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Im hormonellem Umschwung den Überblick behalten.
Hitzewallungen, schlaflose Nächte und die Stimmung fährt Achterbahn - war´s das mit dem schönen Leben? Zwei erfahrene Frauenärztinnen und Hormon-Spezialistinnen informieren Sie über alle wichtigen Aspekte rund um die Menopause und erklären, was mit und in Ihrem Körper geschieht. Sie erfahren, was Sie tun können, um gesund und vital zu bleiben, wie Sie am besten mit den Veränderungen umgehen und was es mit der umstrittenen Hormonersatztherapie und möglichen Alternativen auf sich hat. Neben medizinischen Fakten und authentischen Fallbeispielen helfen Ihnen konkrete Tipps, die passend auf Sie abgestimmte Therapie zu finden.
Einfach und nützlich: Fragebögen und Checklisten helfen Ihnen bei der Selbsteinschätzung.
Informativ: Neueste Erkenntnisse zur Hormonersatztherapie und Alternativen.
Mit Bewegung, Sport und auch Ernährung die Beschwerden mildern.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 342
Veröffentlichungsjahr: 2014
Kompass Wechseljahre
Von Hitzewallungen bis Gewichtszunahme: Hormontherapie – ja oder nein?
Dr. med. Anneliese Schwenkhagen, Dr. med. Katrin Schaudig
2. vollständig überarbeitete Auflage
Die erste Auflage dieses »Reiseführers durch die Wechseljahre« ist vor nunmehr acht Jahren erschienen. Von vielen Frauen haben wir die Rückmeldung bekommen, dass das Buch ihnen geholfen hat – nicht zuletzt durch ein besseres Verständnis dafür, was während dieser Übergangsphase mit ihnen und ihrem Körper passiert. Das hat uns ermutigt, diese 2. überarbeitete Auflage auf den Weg zu bringen!
Was hat sich in den vergangenen 8 Jahren verändert? Die körperlichen Veränderungen, die Frauen in den Wechseljahren erfahren, sind gleich geblieben. Die Wahrnehmung des Themas in der Öffentlichkeit ist ebenfalls nicht wirklich anders geworden ... immer noch wird es von vielen als etwas Unangenehmes empfunden, das man lieber nicht offen ansprechen möchte.
Was sich eindeutig geändert hat, ist die Anzahl der betroffenen Frauen, denn: die »Babyboomer« sind 50! Noch nie hat es in Deutschland gleichzeitig so viele Frauen gegeben, die sich mit dem Thema Wechseljahre auseinandersetzen müssen. Und im Übrigen erreicht damit eine Generation das Klimakterium, die zunehmend andere Ansprüche ans Leben hat als ihre Mütter und Großmütter. Sowohl die eigenen Erwartungen als auch die der Gesellschaft sind im Privat- und im Arbeitsleben gleichermaßen gestiegen. Und Lebensqualität sowie körperliches und seelisches Wohlbefinden werden von Frauen höher bewertet als je zuvor.
Jede Frau erlebt die Wechseljahre anders. Und es gibt kein Patentrezept, den »Wechsel« gut zu überstehen. Immerhin handelt es sich hierbei keineswegs um eine Krankheit, die es zu bewältigen gilt, sondern ähnlich wie Pubertät und Schwangerschaft lediglich um eine Phase des hormonellen Umbruchs. Panik ist also nicht angebracht.
Es gibt viele Strategien, mit dem Thema umzugehen. Unsere Erfahrung bei der Beratung in der Praxis zeigt aber, dass ein tieferes Verständnis für die körperlichen Zusammenhänge schon vieles einfacher macht. Ob das allein ausreicht, oder ob man zusätzliche Hilfen in Anspruch nimmt - sei es eine Lebensstiländerung, seien es medikamentöse Maßnahmen, muss jede Frau selbst entscheiden.
