsfreudiges Volk. Darum verhielten sie sich gegenüber allen Menschen und Kulturen mit denen sie in Berührung kamen stets aufgeschlossen und waren immer offen für neue Ideen und Wissensgebiete. Ein großes Anliegen von mir ist vor allem die 'Richtigstellung' dieser kulturellen Werte und Geschichte. Aus diesem Grund möchte ich in einer kurzen Einleitung falsche Vorstellungen und Bilder, welche viele Menschen von den Kelten haben, berichtigen.

Das keltische Weltbild ist eines der missverstandenen alten Weltbilder. Ich sehe den Grund darin, daß die Kelten nur sehr wenig bis gar nichts niedergeschrieben haben. Da der Mensch im allgemeinen dazu neigt zu mystifizieren und Dinge in die Geschichte hinein zu interpretieren, wurden im Laufe der letzten 150 Jahre sehr viele falsche Ansichten in Bezug auf diese alte Kultur verbreitet. Zum einen geschah dies aus Mangel an Verständnis, zum anderen aber auch beabsichtigt, da für gewisse Marketingzwecke gezielt Falschinformationen verbreitet wurden.

Im Gegensatz zu unserem heutigen linearen oder historischen Weltbild besaßen die Kelten ein dynamisches, spirituelles. Sie lebten in der Gegenwart und die Gegenwart war unendlich. Von Natur aus hatten sie offenbar ein sehr sonniges Gemüt, waren lebenslustig, mutig und humorvoll. Sie liebten das Leben, sie liebten den Tod und jeder neue Tag stellte eine neue Herausforderung dar mit unendlich vielen auszuschöpfenden Möglichkeiten.

Man könnte fast sagen, daß sie ein überaus stark ausgeprägtes Selbstvertrauen hatten, welches sie vielleicht in mancher Hinsicht überheblich erscheinen ließ. So schmückten sie sich gerne mit Gold und Prunk und protzten angeblich mit ihren Schätzen.

Hinter der keltischen Philosophie steht eine ganz und gar eigenständige Lebenseinstellung die man mit keiner modernen Religionphilosophie, wie z.B. dem Christentum, Islam aber auch nicht dem Buddhismus oder anderen östlichen Denk- oder Glaubens- Vorstellung gleichsetzen kann. Selbst in der antiken Welt, als es diese relativ 'modernen' Philosophien noch nicht gegeben hat, unterschied sich die keltische Gedankenwelt grundlegend von anderen damaligen Weltbildern. Es handelt sich hier offenbar wirklich um ein eigenständiges, in sich abgeschlossenes System.

Noch vor 30 Jahren wurde behauptet, daß die Kelten ein unterentwickeltes, unzivilisiertes Volk gewesen sind. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen jedoch, daß die Kelten den damaligen Hochkulturen, wie zum Beispiel den Römern, Griechen oder sogar Ägyptern um nichts nachgestanden sind und zudem ein ganz besonderes Gesellschafts- und Sozialwesen hatten. Tatsächlich hat sich gezeigt, daß die Kelten in verschiedenen Lebensbereichen anderen Kulturen gegenüber einen gehörigen Vorsprung hatten. Beweise hierfür hat uns in den letzten Jahren die Wissenschaft und Archäologie immer wieder gebracht. Wertvolle, höchst interessante Kunstschätze traten zum Beispiel ans Tageslicht.

Die keltische Kultur waren die erste fassbare europäische Kultur, welche mehr als 1000 Jahre die Geschichte von Europa beeinflusste. Diese Menschen bildeten bereits eine erste europäische Wirtschaftsgemeinschaft. Zur Zeit der größten keltischen Ausdehnung über große Teile Europas (Österreich, Bayern, Norditalien, Tschechien, Ungarn, Spanien, Frankreich, England, Schottland, Irland) bis hinunter nach Kleinasien (Türkei) wurden auf weit mehr als 2 Millionen km² Land keltische Dialekte gesprochen.

