Kriegsende im Isarwinkel - Robert J. Huber - E-Book

Kriegsende im Isarwinkel E-Book

Robert J. Huber

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Beschreibung

Es sind die letzten Kriegstage 1945. Im Raum Bad Töz, Gaißach und Lenggries kämpft die 17. Waffen-SS-Panzergrenadierdivision gegen die angreifenden Amerikaner. Beide Seiten führen Aufzeichnungen über die Ereignisse, ein sogenanntes Kriegstagebuch. Doch erst jetzt ist das bis vor kurzem als geheim eingestufte Exemplar des dort eingesetzten US-Infanterieregiments für eine Auswertung zugänglich. Dieses Buch zeigt das Auswertungsergebnis und kommt zu überraschenden neuen Erkenntnissen. Diese zweite Auflage liefert weitere Hintergrundinformationen und vor allem viele zusätzliche Bilder.

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Seitenzahl: 100

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Danksagung

Mein besonderer Dank gilt Frau Veronika Müller, Gaißach,

„Steinhauserin“

die mich auf die Idee zu diesem Buch gebracht hat.

Inhalt

Prolog

Vorgeschichte

Anmarsch der US-Soldaten

Anmarsch der Waffen-SS

Montag, 30.04.1945

Dienstag, 01.05.1945

Mittwoch, 02.05.1945

Donnerstag, 03.05.1945

Freitag, 04.05.1945

Kriegswinter

Erbeutete Waffentechnik

Fazit

Literaturverzeichnis

QR-Verzeichnis

PROLOG

In diesem Beitrag geht es um die letzten Kriegstage Ende April und Anfang Mai 1945 im Oberland, speziell im Raum Bad Tölz, Gaißach und Lenggries. Die Auswertung der bis zum Jahr 2015 als geheim eingestuften Aufzeichnungen des in diesem Gebiet eingesetzten verstärkten US-amerikanischen Infanterieregiments wirft ein neues Licht auf die damaligen Ereignisse. Die bisherige wertvolle Arbeit der Heimatforscher wird ergänzt, es entsteht ein verbessertes Lagebild.

Wichtigste neue Quelle ist dabei das „Kriegstagebuch“ (Journal) der US-Truppen. Minutengenau sind darin die wesentlichen militärischen Ereignisse verzeichnet. In den Anlagen finden sich Befehle, Auswertungen und Übersichten über eigene Gefallene und Verwundete. Ebenso ist tageweise die Anzahl der deutschen Kriegsgefangenen vermerkt. Am Ende stehen Erfahrungsberichte der amerikanischen Kommandeure, aus denen sich wertvolle taktische Erkenntnisse gewinnen lassen – was wohl der Grund für die lange Geheimhaltungsfrist war.

Das (unvermeidliche) Kleingedruckte:

Der Text enthält in den Fußnoten zahlreiche aktive Links zu nach Meinung des Verfassers interessanten Webseiten mit weiterführenden Informationen. Das ist zwar in der E-Book – Version praktisch, zwingt aber den Autor, sich ausdrücklich von Werbeinhalten und Tracking auf diesen Seiten zu distanzieren und keine Haftung für die Inhalte und das Funktionieren der Links zu übernehmen!

Für die Leser der gedruckten Ausgabe werden am Ende des Buches, nach Seitenzahlen sortiert, einzelne, passende URL als Text und als QR-Code wiederholt. Mit dem Smartphone ist damit schnell die betreffende Website erreicht.

Die wissenschaftlich geübte Leserschaft wird um Verständnis dafür gebeten, dass zugunsten der Möglichkeit, sich schnell einen ersten Überblick zu verschaffen, des Öfteren Wikipedia-Artikel verlinkt sind.

Einige Abbildungen sind mit vorgefertigten Lizenzverträgen der non-profit Organisation Creative Commons im Internet zu finden. Bei der – erlaubten – Verwendung in einer Publikation muss ein Referenzlink zu den Lizenzdetails zu vorhanden sein. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, ist dieser Link hier eingefügt:

Creative Commons

Details zur häufigsten Lizenzversion:

CC-BY-SA 3.0

Titelbild: US-National-Archives (NARA), Charles Levy, ID: 535795, public domain.