Diesen Entscheidungsprozess möchten wir mit unserem Buch unterstützen. Besonderes Augenmerk haben wir – wie auch in der vorigen Auflage – auf eine sehr differenzierte Betrachtung der Vor- und Nachteile einer Hormontherapie mit Östrogenen und Gestagenen gelegt. Hier hat sich in den letzten Jahren doch einiges verändert, und die Negativmeldungen Anfang der 2000 er Jahre bezüglich der Risiken einer solchen Therapie wurde zwischenzeitlich zumindest teilweise relativiert.
Wie bei der ersten Auflage hoffen wir, Ihren Wechseljahrshorizont mit diesem Buch zu erweitern.
Wenn uns dies gelingt, freut das niemanden mehr als Ihre
Ihre Anneliese Schwenkhagen und Ihre Katrin Schaudig
Fotolia |
1 Ende, aus und vorbei?
2 Das Auf und Ab der Hormone
3 Verhütung – wann ist die Luft rein?
4 Die Last mit der Lust
»Sie gehen jetzt auf die Wechseljahre zu!« Dieser Satz, den Petra Mertens kürzlich von ihrer Frauenärztin hörte, beschäftigt wohl jede Frau.
»Wechseljahre« – dieses Wort hatte Petra Mertens bislang in den Dunstkreis ihrer Mutter und ihrer Großmutter eingeordnet. Sie selber fühlt sich bislang nicht davon betroffen.
Und nun ist es so mir nichts, dir nichts rücksichtslos in ihr eigenes Leben gestolpert. Ihr fällt auf, dass sie das Thema bisher behandelt hat, als ließe es sich möglicherweise vermeiden.
Sie denkt nach. Was fällt ihr ein, wenn sie an Wechseljahre denkt?
Hitzewallungen (ihre Mutter wurde bei Tisch häufig feuerrot und verließ fluchtartig das Esszimmer – sie selbst hat noch keine Probleme damit).
Keine Regelblutung mehr (wäre ja praktisch, bisher blutet sie noch, wenn auch nicht mehr so regelmäßig), aber ein bisschen komisch ist der Gedanke schon, nicht jeden Monat daran erinnert zu werden, dass man eine Frau ist.
Stimmungsschwankungen (sind tatsächlich mehr geworden in letzter Zeit ...).
Keine Verhütung mehr (na super! Ihr fällt die Szene aus ihrem Lieblingsfilm »Was das Herz begehrt« ein, wo Diane Keaton auf Jack Nicholsons Frage nach der Empfängnisverhütung nur »Menopause« haucht und er antwortet: »Was bin ich für ein Glückspilz!«), die Frauenärztin hat aber gesagt, dass sie derzeit noch verhüten muss.
Aber auch: keine Fruchtbarkeit mehr – Ende, aus, vorbei!?
Und jede Menge Ängste befallen sie: Gehöre ich jetzt etwa schon zum alten Eisen? Ist das der Übergang zum Greisentum? Kein Sex mehr? Keine Zärtlichkeit? Kann ich noch mit jungen Frauen konkurrieren? Schwindet meine Attraktivität?
Und: Der Verlust der Fruchtbarkeit, bedeutet das etwas für mich oder meine Partnerschaft? Sie beginnt über die älteren Frauen in ihrem Umfeld zu sinnieren. Gibt es positive »Role Models« oder kennt sie mehr abschreckende Beispiele?
Sie denkt an ihre beiden Großmütter, die eine, die sie nur schwarz angezogen, mit Dutt und vollkommen der Handarbeit hingegeben in einem Altenheim in Erinnerung hat, nahezu geschlechtslos. Die andere, eigentlich groß und schlank, dennoch irgendwie matronenhaft vom Habitus, allerdings immer tadellos gekleidet und auf ihre Weise attraktiv, hochgebildet und bis zu ihrem Tod mit 87 Jahren aktiv am Tagesgeschehen teilnehmend. Dennoch lebte die Großmutter, im Vergleich zu dem, was sie selbst vom Leben erwartet, sehr zurückgezogen mit nur kleinem sozialem und wirtschaftlichem Radius. Nein – so hat sie sich das nicht vorgestellt. Auf der Suche nach anderen Modellen – vielleicht zeitgemäßeren – fällt ihr ein:
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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