Die berüchtigten Menschenopfer, welche Cäsar in seinem 'Gallischen Krieg' anprangerte, gab es wohl nie. Das hat die Wissenschaft bereits eindeutig bewiesen. Es ist aber dennoch nicht auszuschließen, daß nach dem Verfall der keltischen Kultur lokal der eine oder andere Mensch geopfert worden ist. Dies hat aber mit der ursprünglichen keltischen Lebensphilosophie absolut nichts zu tun. Vor allem, egal welche Kultur weltweit wir beobachten die jemals Menschen geopfert hat, fällt auf, daß diese Menschenopferungen überall patriarchalen Kulturen und Lebenseinstellungen entsprungen sind. Die ursprüngliche keltische Kultur von der wir hier sprechen, entsprang aber einem Matriarchat. Es war also eine mutterrechtliche Gesellschaft. Und die Frage beantwortet sich quasi von selbst. Welche Mutter würde verlangen, daß man ihr eigenes Kind opfert? Die Antwort ist somit auch klar. Keine Mutter würde das jemals verlangen! Genauso verhielt es sich auch mit der Landesgöttin. Ihr wurde nie eines ihrer 'Kinder' geopfert.

Wer und was die Druiden wirklich waren

Druiden auf das zu reduzieren was wir heute unter Priester verstehen würde ein falsches Bild darstellen und nicht annähernd erklären was ein Druide oder eine Druidin wirklich gewesen ist, oder was sie Heute noch sind. Druiden und Druidinnen waren genau genommen keine Priester und/oder Religionsdiener oder Religionsführer. Das Wort 'Priester' ist hier eine Übersetzung die unrichtig ausgelegt worden ist. Damals hatte es eine andere Bedeutung als Heute. In der Sprache des Altertums und insbesondere im Sinne der Initiation der Priester im alten Ägypten, dem Ursprungsgebiet der heiligen Mysterien, war das Wort 'Priester' gleichbedeutend mit 'Philosoph'. Sehr ähnlich sollte man die keltischen Druiden sehen. Denn das Wort Druide bedeutet wörtlich übersetzt 'Intensiv Wissender'. Nicht aber, wie so oft behauptet wird, 'sehr Weise' oder 'Eiche'.

Der Name DRUIDE setzt sich aus der keltischen Vorsilbe DRU- (sehr, groß, besonders viel) und WID (Wissen) zusammen. Druide bedeutet also 'Sehr viel Wissende' oder, wie schon erwähnt, 'Intensiv Wissende'. Hier sehen wir auch ganz deutlich den Zusammenhang mit den slawisch-arischen WEDEN aus welchen dann später die indischen VEDEN hervorgegangen sind. Beide Wörter bedeuten Wissen, oder Weisheit. Völlig falsch ist die Deutung 'Eichenkundige' aber dennoch nicht, denn WIDU ist auch ein gemeinsames keltisch-germanisches Wort für 'Wald', englisch WOOD, das mit dem germanischen Begriff für geistige Energie und Inspiration, WOO (wie z.B. im Namen WODAN), zusammenhängt.

Die Druiden waren sozusagen 'Natur-Philosophen' welche die Gesetze der göttlichen Schöpfungsordnung verstanden und dieses Wissen auch anwandten. Die Institution der keltischen Druiden und ihrer Druidenschulen ist in Wahrheit eine Verbindung zwischen Weisen Gelehrten gewesen. Sie haben sich versammelt und zusammengeschlossen um die Menschen zu führen. Weiterhin unterrichteten sie Ethik, Moral und Wissenschaft, kümmerten sich - sofern sie vertretbar waren - um die Machtstrukturen im Land um diese sinnvoll und gerecht aufrecht zu erhalten. Ferner bildeten sie einen Mittelpunkt für das Reich der Wahrheit, die Verbreitung der geheimen Lehren des alten Wissens und wachten darüber, daß unbedachte und unüberlegte Anwendung und Verbreitung nicht statt fand. Ein Druide mußte (und muß) immer zum Wohle des Landes und der Gemeinschaft arbeiten. 'Alles für das Volk und das Land und mit dem Volk und dem Land', so lautete der Auftrag.