1. Vorgeschichte

Die große Mehrheit der Historiker geht davon aus, dass nach Einschätzung des „obersten Hauptquartiers der alliierten Expeditionsstreitkräfte“ (SHAEF Supreme Headquarters, Allied Expeditionary Force) unter dem Kommando von US-General Eisenhower Anfang April 1945 ein baldiges Kriegsende nicht absehbar war. General Bradley, Befehlshaber der 12. US-Heeresgruppe, rechnete bei einem Vortrag vor US-Kongressabgeordneten noch am 24. April 1945 mit einem weiteren Kriegsjahr.1 Bradleys Wort hatte Gewicht, galt er doch seit der erfolgreichen Abwehr der deutschen Ardennenoffensive im Dezember 1944 als einer der Besten. Die Wehrmacht hatte die US-Truppen damals vollkommen überrascht und im winterlichen Gelände sogar ein Stück weit zurückgeworfen.2 Insgesamt waren über eine Million Soldaten an den Gefechten beteiligt. Der Oberkommandierende der britischen Truppen, Generalfeldmarschall Bernard Montgomery bedankte sich schriftlich bei Eisenhower für den tapferen Einsatz der US-Truppen und lobte Bradley außerordentlich.

Abbildung 1: US-5-Sterne-General Dwight David Eisenhower, Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Europa. Foto: US-National Archives ID: 52-06-86, public domain.

Abbildung 2: Streng geheimes (Top-secret), dringendes (urgent) Fernschreiben an das alliierte Oberkommando (SHAEF), General Eisenhower persönlich (Eyes only): Der britische Feldmarschall Montgomery meldet das Ende der Ardennenschlacht und lobt die US-Truppen. US-National Archives (NARA), ID: 12125642, public domain.

Nur wenige Wochen später, im März 1945 starteten vier SS-Elitedivisionen einen zunächst erfolgreichen Gegenangriff auf die alliierten Kräfte in Ungarn.3 Gerüchte von „Wunderwaffen“ konnten nicht mit Fakten widerlegt werden, im Gegenteil: Die deutsche Waffentechnik und der Flugzeugbau waren der US-Industrie offensichtlich um Jahre voraus. Bei den amerikanischen Soldaten besonders gefürchtet war der deutsche Kampfpanzer „Tiger“, der mit seiner Kanone die amerikanischen Panzerungen noch in drei Kilometer Entfernung durchschlagen konnte, selbst aber nur aus kürzester Distanz verwundbar war. 4

Noch deutlicher wurde der deutsche technologische Vorsprung am Beispiel des strahlgetriebenen Jagdflugzeugs der Augsburger Messerschmidt-Werke. Mit der „Me 262“ schufen die Ingenieure den ersten „Düsenjäger“ der Welt. Dieses Kampfflugzeug war nicht nur gut 200 km/h schneller als die alliierten Modelle, sondern auch noch besser, nämlich mit vier 30-mm-Kanonen bewaffnet. Da führte oft schon ein einziger Treffer zum Absturz eines Bombers. Zudem hatte die Me 262 auch noch 24 Raketen gegen Luft- und Bodenziele unter den Tragflächen montiert.

Im April 1945 war eine in München-Riem stationierte besondere Fliegereinheit mit diesem Waffentyp ausgestattet.5 Das Kommando hatte der General der Jagdflieger, Adolf Galland.6

Abbildung 3: Jagdflugzeug mit Strahlantrieb Typ "Messerschmidt (Me) 262" auf dem Gelände des Flugplatzes Innsbruck-Kranebitten. Ab Bug erkennbar zwei der insgesamt vier Mündungsschlitze der 30-mm-Schnellfeuer-Bordkanonen. Foto. Still Picture aus US-National-Archives (NARA), Film ID 111-adc-4524, public domain.

Die größte Gefahr ging aus US-amerikanischer Sicht aber von den deutschen Fernstreckenraketen aus. Die V2 genannte Rakete (interne Bezeichnung A 4) erreichte bereits über 300 km entfernte Ziele, der Gefechtskopf enthielt eine dreiviertel Tonne Sprengstoff. Gerüchte über eine bevorstehende Erhöhung der Reichweite machten den US-Amerikanern Kopfzerbrechen. Was, wenn damit New York zu erreichen wäre? Tatsächlich arbeiteten über einhundert deutsche Ingenieure mit Hilfe des weltgrößten Windkanals in Kochel an aerodynamischen Verbesserungen – natürlich streng geheim, die Bevölkerung wusste davon nichts.

Abbildung 4: A4-Rakete (V 2 genannt), 14 Meter hoch, knapp 13 Tonnen schwer, Reichweite über 300 km, Nutzlast 750 kg (Sprengstoff), Gipfelhöhe der Flugbahn: 80 km. Foto: BArch RH8II Bild-B2055-44, Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Das nahegelegene Walchenseekraftwerk versorgte die hochmoderne Anlage mit Elektrizität. Der Tarnname für dieses Kompetenzzentrum: „Wasserbauversuchsanstalt“. Inzwischen wissen wir aber, dass noch keine Rakete fertiggestellt war, die Amerika hätte erreichen können.7

Entscheidend für den weiteren Operationsplan der US-Army war deshalb die Vermutung, die Nazi-Führung sammelt alle verbliebenen Kräfte in einer „Alpenfestung“ und produziert dort weiterhin die „Wunderwaffen“. Die Eroberung dieser „Festung“ war also einerseits notwendig, um den Krieg endgültig zu gewinnen, andererseits lukrativ; der Zugriff auf die überlegene deutsche Rüstungstechnologie lockte.

