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KI-Dilemma Ist die Kunst noch echt? Wenn Maschinen erschaffen, wem gehört das Werk? Ein Sachbuch von Roger Menzi. Die Grenzen zwischen menschlicher Kreativität und maschineller Produktion verschwimmen. Künstliche Intelligenz komponiert Musik, malt Bilder und schreibt Texte, doch ist das wirklich Kunst? Und wenn ja, wem gehört das Werk? KI-Dilemma, ist die Kunst noch echt, geht genau diesen Fragen auf den Grund. Dieses Buch beleuchtet die tiefgreifenden ethischen, rechtlichen und kreativen Herausforderungen, die durch KI-generierte Kunst entstehen. Es bietet einen fundierten Überblick über die Risiken und Chancen von KI in der Musik- und Kunstbranche, von Plagiatsvorwürfen über Urheberrechte bis hin zu den wirtschaftlichen Auswirkungen für Künstler innen und Kreative. Ist ein mit KI komponiertes Musikstück wirklich eine Eigenleistung? Darf man KI-generierte Werke kommerziell nutzen oder drohen rechtliche Fallstricke? Könnte die Musikindustrie durch KI-Kreationen revolutioniert oder sogar zerstört werden? Das Buch liefert spannende Hintergrundinfos, zeigt praxisnahe, mögliche Fallbeispiele auf und geht auf mögliche Gerichtsurteile- sowie auf zukünftige Gesetzes-Entwicklungen ein. Dabei wird deutlich: Die Digitalisierung hat die Kunstwelt für immer verändert, wer sich nicht mit den neuen Regeln auskennt, riskiert, den Anschluss zu verlieren. Mit leicht verständlichen Erklärungen, praxisnahen Beispielen und einem scharfen Blick für die Realität der digitalen Kreativbranche hilft dieses Buch allen, die sich mit KI-Kunst beschäftigen, ob Musiker in, Künstler in, Produzent in und allen Anderen, die einfach neugierig sind. Jetzt entdecken, wie die Zukunft der Kunst aussieht und wie du sie mitgestalten kannst. Egal, ob du selbst kreativ tätig bist, KI als Werkzeug nutzt oder einfach verstehen möchtest, wie sich Kunst, Musik u. Urheberrecht im digitalen Zeitalter verändern, dieses Buch gibt dir spannende Einblicke, Tipps Lösungsansätze.
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Seitenzahl: 71
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Einleitung
Ziel und Struktur dieses Buches
Wieso ein KI-generiertes Lied trotzdem ein menschliches Werk ist
Eigenleistung trotz KI-Unterstützung
Der User Input führt zum KI-Output
Wieso ein KI-Lied, als Gesamtwerk dennoch einen menschlichen Beitrag hat
Welche menschliche Anteile in einem KI-Song sind
Jeder kann, aber keiner muss
Wann ist etwas “echt”?
Vergleich zwischen menschlicher Kollaboration und Mensch-Maschine
Kann ein KI-Song urheberrechtlich geschützt werden?
Nur Handarbeit ist echt und schützenswert?
Handwerk oder Technologie?
Die Rolle der Originalität
Werkzeug oder Schöpfer?
Die Frage nach „echten“ Musiker*innen und der Rolle von KI
#NoFilter!?
Die Kritik an KI-Musik
Die Rolle der Ehrlichkeit und Authentizität
Ist KI-Musik schützbar?
Wann ist KI-Nutzung unrechtmässig?
Zufälle und parallele Ideen
Können zwei Personen zur selben Zeit das gleiche erfinden?
Wem klingelt’s zuerst? Der Wettlauf um das Telefon
Hat Lichtenstein die Flagge von Haiti geklaut?
Interessant dabei
Damals, ohne KI und ohne Internet, wie heute mit KI und mit Internet.
Weshalb ein Pro-User gegen einen Musik-Multi verlieren könnte
Zufall oder kollektives Unterbewusstsein? Wenn zwei Menschen das gleiche Lied erfinden
Der Fall "My Sweet Lord" und "He's So Fine"
Kulturelle Parallelentwicklungen
Das Phänomen der "Unabsichtlichen Synchronizität"
Moderne Beispiele: Die Rolle des Internets
Was sagt die Wissenschaft?
Die Kreativität im Spannungsfeld zwischen Zufall, unbewusstem Einfluss und bewusstem Plagiat
Eine wissenschaftliche Belegung des musikalischen Zufalls?
Wie viele Noten gibt es?
Prinzipiell gibt es eine Unbegrenzte Kombinationen von Tönen
Wie viele "sinnvolle” Kombinationen gibt es in einer Oktave?
Grundlagen der Melodiebildung
Es gibt viele Möglichkeiten für unterschiedliche Melodien
Wieso Melodien ähnlich sein können?
