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In Deutschland gibt es in jedem Jahr etwa 500.000 Krebs-Neuerkrankungen. Zu den Krebstherapien zählen Operationen, Bestrahlungen und Medikamente (Chemotherapie). Wunden, Schmerzen und starke Nebenwirkungen wie Durchfall, Erbrechen oder Haarausfall lassen Betroffene nach Alternativen suchen. Erfolgversprechend und schonend ist die Behandlung von Krebspatienten mit dem CyberKnife-System, einer radiochirurgischen Therapie mit hochpräzisen Photonenstrahlen. Im Buch erläutert die Autorin die Wirkungsweise des CyberKnife-Systems, dessen Möglichkeit und Grenzen, die Vorbereitung der Patienten auf die Behandlung sowie dessen Ablauf. Mögliche Indikationen werden benannt und Vorzüge und Nebenwirkungen dargestellt. Auch über eine mögliche Kostenübernahme durch die Krankenkassen wird informiert.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 13
Veröffentlichungsjahr: 2015
Vorwort
CyberKnife – eine moderne Strahlentherapie
Die Vorbereitung des Patienten auf die Behandlung
Körperbereiche und Indikationen
Der Behandlungstag
Vorzüge und Nebenwirkungen der Behandlung
Kostenübernahme
Geschichte und Zukunft von CyberKnife
CyberKnife-Zentren in Deutschland (Stand August 2015)
Quellen
Bildnachweis
Die WHO ermittelte, dass im Jahre 2012 weltweit mehr als 14 Millionen Menschen an Krebs erkrankten und 8,2 Millionen an den Folgen dieser Erkrankung starben.1 Allein in Deutschland gibt es nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums jedes Jahr etwa 500.000 Neuerkrankungen.2 Lungen-, Brustdrüsen-, Dickdarm-, Bauchspeicheldrüsen- und Prostatakrebs sind die häufigsten Todesursachen. Die Anzahl der Krebsneuerkrankungen in Deutschland kann man mit der Einwohnerzahl der Landeshauptstadt Niedersachsens Hannover vergleichen. In Deutschland erliegen in jedem Jahr ungefähr 224.000 Menschen ihrem Krebsleiden.3
Aufgrund des zunehmenden Lebensalters der Menschen wird sich die Anzahl der bösartigen Tumorfälle in den kommenden Jahren noch weiter erhöhen. Trotzdem haben Betroffene die Chance auf ein relativ hohes Lebensalter. Das Sterbealter von Krebspatienten betrug im Jahre 2013 durchschnittlich 73,4 Jahre.4 Es hat sich in den letzten 30 Jahren um 3,3 Jahre erhöht. Die Zahl der Krebstoten mit einem Alter von über 85 Jahren, lag bei 17 Prozent. Vor etwa 30 Jahren waren es etwa 8 Prozent.
Britische Wissenschaftler sind hoffnungsvoll. Sie sind überzeugt, dass im Jahr 2050 niemand unter 80 Jahren an Krebs sterben müsse.5 Präventionsmaßnahmen werden ausgefeilter und frühzeitige Diagnosen erleichtern die Behandlung. Außerdem werden Heilungsmethoden wie Operationen, Bestrahlungen oder auch Medikamente effektiver und vielfältiger. Auch psychosoziale Maßnahmen spielen in der derzeitigen Krebstherapie eine wichtige Rolle.