So eine „Alpenfestung“ gab es schon – allerdings in der Schweiz. Henri Guisan wurde zu Beginn des zweiten Weltkriegs zum einzigen General der Schweizer Armee ernannt; er hatte die Idee dazu. Guisan rüttelte seine Landsleute auf und konnte schließlich Adolf Hitler davon abhalten, die Schweiz zu besetzen. Einerseits stellte er Zulieferungen für die deutsche Rüstungsindustrie sicher, andererseits forderte er als Bezahlung deutsches Militärmaterial um ein Rückzugsgebiet in den Alpen zur Festung ausbauen zu können – das sogenannte „Reduit“.8 Rund 100.000 Soldaten bekamen ab Juli 1940 den Auftrag, das etwa 1/3 des Schweizer Staatsgebietes umfassende gebirgige Areal im Falle eines deutschen Angriffs nachhaltig zu verteidigen.

Das Oberkommando der Wehrmacht war beeindruckt und riet von einer militärischen Besetzung der neutralen Schweiz ab. So verwundert es nicht, dass auf deutscher Seite mit den militärischen Rückschlägen des Jahres 1944 der Gedanke wuchs, selbst so ein „Reduit“ in den bayerischen und Tiroler Alpen zu errichten. Ziel war es, Zeit zu gewinnen, bis die sogenannten „Wunderwaffen“ die erhoffte Kriegswende brachten.

Hitler war davon zunächst nicht begeistert, schließlich stammte die Idee nicht von ihm selbst. Aufgrund seiner ausgeprägten Persönlichkeitsstörung verfolgte er auch im Winter 1944/45 noch abenteuerliche und ehrgeizige Ziele, hörte auf keinen Widerspruch und ließ es an der nötigen Sorgfalt bei der Planung militärischer Unternehmungen fehlen. Der „Führer“ verfügte selbst über keinerlei militärische Führungserfahrung. Im ersten Weltkrieg war er als einfacher Meldegänger (eine Art „Postbote“ hinter der Front) mit keinem Kommando betraut. Hitlers engster Kreis bestand aus „Ja-Sagern“, die seine pathologischen Züge nur noch verstärkten. Wer dem „Führer“ widersprach, wurde seines Postens enthoben und in die sogenannte „Führerreserve“ versetzt, also praktisch beurlaubt und damit kaltgestellt.

Abbildung 5: Adolf Hitler bei einer Lagebesprechung am Kartentisch. Rechts von ihm, auf die Karte gestützt, der Oberbefehlshaber des Heeres, Generalfeldmarschall Walther v. Brauchitsch (dessen Sohn als Adjutant des "Reichsmarschalls" Herman Göring dient). Links von Hitler, im Profil, der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, ein besonders ausgeprägter „Ja- Sager“. Bild: BArch 101l-771-0366-02A, Lizenz: CC-BY-SA 3.0.

Um sich sein Umfeld gewogen zu halten, bediente sich Adolf Hitler willkürlich aus der Staatskasse, hier ein Beispiel:

Abbildung 6: Von Adolf Hitler veranlasste willkürliche Sonderzahlung aus dem Staatshaushalt an Dr. Hans Heinrich Lammers, *27.05.1879,04.01.1962, Jurist, SS-Obergruppenführer (General) und Chef der Reichskanzlei, einer wichtigen Schaltstelle der Macht. Foto: US-National-Archives (NARA), ID 6883507, public domain.

Der Stundenlohn eines Arbeiters erreichte damals nur selten eine Reichsmark (RM); bei einer üblichen 48-Stunden-Woche mussten von den so erzielten gut 200 RM brutto im Monat alle Ausgaben bestritten werden, was nur bei sehr sparsamer Haushaltsführung möglich war. Ein Funktionär der Nationalsozialisten erhielt ein Vielfaches davon. Ein „Kreisleiter“, als „Parteigenosse“ (Pg.) für die Umsetzung der „Führerbefehle“ im Landkreis verantwortlich, erhielt beispielsweise das Zehnfache als Gehalt.