Ziel und Aufgabe der Druiden ist und war es immer schon Mensch, Land, Erde, Kosmos so wie Materielles und Spirituelles in Einklang, Ausgewogenheit und Harmonie miteinander zu verbinden. Ihre obersten Gebote waren unter anderem die Gerechtigkeit und die guten Tugenden. Die Griechen überlieferten uns von den keltischen Druiden, daß diese die gerechtesten Menschen seien die sie kennen. Pythagoras nannte sie die wissenschaftlich gebildetsten Menschen seiner Zeit. Von ihnen hatte er unter anderem auch die Reinkarnationslehre und den Gedanken über die durchgehende Beseelung der Welt übernommen. Aristoteles berichtet uns, daß eine eigene Philosophie von den Druiden kam. Also auch die Druiden haben der Welt sogenannte westliche Philosophie vermittelt. Die Druiden waren kurz gesagt die 'geistige, politische und wissenschaftliche Gruppe' der Kelten. Sie genossen in der keltischen Gesellschaft sehr hohes Ansehen, obwohl sie selbst wahrscheinlich nicht aus den Kelten hervorgegangen sind.

Die Druiden hatten in der keltischen Gesellschaft sehr viele Ämter inne wie zum Beispiel: Gesetzgeber, Berater der Könige und Fürsten, Lehrer, Ärzte, Heiler, Psychologen, Geologen, Landvermesser, Astronomen, Astrologen, Richter, Diplomaten, Philosophen, Historiker, Barden, Dichter, Kalendermacher, Geomanten, Strahlenforscher, Philosophen, Künstler, Musiker, Seher, Zeremonienmeister, Landschaftspfleger, Tier- und Pflanzenkundige, Chronisten, Schiedsrichter, Geschichtenerzähler, Mathematiker, Techniker, und vieles mehr. Druiden hatten bei Versammlungen und Festen vor dem Fürsten (oder König) das Wort. Auch Kämpfe und Schlachten konnten Sie von einem Augenblick auf den anderen beenden, wenn nötig inmitten des Kampffeldes. In der keltischen Gesellschaft hatten die Druiden durch ihren großen Aktionsradius auch verschiedene Privilegien. Hier gehörte die Befreiung von Steuerzahlungen genauso dazu wie die Befreiung vom Kriegsdienst. Sie hatten jedoch das Recht mit in den Krieg zu ziehen, sowohl Druidinnen als auch Druiden. So waren die Druiden im Krieg doch hauptsächlich als Heiler tätig oder sie beteiligten sich mit ihren spirituellen Kräften am Kriegsgeschehen. Der höchste Druide war der (oder die), dem das höchste Ansehen zuteil wurde. Gab es mehrere Anwärter so wurde unter den Druiden fair gewählt. Ganz wichtig ist hier auch zu erwähnen, daß es im Druidentum keine Erbfolge gab.

Laut unseren Überlieferungen kamen die Druiden zu den Kelten als diese ein recht einfaches Volk und teilweise noch nicht sehr weit entwickelt gewesen waren. Die Kelten schätzten und förderten die Druiden, ihr Wissen und ihre Weisheit. Über die Frage 'woher kamen die Druiden' ist man heute unterschiedlicher Ansicht. Vieles spricht dafür, daß die Druiden einer frühen Hochkultur angehörten welche wahrscheinlich durch eine Naturkatastrophe ausgelöscht wurde (vergleiche hierzu Literatur wie zum Beispiel das Werk 'Atlantis, Edda und Bibel, 200.000 Jahre germanischer Weltkultur und das Geheimnis der heiligen Schrift' von Hermann Wieland). Die Druiden retteten sich nach dieser Naturkatastrophe ins Landesinnere Europas. Möglich wäre, daß sie von der Küste Frankreichs aus nach Europa einwanderten. Cäsar spricht jedoch davon, daß die Druiden aus Irland kamen. Beweise für seine These kann auch er nicht erbringen. Diese beiden Theorien würden einander jedoch nicht ausschließen. Unsere eigenen Forschungen kommen jedoch zu dem Schluss, daß das Wissen der Druiden sich mit den slawisch-arischen Weden deckt. Wir beziehen uns hier auf die Santia Weden vom Perun (siehe Literaturverzeichnis).