Die Populäreste Akkordfolge der Welt
Ein Komponist veröffentlicht seine selbst komponierte Melodie
Was, wenn jemand behauptet, dass es ein Plagiat sei?
Wie kann das vor der Veröffentlichung überprüft werden?
Was passiert wenn eine Melodie zu ähnlich ist?
Musikgenerierung mit Küstlicher Intelligenz?
Das sollte man beim erstellen von KI-Musik NICHT machen!
Wenn ein Abo die Kommerzielle Nutung erlaubt?
Was dürfen User die sich an die obigen Regeln halten?
Zusammengefasst dürften Nutzende folgendes tun:
Kann ein regelkonformer Nutzer verklagt werden?
Könnte ein KI-User die KI-Plattform verklagen?
Haftungsausschlüsse in den Nutzungsbedingungen
Vertragliche Basis zwischen Nutzer und der KI
Haftung für KI-Modelle und Urheberrecht
Mögliche Ansätze für eine Klage
Praktische Erfolgsaussichten
Alternative Vorgehensweisen
Verletzen die Trainingsdaten das Urheberrecht? Womit wurde trainiert?
Womit wurde die Musik-KI trainiert?
Mit einer ehrlichen Haltung könnte die KI-Industrie mehr Nutzer gewinnen und halten
Weshalb man KI vielleicht nicht nutzen sollte
Kann ein KI generierter Song auf einer Videoplattform auch ohne kommerzielle Nutzung zum Problem werden?
Ein System das aufzeigt, ob ein Element in einem Lied bereits existiert
Mögliche rechtliche Konsequenzen
Empfehlungen für Musik-KI-Nutzer*innen
Die Suche nach echten Lösungen
Selbstprüfung der Originalität
Prüfung durch Experten (Rechtsberatung)
Urheberrechtliche Registrierung in der Schweiz
Tests auf Plattformen vornehmen
KI-Ausgaben anpassen
Rechtliche Versicherung oder Absicherung
Abschliessende Überlegungen zu KI-Musik
Der 10 Dollar User vor Gericht? Das kann doch nicht sein!
Rechtlicher Hinweis
Die ethische Dimension von KI-Musik
Ausblick auf zukünftige Entwicklungen
Transparenz und Verantwortung
Neue Geschäftsmodelle und Lizenzierungsformen
Technologische Fortschritte und kreative Möglichkeiten
Gesellschaftliche Akzeptanz und Bildung
Internationale Regulierung und Zusammenarbeit
Zukunftsvarianten der KI-Musik
Die geregelte und verantwortungsbewusste Zukunft
Die unregulierte und konfliktbehaftete Zukunft
Die vollautomatisierte Kreativlandschaft
Ein Ausblick auf die Realität
Schlussnote
Urheber dieses Textes
Microsoft®
Die Energiebranche
Google®
Das Internet
Die gesamte Menschheitsgeschichte
Die Natur
Meine Eltern
Anhang
Start - Lizenzvereinbarung - Beispiel
Risikoerklärung zur Nutzung von KI-generierten Werken
Allgemeiner Hintergrund
Mögliche Risiken bei der Nutzung
Empfehlung
Hinweis des Autors
Disclaimer zu diesem Buch
Roger Menzi
Autor ID bei ORCID - Open Researcher and Contributor ID
KI-Dilemma
ist die Kunst noch echt? Wenn Maschinen erschaffen, wem gehört das Werk?
Sachbuch
Texte: © Copyright by Roger Menzi
Umschlaggestaltung: © Copyright by Roger Menzi
Verlag:
Pixel and Paper Verlag
Spycher Creative Solutions
Bachstrasse 6
9244 Niederuzwil
Herstellung:
epubli – ein Service der neopubli GmbH,
Köpenicker Strasse 154a, 10997 Berlin
Kontaktadresse nach EU Produktsicherheitsverordnung: [email protected]
Warum KI-generierte Musik ein kontroverses Thema ist
Die rasante Entwicklung künstlicher Intelligenz hat nicht nur die Technologie- und Wissenschaftswelt revolutioniert, sondern auch die Kunstwelt nachhaltig verändert.
Besonders im Bereich der Musikproduktion hat sich KI als Werkzeug etabliert, das sowohl Chancen als auch Herausforderungen bietet.
Was einst den kreativen Schaffensprozess eines Menschen verlangte, kann heute von Algorithmen innerhalb weniger Sekunden erledigt werden.
Diese Entwicklung hat zu einer grundlegenden Diskussion geführt:
Ist ein KI-generiertes Lied tatsächlich ein Kunstwerk? Und wenn ja, wem gehört es? Der Maschine, die es erschaffen hat, oder der Person, die die Maschine bedient?