Finanziert wurden die enormen Staatsausgaben unter Hitlers Herrschaft aber keineswegs durch Steuern, das wäre in dem wirtschaftlich schwachen Umfeld der 1930er Jahre auch nicht möglich gewesen. Die millionenschweren Investitionen in neue Gebäude, Straßen, Brücken, Autobahnen und vor allem neue Kasernen (Beispiele aus der Region: Lenggries, Junkerschule Bad Tölz) hat man alle durch Kredite finanziert. Die Reichsführung hielt das geheim. Mit Hilfe der Tarnorganisation „mefo“ – „Metallurgische Forschungsanstalt“9 verschleierte sie damit die gigantischen Aufwendungen für die Kriegsvorbereitungen.10 Schon nach wenigen Jahren waren über 12 Milliarden (!) Reichsmark auf diese Weise ausgegeben. Auch ohne Krieg war damit der Zusammenbruch der deutschen Währung durch staatliche Überschuldung vorprogrammiert.

*

Bereits im Herbst 1944 gelangte ein Schreiben des Gauleiters von Tirol-Voralberg, Franz Hofer, in die Hände eines amerikanischen Geheimagenten in der benachbarten Schweiz. Darin enthalten waren konkrete Festungspläne für Tirol. Der amerikanische Agent, aller Wahrscheinlichkeit nach gut über das Schweizer Reduit informiert, berichtete seinem Chef, John Foster Dulles, in Bern von der „im Bau“ befindlichen deutschen „Alpenfestung“. Dulles verfasste einen ausführlichen Bericht für das „Office of Strategic Services“ (OSS) in Washington D.C. und wies auf die Folgen hin, wenn deutsche Kampftruppen sich dort verschanzten. In den USA gab es daraufhin zahlreiche spekulative Veröffentlichungen zum Thema „Alpenfestung“, die schließlich Propagandaminister Joseph Goebbels zu Ohren kamen. Dieser sprang auf den Zug auf und sorgte dafür, dass ab Februar 1945 – von der Schweizer Grenze gut einsehbar – 1000 Arbeiter mit dem „Festungsbau“ begannen. Allerdings konnte Gauleiter Hofer den „Führer“ erst im letzten Moment von seinen Plänen überzeugen.

Im April 1945 erschien General Eisenhower die Gefahr einer real existierenden Alpenfestung als Rückzugsraum für Wehrmacht und SS so groß, dass der Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Nordwesteuropa seine Angriffspläne (und wohl damit die Weltgeschichte) änderte. Ursprünglich war der Vorstoß nach Berlin geplant. Dieses Angriffsziel überließ er jetzt den überraschten Sowjets, obwohl der englische Premierminister Winston Churchill heftig protestierte. Sowjet-Marschall Georgi Konstantinowitsch Schukow eroberte daraufhin mit 2,5 Millionen Soldaten die Reichshauptstadt.

Eisenhower schwenkte nach Süden und setzte im April 1945 der 7. US-Armee unter dem Kommando von General Alexander Patch und der 3. US-Armee unter General George Patton Bayern und Tirol als neues Angriffsziel:

Abbildung 7: Lagekarte des mutmaßlichen „REDOUBT“ („Alpenfestung“). Die nördliche Grenze bildet die Linie Salzburg – Rosenheim – Bad Tölz – Murnau – Bregenz. Über der Stadt FRANKFURT ist das taktische Zeichen der 3. US-Armee zu erkennen, links darunter die 7. US-Armee (Rechteck mit vier XXXX) US-National Archives (NARA), ID 6783451, public domain.

Auf der Karte (Abb. 7) ist ganz links neben dem Schwarzwald („BLACK FOREST“) eine französische Armee zu erkennen. Die US-Amerikaner hatten französische Kolonialtruppen aus Marokko, Algerien und dem Senegal mit Waffen und sogar Panzern ausgestattet. Unter dem Kommando von General Jean Joseph-Marie Gabriel de Lattre de Tassigny eroberte diese französische „B-Armee“, verstärkt mit Offizieren aus der französischen Widerstandbewegung Südwestdeutschland, später das Allgäu und drängte an den US-Amerikanern vorbei in Richtung Osten.11 Das US-Hauptquartier musste mehrfach eingreifen und General de Lattre zurückhalten. Ziel der Franzosen war es wohl, als Erste Hitlers „Berghof“ am Obersalzberg in Berchtesgaden zu erobern – ein enormer Prestige-Erfolg.

Den französischen Kriegstagebüchern ist zu entnehmen, dass auch eine aus Marokko stammende berittene Einheit der zweiten Infanteriedivision (2e Division d’Infanterie Marocaine - 2e DIM) später auf dem Weg nach Berchtesgaden in Gaißach bei Bad Tölz pausierte. Zum Glück nur kurz, denn es gibt viele Berichte von Vergewaltigungen und Gräueltaten. Die „Goumier“ genannten Soldaten waren auch Zivilisten gegenüber äußerst brutal.12