Ein zentraler Punkt der Debatte ist die Frage nach der Authentizität und Originalität von KI-Musik. Kritiker*innen argumentieren, dass KI nur bereits existierende Muster und Daten neu kombiniert, anstatt wirklich etwas Neues zu schaffen. Befürworter*innen hingegen betonen, dass der Mensch durch seine Eingaben und Entscheidungen den kreativen Kern des Prozesses bildet. Diese gegensätzlichen Ansichten werfen tiefgreifende rechtliche, ethische und künstlerische Fragen auf, die nicht einfach zu beantworten sind.
Darüber hinaus stellt die rechtliche Grauzone ein ernsthaftes Problem dar. Da die Trainingsdaten vieler KI-Systeme nicht offengelegt werden, bleibt unklar, ob Urheberrechte verletzt werden könnten. Gleichzeitig müssen Nutzer*innen solcher Plattformen oft die rechtlichen Risiken selbst tragen, obwohl sie keine Kontrolle über die zugrundeliegenden Daten haben. Diese Unsicherheit macht den Einsatz von KI-generierter Musik für viele zu einem riskanten Unterfangen.
Dieses Buch hat das Ziel, die verschiedenen Facetten der KI-generierten Musikproduktion zu beleuchten und einen umfassenden Überblick über Chancen, Risiken und kontroverse Aspekte zu bieten. Es richtet sich sowohl an Musiker*innen, die KI als Werkzeug nutzen möchten, als auch an Interessierte, die die kulturellen und rechtlichen Implikationen dieser Technologie verstehen wollen.
Der erste Hauptteil behandelt die Frage, warum KI-generierte Musik trotz maschineller Unterstützung ein Werk des Menschen bleibt. Hier wird erklärt, wie menschlicher Input und kreative Entscheidungen den Schaffensprozess dominieren und warum die Originalität solcher Werke nicht infrage gestellt werden sollte.
Der zweite Hauptteil widmet sich den Herausforderungen und Risiken, die mit der Nutzung von KI-Plattformen einhergehen. Dabei werden rechtliche Unsicherheiten, die Gefahr von Urheberrechtsverletzungen und die Verantwortung der Nutzer*innen detailliert analysiert.
Der abschliessende Teil des Buches bietet eine erweiterte Betrachtung der ethischen Dimension von KI-Musik sowie einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen. Ziel ist es, die Leser*innen mit einem fundierten Verständnis auszustatten, um eigene Entscheidungen über die Nutzung dieser Technologien treffen zu können.
Die Anhänge liefern praktische Ressourcen, darunter eine Beispiel-Lizenzvereinbarung sowie eine Risikoerklärung, um den rechtlichen Rahmen besser zu verstehen. Damit wird dieses Buch nicht nur eine Informationsquelle, sondern auch ein praktischer Leitfaden für die kreative Nutzung von KI in der Musikproduktion.
Wenn ein Mensch eine spezialisierte Software oder ein KI-Tool für die Musikproduktion, lokal oder auf einer Online-Plattform zur Unterstützung einsetzt, ist das mit Hilfe der KI generierte Endergebnis trotzdem durch menschliches Schaffen zustande gekommen.
Jeder menschliche KI-Nutzer, der eine KI als ein unterstützendes Werkzeug zur musikalischen Umsetzung eines Werkes einsetzt, trägt dennoch selbst zum Endergebnis bei, womit ein menschliches schaffen auch beim Einsatz von KI-Unterstützung anerkannt werden muss.
Die Antworten der KI basieren auf den Fragen oder Anweisungen der KI Nutzer. Jenachdem, was man die KI fragt, oder was man der KI für Aufgaben gibt, kommt ein anderes Ergebnis zu stande. Eine Person die mit KI arbeitet muss die notwendigen Fähigkeiten erlernt haben, um die richtigen Fragen zu stellen und um die richtigen Anweisungen zu geben, damit die Arbeit mit der KI zu dem gewünschten Ziel führt. Die KI Anwender nutzen somit gezielt die erlernten Fähigkeiten, ihre persönliche Intelligenz und ihre Erfahrungen mit vergangenen Arbeiten mit der KI. Alle Erfahrungen die sie gemacht haben, weil sie unterschiedliche Ansätze ausprobiert, getestet- und evaluiert haben, tragen massgeblich zum Output bei.
Ein Lied, das erschaffen wurde, ist das Ergebnis eines kreativen Prozesses, bei dem modernste KI-Technologie als Werkzeug diente, um eine künstlerische Visionen zu verwirklichen. Ein solches Werk wurde dennoch nicht einfach automatisch, selbstständig von einem Computer oder von der KI erstellt.